Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
Zum eigentlichen Thema, in Afghanistan haben die deutschen den Amerikaner unterstützt (Bodenschätze),
in Mali den Franzose (Bodenschätze). Man ist nur an den Bodenschätzen interessiert.
Das Volk ist denen egal. Wenn nichts mehr zu holen ist, machen sie die Fliege.
rotben
Zurück zum Thema Afghanistan:
Ich schäme mich immer mehr für mein Land, das nun entgegen gemachter VErsprechungen das jahrelange Dienstpersonal (Dolmetscher usw.) ungeschützt dort den Taliban überlässt.
Es war wohl damit abgegolten, dass diese einheimischen Mitarbeiter im Höchstfall 750.- US-$ monatlich verdienten.
Nach uns die Sintflut, bzw. der Tod durch diese Taliban-Mörder, die hinter jedem solcher Mitarbeiter Kollaborateure sieht.
Was wäre dabei gewesen, bei diesem geplanten Abzug aus diesem geschundenen Land ein Flugzeug mit diesen Menschen zu beladen und sie mitzunehmen in die Sicherheit Deutschlands?
Jetzt wird eine immense Bürokratie aufgebaut, die dort nicht praktikabel ist, damit dieser Fall wohl schnellstens vergessen wird? Pfui! Olga
Nach uns die Sintflut, genau so wirds kommen und von den 20 Jahren "deutschen" Einsatzes am Hindukusch, wo schließlich auch Deutschland verteidigt wurde, wird wenig konstruktives bleiben.
Im Ergebnis, es geht nicht nur um die Benannten, es wird vielmehr um alle gehen, welche sich den Taliban in den Weg stellen.
2021 verlässt sie das Land und die Taliban werden wahrscheinlich wieder regieren. Doch damit verbunden sind hunderttausende Tote. Vor allem die Zivilbevölkerung zahlte einen enormen Blutzoll für den Hochmut der westlichen Welt, ein Land mit mittelalterlichen Stammesstrukturen in ein Vorzeigeprojekt für den erfolgreichen Export westlicher Demokratien zu verwandeln.
Am heutigen Sonntag wird Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer im Deutschlandfunk bekennen, dass sich die Vorstellung, "in diesen Jahren aus Afghanistan einen modernen Staat im Sinne eines europäischen Levels zu machen ... sich nicht realisiert hat, und von der man auch ganz ehrlich sagen muss, das waren auch Ziele, die einfach von Anfang an so nicht realistisch waren."
Kapitulation in Afghanistan
Zum eigentlichen Thema,OK soweit verständlich Rotben,
in Mali den Franzose (Bodenschätze). Man ist nur an den Bodenschätzen interessiert.
Das Volk ist denen egal. Wenn nichts mehr zu holen ist, machen sie die Fliege.geschrieben von rotben
aber wer soll denn die Rohstoffen in den Minen abbauen.???
Und bist du sicher das Frankreich auch für andere Nutzniesser
den Kopf hinhält.???
Ein älterer Artikel, der aber an die Wurzel geht und etwas mehr beleuchtet als einfache Klischees.https://scilogs.spektrum.de/astrogeo/ein-rohstoffkrieg-in-mali/
Von 2013 :
Nun geht oben genannte Verschwörungstheorie so: Frankreich hat enorme Wirtschaftsinteressen in der Region, vor allem in Malis Nachbarland Niger und fürchtet um eine großräumige Destabilisierung. Niger ist der fünftgrößte Exporteur von Uran [2], 2007 sogar noch der drittgrößte nach Australien und Kanada, jede zehnte weltweit abgebaute Tonne kommt aus Niger [3]. In 36 Jahren hat das Land 100.000 Tonnen Uran exportiert: und zwar fast ausschließlich an den französischen Staatskonzern Areva. Der baut auch schlüsselfertige Atomkraftwerke und hat deshalb ein großes Interesse, die gesamte Wertschöpfungskette zu kontrollieren [4].
Allerdings hat Nigers Regierung (wie auch die von Mali) ihren Markt in den letzten Jahrzehnten stark geöffnet.
Derzeit arbeiten auch Chinas Bergbaukonzern SinoU, ein indisches Unternehmen und das berüchtigte US-amerikanische Rio Tinto an neuen Uranbergwerken im Niger. Getrieben wurde diese Entwicklung auch durch anziehende Uranpreise.
Rohstoffinteressen, Gewinner und Verlierer :
Die Bergbauerlöse fließen in den reicheren Süden beider Länder, die Tuareg (und andere Wüstenstämme) gehen leer aus.
Und noch eine Bemerkung dazu, vieles ändert sich aber alte Konflikte bleiben bestehen wenn sie nicht einvernehmlich gelöst werden.
Mein Anliegen war es zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Die Thematik Afghanistan und Mali kann man nicht mit einem Satz darlegen, da muss man schon in die
Zeitgeschichte zurückgreifen.
rotben
Gestern sah ich in den Nachrichten, dass eine Maschine, beladen mit Alkoholica (Bier und Wein) den ehemaligen afghanischen Stütztpunkt Maser e Sharif verlassen hat gen Deutschland. Damit möchte man Rücksicht auf die afghanische Bevölkerung nehmen, die aufgrund ihrer religiösen Einstellungen keinen Alkohol trinken und davon entlastet werden sollen, in dem man die Restbestände aus den Bundeswehr-Stützpunkten nun zurückholt in das Heimatland.
Zugleich wurde bekannt ,dass den früheren Afghanen, die den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr jahrelang zugearbeitet haben, nun empfohlen wurde,von Maser e Sharif nach Kabul zu reisen (eine mittlerweile extrem gefährliche Strecke und vermutlich auch anstrengend, wenn eigene Autos doch Mangelware sein dürften). Sie können dort Visa für sich und ihre Familien beantragen, um nach Deutschland mit ihren Familien einzureisen. Allerdings müssen sie die Flüge selbst buchen und bezahlen.
Um nochmals auf religiöse Einstellungen hinzuweisen: das ist dann wohl ein Kernpunkt der abendländischen, christlichen REligiosität? Ich schäme mich weiter für meine Land. Olga
...Olga! Das ist eine Schande! Diese paar Figuren hätte Deutschland nun wahrlich auch noch verkraften können! So etwas gehört doch mit den Beteiligten abgeklärt BEVOR man sich ins Flugzeug setzt und in Richtung Heimat verschwindet!
Um nochmals auf religiöse Einstellungen hinzuweisen: das ist dann wohl ein Kernpunkt der abendländischen, christlichen Religiosität? Ich schäme mich weiter für meine Land. Olga
So ein erbärmliches Verhalten hätte ich nicht für möglich gehalten!
MarkusXP
@ MarkusXP
Kollaborateure wissen doch auch im Vorfeld, was ihnen blüht, wenn die Besatzer das Land verlassen.
Natürlich hätte es sich gehört, diese aus der Schusslinie zu nehmen, und ihnen Sicherheit zu bieten.
Was will man aber von Charakterlumpen der Marke Oberst Klein und seinen Rottenknechten anderes erwarten. Merkel und AKK lassen eben verrecken, wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat.
Na ja, nach 20 Jahren wurde es sicher zu teuer. Beknackte Politiker eben, aber Deutschland steht da nicht allein.😂
LG Hubert
Zugleich wurde bekannt ,dass den früheren Afghanen, die den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr jahrelang zugearbeitet haben, nun empfohlen wurde,von Maser e Sharif nach Kabul zu reisen (eine mittlerweile extrem gefährliche Strecke und vermutlich auch anstrengend, wenn eigene Autos doch Mangelware sein dürften). Sie können dort Visa für sich und ihre Familien beantragen, um nach Deutschland mit ihren Familien einzureisen. Allerdings müssen sie die Flüge selbst buchen und bezahlen.Ja, das habe ich auch gelesen; die Dolmetscher und andere ihnen Helfende durften die Drecksarbeit machen, alles unter großen Gefahren und mit viel Angst verbunden, weil sie genau wussten, dass sie so immer Zelscheiben der Taliban sein würden. Und es wurde ihnen vorher versprochen, dass man sie später beim Rückzug mitnehmen würde, auch das habe ich mal gelesen.
Um nochmals auf religiöse Einstellungen hinzuweisen: das ist dann wohl ein Kernpunkt der abendländischen, christlichen REligiosität? Ich schäme mich weiter für meine Land. Olga
Jetzt lässt man sie im Stich, nach mir die Sintflut. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, so die Bundeswehr!
Für das ganze Land müssen Sie sich nicht schämen, es reicht, sich für diese Bundeswehr zu schämen.
Da hat Wandersmann sogar recht, wenn er auf Oberst Klein verweist, an dessen Fall mit den Schüssen auf eine Hochzeitsgesellschaft ich mich noch sehr gut erinnern kann, obwohl es viele Jahre her ist. Danach wurde er zum Dank dafür noch befördert.
Muss man das verstehen? Oder sogar billigen?