Internationale Politik Ägypten brandaktuell
Oh Medea,
sie sind da und waren die ganzen Tage über da.
Hier zwei Beispiele:
Frauenpower in Ägypten
noch mehr Frauen
Ich habe seit Tagen die Proteste auf Al Jazeera live verfolgt und habe immer wieder ganze Gruppen von Frauen gesehen, moderne junge Frauern, alte Frauen, Frauen mit Kopftuch und auch verschleierte Frauen. Sie alle waren auf der Straße um Mubarak zu vertreiben.
Jetzt ist es Abend, auch in Ägypten. Sicher bringen nun die Frauen die Kinder nach Hause, die nach einem so aufregenden Tag müde sind.
Myrja
sie sind da und waren die ganzen Tage über da.
Hier zwei Beispiele:
Frauenpower in Ägypten
noch mehr Frauen
Ich habe seit Tagen die Proteste auf Al Jazeera live verfolgt und habe immer wieder ganze Gruppen von Frauen gesehen, moderne junge Frauern, alte Frauen, Frauen mit Kopftuch und auch verschleierte Frauen. Sie alle waren auf der Straße um Mubarak zu vertreiben.
Jetzt ist es Abend, auch in Ägypten. Sicher bringen nun die Frauen die Kinder nach Hause, die nach einem so aufregenden Tag müde sind.
Myrja
Du hast Recht Myrja, es haben sich sehr viele Frauen an der Seite der Männer an den Demonstrationen beteiligt und damit auch erreicht, dass diese Frauen in den Augen der ägyptischen Männer einen völlig anderes Bild entstehen ließen. Hoffentlich bleibt das auch so!
Ich möchte nur u.a. an die Mahnwache der Frauen erinnern, die mutig entlang der Strasse bis zum Tahirplatz auch ihre eigenen Forderungen nach mehr Anerkennung und Freiheiten auf Plakaten, aber auch sehr lautstark deutlich machten.
Sie haben ebenfalls einen grossen Anteil an diesem Umsturz.
Luchs
Ich möchte nur u.a. an die Mahnwache der Frauen erinnern, die mutig entlang der Strasse bis zum Tahirplatz auch ihre eigenen Forderungen nach mehr Anerkennung und Freiheiten auf Plakaten, aber auch sehr lautstark deutlich machten.
Sie haben ebenfalls einen grossen Anteil an diesem Umsturz.
Luchs
Überall nur Männer, ich sehe nur verschwindend
wenig Frauen und Mädchen -
WO sind die Frauen???
Zu Hause am Herd?
Na das fängt ja gut an ......
M.
deiner vermutenden sorge medea
möchte ich gerne fakten entgegensetzen, denn fakt ist, dass in den vergangenen 18 tagen die ägyptischen frauen, wie in zahlreichen medien zu hören, zu sehen oder zu lesen war, diese revolution leidenschaftlich mitgetragen haben und dass ob mit oder ohne kopftuch.
ich nehme zu deinen gunsten an, dass du vielleicht keine kenntnis davon haben konntest und möchte dir darum eine nur kleine zusammenstellung anbieten, dich bei interesse im nachhinein zu informieren:
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...Ägyptens Frauen erheben die Stimme
Ihre Arbeit ist das Rückgrat des Protests: Nur dank der Versorgung durch Frauen haben die Demonstranten in Ägypten einen so langen Atem. Und der weibliche Protest wird politischer. von Fabian Löhe, Berlin
Medikamente, Taschentücher und Kekse, Plastikplanen, Tee und Wurfgeschosse - ohne eine gesicherte Versorgung käme der Protest auf dem Tahrir-Platz in Kairo schnell zum Erliegen. Eine zentrale Rolle dabei spielen die Frauen. "Den Alltag aufrechterhalten, das ist auch ein Teil der Revolution", sagt die Entwicklungsexpertin Hala auf dem Tahrir-Platz. So nehmen die Frauen mit oder ohne Kopftuch leidenschaftlich Stellung. "Das Hindernis auf dem Weg zur Freiheit ist Mubarak" oder "Wir bleiben, bis er geht", sind Sprüche, die sie immer wieder herausschreien.
Ghada Shahbandar von der Ägyptischen Organisation für Menschenrechte geht davon aus, dass der Anteil der weiblichen Demonstranten stark gestiegen ist. Dem Internetmagazin "Slate" sagte sie, bislang seien bei ähnlichen Kundgebungen nur etwa zehn Prozent der Teilnehmer Frauen gewesen. Auf dem Freiheitsplatz haben sie nach ihren Angaben in den vergangen Tagen jedoch 20 bis vereinzelt sogar 50 Prozent der Menge gestellt. Sie leisten vor allem Basisarbeit. Ihre Aufgabe ist es sehr häufig auch, den Zugang von anderen Frauen auf den Tahrir-Platz zu kontrollieren.
Untereinander könnten diese jedoch kaum unterschiedlicher sein: Die Bilder zeigen zwar einige, die sich von Kopf bis Fuß verschleiert haben. Doch daneben marschieren auch junge Frauen, die sich im westlich Chic gekleidet haben - unter anderem mit großen Sonnenbrillen. Viele sind geschminkt. Und es kommen genauso weißhaarige Alte wie junge Mädchen. Seitdem eine junge Frau von einem Stein tödlich getroffen wurde, ist das Großposter von Sali Sahran auf dem Platz mehrfach zu sehen. Es zeigt eine blühende Schönheit mit langem, gelocktem Haar.
Trotzdem ähnelt die Stimmung auf dem Freiheitsplatz dem eines Volksfest: Schlagersänger unterhalten die Massen. Fliegende Händler bieten Sandwiches, Schokoriegel und Kekse an.
Mittendrin die Frauen. "Die Zeit" berichtet, sie seien es auch gewesen, die ein neues Mittel gegen das Tränengas gefunden hätten: Statt der üblichen Zitronen nehmen sie demnach nun Pepsi Cola, mit der man sich Augen und Hals auswäscht...
Financial Times
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...Der Tahrir-Platz war von Anfang an der Mittelpunkt der Protestbewegung gegen das Regime. Er widerstand den brutalen Angriffen der Sonderpolizei und der Schlägertrupps der Regierungspartei NDP. Zugleich war er das Labor des neuen Ägypten. Religiöse und Laizisten, Männer und Frauen - mit und ohne Kopftuch, Muslime und Christen lebten und litten, kämpften und bangten hier 18 Tage lang völlig gleichberechtigt in Gemeinsamkeit. Und vor allem: Sie diskutierten, stritten und redeten miteinander, frei und offen.
Hier wurde ein Schatz an sozialen Erfahrungen angesammelt, der einzigartig ist. Diese Bewegung mit ihrer ungewöhnlichen politischen Intelligenz ist das Faustpfand der neuen Demokratie in Ägypten. Das Militär, das die Macht übernommen hat, weil kein anderer da war, um sie zu übernehmen, wird an ihr nicht vorbeikommen.
zeit.de
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Frauen: "Heute einfach nur stolz, Ägypterin zu sein"
09.02.2011 | 18:34 | Von unserem Korrespondenten KARIM EL-GAWHARY (Die Presse)
...Auf dem Tahrir-Platz wird nicht nur Politik gemacht. Hier verändert sich auch die Rolle der Ägypterinnen. Aktivistinnen aus allen Lagern beweisen jeden Tag, dass sie den Männern in allen Belangen ebenbürtig sind.
...Kairo. Männer rechts, Frauen links, lautet die Anweisung am Eingang zum Tahrir-Platz für alle, die von der Qasr-Nil-Brücke aus versuchen, auf den Platz zu kommen. Es ist das erste und das letzte Mal, dass die Geschlechter hier getrennt werden. Denn auf dem Platz selbst herrscht Gleichberechtigung. Hier verändern sich die ägyptische Gesellschaft und die Rolle der Frau.
...Anhängerinnen der konservativen Muslimbrüder sind hier ebenso anzutreffen wie westlich gekleidete Facebook-Aktivistinnen aus der Oberschicht. Doch nicht nur Studentinnen sind gekommen. Auf einer improvisierten Bühne steht eine in Schwarz gekleidete ältere Frau und erzählt ins Mikrofon die Geschichte ihres Sohnes, den die Staatssicherheit vor zwei Jahren in der Oase Fayoum abgeholt hat. Es ist eine Geschichte von Folter und Misshandlung. Die Frau hat Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, aber eine Menge von gut 200 Menschen ist vor der Bühne stehen geblieben, um ihr geduldig zuzuhören.
...Auch um die Schriftstellern Samia Serageddin hat sich eine Gruppe von Menschen versammelt und hört ihr aufmerksam zu. „Ich bin hier, um zu zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen“, sagt sie und formuliert klare politische Forderungen: „Der Präsident muss weg, das Parlament, das durch massiven Wahlbetrug die Sitze gewonnen hat, gehört aufgelöst, und die Verfassung muss geändert werden.“ Die Menschen um sie herum klatschen.
...Auch Molzin Hassan ist auf dem Platz. Sie leitet Nazra – Sichtweise, eine ägyptische Organisation für feministische Studien. In ganz Ägypten haben Frauen mit dieser Revolution einen neuen Platz im öffentlichen Raum eingenommen, sagt sie begeistert. Sie hätten nicht nur den Demonstranten Essen gebracht oder sie medizinisch versorgt, sie hätten auch für die Sicherheit der Demonstranten gesorgt, den Platz verteidigt und Führungsrollen eingenommen, erzählt sie. Diese Errungenschaften der
Revolution können sie uns Frauen nie wieder wegnehmen...
diepresse.com
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Autor: Amira El Ahl 06.02.2011
Ägyptens zornige Frauen und die Revolution
Viele von denen, die zur Revolution aufgerufen haben, sind Frauen. Sie stehen auf dem Tahrir-Platz und verteidigen ihre Vorstellung vom Leben.
Jeder, der auf den Tahrir-Platz möchte, muss an ihnen vorbei. Die selbst ernannten Zivil-Komitees, die an den Einfallsachsen zum sogenannten Freiheits-Platz neben den als Barrieren aufgefahrenen Panzern der Armee stehen, durchsuchen Taschen, riechen an Flaschen und tasten Jacken und Hosen nach versteckten Waffen ab. Auch Rehab Fahmy steht an solch einem Kontrollpunkt. Die 35-jährige Mutter kommt schon seit Tagen hierher, um zu helfen. Niemand hat sie dazu aufgefordert. "Ich tue es aus Liebe zu
meinem Land und weil ich möchte, dass wir hier weiterhin friedlich demonstrieren können." Sie ist Teil der Protestbewegung, die seit dem 25. Januar gegen das Regime von Husni Mubarak demonstriert und seinen sofortigen Rücktritt fordert. Auf ihrem Oberarm hat sie ein weißes Klebeband angebracht, auf dem mit schwarzem Edding steht: Zivil-Komitee.
Eine Frau versucht, sich an Rehab Fahmy vorbeizuschleichen, doch die 35-Jährige ist resolut. "Man weiß nie, was sich unter einem langen Kleid versteckt", sagt sie und zupft ihren pinkfarbenen Schleier zurecht, der bei dem Handgemenge mit der uneinsichtigen älteren Frau verrutscht war.
Immer wieder kommt es zu lautstarken Auseinandersetzungen mit Frauen, die sich als Mubarak-Anhänger entpuppen. "Wir lassen hier niemanden rein, der Unfrieden stiften will", sagt Rehab Fahmy. "Alle sollen
ihre Meinung frei kundtun können, aber sie sollen es an einem anderen Ort tun, damit es zu keinem Blutbad kommt wie am Mittwoch." Dem Tag, an dem regimetreue Schlägertrupps zu Tausenden zum Tahrir-Platz kamen und die friedlich demonstrierenden Regime-Gegner mit Steinen, Molotowcocktails und Messern angriffen.
Doch auch diese Eskalation konnte die Regimekritiker nicht davon abhalten, weiterhin für Freiheit und Demokratie zu demonstrieren. Auch die Frauen nicht, die täglich zum Tahrir-Platz strömen, um für ihre Rechte zu kämpfen.
Sie kommen aus allen sozialen Schichten: Bäuerinnen und Intellektuelle, Reiche und Arme, Hausfrauen aus Mittel- und Oberschicht sind unter ihnen.
Frauen stehen vor dem Tahrir-Platz Wache...
welt.de
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Die Töchter der Revolution
...Frauen sind mittlerweile fester Teil der Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz in Kairo. Sie fühlen sich befreit und respektiert.
...Links, dort wo die Frauen abgebogen sind, steht Sahla Fawzi, eine 23-jährige Anwaltsreferendarin. Ihre Aufgabe ist es, die ankommenden Frauen nach Waffen zu untersuchen, ihre Taschen zu überprüfen und nach ihrem Ausweis zu fragen. Sie macht das sehr höflich, und auch die Frauen, die sich durchsuchen lassen, bleiben freundlich. "Das ist ja zu unserem eigenen Schutz", sagt eine von ihnen.
Sahla gehört den konservativen Muslimbrüdern an, sichtbar auch an ihrer Kleidung, einem rosenfarbenen Umhang, der nur ihr Gesicht und ihre Hände frei lässt. Sie hat sich freiwillig zum Überwachen der Eingänge gemeldet. Vor vier Tagen kam sie aus einer Kleinstadt im Nildelta. Sie übernachtet auf dem Platz, entweder in einer Moschee oder in einem Zelt.
Gleich hinter dem Eingang steht eine Gruppe von Frauen. Sie schwenken ägyptische Fahnen und singen als eine Art revolutionäre Cheerleader ein Willkommenslied. Die meisten von ihnen sind westlich gekleidet, einige tragen Goldschmuck. Sie gehören eher der Oberschicht an.
Eine Gruppe junger, ebenfalls westlich gekleideter Studentinnen mit offenen, im Wind wehenden Haaren kommt über den Platz, bepackt mit mehreren Plastiktüten. "Darin befindet sich Proviant für diejenigen, die hier übernachten", sagt Rana Essam. "Wir haben uns über Facebook organisiert und bringen jeden Tag in mehreren Schichten Essen hierher", berichtet die Ingenieursstudentin. Das Geld für die Einkäufe sammeln sie in ihren Familien und bei Freunden.
taz.de
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nur eine kleine auswahl von berichten über die mutigen frauen in Ägypten, medea
aber vielleicht hilfreich?
...
pilli
Aus aktuellem Anlass knüpfe ich an meinen Beitrag vom 11.2/19.24 an und beziehe mich auch ausdrücklich auf den Beitrag von wolfgang vom 11.2./17.57
Meine Skepsis steigert sich und daher kann ich seine angestimmten revolutionären Jubelarien immer weniger verstehen.
Ganz offensichtlich wurde Mubarak am Ende freiwillig vom Militär „gegangen“. Nach den letzten Berichten bedeutet wohl die „Übergabe“ der Aufgaben an das Militär, dass der neue starke Mann – wie von mir befürchtet – Mubaraks alter Vertrauter, Feldmarschall Tantawi ist.
Dies bedeutet nichts anderes, als dass eine ehemalige und wesentliche Stütze Mubaraks, sich im Machtkampf um die lukrativen Pfründen der Armee durchgesetzt hat, der allgemein als reformunwillig, verknöchert und machtbewußt eingestuft wird = somit zu erwarten ist, dass das System weitergeführt wird – unter neuer Leitung. Kommt mir aus der Geschichte bekannt vor.
Ob dieser „Strahlemann“ damit durchkommt, ist allerdings auch noch nicht so sicher, so dass weiterhin hinsichtlich Auseinandersetzungen zu Befürchtungen Anlass besteht.
Nach den Auftritten Obamas, die dem Rücktritt Mubaraks folgten, dürfte eine derartige Entwicklung zu erheblichen Problemen führen.
Also nochmals: Zu frühzeitigem Jubel besteht noch kein Anlass.
Meine Skepsis steigert sich und daher kann ich seine angestimmten revolutionären Jubelarien immer weniger verstehen.
Ganz offensichtlich wurde Mubarak am Ende freiwillig vom Militär „gegangen“. Nach den letzten Berichten bedeutet wohl die „Übergabe“ der Aufgaben an das Militär, dass der neue starke Mann – wie von mir befürchtet – Mubaraks alter Vertrauter, Feldmarschall Tantawi ist.
Dies bedeutet nichts anderes, als dass eine ehemalige und wesentliche Stütze Mubaraks, sich im Machtkampf um die lukrativen Pfründen der Armee durchgesetzt hat, der allgemein als reformunwillig, verknöchert und machtbewußt eingestuft wird = somit zu erwarten ist, dass das System weitergeführt wird – unter neuer Leitung. Kommt mir aus der Geschichte bekannt vor.
Ob dieser „Strahlemann“ damit durchkommt, ist allerdings auch noch nicht so sicher, so dass weiterhin hinsichtlich Auseinandersetzungen zu Befürchtungen Anlass besteht.
Nach den Auftritten Obamas, die dem Rücktritt Mubaraks folgten, dürfte eine derartige Entwicklung zu erheblichen Problemen führen.
Also nochmals: Zu frühzeitigem Jubel besteht noch kein Anlass.
Danke, danke für die vielen Hinweise auf die Frauen-Power.
In der riesigen Menge habe ich sie nicht so überprotortional wahrgenommen bei den einzelnen Schwenks der Kameras - mir schien, als wären sie nicht in diesen Massen vertreten .....
Dann ist und wird ja alles gut ......
An erfolgreichen Revolutionen - siehe Sturm auf die Bastille - haben die Frauen auch stets ihren großen Anteil.
Medea.
In der riesigen Menge habe ich sie nicht so überprotortional wahrgenommen bei den einzelnen Schwenks der Kameras - mir schien, als wären sie nicht in diesen Massen vertreten .....
Dann ist und wird ja alles gut ......
An erfolgreichen Revolutionen - siehe Sturm auf die Bastille - haben die Frauen auch stets ihren großen Anteil.
Medea.
Re: Ägypten brandaktuell
geschrieben von ehemaliges Mitglied
damit dies nicht unverlinkt so stehenbleibt... ich schrieb: notwendig für den frieden in nahost war sein [mubaraks] sturz. freilich ist das noch nicht hinreichend. jetzt müssen die revolutionäre verhnindern, dass ein anderer "mubarak", ein "suleiman", den schurken, "unseren" schurken, spielt. die revolution lebt und geht in die nächste runde. weiter so! aber erst einmal wird gefeiert...
--
Wolfgang
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Wolfgang
Re: Ägypten brandaktuell
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt eine alte Erkenntnis:
Eine Revolution wird von Romantikern erdacht, von den Ideologen gestohlen und von den Bürokraten ruiniert
In diesen Szenario gibt es viele Helden und Schurken.
Re: Ägypten brandaktuell
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das ist wohl keine erkenntnis, sondern nur ein zusammengestoppelter spruch. tatsache ist, dass die arabischen revolutionäre einen sieg errungen haben. freilich ist es nur ein etappensieg. denn die revolution hat ja gerade erst begonnen. jetzt geht sie in die nächste runde. und dann in die übernächste. und so weiter und so fort...
ein schurke, mubarak, ein für den westen wichtiger schurke, ist weg vom fenster. doch das imperium americanum ist noch lange nicht geknackt, und arabien noch nicht befreit von den anderen schurken.
--
Wolfgang
ein schurke, mubarak, ein für den westen wichtiger schurke, ist weg vom fenster. doch das imperium americanum ist noch lange nicht geknackt, und arabien noch nicht befreit von den anderen schurken.
--
Wolfgang
das ist wohl keine erkenntnis, sondern nur ein zusammengestoppelter spruch
Und was ändert es an dem Gehalt des darin gesagtem?
Off topic:
Bei der in den Texten herumwimmelnden Anzahl von Schurken kommt irgendwie der Gedanke an eine Kurzfassung eines B-Western Drehbuchs mit weißen und schwarzen Stetsons - zur besseren Unterscheidung..