Internationale Politik 91 Atombomben auf Ost-Berlin

sarahkatja
sarahkatja
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Re: 91 Atombomben auf Ost-Berlin
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf sysiphus vom 28.12.2015, 18:58:15
[/size][size=10]Diese Nachricht ist aktuell.
Im Rahmen der neuen Nuklearstrategie der USA ist unter anderem die Stationierung 20 neuer Atombomben vom Typ B61-12 in Deutschland geplant. Bundeskanzlerin Angela Merkel erlaubt die atomare Aufrüstung im eigenen Land, wider alter Koalitionsversprechen.


Hallo Sysiphus.

Damals war die Sowjetunion den USA, was das Wettrüsten betraf, unterlegen.
Vieles hat sich abgespielt, aber Märchen waren nicht dabei.
Jeder kann den Verlauf der Ereignisse selbst erarbeiten oder sich erinnern, so weit noch möglich.

Die Kuba Krise.
Castro fordert für den Fall einer US-Invasion einen atomaren Erstschlag auf US-amerikanisches Territorium. In einem Brief antwortet Chruschtschow vier Tage später:

„Sie haben uns vorgeschlagen, als erste einen nuklearen Schlag gegen das Territorium des Feindes durchzuführen. Sie wissen sicherlich, was das für uns zur Folge gehabt hätte. Dies wäre nicht ein einfacher Schlag, sondern der Beginn des nuklearen Krieges. Lieber Genosse Castro, ich halte Ihren Vorschlag für unkorrekt.“[7]


Chruschtschow lenkt ein und erklärt sich bereit, die Raketen zu entfernen. Im Gegenzug erklären die USA: keine Invasion auf Kuba. Außerdem – was nicht öffentlich werden darf – Abbau der Raketen in der Türkei.
Der Rückzug der sowjetischen Raketen wird über Radio Moskau von Chruschtschow bekannt gegeben.
Die Krise ist beendet.

Leider nicht. Die Nato- Erweiterung, trotz gegenteiliger Zusage, macht es möglich.

Sarahkatja


Kennedy war für eine Blockade aber gegen eine Invasion und auch gegen Bombenangriffe.
Die MS Völkerfreundschaft, ein Erholungsschiff der DDR wurde auf Befehl Kennedys nicht gestoppt und durfte Havanna anlaufen.

Die MS Völkerfreundschaft erhält aus Ost-Berlin die Aufforderung, Havanna sofort zu verlassen und Kurs auf den Heimathafen zu nehmen.[9]
sysiphus
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Re: 91 Atombomben auf Ost-Berlin
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf sarahkatja vom 29.12.2015, 16:46:05
sarahkatja, die Berlinkrise liegt über 60 Jahre zurück, die Kubakrise über 50 Jahre, da gibt es nicht mehr viele Zeitzeugen, wir sind davon zwei. Nun ist es wohl so, dass bei einem dieses besonders in Erinnerung bleibt, bei anderen jenes. Die letzten Kriegsjahre und dann die Nachkriegszeit, haben sich tief in mein Gedächtnis festgesezt. So erinnere ichmich sehr gut an das rabaukenhafte Auftreten von Chrustchov, der sein Ultimatum durchsezen und mit dem er den West-Alliirten das Recht streitig machen wollte in ihren Sektoren stationiert zu bleiben. Die Sowjetunion war zu diser Zeit keineswegs den USA bei der Raketenrüstung unterlegen. Aus der russischen Raketenüberlegenheit resultierte dann die Drohung, man wäre in der Lage die USA vom Erdboden zu tilgen.
Guck mal
hier

sysiphus
sarahkatja
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Re: 91 Atombomben auf Ost-Berlin
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf sysiphus vom 31.12.2015, 11:53:30
Hallo sysiphus.

Ich habe Deinen Hinweis zweimal gelesen. Das mußte sein, um ihn zu verstehen.
Allein die vielen fremden Namen. Einige sind noch durchaus geläufig.
Ich werde Chruschowschs Schuhparade nicht vcrgessen und einige andere Auftritte auch nicht.
Es ist zwar natürlich, dass auch dort gegenteilige Meinungen aufeinander prallen, aber erschreckend, wenn man die Umstände und Konsequenzen erfährt. Das ist Politik.

Die Sicherung, der wirtschaftliche und der gesellschaftliche Erfolg der Staaten sind vorrangig -
und das Volk muß es ausbaden.
So war es im Kaiserreich, davor, im Dritten Reich u.s.w. Wir wurden immer befreit!
Industrie schafft Arbeitsplätze - nicht anzuzweifeln. Autos verpesten die Atmosphäre und
die Waffenindustrie schafft Geld und vernichtet ganze Staaten.
Die Religionen tuen ihr Bestes, denn nur der Glaube, nicht das Wissen, könnten uns retten.
So war es und so, oder so ähnlich, wird es bleiben. So ist das Leben.
Die Welt wird bunter, wir brauchen Arbeitskräfte, eigene Kinder gibt’s nicht mehr,
Frauen sind befreit, dürfen aber nebenher noch arbeiten.
Was würde Deine Mutter sagen? Hat sie nicht vielmehr gearbeitet als eine Büro-Angestellte?
Jetzt spielt sogar mein Computer verrückt. Er hat eigenmächtig die Schrift verändert.

Wir beiden Kriegsgören werden die Welt nicht mehr ändern.
Sie war nie zum Allumfassend gut veränderbar.

Ich wünsche Dir ein GUTES NEUES JAHR.

S.

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