Internationale Politik 5 Jahre Trump?
Was mich stört ist der plötzliche Hype um Harris, der nicht wegen ihrer Eignung für das Amt herrührt. Alles was Trump verhindert, ist willkommen, das ist mein Eindruck. Vor Wochen noch galt sie als Fehlbesetzung im Amt als Vicepräsidentin.Sie es mal so:
Wie auch immer, schlägt sie Trump wird es dramatisch, da bin ich mir sicher.
- man kann einen Kandidaten noch so viele Fragen stellen - was er schließlich kann und auch umsetzt steht in den Sternen.
- der Kandidat verspricht lauthals alles für die Wähler zu tun. Aber ob er es wirklich dann macht steht in den Sternen.
- der Kandidat verspricht möglichst alle Wähler zu vertreten. Aber ob er es wirklich dann macht steht in den Sternen.
Jeder Wähler weiß das und akzeptiert es auch ein Stück weit.
Und Trump ist ein Fall der sich nur an eine Maxime hält - er entscheidet nach Laune und das es seinem Kontostand gut ergehe.
Ist es da verwunderlich, wenn man jeden anderen Kandidaten bevorzugt, nur um diesen Polit-Clown nicht ertragen zu müssen..? Jeder andere Kandidat ist besser wie Trump.
Ja, lieber Elbling,
Frauen haben es schwer, wenn Männer sich anmaßen über Frauen zu werten oder zu richten.
Trump führte Amerika wie eine Firma, mit Willkür und nicht demokratisch.
Das höchste Gericht setzte (entsetzlich!) noch einen drauf und beschloss etwas, was unmöglich ist in einer Demokratie!
Die Unantastbarkeit!
Einen Freibrief, bis hin zum Mord zu begehen.
Dass Frau Harrys in der Öffentlichkeit nicht auftauchte ist nicht weiter verwunderlich, weil es normal ist und auch arbeitsbedingt so gewollt ist.
Es ist wie überall, die Schwätzer werden wahrgenommen, die arbeiten oder Gutes tun, dürfen nicht erwarten dafür gelobt zu werden.
Ich weiß jetzt nicht, wer in ihr eine "Fehlbesetzung" sehen wollte, doch dann kann man von Böswilligkeit oder Nichtkenntnissen ausgehen, weil man sie doch nur mit Trump vergleichen müsste, was Fachkenntnisse anging und da wäre sie ihm meilenweit überlegen.
Das ließe sich sogar bis in die Intelligenz verfolgen und die aufgekommene Angst vor ihr spricht Bände!
Schau unsere neue Bundes-Sahra kann ja auch alles! Obwohl sie bisher pausenlos scheiterte. 😄
Es zählen also nicht immer Tatsachen, sondern wie man sie darstellt oder verdreht!
Es ist doch normal, dass ein Vize bei den Wahlen antritt oder sogar einspringt - dafür ist er oder sie da und nennt sich Vize.
Dass Harris bisher kaum in Erscheinung trat, störte mich zwar auch, aber inzwischen habe ich auch einiges dazu gelesen und es ist z. B. keineswegs neu, dass auf den Vize das unangenehme und schwierig zu lösenden Problem der Einwanderung "abgeschoben" wird. Da kann man kaum punkten.
Aber verunsichern würde mich eher, wenn ein Dritter noch Ambitionen hätte.
Und dass sich ein Vize oft eher im Hintergrund hält, ist auch mit Respekt dem Präsidenten gegenüber zu erklären. Wenn der den Ton angibt, kannst du nicht einfach an der Seite überholen und dein eigenes Ding durchziehen.
Wenn, dann würde ich die Verantwortung hier durchaus Biden zuschieben, denn es war an ihm, ob und wie er Harris hätte besser einbringen können.
Dass der, der sich um etwas kümmert, dann eh oft der Dumme ist, weil sich natürlich nur der am besten kritisieren lässt, der auch etwas macht - auch klar. Ist in der deutschen Politik auch nicht anders, Schlafmützen und Passive werden kaum kritisiert.
Harris war ja bei allen Entscheidungen mit dabei, aber wer präsentiert, ist klar geregelt.
Dass Biden noch einiges schafft, hoffe ich schon. Die Zeit ist knapp, aber ich bin überzeugt, dass jetzt im Hintergrund erst recht alles heiß läuft, was möglich ist, nach dem auch immer deutlicher wurde, wie wichtig es ist. Immerhin soll es bei den Republikanern auch den ein oder anderen geben, der nicht so perfekt hinter Trump steht.
*hoffen, hoffen, hoffen…
"Er wird schon wieder verlieren (und es nicht anerkennen)."@Rispe,
Das ist ein Fazit, das hoffentlich zutreffen wird, ich freue mich riesig über die großen Erfolge dieser sympathischen und klugen und couragierten Frau.
Aber dein Klammerschluss kann zu großen Problemen, hoffentlich nicht zu einem Bürgerkrieg, führen.
Wenn Trump zum zweitenmal verliert, ist der Sturm auf das Capitol vielleicht harmlos mit dem, was dann kommt. Er rast ja jetzt schon vor Wut, wieviel schlimmer wird es dann erst nach einer zweiten Niederlage sein!
ich glaube, es war gestern oder vorgestern, da hat er sinngemäß gesagt "Liebe Christen, ihr müsst diesmal wählen gehen. Dieses eine Mal. In vier Jahren ist das nicht mehr nötig, dann haben wir alles gerichtet".
Es wird gerätselt, was er damit gemeint haben könnte. Will er nicht nur Immigranten, sondern gleich auch noch andere Religionen deportieren?
Ich war tief entsetzt als Trump in einer anderen Wahlkampfrede davon sprach (bezogen auf Immigranten), er wolle das größte Deportationscamp aller Zeiten bauen und dass die Menge jubelte. Woran hat mich dies als Deutschen nur erinnert?
Ich bin sowas von froh, dass eine Wahl von Trump nicht mehr als sicheres Schicksal gelten muss, dass es eine ernsthafte Alternative gibt.
Karl
Es wird gerätselt, was er damit gemeint haben könnte. Will er nicht nur Immigranten, sondern gleich auch noch andere Religionen deportieren?Was ich hierzu las (und wie ich es auch verstehe) war, dass es dabei darum geht, dass er dann im Sessel bleibt, es keine Wahl mehr gibt, um ihn abwählen zu können.
Die Christen ruft er deshalb so sehr an, da es eine große Wählerschaft ist und ein Teil davon leider auch so extrem wie er. Die holt er damit hinter sich.
Das habe ich bis jetzt noch nicht gelesen *Kopf schüttel
Ich war tief entsetzt als Trump in einer anderen Wahlkampfrede davon sprach (bezogen auf Immigranten), er wolle das größte Deportationscamp aller Zeiten bauen und dass die Menge jubelte. Woran hat mich dies als Deutschen nur erinnert?
Karl
Unglaublich, wie krass Menschen ticken können, wobei ich noch nicht mal glaube, dass die alle die Bedeutung kapiert haben.
Die Weltöffentlichkeit erlebt diesen Trump nun seit vielen Jahren und kann und sollte auch erkennen,dass er grossenteils sehr wirres Zeugs von sich gibt und seine Grundidee nur die Lüge mit gigantischem Grössenwahn ist.
Seine religiösen 'Bezüge beziehe ich auf die enge Verbindung zu den Evangelikalen, die ihn schon vor Jahren wahltechnisch unterstützten und die insbesondere in diktatorischen Kreisen immer erfolgreicher werden. Auch in Venezuela war das so, wo es noch seltsamer ist, da dieses Land traditionell katholisch geprägt ist.
Über dieses Deportationsprogramm sprach er bereits vor seiner ersten Wahl, wo das Hauptthema eine grosse Mauer war, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte. Wurde aber nicht viel draus, sonst würden ja jetzt nicht Millionen Migranten aus Mittelamerika uns Mexico die Grenzen, den Fluss und andere Möglichkeiten benützen können, um in die USA zu gelangen.
Was er auch immer verschweigt (und mit ihm jeder Präsident der USA, die das nicht sehr neue Migrantenproblem eindämmen wollen): es würden viele Amerikaner verpflichtet werden, Arbeiten im Niedriglohnbereich selbst auszuführen. Dafür sind sie natürlich auch in den USA nicht bereit wie in allen anderen, wohlhabenden Ländern z.B. auch in Europa,die solche Tätigkeiten längst nach unten delegieren.
Mir macht die Drohung von Trump am meisten Angst, dass es ein Blutbad gäbe,wenn ER nicht gewählt würde. Damit hetzt er bererits im Vorfeld seine Sektenmitglieder auf,die nun monatelang in diesem Glauben "Wahlkampf" für ihn machen.
Olga
Bei allem Negativen sollte man dennoch nicht unterschlagen, dass die illegale Einwanderung in die USA von mexikanischer Seite aus, inkl. der Schleusertätigkeit und vor allem der Drogenschmuggel ein doch großes Problem darstellt, und eine Grenzsicherung im Interesse der USA nötig macht.
Bei allem Negativen sollte man dennoch nicht unterschlagen, dass die illegale Einwanderung in die USA von mexikanischer Seite aus, inkl. der Schleusertätigkeit und vor allem der Drogenschmuggel ein doch großes Problem darstellt, und eine Grenzsicherung im Interesse der USA nötig macht.Das stimmt. Aber warum schaffen es die USA seit Jahrzehnten nicht, dieser illegalen Einwanderung Halt zu gebieten? Und wer sind wohl mehrheitlich die Kunden des Drogenschmuggels? Sind das nicht auch Amerikaner selbst? Und kann man Drogen wirklich effizient verbieten? Dann kämen sie von woanders her, wie ich denke.Olga
dass es dabei darum geht, dass er dann im Sessel bleibt, es keine Wahl mehr gibt, um ihn abwählen zu können.
Es geht m.E. nicht die um Migranten aus dem Süden, auch nicht um andere spezifiscxe Themen (wie die Wiederaufnahme von Ölbohrungen o.ä.), sondern um den 'Umbau' des Systems nach Trumps Vorstellungen bzw. was die angesprochene Wahlerschaft angeht, nach den Erwartungen der Evangelikalen, um deren Stimmen (besonders der nichtwählenden) Trump buhlt.
Ihr müsst jetzt rausgehen und wählen, dann werde ich (zum letzten Mal) Präsident und werde bis zu den nächsten Wahlen alles endgültig in euerem Sinne geregelt haben, dass ihr euch nicht weiter bemühen müsst bei den nächsten Wahlen.
Geht wählen, jetzt, nur dies eine Mal noch, dann könnt ihr ruhig zuhause bleiben.
Das ist meine Interpretation. Ich glaube nicht ,dass er auf seinem Sessel kleben bleiben will und die nächsten Wahlen nicht mehr stattfinden werden.
Schon im Juni hat er ja zum Wählen aufgefordert: " “go and vote, Christians, please!”
Am 22. Juni sagte er den Evangelikalen in Washington, dass Evangelikale und Christen „nicht so viel wählen, wie sie sollten“, und witzelte , dass er zwar wolle, dass sie unbedingt (ihn) im November wählen, es ihm aber völlig egal sei, ob sie danach noch einmal wählen würden. Jetzt braucht er ihre Stimmen.
Das wiederholt er nun wohl ständig.
Dazu gehören Themen wie das Anbringen der 10 Gebote in allen öffentlichen Gebäuden und Klassenzimmern, landesweites Abtreibungsverbot, bedingungslose Unterstützung Israels, Steuervergünstigungen uvam.I love you Christians. I'm a Christian. I love you, get out, you gotta get out and vote. In four years, you don't have to vote again, we'll have it fixed so good you're not going to have to vote,"
Ich liebe euch Christen. Ich bin ein Christ. Ich liebe euch, geht raus, ihr müsst rausgehen und wählen. In vier Jahren müsst ihr nicht mehr wählen, wir werden es [ das, was ihr von meiner Präsidentschaft erwartet] so gut hinbekommen, dass ihr nicht mehr wählen müsst.“
Und nach den Wahlen wird dann nichts so heiß gegessewn, wie Trump es zu kochen versprochen hat, d.h. richtig versprochen hat er eigentlich gar nichts