Internationale Politik 147 Unternehmen kontrollieren die Welt

oh ja weserstern,,dazu passend sah ich heute abend einen Beitrag der Tagesschau, da ging es um folgendes Beispiel
beim Fahrzeugtechnik Dessau:

Mitte Oktober erklärte der Chef die Verträge mit den rund 130 Beschäftigten mit sofortiger Wirkung für aufgelöst und verteilte neue Vertragsentwürfe - zu haarsträubenden Bedingungen. Die Wochenarbeitszeit sollte von 38 auf 48 Stunden steigen, Urlaub von 30 auf das gesetzliche Minimum von 24 Tagen gekürzt werden. Auch Zuschläge und die Anerkennung von Berufsjahren sollte es nicht mehr geben. Die neuen Arbeitsverträge waren befristet bis Ende des Jahres. Im Dezember sollte über eine Verlängerung entschieden werden.
Mitarbeiter sollen mit bis zu 50 Prozent des Gehaltes für Fehler haftbar sein.
Angst machen

hugo

So ist eben die Marktwirtschaft, den Spruch „Hauptsache Arbeit“ müsste doch nun langsam jeder Arbeitnehmer verinnerlicht und begriffen haben.
Sie hatten und haben doch alle Chancen, es soweit wie Westerwelle zu bringen, der kauft sich für 1,9 Millionen ein Sommerhaus in den Hügeln von Palma de Mallorca für 1,9 Millionen Euro.

Senhora

Viele haben die Globalisierung beklatscht aber die wenigsten haben bedacht, dass die Zusammenschlüsse auch Risken in sich tragen.

Eine kleine Firma etc. kann man wenn sie Pleite geht fallen lassen, bei einem Großbetrieb tut man sich schon schwerer da wird gestützt weil zu viele auf der Strasse stehen würden. Und so ist es meiner Meinung nach im Finanzwesen und auch bei Staaten. Deshalb waren Großkonzerne etc. auch sehr bestrebt noch größer zu werden um die Macht in ihre Hände zu bekommen.
Ein Politiker muss schon sehr Charakterfest sein um diesen Magnaten entgegen zu halten zu können.

Felide

sicher hast du nur vergessen zu erwähnen, dass das vorgehen dieses arbeitgebers unrecht war. er hatte keine chance. seine zumutungen hat er auch schon zurückgenommen. jetzt wird auf augenhöhe verhandelt. business as usual. die googelei hättest du dir sparen können. - fazit: es gibt keinen besseren staat als den rechtsstaat und keine bessere wirtschaft als die soziale marktwirtschaft. möge beides erhalten bleiben.

--
Wolfgang

- fazit: es gibt keinen besseren staat als den rechtsstaat und keine bessere wirtschaft als die soziale marktwirtschaft. möge beides erhalten bleiben.

@ wolfgang, Gott erhalte Dir Deinen Optimismus. Die soziale Marktwirtschaft war bis vor der Wende eine gute Sache, aber das war vor der Wende, als es noch die Auseinandersetzung gab zwischen den bestehenden Systemen. Jetzt, da die Auseinandersetzung nicht mehr obertun ist, schlägt der Kapitalismus wieder voll zu. Das soziale an der Marktwirtschaft wird immer mehr dem Streben nach Maximalprofit geopfert. Zeitarbeit und Billiglohn ist trumpf mit der Ausrede, man müsse sich der schwankenden Konjuktur und dem Markt aus dem Osten anpassen.

Um einem Missverständnis vorzubeugen, ich rede nicht ins Wort, die Auseinandersetzung wieder beleben zu wollen, das ist seies gedankt vorbei, aber man muss aber auch der Tatsache ins Auge schauen, was uns täglich neu erleben lässt. Wer davor seine Augen verschließt ist entweder nichtwissend oder bewusst ein Ignorant.

Stange

es gibt keinen besseren staat als den rechtsstaat und keine bessere wirtschaft als die soziale marktwirtschaft. möge beides erhalten bleiben.

"rechtsstaat" und "soziale marktwirtschaft" sind konstrukte aus der zeit des "kalten krieges" ...
schliesslich musste man der DDR etwas entgegen setzen , um die westdeutsche arbeiterklasse
bei laune zu halten .
pünktlich zum "sieg" über den sozialismus , riss sich das kapital die maske vom furchtbaren gesicht ...
und es hatte sich was , mit "recht" und "sozial" .

"Then you better start swimmin'
Or you'll sink like a stone
For the times they are a-changin' " .



sitting bull

was für ein glück, dass es den durchblicker gibt unter all den "nichtwissern" und "ignoranten". lächele. die sind nämlich nach wie vor und hartnäckig der überzeugung, dass es keinen besseren staat als den rechtsstaat (das ist ein staat, der selbst durch das recht gezügelt wird) und keine bessere wirtschaft als die soziale marktwirtschaft gibt. das haben wir. möge das erhalten bleiben. und mögen alle weltbeglückungsfantasien vom allmächtigen staat, der es richten kann, auf dem müllhaufen der geschichte bleiben (denn dort sind sie bekanntlich nach kurzer aber furchtbarer zeit allesamt gelandet).

--
Wolfgang

@ wolfgang

antworte doch einfach mir , wenn du mich meinst .
oder hast du angst , vor des "häuptlings" widerspruch ?


SB

@ wolfgang,

aber das Soziale bleibt immer mehr auf der Strecke, siehst Du denn das nicht?

Du lebst doch noch in der Vergangenheit.

Stange

aber das Soziale bleibt immer mehr auf der Strecke, siehst Du denn das nicht?

Oh ja, Ihr Weltverbesserer und Kritikaster, Ihr dürft mich jetzt alle zusammen in Grundserdsboden (schwäbischer Ausdruck) verdammen. Ihr dürft jetzt in Eurer nie nachlassenden belehrenden Art mir bescheinigen, dass ich wohl "keine Ahnung" habe und dass ich wohl die letzten 20 Jahre geschlafen habe und nicht sehe, wie sich die Welt verändert hat.

Das dürft Ihr mir ruhig sagen, wenn es Euer Gemüt beruhigt.

Die Olga sagt Dinge, auf die Ihr nix besseres zu antworten habt, als dass sie "oberlehrerhaft" argumentieren würde.

Und was macht denn Ihr????

Ihr seid keinen Deut besser!! Anstatt Gräben zuzuschütten und sich endlich mal darauf besinnen, dass wir ein Volk waren und es jetzt wieder sind, wird alles Mögliche und Unmögliche von der Müllhalde der Geschichte hervorgekramt, aufgewärmt und total verdreht hier wiedergegeben.

Habt Ihr denn noch nicht bemerkt, dass das Leben längst über Euch hinweggegangen ist?

Ihr tut mir nur noch leid!


e k o