Internationale Politik 1,2 Billionen Dollar für die Rüstung
Für Afrika wurde am G8-Gipfel 60 Milliarden Hilfe versprochen. Die Summe erscheint hoch und doch ist sie fast vernachlässigbar klein, nur 5% der weltweiten Rüstungsausgaben.
0 060 000 000 Afrikahilfe der G8 Staaten (5%)
1 200 000 000 welweite Rüstungsausgaben (100%)
Angeblich werden Militärausgaben getätigt, um die Welt sicherer zu machen. Die Realität sieht aber natürlich völlig anders aus.
Der militärisch-industrielle Komplex wird auch dafür sorgen, dass es weitere Kriege geben wird, denn das Geschäft, auch für die deutsche (!) Rüstungsindustrie soll weiter gehen.
Passende Meldungen hierzu von heute:
1. Die USA wollen die Sunniten im Irak aufrüsten und Waffen verteilen. Anmerkung: Die meisten von den USA ausgebildeten Polizisten im Irak sind Schiiten. Aber bei einem Bürgerkrieg macht es ja erst richtig Spass, wenn beide Seiten genügend Waffen haben.
2. US-Senator Liebermann hat sich für einen Militärangriff der USA auf den Iran ausgesprochen.
Selbst ein Naturoptimist wie ich, kann angesichts solcher Meldungen Angst vor der Zukunft bekommen.
--
karl
0 060 000 000 Afrikahilfe der G8 Staaten (5%)
1 200 000 000 welweite Rüstungsausgaben (100%)
Angeblich werden Militärausgaben getätigt, um die Welt sicherer zu machen. Die Realität sieht aber natürlich völlig anders aus.
Der militärisch-industrielle Komplex wird auch dafür sorgen, dass es weitere Kriege geben wird, denn das Geschäft, auch für die deutsche (!) Rüstungsindustrie soll weiter gehen.
Passende Meldungen hierzu von heute:
1. Die USA wollen die Sunniten im Irak aufrüsten und Waffen verteilen. Anmerkung: Die meisten von den USA ausgebildeten Polizisten im Irak sind Schiiten. Aber bei einem Bürgerkrieg macht es ja erst richtig Spass, wenn beide Seiten genügend Waffen haben.
2. US-Senator Liebermann hat sich für einen Militärangriff der USA auf den Iran ausgesprochen.
Selbst ein Naturoptimist wie ich, kann angesichts solcher Meldungen Angst vor der Zukunft bekommen.
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karl
wenn es um lernfähigkeit geht, um die fähigkeit, aus begangenen fehlern die richtigen schlüsse zu ziehen, scheint mir das offizielle amerika absolutes entwicklungs-
land zu sein, noch unter dem stand nomadisierender vieh-
hüter.
gnade gott denen, die diesen barbaren die führung überlassen.
--
plautus
land zu sein, noch unter dem stand nomadisierender vieh-
hüter.
gnade gott denen, die diesen barbaren die führung überlassen.
--
plautus
>Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI mitteilte, wurden im Vorjahre umgerechnet 900 MilliardenEuro für militärische Zwecke ausgegeben. Das waren 3,5 % mehr als 2005. In den vergangenen zehn Jahren sind die Rüstungsausgaben weltweit um 37 % gestiegen<
Diese Nachricht habe ich dem "Magazine.web.de" entnommen, ich frage mich wohin das führen soll? Es gibt mit Sicherheit Menschen die mit diesen, ihren neuen SPIELZEUGEN auftrumpfen möchten um ihre Einflußspirale nach der einen oder anderen Richtung zu verändern. Braucht die Welt einen neuen Krieg?
--
kagula
Diese Nachricht habe ich dem "Magazine.web.de" entnommen, ich frage mich wohin das führen soll? Es gibt mit Sicherheit Menschen die mit diesen, ihren neuen SPIELZEUGEN auftrumpfen möchten um ihre Einflußspirale nach der einen oder anderen Richtung zu verändern. Braucht die Welt einen neuen Krieg?
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kagula
Die Welt braucht keinen neuen großen Krieg!
Ich freue mich aber, dass sich die G8 mit Afrika und den Problemen dieser Menschen beschäftigen.
Die 60 Mia. sind zumindest ein Anfang fuer humanitaere Hilfe.
--
hema
Ich freue mich aber, dass sich die G8 mit Afrika und den Problemen dieser Menschen beschäftigen.
Die 60 Mia. sind zumindest ein Anfang fuer humanitaere Hilfe.
--
hema
@hema,
60mio ist ein müde tropfen auf der heissen stein.
solange wir nicht begreifen, das afrika weitgehend alleine *erwachsen* werden muss, und wir diese neue form von kolonialisierung betreiben, wird sich dort nicht vieles ändern.
ausser die volle konten irgend potentaten.
da können die herren geldof, bono und grönemeyer rumkonzerten bis zum abwinken, das pferd wird von falsche ende aufgezäumt.
ich hab von den besagten herren, und auch von unsere kanzlerin kein wort zu dem vorgehen der chinesen, just in afrika gehört.
denen ist es scheissegal, wo und wem die bezahlen, solange die rohstoffe fliessen.
ebenso wird es totgeschwiegen, das geschehen in simbabwe, wie auch zunehmend in namibia.
dort werden die weisse farmer ohne sinn und verstand von ihre farmen verjagt, und irgend menschen, (leider) ohne jede ausbildung und know how wirtschaften in windeseile alles runter.
ich will damit die weisse oberschicht nicht glorifizieren, aber es wird eine menge kaputtgemacht, und die nächste hungersnöte winken.
und hema, irgendwann, vielleicht nicht zu unsere lebzeiten wird es zum krieg kommen, ob wir wollen oder nicht.
die nord-süd gefälle wird sich rächen.
--
eleonore
60mio ist ein müde tropfen auf der heissen stein.
solange wir nicht begreifen, das afrika weitgehend alleine *erwachsen* werden muss, und wir diese neue form von kolonialisierung betreiben, wird sich dort nicht vieles ändern.
ausser die volle konten irgend potentaten.
da können die herren geldof, bono und grönemeyer rumkonzerten bis zum abwinken, das pferd wird von falsche ende aufgezäumt.
ich hab von den besagten herren, und auch von unsere kanzlerin kein wort zu dem vorgehen der chinesen, just in afrika gehört.
denen ist es scheissegal, wo und wem die bezahlen, solange die rohstoffe fliessen.
ebenso wird es totgeschwiegen, das geschehen in simbabwe, wie auch zunehmend in namibia.
dort werden die weisse farmer ohne sinn und verstand von ihre farmen verjagt, und irgend menschen, (leider) ohne jede ausbildung und know how wirtschaften in windeseile alles runter.
ich will damit die weisse oberschicht nicht glorifizieren, aber es wird eine menge kaputtgemacht, und die nächste hungersnöte winken.
und hema, irgendwann, vielleicht nicht zu unsere lebzeiten wird es zum krieg kommen, ob wir wollen oder nicht.
die nord-süd gefälle wird sich rächen.
--
eleonore
was die Chinesen in Afrika tun und lassen ist nicht nur eingleisig ausbeuterisch zu sehen.
Immerhin geben sie -um günstig an Afrikas Bodenschätze zu gelangen- alljährlich ein Mehrfaches von oben genannten 500 Millionen pro Jahr aus, die aus Deutschland kommen sollen.
Da werden Häfen ausgebaut, Schienen verlegt, Züge geliefert, Strassen gebaut, Pipelinen installiert usw. da werden Fachleute ausgebildet und halbwegs und verhältnismäßig günstige Löhne gezahlt und so bleibt schon noch etwas zurück, wenn die Bodenschätze mal verstaatlicht werden würden,,,
Wenn wir und die Amis so freigiebig und hilfsbereit sein wollen, warum bieten wir diesen Staaten nicht eine günstigere Förderung ihrer Bodenschätze mit großem Anteil an Gewinnausschüttung zugunsten der dortigen einheimischen Bevölkerung und allmählicher Zunahme der einheimischen Verantwortung über diese Projekte.?
Natürlich mit dem Ziel alsbaldige Weiterverarbeitung und Veredelung der geförderten Rohstoffe im Inland und damit Schaffung von Arbeitsplätzen in Afrika,,aber da beißt sich die Katze ,,,weil wir ja Rohstoff-Importabhängig sind und keine Fertigwaren teuer einkaufen sondern extrem teuer wieder nach Afrika zurückliefern möchten,wollen,,, *g*
--
hugo
Immerhin geben sie -um günstig an Afrikas Bodenschätze zu gelangen- alljährlich ein Mehrfaches von oben genannten 500 Millionen pro Jahr aus, die aus Deutschland kommen sollen.
Da werden Häfen ausgebaut, Schienen verlegt, Züge geliefert, Strassen gebaut, Pipelinen installiert usw. da werden Fachleute ausgebildet und halbwegs und verhältnismäßig günstige Löhne gezahlt und so bleibt schon noch etwas zurück, wenn die Bodenschätze mal verstaatlicht werden würden,,,
Wenn wir und die Amis so freigiebig und hilfsbereit sein wollen, warum bieten wir diesen Staaten nicht eine günstigere Förderung ihrer Bodenschätze mit großem Anteil an Gewinnausschüttung zugunsten der dortigen einheimischen Bevölkerung und allmählicher Zunahme der einheimischen Verantwortung über diese Projekte.?
Natürlich mit dem Ziel alsbaldige Weiterverarbeitung und Veredelung der geförderten Rohstoffe im Inland und damit Schaffung von Arbeitsplätzen in Afrika,,aber da beißt sich die Katze ,,,weil wir ja Rohstoff-Importabhängig sind und keine Fertigwaren teuer einkaufen sondern extrem teuer wieder nach Afrika zurückliefern möchten,wollen,,, *g*
--
hugo
@hugo,
schön wäre es.
sicher, es wir einiges gebaut, auch für den gesundheit was getan........aber:
"Im südlichen wie im westlichen Afrika stirbt ein Textilunternehmen nach dem anderen, weil die chinesischen Anbieter jeden noch so knapp kalkulierten Preis unterbieten. In den Einkaufszentren zwischen Harare und Kapstadt ist kaum noch ein Bekleidungsstück zu finden, das nicht „Made in China“ ist."
*Chinesen produzieren in Afrika überwiegend mit chinesischen Arbeitskräften. Gleichzeitig unterminiert China mit seiner Vorgehensweise alle Bemühungen von Internationalem Währungsfonds und Weltbank, die Korruption in Afrika auszumerzen. Es perpetuiert damit politische Systeme, die als Haupthindernis für eine nachhaltige Entwicklung des Kontinents gelten.*
F.A.Z., 11.05.2006
es ist zwar aus 2006, aber aktuell, bzw. es wird immer mehr.
--
eleonore
schön wäre es.
sicher, es wir einiges gebaut, auch für den gesundheit was getan........aber:
"Im südlichen wie im westlichen Afrika stirbt ein Textilunternehmen nach dem anderen, weil die chinesischen Anbieter jeden noch so knapp kalkulierten Preis unterbieten. In den Einkaufszentren zwischen Harare und Kapstadt ist kaum noch ein Bekleidungsstück zu finden, das nicht „Made in China“ ist."
*Chinesen produzieren in Afrika überwiegend mit chinesischen Arbeitskräften. Gleichzeitig unterminiert China mit seiner Vorgehensweise alle Bemühungen von Internationalem Währungsfonds und Weltbank, die Korruption in Afrika auszumerzen. Es perpetuiert damit politische Systeme, die als Haupthindernis für eine nachhaltige Entwicklung des Kontinents gelten.*
F.A.Z., 11.05.2006
es ist zwar aus 2006, aber aktuell, bzw. es wird immer mehr.
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eleonore
Trotz aller Unkenrufe - es bewegt sich was in Afrika und das laeßt mich hoffen.
Die Textilindustrie stirbt nicht nur weil die Chinesen billig produzieren, sondern auch weil große Schiffsladungen von gebrauchten und verschenkten Textilien nach Afrika gehen, wo sie dann um einen sehr geringen Preis verkauf werden!
An einen Krieg arm/reich glaube ich nicht. Vielleicht ist es jetzt sarkastisch - aber die Armen haben das Geld nicht dafuer!
Wir muessen ihnen helfen, damit auch sie aus der Armut heraus kommen.
--
hema
Die Textilindustrie stirbt nicht nur weil die Chinesen billig produzieren, sondern auch weil große Schiffsladungen von gebrauchten und verschenkten Textilien nach Afrika gehen, wo sie dann um einen sehr geringen Preis verkauf werden!
An einen Krieg arm/reich glaube ich nicht. Vielleicht ist es jetzt sarkastisch - aber die Armen haben das Geld nicht dafuer!
Wir muessen ihnen helfen, damit auch sie aus der Armut heraus kommen.
--
hema