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Innenpolitik Zuwanderungsland Deutschland

Wilfrid45
Wilfrid45
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RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf MarkusXP vom 26.09.2021, 11:57:34

Entschuldigung, wie naiv kann man nur sein? Babyboom hin oder her, vor der Pille gab es keinen Boom!
Wilfrid45

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Wilfrid45 vom 27.09.2021, 16:11:04
Entschuldigung, wie naiv kann man nur sein? Babyboom hin oder her, vor der Pille gab es keinen Boom!
Wilfrid45

Die geburtenstarken Jahrgänge gehen von 1955 bis 1965! Die Pille wurde 1961 eingeführt, kam ein Jahr später nach Deutschland!

Das ist so lieber Wilfrid ... ob dir das nun gefällt oder nicht ( "Babyboom hin oder her" ... was immer du mit dieser Floskel auch ausdrücken wolltest! )
MarkusXP

 
lupus
lupus
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von lupus

Meine Meinung:
1. Wenn Zuwanderer ohne einige Jahre lange Qualifizierung in normale Arbeits-und Lohnverhältnisse kommen, ist das eine positive Entwicklung. Wenn nicht, ist die Zuwanderung negativ.

2. Asyl muss sein, jedoch nicht für eine längere unbegrenzte Zeit.

lupus


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Wilfrid45 vom 27.09.2021, 16:11:04
Entschuldigung, wie naiv kann man nur sein? Babyboom hin oder her, vor der Pille gab es keinen Boom!
Wilfrid45
Kann es sein ,dass Sie nicht so genau wissen, was "Boom" bedeutet?

Ich nahm im gebärfähigen Alter von 19 Jahren erstmals die Pille und dies dann bis ich 40 Jahre alt war. Es war ein Segen für mich und viele in meiner Frauengeneration, dass wir unser Leben so führen konnten, wie wir wollten und nicht durch "überraschenden Kindersegen" uns umentscheiden mussten.
Und das wirkt sich natürlich seit Anfang der 60er Jahre so aus, dass immer weniger Kinder geboren wurden, aber parallel immer mehr Menschen sehr alt werden, weil auch die Lebenserwartung kontinuierlich ansteigt.
Das ist das Problem, mit dem Deutschland allein nicht fertig wird. Und weildavon sehr viele Bereiche betroffen sind (die Industrie, die Steuer- und Sozialkassen usw.) brauchen wir Zuwanderung und dies nicht nur für ein Jahr sondern vermutlich für eine sehr lange Dauer. Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 27.09.2021, 17:34:13
Entschuldigung, wie naiv kann man nur sein? Babyboom hin oder her, vor der Pille gab es keinen Boom!
Wilfrid45
Kann es sein ,dass Sie nicht so genau wissen, was "Boom" bedeutet?

Ich nahm im gebärfähigen Alter von 19 Jahren erstmals die Pille und dies dann bis ich 40 Jahre alt war. Es war ein Segen für mich und viele in meiner Frauengeneration, dass wir unser Leben so führen konnten, wie wir wollten und nicht durch "überraschenden Kindersegen" uns umentscheiden mussten.
Und das wirkt sich natürlich seit Anfang der 60er Jahre so aus, dass immer weniger Kinder geboren wurden, aber parallel immer mehr Menschen sehr alt werden, weil auch die Lebenserwartung kontinuierlich ansteigt.
Das ist das Problem, mit dem Deutschland allein nicht fertig wird. Und weildavon sehr viele Bereiche betroffen sind (die Industrie, die Steuer- und Sozialkassen usw.) brauchen wir Zuwanderung und dies nicht nur für ein Jahr sondern vermutlich für eine sehr lange Dauer. Olga
Vielleicht weis er es wirklich nicht .... ! Ich habe in seinem Post "Babybum" einfach verbessert, ohne mir etwas dabei zu denken!

Ich lass das jetzt, sage nichts mehr dazu ... es ist nicht mein Stil Leute zu verletzen.
MarkusXP
Bias
Bias
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Bias
als Antwort auf MarkusXP vom 27.09.2021, 22:14:03
 
Vielleicht weis er es wirklich nicht .... ! Ich habe in seinem Post "Babybum" einfach verbessert, ohne mir etwas dabei zu denken!

Ich lass das jetzt, sage nichts mehr dazu ... es ist nicht mein Stil Leute zu verletzen.
MarkusXP
Wahrhaft gentlemanlike.
Es gibt eben noch Anstand unter den Senioren!
 

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MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von MarkusXP

Interessant wäre es ja auch einmal zu untersuchen ...

Eine Gesellschaft wird von der Anzahl her kleiner! Ist wirklich die einzige Möglichkeit dieses Defizit mit mehr Menschen aufzufüllen? Gibt es nicht - vielleicht - auch andere Möglichkeiten, bei einer reduzierten, oder besser bei einer langsam geringer werdenden Bevölkerung, zu "überleben"? Kann uns wirklich nur Einwanderung helfen? Ich meine damit keine plumpe Ausländerabneigung!

Ich denke das ist bisher nicht hinreichend untersucht! 

Wie könnte es denn gehen, was müssten wir akzeptieren, was käme auf uns zu, wenn wir es einfach nicht wollen das zugewandert wird? Wie könnten wir die aufkommenden Probleme lösen?

Er gibt ja genügend Leute unter uns die einfach keine Zuwanderung wollen! ... und das sind wahrlich nicht nur Menschen, die sich in den nächsten 20 Jahren von unserem Globus verabschieden müssen ...
MarkusXP

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 29.09.2021, 22:46:55

ABer so ist das nicht .Die Industrie versucht seit Jahrzehnten, sich vom Menschen als Arbeitskraft unabhängiger zu machen. Und es gelingt ihr ja immer bessern. Schauen Sie nur mal in eine Automobilfabrik, wie technisiert (und hochreinlich usw.) dort die Produktionsabläufe sind.
Da der Mensch als Arbeitsfaktor vieles mit sich bringt, was nicht völlig einschätzbar ist und zudem die teuerste Variante ist, weicht man auf Maschinen aus und das wird sich weiter so verstärken.
Aber hilft es es einer Gesellschaft wirklich, wenn zwar die Menschen immer älter werden, aber deren Produktivität ebenso stark schwindet?
Wer bezahlt das alles, wenn ältere Menschen mehr Hilfe benötigen, die keiner mehr zu leisten vermag, bzw. zu finanzieren?
Dann hat die Gesellschaft vermutlich weniger Zuwanderung, weil auch für diese Menschen nur noch wenige Jobs verfügbar sind - aber hilft es ihr wirklich?
Denn der nächste Schritt wäre dann logischerweise, dass Menschen ohne Einkommen auch nicht mehr konsumieren können - also die Industrie in sich weniger produziert, liefert und verkauft.
Ist das nicht der Weg in die Verarmung? Und will das wirklich die Mehrheit der Gesellschaft? Olga

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf MarkusXP vom 29.09.2021, 22:46:55
Interessant wäre es ja auch einmal zu untersuchen ...
Eine Gesellschaft wird von der Anzahl her kleiner! Ist wirklich die einzige Möglichkeit dieses Defizit mit mehr Menschen aufzufüllen? Gibt es nicht - vielleicht - auch andere Möglichkeiten, bei einer reduzierten, oder besser bei einer langsam geringer werdenden Bevölkerung, zu "überleben"? Kann uns wirklich nur Einwanderung helfen?..... geschrieben von MarkusXP
Im Moment sieht es noch so aus das wir Zuzug in grosser Zahl haben Markus.
190.800 Asylanträge 2021. das ist die grösste Zahl seit 2017.
Die Wirtschaft will aber um jeden Preis mehr Menschen in Deutschland und in 10-20 Jahren kann Deutschland zusehen wie wir sie ausreichend versorgen können.
Die Industrie weiss genau das wir demnächst nur noch E-Autos bauen
und alleine dort werden Hunderttausende Arbeiter freigesetzt,
sie werden schlichtweg nicht mehr benötigt.
Das sich Deutschland von 85 Millionen, vielleicht auch mehr hier wohnenden Menschen langsam auf 75-80 Millionen reduzieren müsste weiss jeder der die techn. Möglichkeiten in der Produktion in etwa abschätzen kann
und bei E-Autos werden nur noch 1/3 der Teile wie sonst verbaut.
So geht das in allen Sparten der Industrie, siehe 3 D Drucker................................

Wir werden einen Überschuss an Menschen haben,
die keinen Job bekommen werden.

in 10-20 Jahren.


(viele Teilzeit und Nebenjobs im Handel werden auch überflüssig)
Syka
Syka
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Syka
als Antwort auf freddy-2015 vom 13.01.2022, 10:14:31

In 10-20 Jahren sind bei all den vielen in diesen und den letzten Jahren erbauten Häusern (und natürlich auch bei allen älteren) Reparaturen und Modernisierungen notwendig.
Ich kann nur allen jungen Menschen empfehlen, Handwerker zu werden - nach wie vor hat Handwerk goldenen Boden und ist inzwischen auch technisch so anspruchsvoll, dass auch Abiturienten sich geistig genügend gefordert fühlen könnten.

Als vor vielen Jahren bedingt durch den Balkankrieg viele Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien sich in unser Land integrierten brachte das der Bauwirtschaft einen Schub an fähigen Leuten, die sich für die teils schmutzige Arbeit auf den Baustellen nicht zu schade waren. Viele dieser Menschen mit einfacher Schulbildung hatten aber sehr viel praktische Intelligenz und waren bald nicht mehr wegzudenken. Vielleicht sollten sich manche der nicht sehr begabten und trotzdem zum Abitur strebenden jungen Leute daran ein Beispiel nehmen und sich nach mittlerer Reife nach praktischer Ausbildung umsehen.
Dort müssen sie dann nicht schlecht bezahlte Hilfsarbeiten in Handel und Transport machen. Und sie landen nicht im Niedriglohnsektor.

Viele der jungen Menschen aus Syrien und dem Irak versuchen, sobald sie die Sprache erlernt haben diesen Weg zu gehen und meistens mit Erfolg.
 


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