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Innenpolitik Zuwanderungsland Deutschland

Karl
Karl
Administrator

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.09.2021, 14:44:27

@Moira,

ich kenne viele Deutsche, die als Ärzte im Ausland arbeiten oder gearbeitet haben und andererseits  Migrantennachkommen, die hier in Deutschland zum Arzt ausgebildet wurden.

An deutschen Universitäten werden zudem sehr viele ausländische Studenten ausgebildet, die dann zurück in ihre Heimatländer gehen. Ich denke, Du machst Dir die Welt zu einfach.

Meine Beobachtungen diese Woche hatten übrigens nichts mit Privat- oder Kassenpatient zu tun, denn das Personal auf der Station ist das Gleiche für alle.

Karl

lupus
lupus
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von lupus
als Antwort auf Karl vom 25.09.2021, 13:45:02

Ja Karl , ich war auch zwei mal im Krankenhaus (besser Schlaflabor) und machte gute Erfahrungen mit den tätigen Leuten. Es waren aber eben keine Einwanderer , da das Krankenhaus nicht weit von der tschechischen Grenze war.
Ein sehr sympathischer tschechischer Chefarzt und z.B alle Reinigungskräfte aus dem Nachbarland.
Das ist doch kaum direkt zu steuern selbst wenn die Abwanderung dem Land auch weh tun wird.
Was sollten wir denn dagegen tun wenn unsere guten Leute in die besser bezahlende Schweiz abwandern.
Viel krasser war doch die damalige Situation DDR-Bundesrepublik bei großem Wohlstandsgefälle und ohne Sprachbarriere.
Anders sieht es natürlich aus, wenn unqualifiziert Menschen nur mit großen Aufwendungen in eine sinnvolle und notwendige Arbeit gebracht werden müssen.
lupus
RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 25.09.2021, 17:22:07

Ja @karl, von diesen deutschen Ärzten, die im Ausland arbeiten habe ich auch schon gehört.  Diesbezüglich stellt sich zwangsläufig die Frage, warum das so ist.

Das Migrantennachkommen hier akademische Berufe ausüben dürfte bekannt sein, wäre eigenartig, wenn dem nicht so wäre. Allerdings prozentual gesehen, handelt es sich wahrscheinlich wohl eher um einen geringen Teil, der diese Privilegien überhaupt innehat.
 
Auch das an deutschen Universitäten ausländische Studenten ausgebildet werden, um  dann wieder in ihre Heimatländer zurückzukehren, ist nichts Neues unter der Sonne.  
Im Umkehrfall gilt das auch für deutsche Studierende, die ein Studium im Ausland aufnehmen. Eine meiner Enkeltöchter hatte im Rahmen des europäischen Erasmus+ Programms auch einen Teil ihres Studiums im Ausland absolviert. 

Der Vorwurf, dass ich mir die Welt zu einfach mache, bleibt im luftleeren Raum stehen, ich bin grundsätzlich ziemlich realistisch unterwegs.

Und zur letzten Position, keine Frage, das Personal ist das gleiche, nur die Behandlung dürfte sich unterscheiden und das ist der wesentliche Punkt, resp. Unterschied! 


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aixois
aixois
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von aixois
als Antwort auf fogarty vom 25.09.2021, 13:32:35
Nach Deutschland kommen fast nur die Leute, die kein anderes Land will.
Woher kommt denn  diese 'Weisheit' ?  Ganz sicher nicht aus einer Kenntnis der Fakten.

Denn allgemein gelten die Einwanderungshürden um nach Deutschland zu kommen als im Vergleich zu anderen sehr hoch. Die Zahl der Fachkräfte oder generell, Arbeitsmigranten aus Nicht- EU Ländern ist sehr gering. Und die, die da zuwandern, das sind sehr kompetente Leute, die auch jederzeit in ein anderes Land hätten einwandern können.

Also was soll der Stuss ?

aixois
Joggerin
Joggerin
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf MarkusXP vom 25.09.2021, 15:30:33

Hier stellt sich die Frage , warum kein Flüchtling nach Portugal will .
Dieses Land wirbt sogar um sogenannte Flüchtlinge .
Ich kann mir vorstellen , daß es hier Leistungen gibt für Leute , die eigentlich Wirtschaftsflüchtlinge sind .
Wenn die von uns eingeflogenen Schläfer der Taliban in Deutschland aufwachen , wird uns mal wieder ein Licht aufgehen , wie immer zu spät .
Nichts gegen schützenswerte Frauen und Kinder , welche wirklich vor dem Tod fliehen .
Das wird aber die Minderheit sein und sich unserem Kulturkreis anpassen .
Joggerin

Karl
Karl
Administrator

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Karl
als Antwort auf Joggerin vom 26.09.2021, 08:43:07

@Joggerin,

ich finde die Taliban in ihrer patriarchalischen Rückständigkeit schrecklich und meine Antipathie könnte nicht größer sein, aber von Schläfern der Talibans habe ich noch nichts gehört. Die Taliban sind eine nationalistische Bewegung und mit dem IS und Al Kaida nicht zu vergleichen.

Ich finde es unlauter und unmoralisch durch solch eine Behauptung der Integration der geretteten Hilfskräfte aus Afghanistan entgegen zu arbeiten.

Karl


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Edita
als Antwort auf Joggerin vom 26.09.2021, 08:43:07
Hier stellt sich die Frage , warum kein Flüchtling nach Portugal will .
Dieses Land wirbt sogar um sogenannte Flüchtlinge .
Ich kann mir vorstellen , daß es hier Leistungen gibt für Leute , die eigentlich Wirtschaftsflüchtlinge sind .
Wer sagt denn das, daß kein Flüchtling nach Portugal will???
Das Land hat 10 Mio. Einwohner
Man geht davon aus, dass derzeit fünf Millionen von denen im Ausland leben.
Knapp oder ca. 3000 Geflüchtete leben derzeit in Portugal und selbst für die ist die Versorgung oder Betreuung staatlicherseits nicht möglich, die Zivilgesellschaft übernimmt diese Aufgabe, denn der Staat sieht sich finanziell nicht in der Lage, hier das Zepter zu übernehmen!
Das ist zwar alles wunderbar, aber auf Dauer oder für noch mehr Geflüchtete sind das keine Zustände!
 
Wenn die von uns eingeflogenen Schläfer der Taliban in Deutschland aufwachen , wird uns mal wieder ein Licht aufgehen , wie immer zu spät .
Nichts gegen schützenswerte Frauen und Kinder , welche wirklich vor dem Tod fliehen .
Das wird aber die Minderheit sein und sich unserem Kulturkreis anpassen .
Joggerin
Genau - das sagen die Rechtsextremen auch, wie sich doch die Meinungen wunderbar gleichen!        👿

Edita
Bias
Bias
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Bias
als Antwort auf Joggerin vom 26.09.2021, 08:43:07
Hier stellt sich die Frage , warum kein Flüchtling nach Portugal will .
Dieses Land wirbt sogar um sogenannte Flüchtlinge .
Ich kann mir vorstellen , daß es hier Leistungen gibt für Leute , die eigentlich Wirtschaftsflüchtlinge sind .
Wenn die von uns eingeflogenen Schläfer der Taliban in Deutschland aufwachen , wird uns mal wieder ein Licht aufgehen , wie immer zu spät .
Nichts gegen schützenswerte Frauen und Kinder , welche wirklich vor dem Tod fliehen .
Das wird aber die Minderheit sein und sich unserem Kulturkreis anpassen .
Joggerin
„Nein, gewiß nicht; jedenfalls wollen wir darüber nicht streiten; es ist ein weites Feld. Und dann sind auch die Menschen so verschieden.
„Ja, das sagt man immer, aber ich habe da doch so meine Zweifel. Das mit der Kreatur, damit hat’s doch seine eigene Bewandtnis, und was da das Richtige ist, darüber sind die Akten noch nicht geschlossen. Glaube mir, Effi, das ist auch ein weites Feld.“
(Theodor Fontane)


Nicht streiten?
Seh gerade - schon zu spät, Joggerin; Dein Platz ist Dir schon zugewiesen. Irre, wie schnell das doch geht!

Komm dennoch gut durch den heutigen Sonntag
Wilfrid45
Wilfrid45
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf MarkusXP vom 24.09.2021, 17:45:18

Die Beispiele sind aus dem erlebten Leben gegriffen, und daher Statistisch nicht aussagefähig. Noch ein Lebensbeispiel; In unsern Jahrgang haben von 100 gerade mal 25-30 Geburten überlebt, die anderen sind verhungert oder durch Kriegseinwirkung direkt, oder auch biologische gestorben, Jahrgänge danach ähnlich. Dann kam der Babybum bei Einführung der Pille und auch gleich wieder ein Knick
Also mit diesen 1,56 Menschen für die statische Rente ist es auch so eine ...."Sache".... man dreht es si wie man es braucht!
Es gab mal jemanden der den tollen Spruch hatte, glaube nur der Statistik die du selbst gefälscht hast. Und man kann den Eindruck bekommen von der Sorte sind viele unterwegs👹
Meine Lebensregel beobachte, vergleiche diese mit deiner Lebenserfahrungen und man findet den richtigen Schnitt!👀
Wilfrid45

Bias
Bias
Mitglied

RE: Zuwanderungsland Deutschland
geschrieben von Bias
als Antwort auf Wilfrid45 vom 26.09.2021, 09:52:12
Die Beispiele sind aus dem erlebten Leben gegriffen, und daher Statistisch nicht aussagefähig. Noch ein Lebensbeispiel; In unsern Jahrgang haben von 100 gerade mal 25-30 Geburten überlebt, die anderen sind verhungert oder durch Kriegseinwirkung direkt, oder auch biologische gestorben, Jahrgänge danach ähnlich. Dann kam der Babybum bei Einführung der Pille und auch gleich wieder ein Knick
Also mit diesen 1,56 Menschen für die statische Rente ist es auch so eine ...."Sache".... man dreht es si wie man es braucht!
Es gab mal jemanden der den tollen Spruch hatte, glaube nur der Statistik die du selbst gefälscht hast. Und man kann den Eindruck bekommen von der Sorte sind viele unterwegs👹
Meine Lebensregel beobachte, vergleiche diese mit deiner Lebenserfahrungen und man findet den richtigen Schnitt!👀
geschrieben von Wilfrid45
Eine Nettoreproduktionsziffer von 2,5, Wilfried, bedeutet ja nicht, dass alle die welche dann geboren sind auch Sozialabgaben zahlen, bzw. arbeiten.
Wie überhaupt die Frage ist, ob mit fortschreitender Digitalisierung immer gleichviel menschliche Arbeit gebraucht wird wie bislang.
Sinkende Bevölkerungszahlen in dicht besiedelten, zivilisierten Ländern - aber auch andernorts - müssen nicht zwangsläufig Katastrophen zeitigen, meine ich.

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