Innenpolitik Zum Wahlergebnis BTW 2013
Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
was schlägst du vor? das volk auflösen und ein neues wählen?
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w.
Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
keine steuererhöhung mit der csu. seehofer: "Die Bürger haben darauf mein Wort."
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Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In blogs.faz.net: Nicht mit dem Schmuddelkind schreibt die "Nach der Wende Generation"-Journalistin Katrin Rönicke etwas zur gegenwärtigen politischen Situation und hat den, auch aus meiner Sicht, richtigen und vor allem sachlichen Ton gefunden.
Es können zweifellos auch Parallelen zur hiesigen Diskussion gefunden werden. Auch hier sind viele Menschen gegen die Schmuddelpartei, obwohl sie diese nicht kennen und trotzdem ablehnen. Immer schön nach der Methode: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht.
Um hier sachlich zu diskutieren sollte jeder diesen Artikel gelesen haben. Natürlich kann man das Lesen auch ablehnen, dann kennt man eben die Meinung der jungen Generation nicht.
Resümé ihres Artikels: Es ist noch möglich, das die drei kleinen Bundestagsparteien die Politik der gegenwärtigen Bundesrepublik fast ohne Kompromisse ändern können. Sie müssen nur wollen.
Der Anti-Kommunismus hat in westlichen Gesellschaften eine gute Tradition. Das bekommt die Linkspartei heute zu spüren: Mit ihr spricht man nicht . Ist das der vielbeschworene "demokratische Anstand"?
Es können zweifellos auch Parallelen zur hiesigen Diskussion gefunden werden. Auch hier sind viele Menschen gegen die Schmuddelpartei, obwohl sie diese nicht kennen und trotzdem ablehnen. Immer schön nach der Methode: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht.
Um hier sachlich zu diskutieren sollte jeder diesen Artikel gelesen haben. Natürlich kann man das Lesen auch ablehnen, dann kennt man eben die Meinung der jungen Generation nicht.
Resümé ihres Artikels: Es ist noch möglich, das die drei kleinen Bundestagsparteien die Politik der gegenwärtigen Bundesrepublik fast ohne Kompromisse ändern können. Sie müssen nur wollen.
Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Auch hier sind viele Menschen gegen die Schmuddelpartei, obwohl sie diese nicht kennen und trotzdem ablehnen. Immer schön nach der Methode: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht."
Solange in dieser Partei noch Altkader der SED und in Landesregierungen, wie in Brandenburg, ehemalige Stasi IM's in führenden Positionen sind, wird die Linkspartei Schwierigkeiten haben, sich so zu präsentieren, dass die Akzeptanz steigt.
Hinzu kommt, dass immer noch viel zu viel von Sozialismus - ja von einzelnen Parteigrößen sogar von Kommunismus gesprochen wird.
Du darfst nicht vergessen, dass im Namen des Sozialismus und Kommunismus 70 Jahre lang Verbrechen begangen wurden, politische und persönliche Freiheiten radikal abgebaut wurden, Industrie, Landwirtschaft, Infrastruktur, Umwelt gegen den Baum gefahren wurden ...
Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis diese Partei in Deutschland richtig angekommen ist.
UND - HW - es ist ein Irrtum anzunehmen, dass die junge Generation ( deine Worte:"Um hier sachlich zu diskutieren sollte jeder diesen Artikel gelesen haben. Natürlich kann man das Lesen auch ablehnen, dann kennt man eben die Meinung der jungen Generation nicht.")
das grundsätzlich ander sieht.
Die Linkspartei hat besonders im Osten ein sehr altes Wähler-Stamm-Potential und gerade im Osten haben junge Wähler mit ihrer Ablehnung der Linkspartei bei dieser BT-Wahl dafür gesorgt, dass es zu großen Einbrüchen bei den Linken kam.
In den Kommunen sind Politiker der Linkspartei schon angekommen, z.B. als Bürgermeister, Landräte ...
Sie sind nicht besser oder schlechter, als andere. Wenn man nicht wüsste, dass sie v.d. Linkspartei sind, würde man es nicht erkennen.
Im Bund sind sie mit ihrem Motto "gegen ALLE und ALLES" zu sein noch nicht angekommen und meines Erachtens NICHT koalitionsfähig.
Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vor der Wahl habe ich in Blogs der jungen Generation nicht viel Gutes über die FDP gelesen. Deshalb wunderte ich mich, dass die noch 4,8% bekommen haben. Die Linke wurde oft gelobt, die SPD abgelehnt wegen HartzIV. Also hätte das Wahlergebnis auch anders kommen können, aber die Wahlbeteiligung war dafür nicht hoch genug. Die Grünen standen in der Mitte von Lob und Kritik. Diese Schlagwörter links und rechts sind in Deutschland auch deshalb unverständlich, weil nach der Wahl von beiden Seiten über,äßig betont wird, mit jeder "demokratischen Partei" im Bundestag koalieren zu können. Bei den Verhandlungen sieht es dann schon anders aus.
Genauso sehe ich das auch.
Zusätzlich könnte man noch anmerken, daß die Abwanderung von der Linken, hin zur AfD in den "neuen" Bundesländern, bezeichnend ist für das Linksverständnis dort. Es handelt sich eher um eine Variante des Nationalismus.
--
adam
Zusätzlich könnte man noch anmerken, daß die Abwanderung von der Linken, hin zur AfD in den "neuen" Bundesländern, bezeichnend ist für das Linksverständnis dort. Es handelt sich eher um eine Variante des Nationalismus.
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adam
Ich sehe hier geradezu ein Spiegelbild zum Ergebnis der gestrigen Wahl in Österreich, wo die 'großen' Parteien spürbar verloren haben und die rechtspopulistische FPÖ stark zugelegt hat - außerdem sind zwei neue 'bürgerliche' Fraktionen ins Parlament eingezogen. Es gibt jetzt zwei mögliche Konstellationen: entweder die - ungeliebte - 'große Koalition' der zwei Wahlverlierer fortsetzen, oder eine (meist noch ungeliebtere) Koalition ÖVP-FPÖ-Stronach (wobei die beiden letzteren in etwa ähnliche Vorstellungen haben). Auch in der FPÖ sind die Jungwähler stark vertreten, so dass die mit einer gewissen Berechtigung behaupten könnte, 'Sprachrohr der Jugend' zu sein (IMHO ist sie eher 'Sammelbecken der Protestwähler'). In Österreich ist allerdings sie das 'Schmuddelkind', mit dem Keiner spielen will. Wenn ich die Argumente von Frau Rönicke versuche objektiv anzuwenden - sollte Österreich vielleicht nicht doch...
() qilin
() qilin
Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du darfst nicht vergessen, dass im Namen des Sozialismus und Kommunismus 70 Jahre lang Verbrechen begangen wurden, politische und persönliche Freiheiten radikal abgebaut wurden, Industrie, Landwirtschaft, Infrastruktur, Umwelt gegen den Baum gefahren wurden ...
Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis diese Partei in Deutschland richtig angekommen ist.
In deinen Worten fehlt die Alternative zur Kritik. Auch du kennst die DDR nur aus der "freiheitsliebenden" Springerpresse.
Im Namen der Freiheit wurde 70 Jahre lang bis heute ein ganzes Volk unter Generalverdacht gestellt und jedes Einzelnen Post und seiner Schritte überwacht. Selbst die Stasi hatte nicht die technischen Möglichkeiten dazu und legte Akten so wie die adam's und du an. Mielke wäre stolz auf solche Amateur-IMs. Nur ganz wenigen Menschen können LKA, BKA und VS nicht überall hin folgen und ihren augenblicklichen Standort feststellen. Dazu zähle ich und werde deswegen verlacht
Diesen Leuts schreibe ich hier im ST was ich von ihnen halte. Sie sind nicht die Hüter sondern viel mehr die Feinde einer friedlichen und wirklich freien Gesellschaft.
und du bist ein (...) Ignorant!
Re: Zum Wahlergebnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"In deinen Worten fehlt die Alternative zur Kritik. Auch du kennst die DDR nur aus der "freiheitsliebenden" Springerpresse."
Ich weiß- hinterwaeldler- dass du immer dann, wenn deine geliebte SED-Nachfolgepartei - die Ost-Linken - in Zusammenhang mit ihrer Vergangenheit gebracht werden- ausrastest.
Erstaunlich - wo du uns doch in letzter Zeit immer wieder erzählst, wie du die "Wende herbeigeführt" hast.
Um zu wissen, was diese selbsternannten Kommunisten bis zum Jahre 1989 angerichtet haben, brauche ich keine Springerpresse. Das habe ich erlebt und kann zusätzlich inzwischen einiges in den Stasiakten meiner Familie nachlesen.
Deshalb werde ich bei der Linkspartei so lange Augen und Ohren offen haben und meinen Mund nicht halten, wie solche ehemaligen SED-Würdenträger und Stasi-IM's bei der Linkspartei das Sagen haben.
Ich bin da aber guter Hoffnung, denn die Zeit heilt da langsam alle Wunden und es besteht die Möglichkeit, dass auch die Linkspartei nicht mehr an ihrer Vergangenheit gemessen wird, sondern an ihren heutigen Taten.
Ich habe gelesen, dass die ÖVP einen sehr netten, jungen charmanten Mann (er heisst wohl Herr Kurz) als Staatssekretär beaufragte, um die chicken jungen Österreicher zu gewinnen. Hoffentlich wird dieser junge Mann nicht vorzeitig verheizt. Mir im Nachbarstaat Bayern erscheint er jedoch viel sympathischer als der wirre daherredende Austro-Kanadier,der denkt, mit seinen Millionen alles richten zu können. Der erinnert stark an Berlusconi (bis auf die Frauengeschichten). Olga