Innenpolitik Zum Wahlergebnis BTW 2013
Re: Zum Wahlergebnis BTW 2013
-Durchschnittspension ca. 2725.- brutto incl.Zusaztversorgung öffentlicher Verdienst.
Die "Zusatzversorgung öffenlicher Dienst", sprich VBL, bekommen nicht die Beamten, sondern die Angestellten. Sie gilt als Betriebsrente. Nur dass die Angestellten im Öffentlichen Dienst ungefähr seit 25 Jahren dazu einen zusätzlichen Beitrag vom Brutto abgezogen bekommen, ob sie wollen oder nicht.
Sie beläuft sich bei mir, nach 40 Jahren Betriebszugehörigkeit ohne jegliche Vorruhestandszeit auf rund ein Drittel der BfA-Rente. Im Vergleich zur Betriebsrente eines großen Betriebs ist das ein Witz.
Denn sie müssten dann wirklich was bewegen/umsetzen, was bei SPD und Grünen definitiv nicht zu den Stärken gehört und bei der Linken wissen wir es nicht, da die nie die Gelegenheit hatte.
das dürfte der punkt sein .
das ganze rumgeöddel der SPD ... "die Linke" sei nicht regierungsfähig usw. ... ist einzig dieser
angst geschuldet , im zweifel das eigene gequatsche ernst nehmen zu müssen .
die SPD ist mit der "agenda 2010" schliesslich hauptverantwortlich für die situation der lohnabhängigen in deutschland und in der EU .
die wahlkampfrechnung ist nicht aufgegangen .
wie vortrefflich hätte man in der opposition weiter den "rächer der geleckten" geben können , wenn
die CDU/FDP am ruder geblieben wäre ?
die SPD hätte ihrer ureigenen funktion nachkommnen können , neben grossen worten zur täuschung
der arbeiterklasse , alles abzunicken was im interesse des kapitals ist .
und nun ?
geht sie mit der Linken , gerät sie in zugzwang und wird von den bürgerlichen medien zerlegt ...
koaliert sie mit der CDU , zerlegt sie sich selbst .
wie auch immer ... diese SPD braucht ausser dem kapital niemand .
sitting bull
Kann mir auch vorstellen, daß eine der " Nichtreingekommenen " Parteien das initiiert hat!
Edita
Edita
Kann mir auch vorstellen, daß eine der " Nichtreingekommenen " Parteien das initiiert hat!
magst du das genauer erklären ... edita ?
sitting bull
Re: Zum Wahlergebnis BTW 2013
Das ist richtig sil ...mir gefällt das auch nicht, aber elisabeth fragte nach Dennis Bottek.
Interessant ist, dass diese schwarzweißrote Seite auch Partei für die Afd ergreift.
Mir ist die verlinkte Seite auch wesenfremd und suspekt und ja
...uns trennen Welten.
:)
Und? Früher haben die Reps und wie sie alle hießen ihre Sympathien für die CSU erklärt, in jener Epoche, als die CSU dann beschlossen hat, sich doch nicht bundesweit als Rechtsaußenpartei aufzustellen. Sie hat's überlebt, wie man weiß.
Und: Ich verlinke keine Seiten, die nicht nur suspekt sind, sondern ihre Anhängerschaft zum 3. Reich derart zur Schau stellen. Ich hätte höchstens darauf verwiesen, dass man diesen Typ auf einer rechtsextremen Web-Präsenz finden kann.
Danke HansPeter! So lange es Beamte gibt, gibt es auch Kritik an ihnen. Bei einigen Berufsgruppen wie bei Lehrern sehe ich keine Notwendigkeit. Dort wird aber die Verbeamtung wegen des Streikverbots wohlweislich aufrecht erhalten. Und die angestellten Lehrer verhalten sich aus Eigeninteresse meist "brav".
Ich meine aber, obwohl ich selbst Rente und keine Pension erhalte, dass man auch weitere Nachteile von Beamten sehen muss. So gibt es keinen Anspruch auf Beförderung und Aufgaben höherer Gehaltsklassen müssen von Beamten niedrigerer ohne Vergütung mit dem Hinweis auf eine "prekäre Lage" wahrgenommen werden. Die Private Krankenversicherung ist enorm hoch und es müssen alle Familienmitglieder einzeln versichert werden.
Für Angestellte ausgehandelte Lohnerhöhung werden nicht automatisch auf die Beamtengehälter übertragen, Besoldungserhöhungen erfolgen oft erst nach mehreren Jahren. Nicht zu vergessen auch die große Zahl der "kleinen" Beamten in den niedrigen Besoldungsstufen!
Ich will wirklich keine Lanze für die Beamten brechen, die meisten sind ja auch gerade heutzutage wegen der Unkündbarkeit froh, eine Beamtenstelle ergattert zu haben. Sie sehen gelassen auf die Arbeitnehmer ähnlicher Qualifikation in der freien Wirtschaft mit ihren wesentlich höheren Gehältern, die dafür oft um ihren Arbeitsplatz bangen müssen.
http://www.arrivis.de/vor-und-nachteile-beamter/
Clara
Ich meine aber, obwohl ich selbst Rente und keine Pension erhalte, dass man auch weitere Nachteile von Beamten sehen muss. So gibt es keinen Anspruch auf Beförderung und Aufgaben höherer Gehaltsklassen müssen von Beamten niedrigerer ohne Vergütung mit dem Hinweis auf eine "prekäre Lage" wahrgenommen werden. Die Private Krankenversicherung ist enorm hoch und es müssen alle Familienmitglieder einzeln versichert werden.
Für Angestellte ausgehandelte Lohnerhöhung werden nicht automatisch auf die Beamtengehälter übertragen, Besoldungserhöhungen erfolgen oft erst nach mehreren Jahren. Nicht zu vergessen auch die große Zahl der "kleinen" Beamten in den niedrigen Besoldungsstufen!
Ich will wirklich keine Lanze für die Beamten brechen, die meisten sind ja auch gerade heutzutage wegen der Unkündbarkeit froh, eine Beamtenstelle ergattert zu haben. Sie sehen gelassen auf die Arbeitnehmer ähnlicher Qualifikation in der freien Wirtschaft mit ihren wesentlich höheren Gehältern, die dafür oft um ihren Arbeitsplatz bangen müssen.
http://www.arrivis.de/vor-und-nachteile-beamter/
Clara
Noch besser Mareike: Grüne, SPD und Linke könnten zusammenarbeiten (mit einer Mehrheit) ohne ihre Versprechen zu brechen hinsichtlich einer Koalition und ohne sich durch eine Koalition mit der Union zu opfern.
Frage wäre, wie lange das gut geht. Denn sie müssten dann wirklich was bewegen/umsetzen, was bei SPD und Grünen definitiv nicht zu den Stärken gehört und bei der Linken wissen wir es nicht, da die nie die Gelegenheit hatte.
Meiner Einschätzung nach gibt es in dieser Riege keine Person, die die Truppe diszipliniert zusammenhalten könnte.
Und da Merkel so oft als Mutti bezeichnet wird, sage ich jetzt mal salopp: Wenn ich die drei Bubbis von der SPD und das Schlitzohr Gysi sehe, dann weiß ich: Für einige deftige Jungenstreiche reicht es dicke.
Mehr Sorgen bereiten mir die Grünen. Ständig habe ich das Wort "Petrolgrün" im Sinn, ich nenne es auch Kretschmann-Grün...
Mareike
Re: Zum Wahlergebnis BTW 2013
Edita,
ich halte den Verdacht für nicht ganz abwegig. Hier im ST hat schon eine frühere Wahlhelferin berichtet, dass sie Zeuge wurde, dass so etwas früher mit den Stimmen der NPD gemacht wurde. Ist das nun eine Degeneration de Demokratie oder nicht?
Verlierer sollten allerdings auch verlieren können, wenn ein Stückchen Betrug mit im Spiel war.
ich halte den Verdacht für nicht ganz abwegig. Hier im ST hat schon eine frühere Wahlhelferin berichtet, dass sie Zeuge wurde, dass so etwas früher mit den Stimmen der NPD gemacht wurde. Ist das nun eine Degeneration de Demokratie oder nicht?
Verlierer sollten allerdings auch verlieren können, wenn ein Stückchen Betrug mit im Spiel war.
Abwegig ist das nicht. Ich denke, dass bei der Stimmenauszählung (speziell auch bei der Briefwahl) nicht nur in McPomm betrogen wird.
So abgeneigt ich der AfD gegenüber bin, aber ich kann das Misstrauen verstehen. Während die Piraten ja direkt im Keim erstickt wurden, hat man die AfD offenbar unterschätzt und sie kam dem Bundestag gefährlich nahe.
Der Gedanke ist offensichtlich und nach diversen Umfragen, lag die Afd verdammt weit oben für eine neue Partei (wenn auch utopisch weit oben, klar) und hat jetzt nicht mal ein Drittel der Stimmen erhalten. Die haben allen Grund skeptisch zu sein, zumal ja wirklich nicht viel fehlt für den Einzug.
Was am Ende bei rumkommt, ist ja wieder eine andere Geschichte.
So abgeneigt ich der AfD gegenüber bin, aber ich kann das Misstrauen verstehen. Während die Piraten ja direkt im Keim erstickt wurden, hat man die AfD offenbar unterschätzt und sie kam dem Bundestag gefährlich nahe.
Der Gedanke ist offensichtlich und nach diversen Umfragen, lag die Afd verdammt weit oben für eine neue Partei (wenn auch utopisch weit oben, klar) und hat jetzt nicht mal ein Drittel der Stimmen erhalten. Die haben allen Grund skeptisch zu sein, zumal ja wirklich nicht viel fehlt für den Einzug.
Was am Ende bei rumkommt, ist ja wieder eine andere Geschichte.