Innenpolitik Zum Steinbach-Eklat
Mit einer Verbalattacke und unnötiger Zündelei schießt die Vertriebenenpräsidentin E. Steinbach wieder einmal weit am eigentlichen Thema vorbei. Der 88-jährige, von ihr mit schlechtem Charakter gescholtene polnische Ex-Außenminister W. Barteszeweski, lag diesmal in ihrer Schusslinie. Wie kein Zweiter hatte sich B. um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen verdient gemacht. Obwohl die Nazis in nach Auschwitz ins KZ brachten, suchte der tief gläubige Katholik nach dem Krieg immer Mittel und Wege um die ehemaligen Feinde zu versöhnen. Von wegen schlechter Charakter: H.D. Genscher und R. v. Weizsäcker sangen und singen Loblieder auf Barteszewski.
Frau Steinbach hat erst vor wenigen Tagen, nach ihrem unnötigen Weltkriegs-Eklat, die versöhnende Richtung verlassen und wird nun meines Ermessens zur Belastung der CDU-Politik.
Ich frage mich ohnehin, was der angestaubte Vertriebenenverband noch soll? Die Vertriebenen sind alle weitgehend abgefunden worden und schon lange integriert. Es ist ja hier bereits die nächste Generation, die hier lauthals ihre Fahne schwingt. Wie viele Generationen soll das noch weiter gehen? Es gibt andere Vertriebenenprobleme die durchaus unsere Aufmerksamkeit verdienen sollten.
Hafel
Während ich mir gestern die Sendung von Maybrit Illner ansah, quälte mich ständig die Frage: wer ist für mich ungenießbarer - Thilo Sarrazin oder Erika Steinbach?
Was mich sehr überraschte, war die mangelnde Intelligenz der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen.
Übrigens gebe ich dir völlig recht, Hafel: der BdV hat sich selbst schon längst überlebt.
Welche Rolle er heute noch spielen soll, ist mir rätselhaft - außer dass er die Beziehungen zu Polen belastet z.B. durch die Äußerungen der Präsidentin zu W. Bartoszewski.
Gruß von Miriam .
Was mich sehr überraschte, war die mangelnde Intelligenz der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen.
Übrigens gebe ich dir völlig recht, Hafel: der BdV hat sich selbst schon längst überlebt.
Welche Rolle er heute noch spielen soll, ist mir rätselhaft - außer dass er die Beziehungen zu Polen belastet z.B. durch die Äußerungen der Präsidentin zu W. Bartoszewski.
Gruß von Miriam .
Die Erklärung für Steinbachs "Bemerkung" mag hier zu finden sein:
""""Bartoszewski soll sich besonders um die polnisch-deutschen und die polnisch-jüdischen Beziehungen bemühen. In dieser Funktion hat sich Bartoszewski inzwischen sehr kritisch zu dem in Berlin geplanten Zentrum gegen Vertreibung geäußert."""(Wikipedia/Bartoszewski)
""""Bartoszewski soll sich besonders um die polnisch-deutschen und die polnisch-jüdischen Beziehungen bemühen. In dieser Funktion hat sich Bartoszewski inzwischen sehr kritisch zu dem in Berlin geplanten Zentrum gegen Vertreibung geäußert."""(Wikipedia/Bartoszewski)
Auszug aus dem Fokus
Die CDU-Abgeordnete sagte am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“: „Bartoszewski hat einen schlechten Charakter. Das sage ich ohne Wenn und Aber.“ Sie begründete die Aussage mit „persönlichen Erfahrungen, die dahinterstecken“. Sie habe sich mit Äußerungen zu diesem Mann sehr lange auch wirklich zurückgehalten.
„Ich habe Bartoszewski sehr bewundert. Ich habe ihm Briefe geschrieben, herzliche Briefe, vor Jahren“, sagte Steinbach. Sie habe nie eine Antwort erhalten, aber Reaktionen öffentlicher Art. Daraus könne man einiges schließen. Sie habe viel Verständnis für die Emotionen in Polen und alle Opfer der deutschen Besatzung hätten ihr tiefes Mitgefühl, doch manche Einzelpersonen schätze sie nicht. In den vergangenen Jahren hatte Bartoszewski Steinbach wiederholt scharf angegriffen.
Der 88-jährige Bartoszewski war von den Nazis ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt und im April 1941 schwer krank entlassen worden.
Bartoszewski soll Steinbach vor kurzem mit dem Holocaust-Leugner Bischof Richard Williamson verglichen haben.
Die Reaktion von Frau Steinbach bezieht sich doch auf den letzten Satz und den Vergleich mit Bischof Williamson.
heinzdieter
Die CDU-Abgeordnete sagte am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“: „Bartoszewski hat einen schlechten Charakter. Das sage ich ohne Wenn und Aber.“ Sie begründete die Aussage mit „persönlichen Erfahrungen, die dahinterstecken“. Sie habe sich mit Äußerungen zu diesem Mann sehr lange auch wirklich zurückgehalten.
„Ich habe Bartoszewski sehr bewundert. Ich habe ihm Briefe geschrieben, herzliche Briefe, vor Jahren“, sagte Steinbach. Sie habe nie eine Antwort erhalten, aber Reaktionen öffentlicher Art. Daraus könne man einiges schließen. Sie habe viel Verständnis für die Emotionen in Polen und alle Opfer der deutschen Besatzung hätten ihr tiefes Mitgefühl, doch manche Einzelpersonen schätze sie nicht. In den vergangenen Jahren hatte Bartoszewski Steinbach wiederholt scharf angegriffen.
Der 88-jährige Bartoszewski war von den Nazis ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt und im April 1941 schwer krank entlassen worden.
Bartoszewski soll Steinbach vor kurzem mit dem Holocaust-Leugner Bischof Richard Williamson verglichen haben.
Die Reaktion von Frau Steinbach bezieht sich doch auf den letzten Satz und den Vergleich mit Bischof Williamson.
heinzdieter
Nur gut, das die Menschen in Jerusalem nicht so nachtragend sind und uns noch heute die Schandtaten, Verbrechen und Morde während der vor 1000 Jahren durchgeführten Kreuzzüge anschwärzen.
Nur gut das die Deutschen nicht so nachtragend sind und noch heute die Schandtaten,,,während der Einmarschzeit der Schweden unter Gustav II. Adolf vor 400 Jahren anschwärzen.
Nur gut das die Russen nicht so nachtragend sind und noch heute die Schandtaten der Franzosen unter Napolen vor 200 Jahren anschwärzen.
Nur gut das die Narben und Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges so allmählich im Nebel der Vergangenheit verschwinden (stimmt nicht ganz,,werden hin und wieder auch mal aufgewärmt siehe Türkei/Armenien,,)
Aber wie lange noch wollen wir im Sumpf der Geschehnisse bei Kriegsende des II.WK herumwühlen ??
noch eine Generation, noch 3 noch 5 ??
wo wir doch gemeinsam soooo viele tolle neue, bis aktuelle furchtbare Probleme zu händeln und zu lösen hätten.
hugo
Nur gut das die Deutschen nicht so nachtragend sind und noch heute die Schandtaten,,,während der Einmarschzeit der Schweden unter Gustav II. Adolf vor 400 Jahren anschwärzen.
Nur gut das die Russen nicht so nachtragend sind und noch heute die Schandtaten der Franzosen unter Napolen vor 200 Jahren anschwärzen.
Nur gut das die Narben und Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges so allmählich im Nebel der Vergangenheit verschwinden (stimmt nicht ganz,,werden hin und wieder auch mal aufgewärmt siehe Türkei/Armenien,,)
Aber wie lange noch wollen wir im Sumpf der Geschehnisse bei Kriegsende des II.WK herumwühlen ??
noch eine Generation, noch 3 noch 5 ??
wo wir doch gemeinsam soooo viele tolle neue, bis aktuelle furchtbare Probleme zu händeln und zu lösen hätten.
hugo
Ich denke, es wird hier keine kontroversen Meinungen geben können, es handelt sich um Ausrutscher, die nachher nicht relativiert werden.
Leider gehört so wie Sarrazin auch Steinbach zu unserer Altersklasse, das wird man sicher zur Kenntnis nehmen müssen, "Alter" schützt vor Torheit nicht.
Aber, exzentrische Meinungen bewirken oft hohe Aufmerksamkeit, manchmal sogar Wenden, siehe Gabriele Pauli. Allerdings war die auch ein wenig meschugge, hat aber in Bayern konkrete Veränderungen bewirkt.
Leider gehört so wie Sarrazin auch Steinbach zu unserer Altersklasse, das wird man sicher zur Kenntnis nehmen müssen, "Alter" schützt vor Torheit nicht.
Aber, exzentrische Meinungen bewirken oft hohe Aufmerksamkeit, manchmal sogar Wenden, siehe Gabriele Pauli. Allerdings war die auch ein wenig meschugge, hat aber in Bayern konkrete Veränderungen bewirkt.
Re: Zum Steinbach-Eklat
geschrieben von ehemaliges Mitglied
....Hallo.....das ist alles sehr einfach ....Bitteschoen...hier mein Motto......................EUROPAS ZUKUNFT haengt davon ab,
ob die Deutschen und die Polen gute Freunde werden....Die Polen und die Deutschen koennen nur den Bruedern sein! HENRYK
ob die Deutschen und die Polen gute Freunde werden....Die Polen und die Deutschen koennen nur den Bruedern sein! HENRYK
Henryk, ich bin vollkommen Deiner Meinung. Das muß aber für alle Nationen gelten und das ist wohl Utopie.
Was Frau Steinbach angeht: Ihr Verhalten ist ein Skandal! Welche Erfahrungen sie auch immer mit Herrn B. gemacht hat, so etwas sagt man in keinem Fall. Dafür ist sie Diplomatin (oder möchte es gern sein).
Urego
Re: Zum Steinbach-Eklat
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.............Lieber Urego...bitte....ueberlegst Du das noch alles...das ist nur ein richtiger Weg.....wer das nicht verstehen will....er hat aber sehr ein kurzes Gedaechtnis.....Das Glueck ist nicht utopisch...ich fuehle das im Herzen....Das Schicksal ist nur ein......Ich bin ueberzeugt,dass die junge Generation das wollen.Henryk
Urego - also eine Diplomatin ist Frau Steinbach ja wirklich nicht; dies ist ja eine Beleidigung allen wirklichen Diplomaten (Mitarbeiter im auswärtigen Dienst) gegenüber.
Sie ist eine überaus geltungssüchtige Person, die - obwohl sie sich weder an eine Flucht noch an den Krieg erinnern kann, da sie damals ein Kind war - unbedingt Macht ausüben möchte. Als grosses Zeichen ihrer Primitivität zeigt sie nun in immer kürzeren Abständen ihre Eklats. Wenn die CDU so konsequent wäre wie die SPD (Sarrazin), hätte sie dieses Person längst aus ihrer Partei ausgeschlossen. Aber man muss ja Rücksicht nehmen auf die noch verbliebenen Verbliebenen, damit diese einmal jährlich in ihren längst vergangenen Trachten und Träumen auftreten können. Olga
Sie ist eine überaus geltungssüchtige Person, die - obwohl sie sich weder an eine Flucht noch an den Krieg erinnern kann, da sie damals ein Kind war - unbedingt Macht ausüben möchte. Als grosses Zeichen ihrer Primitivität zeigt sie nun in immer kürzeren Abständen ihre Eklats. Wenn die CDU so konsequent wäre wie die SPD (Sarrazin), hätte sie dieses Person längst aus ihrer Partei ausgeschlossen. Aber man muss ja Rücksicht nehmen auf die noch verbliebenen Verbliebenen, damit diese einmal jährlich in ihren längst vergangenen Trachten und Träumen auftreten können. Olga