Innenpolitik yes , we camp ...

sittingbull
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yes , we camp ...
geschrieben von sittingbull
Das Deutsche Schauspielhaus am Hamburger Hauptbahnhof hat am Dienstag abend sein Foyer für G20 Gipfelgegner geöffnet und ihnen damit Übernachtungsplätze zur Verfügung gestellt.

Die Polizei rückte daraufhin an, und wollte die Gipfelgegner am Betreten des Gebäudes hindern. "Im Gespräch mit dem Einsatzleiter haben wir dann verständlich gemacht, dass wir das Hausrecht haben, und dann ist die Polizei nach kurzer Zeit wieder abgezogen", sagte der Geschäftsführer der Bühne, Peter F. Raddatz, dem NDR.

so geht es doch auch .

sitting bull
olga64
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 05.07.2017, 13:34:56
Na klar, kann es so auch gehen - aber was ist der tiefere Sinn dieser Aktion? Die abgezogene Polizei soll sich auch wirklich um die wichtigen Dinge beim bevorstehenden G 20 Gipfel kümmern.
Ist ein solches "Camp-in" auch für Senioren zu empfehlen? Wenn sie es mit ihren Athrose-geplagten Gelenken schaffen sollten, sich auf die Isomatte zu legen, brauchen sie doch Hilfe beim Aufstehen? Und werden die lukullischen Vorstellungen beim anschliessenden veganen Mahl auch erfüllt?
Aber es ist wohl so,dass auch hier gilt: dabei sein ist alles und auch die EnkelInnen werden hoffentlich stolz sein auf Oma und Opa, wenn diese nochmals widerspenstig waren. Olga
dutchweepee
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sittingbull vom 05.07.2017, 13:34:56
Ich freue mich, dass der Gegenwind zu dieser sinnlosen G20-Geldverschwendung aus so vielen verschiedenen Richtungen kommt. Natürlich werden die Qualitätsmedien wieder nur über die von der Polizei provozierten Konfrontationen berichten.

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justus39
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 05.07.2017, 19:30:35
Im Internet sind inzwischen Schlafbörsen entstanden in denen Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden.
Bewohner zeigen sich solidarisch, und auch die Kirchen öffnen ihre Tore und bieten ihr Gelände zum campen an.

Die Leute müssen irgendwo schlafen

justus
dutchweepee
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf justus39 vom 05.07.2017, 20:04:32
1. Journalisten fixieren sich auf Gewaltdarstellungen
(deutschlandfunk.de, Claudia van Laak)

Das Berliner „Institut für Protest- und Bewegungsforschung“ nimmt die G20-Proteste zum Anlass, um eine Studie zur Berichterstattung über Großdemonstrationen vorzustellen. Die mediale Berichterstattung gehorche ungeschriebenen Gesetzen. Gewaltfixierung ist eines davon.

Die Studie kritisiere, dass Demonstrationen in vielen Fällen als lediglich folkloristisch beschrieben würden, es fehlten Hinweise darauf, welche wichtige Rolle Demonstrationen für eine funktionierende Demokratie hätten.

In Bezug auf den G20-Gipfel in Hamburg appelliere einer der Protestforscher an die Journalistinnen und Journalisten, die Rolle der Polizei kritischer zu hinterfragen als bislang.
Lindensee
Lindensee
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf sittingbull vom 05.07.2017, 13:34:56
Das Deutsche Schauspielhaus am Hamburger Hauptbahnhof hat am Dienstag abend sein Foyer für G20 Gipfelgegner geöffnet und ihnen damit Übernachtungsplätze zur Verfügung gestellt.
...

so geht es doch auch .

sitting bull

Sehr schön.

Ein ähnliches Gefühl der Solidarität haben wir auch im November 2015 in Mainz erfahren, als sich das Staatstheater Mainz auf unsere Seite stellte:

http://www.deutschlandfunkkultur.de/staatstheater-und-polizei-in-mainz-musizieren-fuer-vielfalt.2165.de.html?dram:article_id=343509

Die 'Oberen' und ihre Polizei haben erfahren - und müssen immer wieder erfahren - wer alles auf unserer Seite steht.
Und das sind bei Weitem nicht nur die Theater.
Nur bei denen wird es eben am unmittelbarsten wahrgenommen.

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netarip
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von netarip
als Antwort auf Lindensee vom 05.07.2017, 22:15:44
YES, WE CAMP! – FC ST. PAULI BIETET 200 SCHLAFPLÄTZE FÜR DEMONSTRANTINNEN IN DER HAUPTTRIBÜNE DES MILLERNTOR-STADIONS
Präsidium und Aufsichtsrat des FC St. Pauli setzen ein klares Zeichen für Menschenrechte, Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht. Die Vereinsführung hat entschieden, dass am Donnerstag um 12 Uhr 200 Schlafplätze für DemonstrantInnen im Umlauf der Haupttribüne des Millerntor-Stadions eingerichtet werden können. Der Zugang erfolgt über den Eingang Haupttribüne. Die Vergabe der Plätze wird in Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Camps in Entenwerder geregelt.
olga64
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 05.07.2017, 19:30:35
Dutch, wie Sie uns ja immr wieder wissen lassen, arbeiten Sie für einen Sicherheitsdienst (nach meiner Erinnerung für die Firma KÖtter). Was wäre eigentlich gewesen, wenn Ihr ARbeitgeber einen Grossauftrag zur Sicherung des G 20 und damit verbunden, "der SChmarotzer" (so betiteln Sie ja die Gäste in Hamburg) erhalten hätte? Mich erfüllt es mit grosser Skepsis, wenn Menschen mit solchen Ansichten dann darauf abgestellt werden und ich kann nur hoffen, dass Kötter und artverwandte Unternehmen die Prüfung ihres Personals, das für solche Vorhaben eingesetzt wird, intensivst im Vorfeld überprüfen.
Sonst würde ja hier der Bock zum Gärtner gemacht werden. Hinterher, wenn dann die Firma Kötter wieder mal einen Skandal lieferte (sowie bei der Fälschungsgeschichte im Düsseldorfer Flughafen) ist es ja zu spät. Olga
dutchweepee
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 06.07.2017, 15:14:36
@olga ...ich habe nie geschrieben, für welche Security ich arbeite, aber es ist interessant, wie Du hier unter der Gürtellinie argumentierst. Mach Dir mal keine Sorgen, dass ich private Meinung und professionelle Disziplin nicht voneinander trennen könnte.

Dem Häuptling wirfst Du ja wohl auch nicht vor, dass er als Arzt bestimmte Leute nicht behandeln würde, weil ihm deren politische Meinung nicht passt.
Mitglied_5ccaf87
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Re: yes , we camp ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 06.07.2017, 16:33:03
In Hamburg wird heute in den Abendstunden der größten schwarzen Block aller Zeiten mit 20.000 Teilnehmern erwartet. Das hier ist aber noch nicht der berüchtigte schwarze Block:



Es ist nur der Sklavenblock. Im Gegensatz dazu bereitet sich der mit amerikanischen Bürgerkampfwagen neuester Produktion "The Beast", einer neuen Generation österreichischer Wasserwerfer, geschlossen, schwimmfähigen Panzerwagen und Pfeffersprey (ohne aufgedruckten Verfallsdatum) ausgerüstete Schwarze Block den friedlichen Demonstranten für "Welcome to Hell in Hamburg" entgegen. Sollte das wieder ohne Zwischenfälle ablaufen, haben wir das ausschließlich nur ihnen und dem im Grundgesetz verankerten Versammlungsverbot zu verdanken.

Diesmal übernimmt wieder der böse RT die Liveübertragung der größten Massendemonstration des Jahres 2017. ARD und ZDF haben leider keinen Sendeplatz mehr frei. Gerade dort hätte ich sie erwartet. Wir können also auch diesmal wieder von einer lückenhafte Berichterstattung mit vielen großen Lücken ausgehen und werden uns auf alternative, russische, linke und Antifa-Quellen verlassen müssen.


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