Innenpolitik Würden wir unser deutsches Vater-/Mutterland verteidigen?
Eine Waffe würde ich niemals in die Hand nehmen und damit auf einen Mitmenschen schießen.
Matthäus 5, 3-12 + Matthäus 5, 44
Wenn es keinen Ausweg gäbe und ich durch unschädlich machen eines Angreifers meine Familie schützen könnte, würde ich es tun, egal mit welcher Waffe. Das ist meine jetzige Sicht, ob ich es in der Realität fertig bringen würde ist etwas völlig anderes.
Da du mit der Bibel argumentierst dachte ich sofort an 1. Mose 22,2 und die Frage warum folgt ein denkender Mensch solchen unmenschlichen Forderungen.
(Ich hatte nicht vor hier zu antworten)
Ciao
Hobbyradler
Ach Radler - jedes Ideal neigt dazu pervertiert zu werden, wenn Menschen ausschließlich ihm anhängen und es übererfüllen wollen.
Er sei ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft,
lässt Goethe den Mephisto sagen.
Das, was Mephisto da sagt, lässt sich umkehren, meine ich erkannt zu haben.
Jeder Mensch der einer Waffe vor sich sieht aus der geschossen wird, hat nicht viele Möglichkeiten zur Auswahl. Hat er auch eine Waffe kann er sie nutzen oder er/sie ist tot. So sieht es im nicht nuklearen Krieg aus und der findet zur Zeit in Europa auch so statt, Mann gegen Mann/Frau.
Ist unsere Regierung bereit Waffen zu verteilen, dann werden wir sehen wer sich im Notfall verteidigen will oder nicht.
Dafür hatte Grossbritannien seinerzeits in Kriegszeiten auch ein Szenario entworfen was wäre wenn die Deutschen kommen.
Das sollte hier auch passieren, Waffenausgabestellen für alle die eine Waffe führen könnten, mit Einweisung auf dem Schiess-Stand.
Im Ernstfall kann keiner aus der EU fliehen, denn alle Staaten wären betroffen und die Flughäfen werden ja als erstes bombardiert.
Jetzt wäre die Zeit der Diskussion über ein wie machen wir das.
Die nächste wichtige Frage ist, kann die Ausrüstung überhaupt beschafft werden.???
Ich staune da auch. Was ist denn "Vaterland"/"Mutterland" (die Doppelnennung mit "Mutterland" sei nun einmal gesetzt, aber ich wiederhole das nun nicht ständig)? Ist es das Land meiner Väter? Dann müsste ich gen Russland ziehen. Oder gen Nordeuropa, denn aus diesen beiden Weltgegenden kommen meine "Vorfahren". Oder ist es das Land, in dem man geboren wurde? Das wäre Deutschland. Oder das Land, in dem ich gern leben möchte, das "Sehnsuchtsland", das ja viele Menschen unerreicht haben? Dann müsste ich gen Japan ziehen. Oder ist das Vaterland die "Heimat"? Nun, das ist dort, wo ich mich zuhause fühle, wo meine Liebsten wohnen, wo ich, wenn ich nach langer Abwesenheit zurückkkehre, mich "angekommen" fühle. Und das sind schon die unterschiedlichen Gegenden gewesen, in denen ich bisher lebte, aktuell ist es Ostbayern.. . . . . .Folgerichtig, Loreena, wenn Begriffe wie "Vaterland" erstmal über lange Jahre hinaus negativ konnotiert und deren Verwendung mehr oder weniger politisch geächtet worden sind.
Verteidigen? Wir wissen doch gar nicht wie das geht! Das kann einem schon Angst machen.
Erstaunlich, dass so ein Wort im Zusammenhang mit Nation, Volk, Wehrhaftigkeit und Verteidigung von wem alles jetzt anscheinend unbeanstandet Verwendung findet, oder?
Ich kann mit dem Begriff "Vaterland" überhaupt nichts anfangen. Ich habe keins. Aber ich habe eine Heimat. Und auch die würde ich nicht mit Waffengewalt verteidigen, und sehe mich keinesfalls als "Angsthase".
DW
Weise Sätze DW , danke dafür. 👍 Phil.
Phil
Das mit den Hunden wäre noch eine Alternative . Aber unsere sind nicht auf Angriff oder Verteidigung konditioniert sondern aufs Suchen und Retten . Auch eine Möglichkeit der Hilfe .
Hallo @Der Waldler
Aus dem Grund fand ich ich den Hinweis von Bias auf Ernst Moritz Arndt durchaus hilfreich.
Ich kannte diesen Herrn zwar nicht, aber bei Wikipedia wurde ich fündig.
Es sind auch meine Gedanken in den letzten Wochen: Wie schnell doch wieder patriotische und nationalistische Ideeen und Idealen um sich greifen.
Vor dem Ukrainekrieg durfte ich noch in seriösen Berichten lesen, dass es die Rechtsextremen sind, die am ehesten bereit sind für Volk und Vaterland zu kämpfen.
Ob "wir" daraus lernen?
Ich vermute eher nicht...
Gruss
Mareike
Ich kann mit dem Begriff "Vaterland" überhaupt nichts anfangen. Ich habe keins. Aber ich habe eine Heimat. Und auch die würde ich nicht mit Waffengewalt verteidigen, und sehe mich keinesfalls als "Angsthase".Ich denke mal das die Überschrift etwas suggeriert was in Wirklichkeit so nicht stattfinden wird.
Würdet ihr euer Leben verteidigen oder euch erschiessen lassen.
Würde vielleicht schon eher den Nerv treffen.
Sind wir im Notfall bereit (soweit wir ein Waffe halten könnten) unser Leben gemeinsam mit der Familie zu verteidigen oder nicht.???
Bei einer General Mobilmachung wäre das sowieso erstmal anders geregelt.
Ja, es gibt da noch einige die mit dem Begriff Vaterland nichts anfangen können. Und das ist auch garnicht zu kritisieren. Wie sieht es denn aus mit den Begriffen Demokratie und Freiheit ?
Ich kann mit dem Begriff "Vaterland" überhaupt nichts anfangen. Ich habe keins. Aber ich habe eine Heimat. Und auch die würde ich nicht mit Waffengewalt verteidigen, und sehe mich keinesfalls als "Angsthase".
DW
Sind die es wert verteidigt zu werden ? Unter Umständen auch mit Waffengewalt ?
Wobei ich nicht sagen will das Waffengewalt das Maß der Dinge sind. Es git sicher noch andere Möglichkeiten die im Vorfeld ausprobiert werden können. Aber am Ende der Spirale, wenn alles andere im Sande verläuft ?
Ich staune da auch. Was ist denn "Vaterland"/"Mutterland" (die Doppelnennung mit "Mutterland" sei nun einmal gesetzt, aber ich wiederhole das nun nicht ständig)? Ist es das Land meiner Väter? Dann müsste ich gen Russland ziehen. Oder gen Nordeuropa, denn aus diesen beiden Weltgegenden kommen meine "Vorfahren". Oder ist es das Land, in dem man geboren wurde? Das wäre Deutschland. Oder das Land, in dem ich gern leben möchte, das "Sehnsuchtsland", das ja viele Menschen unerreicht haben? Dann müsste ich gen Japan ziehen. Oder ist das Vaterland die "Heimat"? Nun, das ist dort, wo ich mich zuhause fühle, wo meine Liebsten wohnen, wo ich, wenn ich nach langer Abwesenheit zurückkkehre, mich "angekommen" fühle. Und das sind schon die unterschiedlichen Gegenden gewesen, in denen ich bisher lebte, aktuell ist es Ostbayern.Ich empfinde und denke ebenso.
Ich kann mit dem Begriff "Vaterland" überhaupt nichts anfangen. Ich habe keins. Aber ich habe eine Heimat. Und auch die würde ich nicht mit Waffengewalt verteidigen, und sehe mich keinesfalls als "Angsthase".
DW
Auch wenn ich noch jung und fit wäre, würde ich keine Waffe oder ähnliches in die Hand nehmen und für "mein Vaterland" kämpfen.
Ich würde wenn noch möglich mit meinen Lieben und Haustieren versuchen zu fliehen oder einen Ort suchen, mich verstecken und hoffen, wir überleben alles irgendwie.
Freiwillig für das Vaterland sterben, als sogenanntes Kanonenfutter dienen, nein !
Monja.