Innenpolitik Wohin will die CDU?
Ach du grüne Neune, dabei hätte es ein Lachanfall sicherlich auch getan. 👈
Aber da gerade vom Getreidefeld die Sprache ist und für den Fall der Fälle, dass dies die letzten Mohikaner auch noch nicht bemerkt haben sollten, das Getreidefeld mit der "Ähre Merkel" ist ohnehin längst abgeerntet!
Ich weiss ja nicht, in welcher Höhle Sie sich die letzten Tage versteckt hielten: Herr Söder ist zurückgetreten von der Kandidatur als Kanzler. Die Umfrage, um die es hier geht, betrifft nur die aktuellen KanzlerInnen-Kandidaten.
Deshalb erscheint auch niemand von den Linken, der FDP und der AFD.
Danke, dass ich Ihnen aufklärerisch helfen durfte. Olga
Ach was, Herr Söder ist freiwillig zugetreten? In der Tat, das war mir jetzt doch absolut neu...
Die Umfrage, um die es hier geht, betrifft nur die aktuellen KanzlerInnen-Kandidaten.
Keine Frage, mein Einwand galt grundsätzlich den Umfragen - so auch der benannten!
Forsa 20.4.21:
...
Ich wäre gespannt wie innerhalb der CDU die neuen Zahlen wahrgenommen werden, ich glaube nicht, dass es im Moment in der Partei wieder heißt, Umfragen zählen nicht, es dürfte sie einigermaßen beunruhigen.
CDU/CSU 21%
Grüne 28%
SPD 13%
...
INSA 20.4.21:
CDU/CSU 27%
Grüne 22%
SPD 16%
...
https://dawum.de/Bundestag/
2 Umfrageinstitute, 2 stark unterschiedliche Ergebnisse.
Sicherlich sind viele Wähler enttäuscht darüber, daß Söder nicht das Rennen um die Kanzlerkandidatur gemacht hat, aber ob sie am Wahltag wirklich das Experiment wagen, unser Land von der völlig unerfahrenen Baerbock führen zu lassen? Ich denke und hoffe nein.
...
Da kann man Sie beruhigen:
, aber ob sie am Wahltag wirklich das Experiment wagen, unser Land von der völlig unerfahrenen Baerbock führen zu lassen? Ich denke und hoffe nein.
Noch nie wurde am Wahltag ein KanzlerIn mit der Führung eines Landes betraut und noch nie konnte in Deutschland eine Partei, also ein KanzlerIn, allein diese Führung übernehmen.
Auch Frau Baerbock und mit ihr die Grünen würden eine Koalition bilden müssen, wenn sie nicht mehr als 50% allein erreichen. Das ist aber recht aussichtslos, insbesondere wenn man an die Präferenzen im Osten von Deutschland denkt.
Spannend würde aber in so einem Fall sein, mit wem die Grünen koalieren; mit der FDP oder den Linken (und dazwischen immer die darbende SPD). DAs sollten die Grünen aber aus Gründen der Fairness während des Wahlkampfes durchblicken lassen, sonst würde die Skepsis so gross bei denjenigen, die solche Konstellationen nicht wollen ,dass sie doch wieder zur bewährten CDU/CSU evtl. zusammen mit der FDP schwenken und letztere dann wieder recht stark machen. Olga
@Bote Asgards,
diese Zahlen kannte ich nicht, aber das wird sicherlich in den nächsten Monaten ein rauf und runter werden, bei beiden Parteien.
Ich bin keine Wählerin der Grünen, ich habe nur beschrieben, was ich denke, auch ich möchte nicht von Grün und einer unerfahrenen A. Baerbock regiert werden,auch weil deren bis jetzt erkennbares Wahlprogramm teuern wird für den Bürger. Aber dass A. Baerbocks Unerfahrenheit von den Journalisten und Gegner augegraben und zum Thema während des Wahlkamps gemacht wird,das meinte auch Wolfram Weimer, den ich eben hörte.
Aber bei dem Gedanken, dass womöglich ein Cem Özdemir auf Erodgan trifft,den er doch als Staatsfeind auserkoren hat, bringt mich doch zum lachen. 😃
Aber einen Kanzler Laschet wähle ich nicht, da bekommt eher die SPD wieder meine Stimme,einen Kanzler Scholz könnte ich mir gut vorstellen, aber der wird es sicherlich nicht.
Keiner von uns wählt einen Kanzler oder eine Kanzlerin direkt; wir wählen Parteien.
Und kein Kanzler oder Kanzlerin regiert unser Land allein und auch keine Partei macht dies.
Es sind immer Koalitionen, die dies tun. Und allmählich sieht es auch für Deutschland so aus, dass es keine Zweier-Koalitionen mehr sein werden, sondern Dreier-Koalitionen.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihre "Wahl" treffen und nicht unbedingt, welcher KanzlerIn Ihnen genehm erscheint. Denn ein jetzt aktueller KanzlerkandidatIn könnte sehr schnell dann zu irgendeinem MinisterIn in einer neuen Koalition werden. Olga
Dass Koalitionen gebildet werden, ist mir auch bekannt, seltsame Belehrung..
Aber ich wähle sehr wohl auch Personen, die eine Regierung anführen werden und es gibt nun mal welche, die mir als Wähler nicht entsprechen. Selbst wenn es die Partei ist, deren Wahlprogramm mit einigermaßen entspricht.
Es ist die Wechselstimmung, die einen Neuanfang bzw. eine Neuausrichung zuwege bringen kann.aber natürlich sind die Grünen ein respektabler Gegner, der einen Neuanfang verheißt.
Ob sich so eine Stimmung, die sich in ihren Anfängen schon zeigt, sich aufrechterhält oder gar noch verstärkt, hängt von vielen Faktoren ab. Einer ist die CDU Basis, besonders in den von der AfD bedrohten Wahlkreisen.
Ein anderer ist das Gefühl "jetzt reichts aber, die sind zu lange dran, da ist zuviel Filz/Seilschaften/Amigo über die Jahre entstanden".
Ich hatte im Herbst 2010 einige Wochen die Gelegenheit etlichen Diskussionen - da unten bei Euch im und ums Markgräfler Land herum, wo es traditionell viele 'schwarze' Hochburgen gab - mit CDU-lern (Mitglieder und Stammwähler) beizuwohnen und , das ist mir heute noch sehr gut erinnerlich, bin auf eine ähnliche Stimmung wie sie sich heute abzeichnet, gestossen : " die waren jetzt lange genug (60 Jahre) dran, der Mappus hat den Laden nicht im Griff, die haben Zeit genug gehabt es besser zumachen, tun aber nichts, es wird nur immer schlimmer , dem Kretschmann soll man ruhig mal eine Chance geben, schlimmer macht ers auch nicht, wir können uns durchaus vorstellen, diesmal die Grünen zu wählen, dann wachen die alten immer gleichen CDU Oberen vielleicht mal auf usw."
Sechs Monate später war es soweit. Mappus fiel nur ein zu sagen: "das ist ein ganz schwarzer Tag für das Land und seine Zukunft, so ganz ohne CDU ..."
Diese Wechselbereitschaft kommt nicht kurz vor dem, Wahltag auf, sondern entwickelt und verfestigt sich über etliche Monate.
Sie 'reift' sozusagen, auch durch eine genaue Beobachtung der Grünen, dem alten Gegner und jetzt potentiellen Favoriten. Je mehr 'Häkchen' der Favorit erhält, gerade auch im Vergleich mit dem alten Parteihaufen (der weiterhin zerstritten ist, blass erscheint mit seinen abgedroschenen Phrasen, zu selbstsicher und elitär ist, seine Verantwortung leugnet, wenig glaubwürdig rüberkommt ...) desto wahrscheinlicher wird eine Wechselwahl.
Fünf Monate sind verflixt kurz beim derzeitigen Zustand der zerfledderten CDU sich aufzupolieren, schnell ein solides Programm, das nicht nur das übliche Geschwafele ist, unter die Leute zu bringen, einen zumindest 'modern' erscheinenden Markenkern zu präsentieren und Argumente zu finden, warum etwas besser gemacht werden soll (Beispiel überbordende 'Bürokratie'. mehr Digitalisierung, bessere Vorbreitung unserer Kindeer auf ihre Zukunft ...), wenn man selbst Jahrzehnte lang dafür verantwortlich war, dass die Dinge so geworden sind, dass man sie selbst für dringend verbesserungswürdig hält.
Wo werden die vielen (modernen) Söderfreunde ihr Kreuzchen machen, bei der Laschet - Partei ? Die Sozialisten (SPD/Linke ) scheiden aus, was bleibt dann ?
@aixois,
eine interessante Analyse. Du könntest Recht behalten.
Karl