Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wohin führt Merkel Deutschland?

Innenpolitik Wohin führt Merkel Deutschland?

pschroed
pschroed
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Re: off topic
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 13.12.2015, 14:44:35
Hallo Hobbyradler.

So wie du deine Liste aufgestellt hast finde ich gut, meine Wenigkeit hat diese Bewertung schon längst aufgegeben. Persönlich sind meine Erwartungen an irgendeine Partei sehr gering. Ein großer übler Zirkus, der zwar im Moment sehr gefährlich wird.

Wo meine Wenigkeit anschlägt sind die Situationen, Finanzkrisen, Dritter Weltkrieg, verhandeln mit Putin, der heutige Terror EU-weit jetzt noch die Zuwanderer welche ohne daß sie dafür können ihre Länder verlassen müssen.

Hier sehe ich von Frau Merkel eine sehr gute Arbeit für die ganze EU, Krisen welchen ausgebrochen sind bzw. ihren Höhepunkt noch erreichen werden.Ich hoffe nur daß sie ihre Stärke noch einige Jahre behält.

Hobbyradler warte mal ab, sollte Frau Merkel stürzen wie es ihr Nachfolger dann die Probleme lösen werden, erst dann merkt man den Unterschied.

Phil.
Karl
Karl
Administrator

Re: off topic
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 13.12.2015, 17:48:39
Es wird spannend sein, den heutigen CDU Parteitag zu verfolgen. Merkel wird sich dort behaupten, da bin ich ziemlich sicher.

Karl
hobbyradler
hobbyradler
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Re: off topic
geschrieben von hobbyradler
Es ist doch unerheblich ob es einen harmonischen Parteitag gibt. Man wir sie auf keinen Fall so brüskieren wie als Gast der CSU. Viel Applaus hat es ja bereits gegeben. Ihre Fehler werden deshalb nicht besser. Die Tornados sind unterwegs.

Ich bin eher gespannt ob sich die Delegierten mit dem butterweich veränderten Leitantrag zufrieden geben.

Die CDU sei "entschlossen, den Zuzug von Asylbewerbern und Flüchtlingen durch wirksame Maßnahmen spürbar zu verringern. Denn ein Andauern des aktuellen Zuzugs würde Staat und Gesellschaft auch in einem Land wie Deutschland dauerhaft überfordern." Sollten europäische Maßnahmen nicht funktionieren, würden Grenzkontrollen intensiviert, heißt es.

BR

geschrieben von BR

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hobbyradler
hobbyradler
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Re: off topic
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Karl vom 14.12.2015, 07:52:42
Bereits beim augenblicklichen Redner Guido Wolf, der den Tortwart Kahn wegen Fairness preist und vom Wolfserwartungsland spricht kann ich nur staunen. Ich geh schnell in den Keller zum Lachen.

Wie der eine Wahl 2016 gegen Kretschmann gewinnen will, den er sofort angriff, bin ich mal gespannt. Ich bin kein Grüner, doch es gibt einiges Personal welches ich schätze.

Ciao
Hobbyradler
bukamary
bukamary
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Re: off topic
geschrieben von bukamary
als Antwort auf hobbyradler vom 14.12.2015, 11:44:36
Als Redner in der Bütt taugt er allemal mehr.

bukamary
hobbyradler
hobbyradler
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Re: off topic
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf hobbyradler vom 14.12.2015, 11:44:36
Frau Merkel hat sich in ihrer Rede auf Adenauer, Erhard und Kohl bezogen, in deren Sinn sie die CDU führen will, in deren Sinn sie mit Europa umgehen will.

Das wäre für mich völlig ok. Nur versuchte sie sich in der Vergangenheit mit ihrem „alternativlos“ als DIE Führungsfigur zu positionieren, und dass lassen sich andere europäische Länder auf Dauer zu recht nicht bieten.

„Multikulti ist eine Lebenslüge“, sagt sie. Da stimme ich ihr ausdrücklich zu.

Auch wenn die Aussagen Frau Merkels bezüglich der Flüchtlingspolitik butterweich sind, hätte sie diese von Anfang an so vorgetragen, wäre es nicht zur Spaltung der Bevölkerung gekommen – allerdings hätte sie dann niemand als besonders human eingestuft. Es verstärkt nochmals meine Meinung, dass sie damals wegen der Aussicht auf den Nobelpreis so handelte.
Vor Wochen schrieb ich sinngemäß, vor einem Vergleich mit der eigenen Humanität gegenüber der von Frau Merkel muss der „normale“ Bürger keine Bange haben.

Rhetorisch gibt es wohl innerhalb der CDU keine Konkurrenz zu ihr.

Ciao
Hobbyradler

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Medea
Medea
Mitglied

Eine mitreißende Rede ...
geschrieben von Medea
als Antwort auf hobbyradler vom 14.12.2015, 13:11:19
Eine fulminante Rede unserer Kanzlerin Frau Dr.
Angela Merkel. In dieser kritischen Lage hat sie
sich nicht gedrückt, sondern bemerkenswert ehrlich
und sehr deutlich die Delegierten begeistert - minutenlanger
Applaus dankten es ihr. Diese Frau überrascht mich immer wieder -
sie kann eine harte Kämpferin sein und gibt wieder die
Richtung vor. Spürbar die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren,
ist die entscheidende Frage. Auch für mich. Nun will ich Taten sehn.

Für mich ist die Frauenfrage die Flüchtlingsfrauen betreffend,
von entscheidender Bedeutung. Weg mit den verhüllenden Tüchern,
jede kann hier in Deutschland ihr Gesicht und ihre Gestalt zeigen.
Keine schwarzen Krähen im Straßenbild. Homosexuelle sind ebenso
gleichberechtigt wie die Frauen und Mädchen in unserer Gesellschaft
gegenüber den Männern.

Medea.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Eine mitreißende Rede ...
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Medea vom 14.12.2015, 13:25:13
"Spürbar die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren,
ist die entscheidende Frage. Auch für mich. Nun will ich Taten sehn."

Merkel hat nach wie vor angenommen, dass die EU beim Thema Flüchtlinge/Auswanderung irgendwann auf Solidarität, -spürbar-, einschwenken wird, das ist zwar eine Anleihe auf die Zukunft, die auch Adenauer in Sachen Wiedervereinigung gemacht hatte. Der Begriff Obergrenze war ohnehin nur ein Pseudo-Begriff, der nun eben einfach vermieden wird zugunsten eines unschärferen Begriffs -spürbar- . Bei anderen wichtigen Themen hätte Merkel nie zu so einem Begriff gegriffen.
Sie hat sich mit ihrem WSD Ausrutscher so verbissen, dass sie nun, was sie sonst nicht tut, zur Unschärfe greift.
Ich bezweifle, dass die 27 anderen EU Staaten freiwillig Merkel zuliebe vernünftige Quoten von Flüchtlingen aufnehmen werden.
Ohne massiven Druck wird sich da nichts tun, aber was ist das dann für eine EU.
Eher schon denke ich, wird sie Glück haben dabei, dass durch Unterstützung der Flüchtlingslager rund um Syrien die Flüchtlingszahlen gesenkt werden können.

Übrigens: was tun wir, wenn alle Massnahmen zur Befriedung Syriens greifen werden, und eine Rückwanderungsflut einsetzt, was gut wäre, was aber tun wir dann mit unserer Hoffnung, dass viele gescheite Syrer bei uns bleiben müssen, zum Ausgleich unserer demografischen Probleme?

Wir dürften dann gar nicht wollen, dass Syriens Flüchtlings-Ströme versiegen.

Was für Widersprüche in deutscher Politik.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Eine mitreißende Rede ...
geschrieben von Medea
als Antwort auf JuergenS vom 14.12.2015, 13:46:14
- Übrigens: was tun wir, wenn alle Massnahmen zur Befriedung Syriens greifen werden, und eine Rückwanderungsflut einsetzt, was gut wäre, was aber tun wir dann mit unserer Hoffnung, dass viele gescheite Syrer bei uns bleiben müssen, zum Ausgleich unserer demografischen Probleme?
Zitat Ende Heigl. -"

Lieber Heigl, da ich davon überzeugt bin, daß ein
großer Teil bei den" bestens ausgebildeten Asylanten" mehr oder
weniger ein Schwindel ist, um hierlands zu beruhigen, wird das
kein allzu großes Problem werden. "Wir" sollten sie daher mit
Gelassenheit wieder in ihre Herkunftsländer ziehen lassen (so sie denn überhaupt wollen), denn dort werden sie dann tatsächlich gebraucht.

Servus Medea.
Karl
Karl
Administrator

Re: Eine mitreißende Rede ...
geschrieben von Karl
als Antwort auf Medea vom 14.12.2015, 14:08:05
Nur weil ich das vorher gar nicht wusste und es eben erst gelesen habe:
[i]Jandali, der aus einer reichen syrischen Familie stammte, Fan des Panarabismus war und auf eine Diplomatenkarriere hoffte, ging 1952 in die USA, um an der Universität von Wisconsin seinen Doktor in Politikwissenschaften zu machen. Er verliebte sich in Joanne Schieble, die 1954 schwanger wurde.

Nur wollte Schiebles Vater nichts von der Beziehung zu einem Syrer wissen. „Der Vater meiner Freundin war extrem konservativ und hätte mir nicht erlaubt, sie zu heiraten“, hatte Jandali der Zeitung „El Hayat“ einer Übersetzung nach einmal erzählt. Die „New York Post“ zitiert Jandali, Joanne habe das Baby zur Adoption freigegeben, um keine Schande über ihre Familie zu bringen. Er selbst hätte das Kind behalten, sagte er, habe aber ihren Wunsch respektiert.
[/indent]
Der Sohn, um den es hier geht, war Steve Jobs, der Apple Gründer.

Karl

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