Innenpolitik Wohin führt Merkel Deutschland?
Das mit dem Asylrecht willst Du wohl nicht verstehen? Ich habe keine Angst vor den Menschen, die bei uns Schutz suchen, sondern viel mehr vor denen, die ihnen diesen Schutz verweigern wollen.
Karl
Karl
Re: Wohin führt Merkel Deutschland?
Das mit dem Asylrecht willst Du wohl nicht verstehen? Ich habe keine Angst vor den Menschen, die bei uns Schutz suchen, sondern viel mehr vor denen, die ihnen diesen Schutz verweigern wollen.
Karl
Hallo Karl
Ich sehe schon auch du unterstellst mir was.
Ich habe meine Sorgen hier in diesem Forum bezüglich der Flüchtlingsproblematik aufgezählt, Lösungen angeboten und bekomme nur Polemik und massive Beleidigungen zu spüren.
Merkst du nicht, dass sich immer weniger an der Diskussion beteiligen, die nicht deiner Meinung sind?
Ich werde mich nur noch unverfänglichen Themen zuwenden, dann herscht hier Friede, Freude, Eierkuchen.
Gutkarl
Gerade komme ich wieder aus Ahle zurück und kann Dir nur zustimmen karl. Das was dieser "Gutkarl" in diversen Threads vom Stapel lässt hat nichts, aber auch gar nichts mit den Menschen zu tun, die als Hilfesuchende zu uns kommen. Das sind freundliche, hilfsbereite und hochmotivierte Leute, die lieber Heute als Morgen beim Vorankommen Deutschlands mithelfen wollen.
Re: Wohin führt Merkel Deutschland?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die von mir zitierte Statistik, dass Deutschland bei der Aufnahme von Flüchtlingen pro 1000 Einwohner nur an 50. Stelle weltweit steht, stammt zwar von 2014 (neuere Vergleichszahlen gibt es derzeit nicht), aber auch 2015 werden wir von der Spitze weit entfernt sein.
Wenn Du sachlich diskutieren kannst und willst, dann nimm diese Zahlen zur Kenntnis und übertreibe nicht maßlos so, wie es Dir in den Kram passt.
Karl
Hallo Karl,
die Seite (unten) von der Landeszentrale für pol. Bildung Baden-Württemberg, die ich schonmal verlinkt hatte, zeigt neuere Statistiken bzw. Prognosen unter Kapitel 2 und 3.
Für das Jahr 2015 liegen noch keine Vergleichszahlen vor. Laut dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR lag Deutschland im Jahr 2014 zwar auf Platz 2, was die absolute Zahl der Asylantränge (etwa 202.000 im Jahr 2014) betrifft. Doch die absolute Zahl der Flüchtlinge lag in vielen Ländern weit höher: auf Platz 1 lag die Türkei, die fast 1,6 Millionen Flüchtlinge vor allem aus dem benachbarten Syrien aufgenommen hat. Auf Platz 2 lag Pakistan mit etwa 1,5 Millionen Flüchtlingen, auf Platz 3 der Libanon mit etwa 1,2 Millionen Flüchtlingen.
Berücksichtigt man die Bevölkerungszahl der Gastländer, dann war die Belastung des kleinen Libanons mit vier Millionen Einwohnern besonders hoch: hier kamen im Jahr 2014 auf 1000 Einwohner 232 Flüchtlinge, in Jordanien waren es 87. In der Türkei kamen auf 1.000 Einheimische 21 Flüchtlinge, in Schweden 15 und auf Malta 14. Zum Vergleich: Deutschland hat 2014 bezogen auf 1.000 Einwohner 2,5 Flüchtlinge aufnehmen - diese Zahl dürfte für das Jahr 2015 bei 10 bis 12 liegen.
Wie man sieht, sind kleinere und vor allem viel ärmere Länder viel stärker belastet als Deutschland. Umso schlimmer, dass sich in unserem Wohlstandsland so viele bedroht und ihre Pfründe wegschwimmen sehen.
Wer wirklich bedroht ist, das sind die Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen, aber nicht die "armen" Deutschen, die in der Lage wären, auch einmal zu teilen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die westlichen Kriege, an denen wir zumindest indrekt beteiligt waren mit Waffenlieferungen oder auch Überflugsrechten, zu den Flüchtlingsströmen wesentlich beigetragen haben.
Aber das ist wohl schon zu viel verlangt für einige Schlichtdenker wie z. B. ein sogenannter "Gutkarl": dass sie sich darüber mal Gedanken machen.
Dass Du meinen Satz missverstanden hast, wundert mich nicht.
Juliana
Juliana
Aber, die Hälfte aller Deutschen ist nicht einverstanden mit der Politik von Frau Merkel.
Wo, bitte schön sollen die deiner Meinung nach ihr Kreuz bei der Wahl machen?
SPD, Linke, Grüne, sie sind alle für den Kurs der Kanzlerin.
Eine irrelevante Frage, denn bis 2017 ist noch lange Zeit. Bis dahin kann viel geschehen, sich ändern und auch relativieren.
Juliana
Irrelevant? Ich darf erinnern, dass bereits am 13.03.2016 Landtagswahlen in 3 Bundesländern stattfinden.
Du sprachst von der Wahl im Zusammenhang mit der Politik von Frau Merkel. Also lag es nahe, dass die Bundestagswahl gemeint ist.
Bei den Landtagswahlen in den drei Bundesländern wird es wohl mehr darauf ankommen, wie die Parteien der jeweiligen Landesregierung u. a. zur Flüchtlingspolitik stehen.
Inwieweit die Bürger die Politik von Frau Merkel einbeziehen, bleibt abzuwarten. Aber auch das wird sich erst im März 2016 zeigen.
Juliana
Re: Wohin führt Merkel Deutschland?
Aber das ist wohl schon zu viel verlangt für einige Schlichtdenker wie z. B. ein sogenannter "Gutkarl": dass sie sich darüber mal Gedanken machen.
Ist das nicht armselig. Wenn einem die Argumente ausgehen, nehmen die Beleidigungen zu.
Gutkarl
@Gutkarl
Im Gegensatz zu Dir benutze ich keine Klischees. Ich vertrete hier meine Meinung.
Es fällt auf, dass Du an Dich gestellte Fragen nur mit Gegenfragen beantwortest.
Da Du Jemand bist, der eine Obergrenze fordert, äußere Dich doch mal dazu, wie hoch diese zahlenmäßig sein soll und was Du mit den Asylbewerbern, die ein Bleiberecht haben, machst, wenn diese Obergrenze erreicht ist.
Im Gegensatz zu Dir bediene ich keine Szenarien, wie diese, dass 60 Mio Flüchtlinge und 795 Mio Hungernde nach Deutschland kommen könnten. Dies dient allein dem Zweck, die Ängste der Menschen zu schüren.
Auch in meinem Beitrag, auf den Du geantwortet hast, schrieb ich von Asylbewerbern mit Bleiberecht.
Ich halte mehr von Menschen, wie z. B. unsere Kanzlerin, die trotz aller Schwierigkeiten daran arbeiten, die Flüchtlingskrise zu bewältigen und zu meistern als z. B. von einem CSU-Vorsitzenden, der bereits Anfang Oktober davon sprach, in seinem Bundesland am Limit zu sein, während freiwillige Helfer in München in Aufnahmeeinrichtungen vergeblich auf Flüchtlinge warteten oder von einem OB von Tübingen, der von einer Überforderung sprach, nachdem er bei einer Einwohnerzahl von 85.000 Menschen gerade mal 600 Flüchtlinge aufgenommen hatte.
Seitdem nehme ich Niemandem mehr das "am Limit sein" Gefasele ab. Ist auch unrealistisch bei einem Deutschland mit über 80 Millionen Bürgern.
Nicht die Kanzlerin mit ihrer Flüchtlingspolitik treibt die Bürger zu den rechten Parteien. Die Uneinigkeit in der Regierung durch Seehofer und andere führende Politiker tragen dazu bei. Pegida, ihre Ableger und die AfD tun mit ihrer Hetze gegen die Flüchtlinge das Übrige dazu.
Letztendlich liegt es aber an jedem Menschen selbst, ob er dafür empfänglich ist oder nicht.
Die deutschen Bürger, die für eine Obergrenze sind, sollten sich mal über die Schicksale der Flüchtlinge durch Krieg und Verfolgung in ihrem Heimatland informieren bzw. sich mit ihnen darüber unterhalten, dann würde das Verständnis für diese Menschen sicher ein anderes sein.
Juliana
Im Gegensatz zu Dir benutze ich keine Klischees. Ich vertrete hier meine Meinung.
Es fällt auf, dass Du an Dich gestellte Fragen nur mit Gegenfragen beantwortest.
Da Du Jemand bist, der eine Obergrenze fordert, äußere Dich doch mal dazu, wie hoch diese zahlenmäßig sein soll und was Du mit den Asylbewerbern, die ein Bleiberecht haben, machst, wenn diese Obergrenze erreicht ist.
Im Gegensatz zu Dir bediene ich keine Szenarien, wie diese, dass 60 Mio Flüchtlinge und 795 Mio Hungernde nach Deutschland kommen könnten. Dies dient allein dem Zweck, die Ängste der Menschen zu schüren.
Auch in meinem Beitrag, auf den Du geantwortet hast, schrieb ich von Asylbewerbern mit Bleiberecht.
Ich halte mehr von Menschen, wie z. B. unsere Kanzlerin, die trotz aller Schwierigkeiten daran arbeiten, die Flüchtlingskrise zu bewältigen und zu meistern als z. B. von einem CSU-Vorsitzenden, der bereits Anfang Oktober davon sprach, in seinem Bundesland am Limit zu sein, während freiwillige Helfer in München in Aufnahmeeinrichtungen vergeblich auf Flüchtlinge warteten oder von einem OB von Tübingen, der von einer Überforderung sprach, nachdem er bei einer Einwohnerzahl von 85.000 Menschen gerade mal 600 Flüchtlinge aufgenommen hatte.
Seitdem nehme ich Niemandem mehr das "am Limit sein" Gefasele ab. Ist auch unrealistisch bei einem Deutschland mit über 80 Millionen Bürgern.
Nicht die Kanzlerin mit ihrer Flüchtlingspolitik treibt die Bürger zu den rechten Parteien. Die Uneinigkeit in der Regierung durch Seehofer und andere führende Politiker tragen dazu bei. Pegida, ihre Ableger und die AfD tun mit ihrer Hetze gegen die Flüchtlinge das Übrige dazu.
Letztendlich liegt es aber an jedem Menschen selbst, ob er dafür empfänglich ist oder nicht.
Die deutschen Bürger, die für eine Obergrenze sind, sollten sich mal über die Schicksale der Flüchtlinge durch Krieg und Verfolgung in ihrem Heimatland informieren bzw. sich mit ihnen darüber unterhalten, dann würde das Verständnis für diese Menschen sicher ein anderes sein.
Juliana
...........
.............
...............
Ich halte mehr von Menschen, wie z. B. unsere Kanzlerin, die trotz aller Schwierigkeiten daran arbeiten, die Flüchtlingskrise zu bewältigen und zu meistern als z. B. von einem CSU-Vorsitzenden, der bereits Anfang Oktober davon sprach, in seinem Bundesland am Limit zu sein, während freiwillige Helfer in München in Aufnahmeeinrichtungen vergeblich auf Flüchtlinge warteten oder von einem OB von Tübingen, der von einer Überforderung sprach, nachdem er bei einer Einwohnerzahl von 85.000 Menschen gerade mal 600 Flüchtlinge aufgenommen hatte.
Seitdem nehme ich Niemandem mehr das "am Limit sein" Gefasele ab. Ist auch unrealistisch bei einem Deutschland mit über 80 Millionen Bürgern.
Nicht die Kanzlerin mit ihrer Flüchtlingspolitik treibt die Bürger zu den rechten Parteien. Die Uneinigkeit in der Regierung durch Seehofer und andere führende Politiker tragen dazu bei. Pegida, ihre Ableger und die AfD tun mit ihrer Hetze gegen die Flüchtlinge das Übrige dazu.
Letztendlich liegt es aber an jedem Menschen selbst, ob er dafür empfänglich ist oder nicht.
Die deutschen Bürger, die für eine Obergrenze sind, sollten sich mal über die Schicksale der Flüchtlinge durch Krieg und Verfolgung in ihrem Heimatland informieren bzw. sich mit ihnen darüber unterhalten, dann würde das Verständnis für diese Menschen sicher ein anderes sein.
Juliana
Juliana das hast Du gut formuliert!
Auch das ist meine Sichtweise.
Monja.
Danke Juliana. Ich stimme Dir hundertprozentig zu.