Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 18:12:32
Der wirtschaftliche Erfolg von Ländern sollte nach dem Wohlbefinden seiner Bürger*innen beurteilt werden – und nicht nach Höhe des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Diesen Standpunkt vertrat der neuseeländische Finanzminister Grant Robertson---

geschrieben von dutchweepee

Das "monetäre Wohlbefinden" ist nach etlichen Kriesen und Mißerfolgen am Ende. Die Menschen werden sich ein amderes Bemeßungssystem wählen.
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 15:23:36
Sorry, lieber philippe ...im Augenblick sehe ich keine großen Vorteile in "freien" Ländern wie Ecuador, Chile, Frankreich, Spanien, Griechenland oder sogar dem Führungsland der "Freien Welt", den USA, zu leben. Die Menschen verhungern, haben kein Auskommen und werden von hochgerüsteter Polzei krumm und blutig geprügelt, wenn sie anderer Meinung sind. Die Freiheit superreich zu sein, ist natürlich für eine Minderheit ne tolle Sache.
gerieben von dutchweepee

Dutch, es ist schon merkwürdig, wenn du immer andere Länder ins Visier nimmst, aber eine Diktatur wie China unterstützt u. das als linker, der angeblich für Demokratie ist, was es in China nicht gibt. China ist eine kommunistische Diktatur, wo allein der Führer, mit Unterstützungen der Partei über das Land u. die Menschen bestimmt. In China können nur die was erreichen, die absolut linientreu sind u. das müssen sie dann ständig beweisen. Die anderen werden aussortiert, ausgeschaltet. Das kennt man ja alles, für mich nichts Neues.

Ein Regime, dass gegen die eigene Bevölkerung mit Panzern vorgeht, siehe Studentenaufstand. Wo es hunderte von Toten gegeben hat. Schon vergessen? Als linker müsstest du eigentlich für die Studenten sein, generell für die mutigen Demonstranten, denn sie sind für Demokratie auf die Straße gegangen. Wo ist deine Kritik an diesem Regime?

Ein Staat, wo Menschen vom Land, die am ärmsten in China, nicht in die Städte dürfen, um dort nach Arbeit zu suchen. Sie dürfen weder Arbeit noch Wohnung bekommen. Sie werden an die Ränder gedrängt, wo sie in heruntergekommenen Hütten leben, sie hungern müssen, weil sie kein Einkommen haben u vom Staat nichts bekommen. Sie werden wie aussätzige behandelt. Darüber gibt es genug Reportagen.

Ein Regime, was wie die Stasi die Menschen den ganzen Tag privat, mit neuster Technik, ausspioniert, es gibt eine totale Überwachung und wenn sie nicht das machen, was das Regime will, wenn sie durchs Raster fallen, dann werden sie öffentlich mit Foto an den Pranger gestellt (wie im Mittelalter) und bekommen dann keine Kredite mehr, dürfen keine Tickets für Flüge u. Hochgeschwindigkeitszüge buchen, keine Immobilien mehr kaufen.
Und das passiert auch den deutschen Firmen, die in China ansässig sind.Siehe Video. Sie kommen alle auf  eine schwarze Liste. Wenn ich mich recht erinner, bist du ein großer Gegner, wenn in Deutschland in Innenstädten mal einige wenige Kameras angebracht wurden.

Ein Regime, das tausende Menschen, Muslime in Internierungslager steckt, wo sie dann eine Gehirnwäsche bekommen u das mit harten Mitteln u Strafen. Sie müssen sich der kommunistischen Ideologie unterwerfen. Darüber erzählen Menschen, die in diesen Lagern waren. Die Angehörigen wissen oft überhaupt nicht, wo der Vater, die Mutter, der Sohn, Bruder ist.

Ein Staat wo alles zensiert wird, es keine Pressfreiheit gibt. Journalisten u Wissenschaftler dürfen nicht öffentlich berichten, was sie wissen, sie werden verhaftet, wenn sie es tun. Es gibt chinesische Journalisten in Deutschland, denen das alles passiert ist.
Sieht so für dich Sozialismus, Kommunismus aus? Hat das alles noch was mit Demokratie und Freiheit zu tun? `
Tina

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/china-geht-mit-gewalt-gegen-wanderarbeiter-vor-15319942.html
 
"Krieg gegen Wanderarbeiter : China geht brutal gegen seine Unterschicht vor
Fast 300 Millionen Wanderarbeiter gibt es in der Volksrepublik, die kümmerlich leben. Behörden behandeln sie wie Dreck. Die Wanderarbeiter sollen aus den überfüllten Städten verschwinden – und sei es mit Gewalt. "
 


"China ist auf dem Weg zur digitalen Diktatur. Seit diesem Jahr entgeht niemand mehr der totalen Überwachung. Das sogenannte Sozialkreditsystem bewertet nicht nur das Verhalten der Bürger*innen, sondern auch von Unternehmen. Auch deutsche Firmen sind betroffen. Für sie steht viel auf dem Spiel. Denn zu wenig Punkte können sogar zu einem Marktausschluss führen.

China-Experte Sebastian Heilmann, Universität Trier, spricht von einem perfekten Kontrollinstrument in den Händen der kommunistischen Partei: „Das ist etwas völlig Neues, ein Regulierungssystem wie es noch nie eines gab.“ „Plusminus“ begleitet zwei deutsche Unternehmen. Wie bereiten sie sich und ihre Mitarbeiter*innen in China auf das System vor? Für sie ist der chinesische Markt wichtig. Aber zu welchem Preis? "




 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von freddy-2015
Wo ist die Exit Strategie.???

Wer jetzt Normalität fordert wird Chaos ernten.

Noch immer, so sagen es die Experten,
stehen wir am Anfang der weltweiten Coronavirus-Pandemie.
Millionen sind nachgewiesenermaßen infiziert,
Zehntausende an der Erkrankung Covid-19 gestorben.

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Tina1 vom 19.04.2020, 20:55:56

Du (und philippe auch) verstehst mich nicht, Tina. Ich lobhudel nicht die Diktatoren - DIE LINKEN übrigens auch nicht. Ich mag es nur nicht, wenn man behauptet unsere "freien" Staaten seien besser. Auch Du bist auf einem dieser Steckbriefe, Dein handy wird abgehört und jeder Deiner Schritte im Internet von ECHELON verzeichnet. ...nur nicht in China, dafür bist Du wohl für Chinesen viel zu unwichtig. Ich weiß, dass irgendein europäischer Dienst uns auf der Liste hat, denn wir Zwei haben zu oft das "Falsche" gesagt oder angeklickt.

:))))

aixois
aixois
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von aixois
als Antwort auf freddy-2015 vom 20.04.2020, 08:54:32

eine oder gar DIE "Strategie" gibt es nicht und schon gar keine die "schlüssig" wäre.

Als Ersatz wurde der der Begriff der "NEUEN NORMALITÄT" erfunden, an dem sich sicher alle Germanisten erfreuen und von dem ich vorhersage, dass er zum Wort des Jahres werden kann.
Alles soll wieder so werden wie es war - eben normal. Dass das nicht klappen wird, sagt man halt dass es so wird wie es war - normal - aber halt eben anders, "neu".

Alles klar ?

Ich denke, man versteht oder will nicht verstehen, was da gerade abläuft : eine globale Endemie, die es so noch nicht gab. Endemie war bislang in den Biologie- Lehrplänen der Schulen bestenfalls ein Nebensatz. Etwas das es gibt, aber halt irgendwoanders, nicht bei uns.

Wenn man unsicher ist, sehnt man sich nach Sicherheit, nach dem,  was man kennt, eben nach dem "Normalen". Das schafft Dilemmata was das "wieviel "zwischen den Zielen angeht: mehr Gesundheit oder Wirtschaft, mehr Laufen lassen (Herdenimmunität - gut für die Jüngeren) oder Schutzzäune gegen das Virus (von Vorteil für die Älteren) , ´mehr Reformen oder Festhalten am "weiter so", mehr Staat (Schutz der Schwächeren) oder weiter so mit der 'Freiheit' des Marktes (Erfolg für die Starken, "wachse oder weiche") usw. usw.

Was m.E. machbar ist (und aktuell im Ansatz auch von der 'Politik' versucht wird), ist eine Reihe von "Versuchen", mit denen getestet werden soll, was wo  funktioniert ,  und warum, mit dem Ziel, möglichst schnell neue Infektionsquellen zu erkennen und zu eliminieren.
Aus diesen "Experimenten" kann man dann lernen und sich eine Strategie basteln, die aber immer so flexibel sein wird, dass sie den regionalen/ kulturellen/demografischen Unterschieden Rechnung trägt. Unsere auf Subsidiarität bauender förderaler Dezentralismus (kürzere Entscheidungswege, merh direkte Veraantwortung)  ist dafür besser geeignet als Systeme, die auf detaillierte Anweisungen von ganz oben warten müssen.

Da es leider auch heute "normal" ist, dass es z.B.auch bei der Digitalisierung im Bereich der öffentlichen Gesundheit zuviele noch immer schlafende Dornröschen gibt, fehlt es an Prinzen, die gut küssen können, d.h. es braucht dringend Modelle (am besten auf EU Ebene), die in der Lage sind, die vor Ort gesammelten Infektions-Daten rasch zu erfassen und zu verarbeiten , so dass innerhalb von Stunden, und nicht erst Tagen oder gar Wochen reagiert werden kann.
Aber solange auch heute noch Zahlen per Fax und schon gar nicht ausserhalb der Dienststunden (z.B. am Wochenende)  weitergeleitet werden können, wird man weiterhin mit Kanonen auf Spatzen schiessen müssen, was weder einen Exit noch eine Strategie darstellt.
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 20.04.2020, 09:07:49

Es mag ja sein (und wird auch so sein), dass die Menschen seit Jahren abgehört werden über ihre Smartphones, über ihre KOnten bei Google, Amazon, Facebook usw. ABer letztendlich sind die Leute selbst sehr freigebig mit ihren Daten, hinterfragen nicht, was damit gemacht wird und machen andere dadurch immer reicher.
Es liegt an jedem selbst, wie er mit dem wertvollen Gut Daten umgeht - wenn er achselzuckend hier leichtsinnung ist, sei es ihm vergönnt, dass das Pendel auch gegen ihn selbst ausschlägt. Leid tut mir da niemand -

Eine Chance, das den Internet-Gebrauch der User nicht abzuhören, schaffen Staaten wie China, Russland und auch die Türkei und der Iran recht gut - dort gibt es nämlich keinen freien Zugang zum Internet. DAs wird staatlich geregelt, bzw. gibt es "Ersatz-Medien" wie in China. Olga


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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 20.04.2020, 09:07:49
Du (und philippe auch) verstehst mich nicht, Tina. Ich lobhudel nicht die Diktatoren - DIE LINKEN übrigens auch nicht. Ich mag es nur nicht, wenn man behauptet unsere "freien" Staaten seien besser. Auch Du bist auf einem dieser Steckbriefe, Dein handy wird abgehört und jeder Deiner Schritte im Internet von ECHELON verzeichnet. ...nur nicht in China, dafür bist Du wohl für Chinesen viel zu unwichtig. Ich weiß, dass irgendein europäischer Dienst uns auf der Liste hat, denn wir Zwei haben zu oft das "Falsche" gesagt oder angeklickt.
:))))
-OFF TOPIC-
Dutchi, stimmt, ich verstehe die LINKE wirklich nicht, ich denke sowie Tina, warum hört man so wenig Kritik von der Linken Partei gegenüber den Diktaturen ?

Viele LINKE Politiker unter anderem Wagenknecht, La Fontaine usw. werden sehr oft in der Kreml nahe Sputnik Medie zitiert oder schreiben Beiträge, obschon der Kreml nun aber wirklich in Syrien bzw. Ost Ukraine (mehr als 15000 Tote) mitmischt , MH17 Abschuss über der Ukraine (circa 200 Tote) um nur einiges zu nennen oder sind das für die Linken einfach nur westliche Lügen und glauben  Putin bzw. nur den Despoten  ?   Phil. 
jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf dutchweepee vom 20.04.2020, 09:07:49

dutch, 
da lebe ich ja in einem einem richtig freien Land. Gott und die Welt kennt meine 
 
E-Mail: hohsl@telkomsa.net 
Skype : huberthohsl

Noch nie habe ich schlechte Erfahrung gemacht. Was mir verdächtig vor kommt, wird gelöscht. Ok, manche nackte Mädchen, die mir Angebote machen, schau ich schon mal mit einem Auge an. Falle auch nicht auf komische Telefon-Anrufe herein. Da Verträge übers Telefon keine Gültigkeit haben.
Ich könnte 5 Häuser haben da wüsste der Staat immer noch nicht in welchem ich wohne. Wir haben keine Meldepflicht. Ich bin natürlich bei der Gemeinde und Finanzamt als Grundbesitzer gemeldet, muss aber nicht sagen wo ich Wohne.
Autofahrer schulden dem Staat Millionen an Strafgelder, weil man sie nicht zustellen kann.
Privat Wagen die mich überholen und mit einer Roten Kelle zum stehen bringen wollen gibt es auch nicht. Mülltonne gibt es nur eine. Ich zahle Grundstück-Steuern an die Stadt, folglich ist das nicht mein Problem. Freiwillig trennen wir Glass und Plastik in eine extra Tüte, weil eine Firma etwa Geld damit verdient. Unsere Gehsteige, in Wohngegend, sind teilweise bewachsen, es geht kaum jemand zu Fuss.
Geschäfte können Schilder auf Gehsteige stellen, dass stört keinen, usw.
Das nenne ich nicht überwacht.

LG Hubert

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Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Nick42
als Antwort auf jeweller vom 21.04.2020, 09:33:37
.... Ok, manche nackte Mädchen, die mir Angebote machen, schau ich schon mal mit einem Auge an.
LG Hubert


 

Solange niemand eine Vorschrift erläßt, daß ich nachts im eigenen Bett eine Maske tragen muss, ist alles in Ordnung.

Gut, wenn plötzlich nachts eine Polizistin auftauchen würde, um es zu prüfen, könnten schon Probleme auftreten, je nachdem, wie weit die Polizistin gehen würde.....

Nick42
 
Tina1
Tina1
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Tina1


"Der Virologe Kekulé hält Mundschutz für unverzichtbar im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus. Hätte man sie frühzeitig eingeführt, hätte man "möglicherweise den Lockdown nicht gebraucht", sagt er im ZDF-Morgenmagazin.

Man müsse ja auch mal über die Kollateralschäden nachdenken, so Kekulé weiter. "Und deshalb glaube ich, es ist immer noch besser beim Einkaufen, im öffentlichen Verkehr und in bestimmten beruflichen Situationen so eine Gesichtsmaske zu tragen, als sich noch länger einsperren zu lassen und auf all das zu verzichten, was uns lieb ist."



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