Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 15:23:36
 sogar dem Führungsland der "Freien Welt", den USA, zu leben. Die Menschen verhungern, haben kein Auskommen und werden von hochgerüsteter Polizei krumm und blutig geprügelt, wenn sie anderer Meinung sind. Die Freiheit superreich zu sein, ist natürlich für eine Minderheit ne tolle Sache.
 
aber das mit der USA , wo man so behandelt wird, ist natürlich (leicht) übertrieben, mal von Ausnahmen abgesehen, ich war selbst mal dort in den USA, die Bürger haben es nicht schlechter als bei uns. 
aixois
aixois
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.04.2020, 13:57:36

@dicker68

mir geht es hier nicht um das SARS-CoV-2, das selbst nach amerikanischen Genom Forschern von einer Zoonose übergesprungen ist, aber nicht in einem Labor geschnippelt wurde. Und selbst wenn : was soll das jetzt  ?

Wer was von dem Virus wusste (angeblich berichteten US Geheimdienste schon im November darüber) und wer das Virus wohin ein'geschleppt' hat. Eine "Schuldfrage" ist das letzte, was jetzt gebraucht wird. Es ist schlimm genug zu sehen, wie alte Ressentiments wieder hochkommen, gegen die 'anderen' von jenseits der nationalen Grenzen, die man als "Vireneinschlepper" nicht nur übelst beschimpft, sondern sogar körperlich angeht.

Mir ist im Angesicht der Endemie auch noch die Frage wichtig, was man eigentlich weiss, was sich  im nicht-öffentlichen Bereich (z.B. geheimen Militärlabors) weltweit so abspielt.
Und damit im Zusammenhang:  die Verbesserungsnotwendigkeit des globalen Endemie-Managements einschließlich der Reform/Weiterentwicklung der WHO  (Deutscher Vorschlag: so eine Art RKI ?) einschliesslich der besseren Einbindung der nationalen Institutionen (wie z.B. der CDC in USA, die für mich - was ihre Auslandsaktivitäten angeht - mit weit über 100 Partnerländern eine kleine WHO  mit US Geldern und Personal darstellt).

Warum konnten die Labore, die das Coronavirus schon seit Anfang Januar in ihren 'Petri-Schalen' hatten (von den Chinesen bekommen als Referenz und zur Entwicklung von Nachweistests), nicht auf die Idee kommen, dass da eine Endemie im Anrollen sein könnte,  und die seit Jahrzehnten eingeübten Vorbereitungen vielleicht anlaufen sollten (Materialfrage, Verteilung, Lagerung usw.).

Da braucht es keine fake news oder gar Verschwörungsalpträume, das waren Fakten, nur wurde daraus kein sinnvolles Gesamtbild gemacht und schon gar nicht dem Gedanken nachgegangen eines  "was wäre eigentlich, wenn ..." .

Wann z.B. haben die Kliniken in der EU zum erstenmal ihre Lagerbestände an FFP Masken überprüft ...?
Das gehört zur Routine in solchen Verdachtsfällen, dazu muss man die fiesen Eigenschaften eines  neuen Virus noch gar nicht kennen. Oder sollte das etwa eine Kostenfrage gewesen sein und sich die kaufmännischen Leiter der Kliniken (die ohenhin über den medizinischen Direktoren stehen) gegen eine bessere Schutzmaterialbevorratung gestellt haben ?

Wenn erst mal der Exit kommt, wird es eine lange Liste von Fragen/Punkten geben, die abzuarbeiten sind, nicht zuletzt auch  Fragen nach der Verantwortung  der  Unternehmensführungen, was ihre eigenen Massnahmen angeht bei der Vorbereitung auf zu erwartende Endemien (z.B. Lieferketten, just-in-time Nachschub, Abhängigkeiten von Zulieferern, usw.).
 

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von dutchweepee
neuseeland.jpg
Beim Humankapital bedingen sich wirtschaftlicher Erfolg und subjektives Wohlbefinden gegenseitig.
Warum das wichtig ist

Der wirtschaftliche Erfolg von Ländern sollte nach dem Wohlbefinden seiner Bürger*innen beurteilt werden – und nicht nach Höhe des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Diesen Standpunkt vertrat der neuseeländische Finanzminister Grant Robertson beim sogenannten Frühlingstreffen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington, 

Robertson erklärte, dass Wirtschaftswachstum nur stattfinden könne, wenn Bildungsangebote, der Zugang zum Gesundheitssystem und das generelle Wohlbefinden der Menschen gesichert wären. Aufgrund des schnellen technologischen Fortschritts sei dies von enormer Bedeutung, so Robertson.

“Wir wissen nicht, welche Jobs es in 20 Jahren noch geben wird”, sagte er. “Aber je mehr wir heute lernen, desto erfolgreicher werden wir in der Zukunft sein.”

“Unser Bildungssystem muss sich auf grundlegende Dinge konzentrieren – zum Beispiel wie man empathisch zusammenarbeitet, anderen richtig zuhört, kreativ sein kann und komplexe Probleme löst”, fügte Robertson hinzu.

Quelle: ENTWICKLUNGSFINANZIERUNG & INNOVATION

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Via
Via
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Via
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 18:12:32

Das ist ein eigenes Thema wert, z. B. "Was kommt nach Corona?".
Dazu hätte ich einiges beizutragen.
LG - Via

carlos1
carlos1
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 09:10:02
"Gute Menschen essen Gen-Mais, Dr. Oettger-Chemie-Fraß und Schweine aus Massentierhaltung." dutch

Warum sollte man(ch ein guter Mensch sein? Ein vernünftiger Mensch isst (Infinitiv: essen) immer besser und am Ende ist er auch ein guter Mensch.

Ach so, der Speiseplan. Also zum Frühstück 1 Esslöffel Sojaflocken, 2 Esslöffel Körnermüsli mit Nussbeilage, 1 Teelöffel getrocknete Beeren, etwas Haferkleie. Dazu ein halber Apfel und 1 Banane. Zimt.

Mittagessen: Haferflocken mit selbstgemachter Gemüsebrühe und Salat mit selbstgezogener Kresse und Kräutern aus eigenem Anbau (Zusatz von Schwarzkümmelöl)

1-2 Tassen grüner Tee
Tagsüber viel grüner Tee und oft auch Kamillentee
Zwischendurch mal ein Joghurt

Abends Knäckebrot oder Vollkornbrot mit Salatresten vom Mittag. Manchmal eine Käsescheibe
Mir geht es gut, habe guten Appetit. Brauche keine gebackenen Fledermäuse oder Heuchrecken.

Schrieb doch vor kurzem eine Bloggerin:
, der Staat habe das Gesundheitsmonopol. Stinnt nicht. Ernähre dich richtig. Der Staat hindert niemand daran vernünftig zu sein

Schweinebraten? Wozu denn?
c











 
RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 09:10:02

Dann bin ich kein guter Mensch - denn ich esse kein Frühstück, dafür aber einen großzügigen Brunch bei dem Tomaten gewürzt mit Meersalz mit Orangenzesten, je 5 grüne und schwarze Oliven, 2 Scheiben Ziegenkäse, 4 Mais Tortilla ein wenig Marmelade und reichlich Tee, von Sanddorn/Ingwer, Pfefferminz bis zu Ostfriesentee, je nach Lust und Laune.
Am Abend gibt es griechischen Joghurt mit frischen Früchten. In den heißen Monaten ersetzt oft ein Speiseeis den Joghurt.
Ehrlich gesagt bin ich gerne kein guter Mensch 😂.
Bruny


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aixois
aixois
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von aixois
als Antwort auf dutchweepee vom 19.04.2020, 18:12:32

Wohlbefinden = Glück ?

Dann wären 2019 die Finnen (als das glücklichste Land)  an der Spitze, die Kiwis kommen erst an 8. Stelle,  nach dem letzten "World Happiness" Bericht.

Was mich daran immer noch (seit über 50 Jahren als ich anfing mit "Sozialindikatoren" zu befassen) stört, ist der Zweck der Bildung und des "generellen Wohlbefindens": Voraussetzung für noch mehr Wirtschaftswachstum ...

aber welches andere Ziel hätte Robertson  beim IMF oder der IBRD (Weltbank) auch nennen können ?

  "...Wie man empathisch zusammenarbeitet, anderen richtig zuhört, kreativ sein kann und komplexe Probleme löst”  - zum Beispiel mit einer Fika zwischendurch,  der netten kleinen Kaffeepause  mit Arbeitskollegen und den leckeren traditionellen Korvapusti Zimtschnecken mit Blaubeeren ...
Die Finnen trinken übrigens weltweit pro Person  (über 10 kg) den meisten Kaffee ...)

Da auch die Kiwis ausgesprochene Kaffeekultur-Liebhaber sind, können sie es schaffen, mit den Finnen gleichzuziehen ... die Deutschen trinken zwar auch viel Kaffee, aber kommen erst an 17. Stelle was das "Glücklichsein" angeht.  ☕️☕️

pippa
pippa
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.04.2020, 19:10:12

@Bruny,
wo du doch gerade kein guter Mensch bist, kannst du mir doch mal sagen, wie du aus diesem tiefen Loch wieder herausgekommen bist und ob Morena dir dabei geholfen hat.
Es wird doch wohl nicht der Dorfpolizist gewesen sein, der dich gerettet hat?
Weiter gute Besserung und
einen Gruß von der halbguten
Pippa

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 19.04.2020, 19:17:35

Hahaha, nein Morena ist ihrer Lieblingsbeschäftigung, der Hasenjagd treu geblieben. Ich habe meinen Mann angerufen, denn Handy habe ich in der „Wildnis“ immer dabei. Der hat zwar mit mir geschimpft, mir aber nach oben geholfen 😁. Morena ist übrigens später alleine nach Hause gelaufen 🐕.
Danke für deine Genesungswünsche, wird schon wieder 👍
Bruny
 

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 19.04.2020, 18:12:21
Eine "Schuldfrage" ist das letzte, was jetzt gebraucht wird.

Nicht mehr oder weniger hab ich geschrieben....

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