Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?
Die 16 nicht ganz gleichen Lösungen in Deutschland, die bisher unseren neuen Alltag prägen, werden nicht einfach zu lockern sein. Selbst ob es lockern gibt, ist noch offen.
Und dann einen Exit hinzubekommen, also eine Test-Lockerung, für Deutschland hinzubekommen, der Sinn macht und kompatibel zu der Weltlage ist, das grenzt an die Quadratur des Kreises.
Und viele junge Menschen werden konträre Meinungen haben zu Älteren, ganz normal.
"Täglich sterben rund 2700 Menschen in Deutschland, aus den verschiedensten Gründen. 2700.Wie viele wären es OHNE die Vorsichtsmassnahmen?
Durch diesen Virus kommen im Durchschnitt etwa 3 pro Tag dazu. 3.
Ich verstehe natürlich, dass das individuell ein Drama ist, keine Frage.
Rechtferitgt diese Größenordnung andererseits eine Schrottung der deutschen Wirtschaft?" Wandersmann
……...
geschrieben von carlos1
Schorsch - das mußt Du Wandersmann1 fragen, der hat das geschrieben und nicht Carlos1!
Edita
Lieber Dicker.
Unsere MP will den Mundschutz in der Anfangsphase der Lockerung. Und ich denke dann werden nicht nur die Jungen ihre Forderungen nach Disko stellen, dann kommen auch bald die Fußball-Fan's, die Badelustigen, die Tanzfreunde..........
Eine Nachbarin in unserer Strasse näht für ihr Leben gerne, ich habe jetzt mal ein halbes Dutzend Schutzmasken in Auftrag gegeben, ich bin mal gespannt wann die Ware ankommt. 😉
Auch in den Benelux Laender wird die Schutzmaske bei der Lockerung eine Rolle spielen.
Phil,
Danke Edita, dass du Schoresch auf den Ursprung des Zitats hingewiesen hast. Die Zahlen, die Wandersmann angibt, stimmen überhaupt nicht, nicht zletzt deshalb, weil die offziellen Zahlen auch nicht stimmen.
Dazu ein Hinweis auf den Streit zwischen RKI und Virologen/Ärzten. SarsCofid-19 ist längst nicht erforscht, doch es gibt dringend Anlass über die Zahl der Todesfälle nachzudenken. Erst wenn durch eine Autopsie die genaue Todesursache bei Coronakranken bekannt ist, könnte eine genauere Zahl angegeben werden.
Bei Autopsien von an Corona Verstrobenen wurde durch einen Forensiker in Hamburg festgestellt., dass eine sehr große Zahl der Verstorbenen nicht direkt an den Folgen von Covid-19 verstarb, sondern an Thrombosen und Schlaganfällen. Das heißt, dass künftig mehr auf die Gefahren durch Blutgerinnung geachtet werden müsste.
Trotz allen Corona-Ängsten wünsche ich allen ein frohes Osterfest
c
Wir werden sehen oder auch fühlen, was sich in dieser Woche bezüglich "Lockerung" ergeben wird oder vielleicht auch noch nicht...
Momentan ziehen doch die meisten mit und haben auch verstanden, dass es lebenswichtig ist, eine gewisse Zeit durchzuhalten. Wenn man bedenkt, dass Italien ja nochmals die Ausgangsbeschränkungen um 3 Wochen ausgedehnt hat..., kann man vom "Licht am Ende..." überhaupt nicht reden.
Man siehe sich doch nur mal Russland, Indien, Afrika an..., wo die Pandemie ja erst begonnen hat und was ist mit den ganzen Flüchtlingscamps, wo alle eng eingepfercht sind...man hat das Gefühl, Covid 19 umkreist die Erde und das vielleicht sogar mehrmals.
Daher ist eine Lockerung sehr wohl und vor allem gut zu durchdenken. Wir müssen nunmehr sehr viel Vertrauen in die Politik samt ihren Beratern haben !
Kristine
Für mich und Eltern von Schulkindern ist es interessant ob in einer Woche (nach den Ferien) die Schule wieder los geht. Es steht wohl zur Diskusion das die älteren Schüler wieder Unterricht haben, weil die eher mit Masken umgehen können als Grundschulkinder. Aber ist genug Platz in den Klassenräumen, das die Schüler einzeln sitzen können, oder sind genug Klassenräume in der Schule, dass die Klassen geteilt werden könne? Dann ist wieder die Frage ob bei einer Teilung genug Lehrer zur Verfügung stehen. An der Schule meiner Enkelin ist das wohl nicht der Fall.
Die Busse sind immer sehr voll, auch das ist ein Problem. Setzt man dann mehr Busse ein? Wohl eher nicht. Meine Enkelin wird mit dem Fahrrad fahren und bei extrem schlechten Wetter würde ich sie lieber mit dem Auto zur Schule bringen, bevor sie mit dem Bus fährt.
LG Heidrun
Diesem Beitrag kann man nur zustimmen, gerade jetzt, wo man sich auf die temporäre Effektivität von "autokratischen" Massnahmen und deren Auswirkungen auf das körperlich-seelische Wohlbefinden insbesondere der "internierten" Jugendlichen fokussiert, die bald rebellieren werden, wenn nicht bald wieder "Party" angesagt ist.
Diese kleine "Exit" Debatte riskiert aber, die Frage nach dem eigentlichen, dem großen Exit in den Hintergrund zu drängen.
Die (richtige) Feststellung, dass " "Die Welt nach Corona wird nicht mehr die alte sein" wird , muss sich durchsetzen, gegen die Forderung der Wirtschaft, so bald wie möglich, mit Volldampf den Apparat wieder 'hochzufahren', so dass spätestens nächstes Jahr das 'verlorene' Wachstum wieder eingeholt, am besten noch übertroffen werden kann.
Das heisst, es wird weiter und immer mehr über "die Verhältnisse" gelebt und gewirtschaftet, es wird weiter abgeholzt, Lebensräume vernichtet, so dass ökologische Gleichgewichte kollabieren und Mensch und Tier zu engerem Kontakt (Ursache des Entstehens von endemischen Ereignissen) gezwungen werden. Billionen werden weltweit für Investitionen jetzt schon bereit gestellt, damit sie für die rasche Fortsetzung des "business as usual" Verwendung finden.
Umweltschutz - Klimaschutz - Artenvielfalt - ressourcenschonender Konsum ? Werden sekundär, denn erst muss wieder die Wirtschaft zum Laufen gebracht werden, das hat Priorität. Was dann noch an Geldern aufgebracht werden kann (Verschuldung - 2 % Rüstungsausgaben), wird kaum reichen, um die kleinen 'green deals' zu finanzieren, geschweige denn, den erforderlichen radikalen Umbau der Wirtschaftens, für den es immer noch keine konkrete Vorstellungen und schon gar nicht umsetzungsreife Pläne und Vorhaben gibt.
Ich befürchte deshal, dass es nicht heissen wird , sich am jetzt Erlebten zu orientieren, an weniger Konsum , an mehr Genügsamkeit, mehr Solidarität und Achtsamkeit, all das wäre ja - weil wachstumsfeindlich - Gift für ein schnelles Durchstarten.
Die Kräfte, die wollen, dass die Welt nach Corona wieder grundsätzlich so bleiben soll, wie die alte, sind stark, sehr stark.
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Ich denke, dass bei der Umsetzung einer eventuellen Schulöffnung so manches auch praktisch überdacht werden muss.
Meine beiden Enkel z.B. fahren seit 2 Jahren auch mit einem Bus zur Schule und erzählen immer, dass dieser schon immer übervoll war...nun wäre ja die Gelegenheit, den Takt der Busse zu erhöhen.
Kinder zur Schule fahren..., ist wohl nur eine Augenwischerei, denn nach der Autofahrt kommen sie in ein "normales" Klassenzimmer. Letztlich kann die Ansteckung überall "lauern".
Da wird es wohl sehr viel Augenmaß und Feingefühl bedürfen !!!
Kristine
Der Autopsie Fan hat nur festgestellt, was die Behandelnden Ärzte schon lange wussten.
Nämlich dass SARS-CoV-2 Thrombose, Sepsis, Infarkte etc. führt.
Soweit ich weiss, hat er unter den Covid Opfern keinen gefunden, der vor der Infektion schon eine tödliche Sepsis gehabt hätte.
Vielleicht fände er ja auch beim Aufschneiden "normal" Gestorbener, Menschen , die unerkannt an Covid-19 erkrankt waren ?
Ich halte die Autopsien aktuell so unnötig wie einen Kropf...
Ich dachte selbst ,dass meine Rechnung zu optimistisch ist.
DAnn versuchte ich es theoretisch unter Einbeziehung einer Dunkelziffer, aber vermutlich ist eine Durchseuchungsrate nur auf Basis der Gesamtbevölkerung möglich. ABer dieses sehr vielen Millionen, die sich infizieren müssten, würden dann auch eine sehr grosse Menge Toter nach sich ziehen, die mit oder an Corona sterben würden. Olga