Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

dutchweepee
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 12.04.2020, 08:01:17

Nichts wird wieder "laufen", wie es vorher war, lieber pschroed. Wir werden noch Jahre mit dem tödlichen Virus leben müssen - vor allem die Risikogruppen, während die Jüngeren feiern wie zuvor ...und die grenzenlose Marktfreiheit wird einer gewissen Planwirtschaft weichen müssen.
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pschroed
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 12.04.2020, 09:47:19
Nichts wird wieder "laufen", wie es vorher war. Wir werden noch Jahre mit dem tödlichen Virus leben müssen - vor allem die Risikogruppen, während die Jüngeren feiern wie zuvor ...und die grenzenlose Marktfreiheit wird einer gewissen Planwirtschaft weichen müssen.
Vieles spricht dafür dass im Herbst oder im Frühjahr ein Impfstoff vorhanden sein wird, bis dahin heisst es eben aufpassen, es mag sein dass in einigen Monaten Teste bereit sind beim Hausarzt ob man schon infiziert war oder nicht.

Planwirtschaft, wenn diese weltweit eingeführt würde , hättest du Recht, mag der Linken diesen Wunsch auch noch so gross sein Dutchi, was auch legitim ist, wird es nicht passieren, siehe nur wie die Mitte CDU/CSU zur Zeit allen anderen Parteien in den Umfragen davon läuft.
Eine Planwirtschaft käme erst dann in Betracht, wäre der Wähler Zulauf so gross zu den Linken.

Viele sehen Frau Merkel schon in einer dritten Kanzlerschaft, was meines Erachtens nicht eintreten wird.
Eher Söder ?

Die grösste Angst nach dem Corona ist, dass die Löhne und Renten sich verkleineren oder ganz ausfallen könnten was du schon beschrieben hast, du wirst sehen schon alleine darum werden die Märkte wieder voll aufgedreht werden.

In der Hoffnung dass die Umwelt nicht zu kurz kommt, wo auch die Linke als Oppositions Partei, es auch endlich erkannt hat, und in der Zukunft ihr Programme ebenfalls grüner ausrichten möchte.
pschroeds Meinung 👀
Phil.

QUELLE https://www.focus.de/politik/deutschland/aktueller-sonntagstrend-union-bricht-in-umfrage-rekord-afd-mit-schlechtestem-wert-seit-ueber-zwei-jahren_id_11874964.html
RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

In M-V sehen die RKI-Zahlen recht gut aus. Daher hat die MP Manuela Schwesig sich in einem Beitrag des Nordkurier geäüßert:

CORONAVIRUS
Schwesig spricht sich für Mundschutz-Pflicht aus
In der Corona-Krise wird die Einführung einer Maskenpflicht diskutiert, um eine Lockerung der Einschränkungen zu ermöglichen. MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ist dafür.
Quelle
Die weiteren Bedingungen dafür sollen am Mittwoch mit der BK Angela Merkel beraten werden. Schauen wir mal...

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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 12.04.2020, 10:14:51
Nichts wird wieder "laufen", wie es vorher war. Wir werden noch Jahre mit dem tödlichen Virus leben müssen - vor allem die Risikogruppen, während die Jüngeren feiern wie zuvor ...und die grenzenlose Marktfreiheit wird einer gewissen Planwirtschaft weichen müssen.
Vieles spricht dafür dass im Herbst oder im Frühjahr ein Impfstoff vorhanden sein wird....
 

Phil, ich gebe zu bedenken, das bisherige Impfstoffe gegen Grippe, und Covid-19 gehört zu diesem Grippetyp, nur einen Schutz von ca. 1/2 - 3/4 Jahr erreichen. Zu Beginn der Impfsaison 2018 wurde nur der 3-fach Wirkstoff geimpft, obwohl der 4-fach Schutz schon auf dem Markt war. Erst Proteste brachten die Krankenkassen dazu auch den 4-fach Schutz zu übernehmen.

Wer soll die Kosten für den 5-fach Schutz übernehmen..? Die Buchhalter der Pharmaindustrie haben schon größere Taschenrechner angefordert - um den Gewinn für die Aktionäre zu berechnen....
Und auch die Impfung muß ständig wiederholt werden. Wobei noch nichtmal klar zu sein scheint wie lange die Antikörper gegen Covid-19 überhaupt bestand haben - die ersten geheilten, mit Antikörper, haben sich Neu-Infiziert....

So wie @dutchweepee es schon schrieb - nichts wird wie vorher sein, sehe ich zwar nicht als Problem des Wirtschafftssystems, eher als medizinisches Problem und das längerfristig.
Wobei uns im wesentlichen eines trösten kann - die Pest und die Colera kamen dereinst auch, wüteteten und verschwanden weitestgehend. Und damals atmeten die Ärzte durch eine kräutergefüllten Mundschutz - sie kannten den Erreger noch nichtmal. Der einfache Stofflappen als Maske ist heute im Grunde auch nicht viel mehr Wert, aber zumindest ein Zeichen sich zu wehren und der Hoffnung.
hobbyradler
hobbyradler
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf dutchweepee vom 12.04.2020, 09:47:19
Nichts wird wieder "laufen", wie es vorher war, lieber pschroed. Wir werden noch Jahre mit dem tödlichen Virus leben müssen - vor allem die Risikogruppen, während die Jüngeren feiern wie zuvor ...und die grenzenlose Marktfreiheit wird einer gewissen Planwirtschaft weichen müssen.
.
 

Hallo dutchweepee,

Planwirtschaft wird es ganz sicher in Deutschland nicht geben.

Es werden lediglich Versäumnisse der Vergangenheit durch entsprechende Maßnahmen nachgeholt.

Firmen der Marktwirtschaft haben für mögliche Probleme in der Regel Pläne zur Hand. Diese Vorsorge, also das vorhalten gewisser Resourcen, sei es Mensch, Technik oder Material, bedeutet allerdings Aufwand ohne momentanen Nutzen.

Das mit staatlicher Planwirtschaft zu verwechseln wäre ein Fehler.

Ciao
Hobbyradler
 
Karl
Karl
Administrator

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2020, 11:13:44

dicker68:
" Die Buchhalter der Pharmaindustrie haben schon größere Taschenrechner angefordert - um den Gewinn für die Aktionäre zu berechnen...."

Was sollen solche sinnlosen Sätze? Auch die Aktien von Pharmaunternehmen sind gesunken und andererseits, was würden wir ohne die Pharmaindustrie tun? Würdest Du in Deiner Garage Antikörper herstellen?

Karl

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hobbyradler
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2020, 11:13:44
Der einfache Stofflappen als Maske ist heute im Grunde auch nicht viel mehr Wert, aber zumindest ein Zeichen sich zu wehren und der Hoffnung.
Es ist schade, dass einige Virologen noch vor Wochen diese Behauptung in die Welt gesetzt haben.

Zumindest schützt selbst die einfachste Binde um Mund und Nase vor dem weiten Schleudern der Viren, hilft somit auf alle Fälle anderen Menschen.

Das empfohlene Niesen oder Husten in die Armbeuge verfolgt doch das gleiche Ziel wie der einfache Mundschutz, der es sicherlich effektiver macht.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
pschroed
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2020, 11:13:44

Interessanter Beitrag. SPON/ Heise.de
Bill Gates Initiative zeigt dass auch Millardäre viel Geld investieren zum Wohle der Menschheit,

Phil.

QUELLE https://www.heise.de/newsticker/meldung/Coronavirus-Bill-Gates-will-fuer-Impfstoff-sieben-Fabriken-vorfinanzieren-4698049.html

Coronavirus: Bill Gates will für Impfstoff sieben Fabriken vorfinanzieren
Die Gates Foundation wird trotz Milliardenkosten für sieben der erfolgversprechendsten Corona-Impfansätze Produktionsstätten finanzieren.

QUELLE https://www.spiegel.de/wirtschaft/bill-gates-fordert-von-g-20-staaten-mehr-geld-fuer-impfstoffe-a-35dffbbb-a21a-4c37-b301-df2385f6670d

Microsoft-Gründer Bill Gates hat die führenden Industrie- und Schwellenländer aufgerufen, mehr Geld für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neue Coronavirus bereitzustellen. Die G20 sollte mit einem "wirksamen finanziellen Engagement nicht länger zögern", schreibt Gates in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag". Der G20 gehören die Europäische Union und 19 führende Industrie- und Schwellenländer an.
Die internationale Impfstoff-Allianz Cepi (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) sei bereits dabei, mindestens acht mögliche Impfstoffe zu entwickeln. Wissenschaftler gingen davon aus, dass in 18 Monaten mindestens einer von ihnen anwendungsbereit sein werde, schreibt Gates. "Nur mit einer entsprechenden finanziellen Förderung kann dieser enge Zeitplan eingehalten werden."

JuergenS
JuergenS
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf pschroed vom 12.04.2020, 10:14:51

er hat ja von einer "gewissen" Planwirtschaft geschrieben, ich deute das so, dass der Staat künftig wieder mehr Aufgaben übernehmen wird, bis dies Billionen wieder reingeholt sind, das wird Jahre dauern.
Wer hätte gedacht, dass ein demokratischer Staat wie unserer, mal, aus guten Gründen, scharfe Regeln vorgeben muß, die die Freiheit der Bürger massiv einschränken, was bisher nur Diktaturen vorbehalten war..
Sogar die Lufthansa, die nicht mehr in der Luft ist, kann wahrscheinlich nur mit Staatshilfe beatmet werden.

Ich bin sicher, das ganze Weltgefüge wird sich ändern, aber Gerechtigkeit und Solidarität wird noch schwieriger werden, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nach dem corona-Debakel diese neue Welt noch mitbekommen werde, es geht um viele Jahre. Macht aber nix.

pschroed
pschroed
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von pschroed

Zwei Wochen im Corona-Koma  Franzose wachte plötzlich in Freiburg auf:
   "Deutsche Ärzte retteten mir das Leben"  👍   
Er gab ein Interview im FRANCE TV2   Phil.

QUELLE https://www.focus.de/gesundheit/news/zwei-wochen-im-corona-koma-elsaesser-wachte-ploetzlich-in-freiburg-auf-deutsche-aerzte-retteten-mir-das-leben_id_11875258.html

Die Ärzte entschieden, Marsal per Helikopter ins etwa 50 Kilometer entfernte Freiburg zu fliegen. Dort wurde er in einer Klinik sofort auf die Intensivstation verlegt. Zwei Wochen lag Marsal im Koma, wurde beatmet, kämpfte gegen Corona um sein Leben. Und wurde wieder gesund. Nun hat er dem französischen TV-Sender "France 2" seine Geschichte erzählt. Er sagt: "Die deutschen Ärzte haben mein Leben gerettet." Er könne ihnen niemals genug dafür danken.


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