Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.03.2020, 15:45:47
Lachet drängelt aber schon.
Seine angedachte Variante: Alte und Vorgeschädigte strikt isolieren

Herr Lachet hätte mal lieber drängeln sollen als Fasching war und die Großveranstaltungen einbremsen. Bloß da war von ihm nix zu hören - außer seiner Bewerbung um den Parteivorsitz.
 

Bei mir hat er vorerst versch .......
Merkel hat mit keinem Wort gesagt, daß man nicht über eine
Exit-Strategie nachdenken dürfe, sowie Laschet - mir kommt er jetzt wie ein Möchtegern-Napoleon vor, ihr öffentlich unterstellt hat!
Sie hat nur darum gebeten, öffentlich nicht darüber zu sprechen und zu spekulieren, denn nichts anderes wäre das unter den jetzigen gegebenen Umständen, und überhaupt nicht zielführend oder gar richtungsweisend, weil viel zu früh und darum total unsicher!
Daß hinter den politischen Kulissen darüber nachgedacht, beraten und diskutiert wird, dürfte auch einem Laschet nicht unbekannt sein, weiß der Deibel was ihn da geritten hat!
Anne Will hat sich gestern auch daran festgebissen, daß Merkel das Nachdenken verboten hätte ....... so ein Blödsinn ......

Edita
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von JuergenS

Einer, ein wirksamer, gegen die ganze Welt, das hab ich 3.Weltkrieg genannt, vielleicht wirklich zu stark, aber das Problem ist ja wirklich weltweit, und ich denke, ein 100%iges Exit kann es gar nicht geben, denn die armen Völker werden das c ja nur dann "los", wenn ihnen die reichen Nationen real helfen, und das kann Jahre dauern.

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 30.03.2020, 16:22:34

Auch vor Corona verhielt er sich wie ein Möchtegern-Napoleon .
Es ist nur zu hoffen, dass solche Persönlichkeiten nun nicht unbeschränkte Handlungsfreiheit bekommen.
Deshalb mein mulmiges Gefühl bei Laschets Vorstoß Epidemie-Gesetz im Eilverfahren .


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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 30.03.2020, 16:30:10

Heigl, wenn ich solche Aussagen wie dine lese, dann möchte ich dir am liebsten empfehlen, mal in ein Kriegsgebiet zu reisen.
Ganz offensichtlich hast du gar keine Vorstellung davon, was die Menschen z. B. in Syrien jetzt mitmachen.
Dagegen sind unsere Corona-Probleme Luxus-Probleme, denn wenn man sich an die Vorgaben hält, kann einem eigentlich nichts passieren. Man darf sogar lange Spaziergänge machen, wo einem keine Bomben auf den Kopf fallen können. Und du faselst von einem Dritten Weltkrieg.
Unglaublich!

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.03.2020, 16:42:25
  • Albert Einstein antwortete auf die Frage, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg geführt werde: „Ich bin [mir] nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“[6] Ob das Zitat jedoch wirklich von ihm stammt, und er es nicht nur paraphrasiert hat, ist nicht belegt.[7]
  • Der Brite Simon Singh ordnet den Dritten Weltkrieg im Zusammenhang mit der steigenden Bedeutung des Computers und der Kryptographie wie folgt ein: „Es heißt, der Erste Weltkrieg sei der Krieg der Chemiker gewesen, weil zum ersten Mal Senfgas und Chlor eingesetzt wurden, der Zweite Weltkrieg der Krieg der Physiker, weil die Atombombe abgeworfen wurde. Der Dritte Weltkrieg würde der Krieg der Mathematiker werden, weil die Mathematiker die nächste große Kriegswaffe, die Information, kontrollieren würden.“[8]
  • Michael Ende hielt in einer Notiz fest: „Immer wieder tauchte nach 1945 die Frage auf, ob es denkbar sei, daß es je zu einem dritten Weltkrieg kommen könne. Ich glaube, wir befinden uns schon mittendrin. Nur bemerkt es offenbar niemand, weil dieser Krieg nicht territorial, sondern zeitlich geführt wird. Wir haben einen erbarmungslosen Krieg gegen unsere eigenen Kinder und Enkel, gegen die kommenden Generationen, entfesselt. Wir werden ihnen eine verwüstete Welt hinterlassen, auf der das Leben für sie sehr schwer sein wird. Aber da sie ja nicht zurückschlagen können, fahren wir damit fort – wir können schon gar nicht mehr anders – und beruhigen unser Gewissen (sofern es nicht ganz zum Schweigen zu bringen ist) mit der Annahme, daß ihnen schon etwas einfallen wird, um unsere Gemeinheiten wiedergutzumachen.“[9]
  • Der Spiegel übersetzte ein Interview des damaligen US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner und heutigem Präsidenten Donald Trump im Oktober 2016 mit Reuters folgendermaßen: „Der Syrienkonflikt wird in einem Dritten Weltkrieg enden, wenn wir auf Hillary Clinton hören.“ Trump appellierte in dem Interview, sich auf die Bekämpfung des „Islamischen Staats“ zu fokussieren und nicht gegen den syrischen Diktator Baschar al-Assad vorzugehen. Sonst kämpfe man nicht mehr nur gegen Syrien, sondern auch gegen den Iran und Russland.[10]
Entnommen bei Wikepedia
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Mareike vom 30.03.2020, 16:30:19
Auch vor Corona verhielt er sich wie ein Möchtegern-Napoleon .
Es ist nur zu hoffen, dass solche Persönlichkeiten nun nicht unbeschränkte Handlungsfreiheit bekommen.
Deshalb mein mulmiges Gefühl bei Laschets Vorstoß Epidemie-Gesetz im Eilverfahren .
Man sollte auch indiesen fiebrigen Zeiten nicht die REalität vergessen: Herr Laschet ist gewählter MP in NRW, wo er nun anscheinend - gemäss dem Beispiel des Herrn Söder für Bayern - ein Epidemiegesetz einführen möchte. Das bringt er in den Landtag und die Mehrheit wird entscheiden, ob es dazu kommt oder nicht.
WArum also diese Aufregung?
Ausserdem kandidiert Herr Laschet noch für den CDU-Vorsitz, was viele anscheinend schon vergessen haben - der andere Kandidat ist derzeit ausgefallen, da er anscheinend selbst von dem Virus betroffen ist.
Und ganz in der Ferne möchte Herr Laschet auch Bundeskanzler werden, hier hat er allerdings auch KOnkurrenten wie z.B. Herrn Söder. Wenn man gegen so einen vorpreschenden Mann,der überall recht hohes Ansehen in der Krise geniesst, auffallen machte, muss sich Herr Laschet was einfallen lassen.
Wo soll als Herr Laschet "unbeschränkte Handlungsfreiheit" ausserhalb NRW bekommen?
Allerdings denke ich auch, dass er ein grosser Kümmerer in dieser grossen Krise ist und ich weiss nicht, ob seine Vorgängerin, Frau Kraft, sich ebenso bewiesen hat. Die Älteren unter uns werden sich an diese DAme erinnern, oder?
Übrigens: der Bund hat seit Anfang der 2000er Jahre gültige Pandemie-Empfehlungen,die aber vermutlich nie jemand ernst genommen hat, da Pandemien in unserer Sichtweise (bisher) ja nur in Asien und Afrika stattfanden. Olga

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Mareike vom 30.03.2020, 14:52:50
Lachet drängelt aber schon.
Seine angedachte Variante: Alte und Vorgeschädigte strikt isolieren
Liebe Mareike.
Ich kann Laschet verstehen, um die ganze Industrie mit ihren Lieferketten (Globalisierung) wieder in Gang zu bringen wird es Wochen dauern. 
Es gibt Produktionsanlagen die brauchen fasst eine Woche bevor sie aufgeheizt bzw. eingestellt sind um dann noch circa1-2 Wochen Abfall zu produzieren ehe die Eigenschaften des Produktes in den Standarwerten liegen um verkauft zu werden.
China produziert wieder, ich könnte mir vorstellen daß vieles auf Halde stehen wird, weil Europa noch im Shutdown ist.
Es ist für mich auch naczuvollziehen daß wir ältere noch geschützt werden müssen und etwas später wieder, wenn die Gefahr gebahnt ist, wieder teilnehmen können. Persönlich finde ich die Aussage nicht negativ.  Es geht einfach zuviel Geld verloren, Geld das auch die Rentner nötig haben. Phil.
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf olga64 vom 30.03.2020, 17:15:27

Nun
Heute präsentiert er sich mit Mundschutzmaske, trägt sie aber fälschlicherweise mit Nase frei. Schon etwas peinlich. Auch beim anschließenden Gespräch mit Ärzten und Pflegepersonal - da ohne Maske - hält er keine vorgeschriebene Abstände ein.
Da fehlen mir die Worte ... soviel zur Realität.
Mir wäre an dieser Stelle Frau Kraft lieber.
Eitle Leute wie Laschet sind mit Vorsicht zu genießen.
Aber ich weiß: Dies ist MEINE Meinung. Sie dürfen da anderer sein.

Edita
Edita
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 30.03.2020, 17:25:57
 Persönlich finde ich die Aussage nicht negativ.  Es geht einfach zuviel Geld verloren, Geld das auch die Rentner nötig haben. Phil.

Lieber Phil - seine Aussage war unanständig, denn  Frau Merkel hat niemandem " das Nachdenken " verboten! 
Und .....  " nachdenken " tut man für sich oder in einem geschlossenen Kreis, aber nicht im Kreise und auf Blättern der "Welt"!

Edita
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.03.2020, 16:42:25

Ich hab ja eingeschränkt, dass die Formulierung nicht so gut ist, aber ich brauche nicht nach Syrien reisen, um Krieg zu empfinden, denn ich habe das Ende des letzten bei uns miterlebt.

Dennoch bedroht der Virus alle Völker der Welt, kann auch den "K...." gewinnen, wenn wir nicht konsequent alle zusammen mit einem gigantischen Aufwand reagieren, denn der könnte Millionen auslöschen, wie ein mechanischer K.

Ein kleiner Nebeneffekt sollte sein, dass aus Angst vor c der Krieg in Syrien eingestellt wird, weil der c-Feind seine "Arbeit" tut.


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