Innenpolitik Wird wieder eine Chance vertan?

Es ist unrichtig anzunehmen, dass Fakten nicht zu Rate gezogen oder gar verdrängt werden sollten. Zu den Fakten gehört aber eben nicht nur die Aufzählung von Statistiken, die zu interpretieren keinesfalls so leicht fällt, wie es einige hier glauben mögen. Es ist nämlich ausgesprochen irreführend, bei Verbrechensstatistiken die Gruppe der Zuwanderer einfach so mit der Summe der hier verwurzelten Menschen zu vergleichen. Vergleiche sollten, wenn schon, dann nur zwischen Gruppen gleichen sozialen Milieus gezogen werden. Integration und nicht Ausgrenzung ist ja gerade notwendig, um auch den Zuwanderern und ihren Kindern den Aufstieg zu ermöglichen. Wenn unsere Schulen weiterhin trennen, anstatt zu fördern und aussondern anstatt zu stützen, vertiefen wir Probleme und lösen sie nicht. Es ist anerkanntes Gemeinwissen, dass die Zuwanderer an unserem Wohlstand mitgebaut haben. Gerade jetzt werden die Stimmen aus der Wirtschaft wieder lauter, die fordern, dass wir die Sperren gegen die Zuwanderung lockern. Auch früher schon war es der wirtschaftliche Sog von uns, der die Masse der Menschen hergelockt hat. Wir brauchten sie, um den Aufschwung zu managen. Deshalb ist es tendenziös, wenn von euch nur die Sozialkosten beklagt und andererseits die Arbeit übersehen wird, die gerade von Ausländern geleistet wurde und geleistet wird. Ich könnte den Spieß sehr gut rum drehen und euch bitten, öffnet doch einmal die Augen und seht die Realität nicht durch eure deutschtümelnde, stramm deutschnationale Brille.

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karl

@karl,
"öffnet doch einmal die Augen und seht die Realität nicht durch eure deutschtümelnde, stramm deutschnationale Brille."

Ist das nicht genau das, was "ziesemann" und "tetramund" sagen wollten.
Jede Meinung, die die in Deutschland lebenden Ausländer auch nur tangiert und dabei negative Tendenzen zeigt, wird sofort in die äußerste rechte Ecke gestellt.
Es muss doch möglich sein, Statistiken zu zitieren, seine Meinung zur Integration der Türken zu zeigen, A.Schw.zu zitieren ,eigene Schlussfolgerungen abzuleiten( auch wenn es dem Besitzer der HP nicht passt), ohne gleich von dir in die "deutschnationale" Ecke gestellt zu werden.



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klaus

Wenn "politische Korrektheit"
dahingehend interpretiert wird,
vor den entstandenen (und voraussehbaren) Mißständen die Augen zu verschließen und den Mund zu halten, also angepaßt an den bis vor kurzem geltenden mainstream,
dann wird es höchte Zeit, Henryk M. Broders "Hurra, wir kapitulieren!" Von der Lust am Einknicken - (Der ultimative Albtraum für alle Verfechter der Political Correctness)
zum Lesen zu empfehlen.

Aufgabe der jetzigen Politik kann es doch nur sein, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, die sich so deutlich in den Brennpunkten unserer großen Städte abzeichnen. Daher ist gegenzusteuern wo es noch möglich ist.
Das soll unkorrekt sein? Dann kann auf die ganze political Correctness
gepfiffen werden.

Ich tue das schon lange.

Hallo Medea,

genau das ist unser Problem, wer vor den nicht zu knapp gemachten Fehlern die Augen verschließt, wird noch mal böse erwachen! Welche Fakten vedrängt den Telramund Karl? Das er die Fehler, die wir in der Vergangenheit gemacht haben anspricht? Was hast Du dagegen wenn aussagekräftige Statistiken zitiert werden? Verdrängst Du nicht die Fakten? Ich kann absolut nicht verstehen, wieso Du solche Aussagen machst? Was soll daran irreführend sein daraufhinzuweisen, wer wieviel Untaten begeht gemessen am Bevölkerungsanteil? Willst Du das alles nicht war haben? Und was soll dieses unsinnige Gerede vom gleichen sozialen Milieu? Es gibt auch durchaus sehr engagierte Ausländer, die einen guten Job machen! Allerdings kannst Du Dir absolut abschminken, dass Du Probleme lösen kannst, Karl! Und noch eins, bitte zitiere die Stelle, wo Telramund den Aufbauanteil der Ausländer kritisiert, oder negiert hätte!
Wenn dann sollte man sich doch an die Fakten halten, was das mit Deutschtümelei, oder deutschnational zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht

pharaox (LC)

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Aufgabe der jetzigen Politik kann es doch nur sein, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, die sich so deutlich in den Brennpunkten unserer großen Städte abzeichnen. Daher ist gegenzusteuern wo es noch möglich ist.
Das soll unkorrekt sein? Dann kann auf die ganze political Correctness
gepfiffen werden.

Ich tue das schon lange.

Nun Medea, da sind wir uns ja absolut einig. Und ich lasse mir weder hier im ST noch anderswo von irgend jemandem einen politisch korrekten Maulkorb verpassen.

Wenn ich hier wieder die relativierenden Ausführunge von Karl, mit der sattsam bekannten Milietheorie zur Widerlegung der knallharten Kriminalitäts-, Sozialhilfe- und Arbeitslosenzahlen bei unseren zugewanderten Schichten lese, dann registiere ich, daß manche noch immer nicht erfaßt haben, was die Stunde geschlagen hat.

Aber was jahrzehntelang gefördert und als gut propagiert wurde, kann, auch wenn die gesellschaftlichen Fehlentwicklungen überall sichtbar zutage treten, bei manchen dieser Gutmenschen wohl niemals falsch gewesen sein.

Gruß
Telramund
(LC)

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telramund

wenn ich die letzten Beiträge hier so lese, könnte ich -wenn ichs nicht besser wüsste/ahnte- denken, ich bin in eine "besonders Ausländer freundliche Truppe" geraten die dem meckerndem Karl mal so richtig zeigt wie ein echter Deutscher dieses Problem anpackt, wo da der Hammer hängt, was dazu gesagt werden soll und kann und muss und was nicht zum Thema gehört.

da fliegen die Argumente nur so um meine Ohren:

"-Die knallharten Kriminalitäts-, Sozialhilfe- und Arbeitslosenzahlen bei unseren zugewanderten Schichten,,

-Das böse Erwachen! wenn aussagekräftige Statistiken nicht beachtet werden

- nicht den Mund zu halten und die Augen zu verschließen vor den Mißständen

-eine Meinung zur Integration der Türken ,,,,

-negatives jedoch wahrheitsweisend über unsere neuen Mitbürger

-Die Ausländerkriminalität lt. Polizeilicher Kriminalstatistik

-schweren Menschenrechtsverletzungen in türkischen Islamfamilien

-gesellschaftlichen Fehlentwicklungen

-ausländerdominierten wohngegenden wo die verkäuferin vom drogeriemarkt, schon mehrfach überfallen wurde

-grundrechtswidriger Unterdrückung, die alltägliche häusliche Gewalt...."

nun warte ich nur noch gespannt auf die praktikablen, durchgreifenden und zu schnellem Erfolg führenden Lösungen.

Nee ich glaub da haben wir uns hier doch schon soo oft lang und breit unterhalten. Das in den 60 igern und später einiges nicht vorausschauend genug abgelaufen ist, darüber warn wir uns hier ja schon klar.

Nun gehts doch darum, dafür zu sorgen das sich Niemand mehr so große Sorgen um unsere Neudeutschen Bürger zu machen braucht, indem sie schnellstens vernünftig integriert (nicht diffamiert, das ist was anderes)werden und das mit einer Mischung aus Freiwilligkeit und sanften bis mäßigen Druck, wenn es denn sein muss,,,

Wer das mit der "Peitsche" lösen will oder durch Vertreibung oder Ausgrenzung ist wohl auf dem Holzweg. Wer in diesen halb Nochausländern und halb nochnichtdeutschen vorrangig eine Gefahr für sich und die Seinen sieht und nur mit dem Finger droht, ist einer eleganten Lösung noch nicht auf der Spur.

Hier werden sehr oft die negativen Beispiele hervorgehoben. Sind die tatsächlich in der Mehrzahl oder fallen die nur stärker auf ? Ich denke einige suchen direkt nach diesen Negativismen (und dem Trennendem) ohne zu ahnen das damit das angestrebte gemeinsame Positive viel schwerer erreichbar sein wird.

meint hugo der unbeirrbare,,*g*


--
hugo

Hugo,
bleib einfach, bei all Deinen saloppen und vermeintlich originellen Ausführungen nüchtern und sachlich. Es geht hier ganz einfach darum, gewichtige und folgenreiche Fehlentwicklungen schonungslos und ohne Scheuklappen zu erkennen, und offenzulegen, und die noch mögliche Umkehr in einer total verfehlten Zuwanderungspraxis und Integrationspraxis einzuleiten.

Mit freundlichen abendlichen Grüßen
Telramund
[b][/b](LC)

--
telramund

Mein lieber Hugo,

Du fängst schon wieder an die Begriffe zu verwechseln! Willst Du Dich nur lesen oder willst Du Dich am Ausgangsbeitrag messen?
Was soll dieser Qutsch? Bist Du unter die Zusammenfasser gegangen?
Entschuldige, dass ich nicht anfange zu lachen, Du hast die gewichtigen und folgenreichen Fehlentwicklungen, ohne Scheuklappen erkannt?
Ich gratuliere Du bist ein großer, nein der größte Kämpfer der Zuwanderung!
Es ist nur schade das ich Deinen schulmeisterlichen Darlegungen nicht folgen kann! Die Wiederholung der schon umfangreich dargelegten Fakten brauchts nicht, oder meinst Du wir sollten bei Dir in die Schule gehen?
Und Verzeihung Herr Oberlehrer, dass ich in Dein Geheul um Karl nicht einstimmen kann, der braucht Deine säuselnde Unterstützung bestimmt nicht, der ist selbst Mann´s genug um zu widersprechen!
Außerdem ist eine kritische Auseinandersetzung zu dem Thema ausdrücklich gewünscht!
Siehe 2, Beitrag, denn der ist vom Karl! Also bevor Du wieder anfängst oberlehrerhaft zu diskutieren lesen!!!

Meint
pharaox (LC)

hallo pharaox, nun haste mich wohl auch unter die Ausländer eingestuft und genau so -wie es Deine Art ist mit denen umzugehen- behandelst Du mich auch,,

Welche Begriffe ich nun verwechsele, hätte ich gerne gewusst und mein Geheul um Karl, der meine säuselnde Unterstützung nicht nötig hat,,ok das war ein fundamentaler Beitrag zum Thema von Dir.

Da hat telramund wenigstens was zum Thema geschrieben, wenn er von der
gewichtigen und folgenreichen Fehlentwicklung schreibt die schonungslos und ohne Scheuklappen erkannt werden soll,,,

also telramund, ich geh mal davon aus, das wir die Probleme erkannt haben, wobei der Eine diese als fast aussichtslosen Fall und ein anderer als kleinstes Übel ansieht und wir liegen da wohl irgendwo zwischendrin.

was Du mit der möglichen Umkehr in eine total verfehlte Zuwanderungspraxis und Integrationspraxis meinst, bleibt mir aber noch verschlossen, da kann sich allerlei dahinter verbergen.

Die Zuwanderungspraxis -wie sie mal vor zig Jahren war- ist doch schon längst überholt, die wirst Du nicht meinen.
Die Integrationspraxis,,,ok darüber sollten wir uns austauschen. Ob das ohne Beleidigungen, ohne Unterstellungen klappt? Was solln die "Ausländer" denken über die wir uns hier unterhalten ???

Vielleicht sollte man die zwingen uns hier zu lesen, eventuell erübrigt sich dann der Aufwand einer Integration,, die wollen womöglich gar nicht mehr Deutsche -zumindest nicht so wie wir sind- werden. ?

also lieber nicht zwingen, sie werden ja noch gebraucht: Wenn wir unseren Lebensbaum so ansehen, dann sollten sie uns sehr willkommen sein, irgendwie sind sie z.B. in der Nachwuchsfrage schon da wo wir mal waren und wieder hinsollten. *g*
--
hugo

Hallo heinzdieter,


wann liegt bei dir Ausländerfeindlichkeit vor? Mich würde interessieren zu erfahren, wo für dich die Grenze zur Ausländerfeindlichkeit beginnt. Ich gehe davon aus, dass auch du der Meinung bist, dass Ausländerfeindlichkeit nicht erst beginnt, wenn die Fäuste fliegen oder die Asylantenheime brennen?

Ich sage dir, wo für mich die Ausländerfeindlichkeit beginnt. Das ist bereits dann der Fall, wenn wider besseres Wissen die Grenze gesezestreu / gesetzesuntreu zwischen Einheimischen und Zuwanderern gezogen wird, wenn Äpfeln mit Birnen verglichen und unterschlagen wird, dass Deutsche in gleichen Lebenssituationen nicht besser sind.

--
karl