Innenpolitik Wird wieder eine Chance vertan?

@pharaox,

warum sollte man just bei mir eine ausnahme machen???
ich habe es anders erlebt.

grade in ausländeramt, bei irgend heinzi von sachbearbeiter, oder stempelträger hat sich abraham lincolns spruch mehr als einmal bestätigt:
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
--
eleonore

Nein eleonore,

das war nur spaßig gemeint! Ich weiß schon welche Sturköpfe in manchen Behörden ihr Unwesen treiben. Ich freue mich nur über Deine klaren Aussagen, die doch einigen zu denken geben sollten.

Gruß
pharaox

Ich habe nur wenige Beiträge dieses Threads gelesen; aber was mir auffält ist, dass wir nun schon soweit sind in "diesem unserem(?) Lande", dass wir Selbstverständlichkeiten betonen müssen, wie diese, dass Immigranten sich nach den hiesigen Gesetzen richten müssen. Ja, was denn sonst!
Und so werde ich nimmermehr verstehen, dass Mädchen aus islamischen Familien in Deutschland nicht an dem obligatorischen gemeinsamem Sport- und Schwimmunterricht teilzunehmen brauchen - wenn der Vater es verbietet
--
ziesemann

auch die hier seit generationen heimischen, deutschen mädchen dürfen nicht an schulfreizeiten teilnehmen, wenn papa oder die mama es verbieten...

nicht gewußt ziesemännchen?

dann frag' halt nach, wenn du der deutschen gesetzeskunde nicht mächtig bist, bevor du dich das nächste mal derart blamierst!

--
pilli

typische pilliantwort

schreibt einen zweiten und einen dritten Satz, obwohl mit dem Ersten, alles Wichtige gesagt ist. *gg*

Pilli, ist das tatsächlich so das der Papa längerfristig oder auf Dauer einem Schulkind z.B. den Sportunterricht oder den Wandertag, vielleicht sogar das Singen oder Mathe ersparen kann durch seine Intervention beim Lehrer ?

Ist das irgendwo in einer Ordnung geregelt oder liegt das im Ermessensspielraum eines Schuldirektors ?

Wir hatten früher knallharte Regelungen und meine Mutter traute sich wohl nicht, mir zu oft eine Befreiung vom Unterricht wegen oberflächlicher Gründe mitzugeben.
Bei unseren 4 Kindern kann ich mich auch nicht erinnern das Sie -außer bei Krankheit- an irgendeiner Schulveranstaltung nicht hätten teilnehmen dürfen/sollen/ müssen /können/brauchen,,,und,,es hat Keinem geschadet *g*
--
hugo

hugo

hier interessiert doch nicht, ob und wie, du oder ich etwas handhaben, sondern einfach die aussage von ziesemann?

manches verbieten sicherlich auch andere eltern, nur das sporteln der muslimas wird mal wieder zum anlass genommen, stammtischartig zu argumentieren. wieso wird so wenig davon geschrieben, dass viele der zuwanderer deutsche sind? auch meine grosseltern sind zugewandert...wenn auch aus ostpreussen! ))

es hat halt manches ein geschmäckle, wenn ziesemann schreibt; sicherlich nicht nur für mich?

--
pilli , die gerne die schule geschwänzt hat, wenn der papa halt anders keinen urlaub bekam...na und? begann der unterricht für mich halt bissel später als für die anderen.

Wer hier stammtischartig argumentiert bist nur Du und kein anderer! Argumente hast Du nicht und Deine Einwürfe sind lachhaft! Wohlgemerkt nicht Du, sondern die Argumente, Pilli.

pharaox

Noch gar nicht so lange her, da gab es im TV einen Bericht über muslimische Eltern, die ihren Töchtern nicht nur den vorgeschriebenen Sportunterricht und die Klassenreisen verbaten, sondern auch das Fahrradfahren, es könne ja damit die Gefahr bestehen, daß das ach so hochwohllöbliche und für die "Unversehrtheit des Mädchens" zu schützende Jungfernhäutchen Schaden nähme. Ganz zu schweigen von den verhüllenden Kopftüchern, die die Mädchen häufig zu Außenseiterinnen machen. Besagter Schulleiter besucht schon längst die Eltern, um den Erziehungsauftrag deutscher Schulen auch in puncto Gleichbehandlung zu erläutern, doch die Eltern zeigen sich häufig uneinsichtig und beharren auf ihrem vermeintlichen Recht ihren Töchtern gegenüber.
In diesen Fällen sollte rigoroser durchgegriffen werden, wird doch mit diesen Mädchen wiederum eine künftige Generation unmündig und unselbständig bleibender Ehefrauen und Mütter herangezogen, deren erste Pflicht der Gehorsam gegenüber dem Vater und späteren Ehemann ist.
Das kann vom Gesetzgeber auch nicht gewollt sein.

Medea.

(Auf pilli pflege ich grundsätzlich nicht zu antworten, weil mir die Höflichkeit gebietet, das nicht zu sagen, was ich generell und speziell sagen würde. -Im Übrigen sind ihre Ein- und Auslassungen auch nicht diskussionswürdig)
--
medea,am schlimmsten scheint mir - anstelle der beschädigten Virgina intacta - das Verbot zur Teilnahme an gemeinsamem Klassenfahrten zu sein. Jeder Pädagoge weiß, wenn etwas den integrativen Zusammenhalt fördert, dann sind es solche Gemeinschaftserlebnisse. Wenn irgendmöglich möchten alle Kinder daran teilnehmen, freuen sich darauf und mir ist unvorstellbar, dass es Eltern geben soll, die dies verhindern, weil Papa in Urlaub will. Ganz abegsehen davon, dass ein solches Verhalten strafrechtlich geahndet werden kann. Die Nichtteilnahme kann zur Entfremdung von der Klassengemeinschaft führen - von Schlimmeren ganz zu schweigen.

ziesemann

dass es Eltern geben soll, die dies verhindern, weil Papa in Urlaub will. Ganz abegsehen davon, dass ein solches Verhalten strafrechtlich geahndet werden kann. Die Nichtteilnahme kann zur Entfremdung von der Klassengemeinschaft führen - von Schlimmeren ganz zu schweigen.

Huch? Ziesemann, bleibe bitte in den Pantoffeln ) Ich bin Ehemann einer Lehrerin, die jedes Jahr eine Klassenfahrt nach Rom organisiert. Die Diskussion geht um die Kosten und sonst um nichts. Religion spielt keine Rolle. Strafrechtlichen Konsequenzen wegen Verweigerung einer Klassenfahrt? Natürlich keine, niemand kann zu so einer Klassenfahrt gezwungen werden. Wer zu Hause bleibt, hat allerdings Unterricht.

--
karl