Innenpolitik Wir sind alle Rentner oder stehen kurz davor
Re: Wir sind alle Rentner oder stehen kurz davor
Ich muss wiederholt feststellen, dass viele Diskussionen sehr oft ins Persönliche abgleiten,wo wir dies doch eigentlich in "unserem" Alter
besser machen könnten.Aber sei's drum, es menschelt halt sagt der Schwabe.
Die Aussage vom Hinterwäldler,dass die RV 2 Weltkriege überstanden hat uns auch weiter bestehen wird ist am Beginn falsch und wird hoffentlich so nicht weiter geführt.
Folgendes zur Historie.
1891 Einführung einer Renten-und Invalidenvers.
1911 RV auf Basis einer speziellen Reichsverordnung (bis 1991)und Gründung einer Angestelltenvers.
Im 1ten und 2ten Weltkrieg zwangsweise Enteignung der Rentenkassen zugunsten der Kriegskassen.(Das Geld war weg)
1955 Einführung des Kriegsfolgegesetzes.Endgültige Enteignung der RV-Kassen zugunsten der Staatskasse.
Begründung:Auf Basis des Art. 120 GG wird dafür die Garantie gewährt,dass die Leistungsfähigkeit notfalls durch Haushaltsmittel sichgerstellt werden soll.
Im Prinzip war dies wieder eine Enteignung um an die damaligen Mittel der RV in Höhe von ca. 14,5 Milliraden DM zu kommen. Dies war damals ca. 45 % des BUNDESHAUSHAlTES !
Aus diesem Grund urteilt auch das Bundesverfassungsgericht,dass die RV-Beiträge keine Versicherungsbeiträge sind sondern Mittel, die der jeweiligen Bundesregierung offen stehen damit zu machen was sie will !!
Der Ausdruck "Versicherungsbeiträge" ist formaltechnisch gesehen falsch.
Ich möchte hier nicht weiter auf die Problematik eingehen, da das Thema viel zu komplex ist,aber die jetzige RV muss zukünftig in eine sogenannte Bürgerversicherung (vergleichbar Schweiz und Österreich)umgewandelt werden, da sonst spätestens in 10 J. hier große
Unruhen zwecks der Ungerechtigkeiten stattfinden werden.
In der homepage www.beitragszahler-rentner.de
sind weitere Ausführungen zu diesem Them vorhanden.
HansPeter65
besser machen könnten.Aber sei's drum, es menschelt halt sagt der Schwabe.
Die Aussage vom Hinterwäldler,dass die RV 2 Weltkriege überstanden hat uns auch weiter bestehen wird ist am Beginn falsch und wird hoffentlich so nicht weiter geführt.
Folgendes zur Historie.
1891 Einführung einer Renten-und Invalidenvers.
1911 RV auf Basis einer speziellen Reichsverordnung (bis 1991)und Gründung einer Angestelltenvers.
Im 1ten und 2ten Weltkrieg zwangsweise Enteignung der Rentenkassen zugunsten der Kriegskassen.(Das Geld war weg)
1955 Einführung des Kriegsfolgegesetzes.Endgültige Enteignung der RV-Kassen zugunsten der Staatskasse.
Begründung:Auf Basis des Art. 120 GG wird dafür die Garantie gewährt,dass die Leistungsfähigkeit notfalls durch Haushaltsmittel sichgerstellt werden soll.
Im Prinzip war dies wieder eine Enteignung um an die damaligen Mittel der RV in Höhe von ca. 14,5 Milliraden DM zu kommen. Dies war damals ca. 45 % des BUNDESHAUSHAlTES !
Aus diesem Grund urteilt auch das Bundesverfassungsgericht,dass die RV-Beiträge keine Versicherungsbeiträge sind sondern Mittel, die der jeweiligen Bundesregierung offen stehen damit zu machen was sie will !!
Der Ausdruck "Versicherungsbeiträge" ist formaltechnisch gesehen falsch.
Ich möchte hier nicht weiter auf die Problematik eingehen, da das Thema viel zu komplex ist,aber die jetzige RV muss zukünftig in eine sogenannte Bürgerversicherung (vergleichbar Schweiz und Österreich)umgewandelt werden, da sonst spätestens in 10 J. hier große
Unruhen zwecks der Ungerechtigkeiten stattfinden werden.
In der homepage www.beitragszahler-rentner.de
sind weitere Ausführungen zu diesem Them vorhanden.
HansPeter65
Re: Wir sind alle Rentner oder stehen kurz davor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn jemand über das Renteneintrittsalter hinaus arbeiten möchte, dann darf er das tun. Das ist seine persönliche Entscheidung und von seinem Gesundheitszustand abhängig, jedoch niemals die Entscheidung von Lobbyisten der übelsten Sorte!Danach werde ich niemanden fragen.
Zum Überdenken:
Der Hammer dabei ist, dass ich 'kostenneutral' arbeiten könnte.
Ein anderes Thema ist neuerdings, in den vergangenen Monaten wieder festgestellt, dass es nicht genug (keine?) Fachleute aus meiner Branche gibt, die ein anliegendes Thema wirklich beherrschen.
Die Yougster von der Uni lernen etwas ganz anderes als verlangt wird.
Und die 'Alten' sterben weg, oder sitzen in Timbuktu in der Sonne.
Deshalb gibts ja auch hier in DE den Fachkräftemangel.
Re: Wir sind alle Rentner oder stehen kurz davor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du bringst ein bissl was durcheinander. Und zwar, das es in Deutschland zu einem Großteil eine gesetzliche Rente gibt, das sind die Arbeiter, die in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis sich befanden und es dann noch Beamte und Freiberufler gibt, die sich um eine eigene Rente kümmern müssen. Von Letzteren ist überhaupt nicht die Rede. Das sie sich kümmern müssen, haben sie irgend wann in ihrem Leben frei entschieden.
Du hast auch völlig Missverstanden, das das Land (nicht der Bund) zwar die Solidarleistung der Arbeitenden verwaltet, sie aber nicht nach Gutdünken verwenden kann. Genau aus diesem Grund werden die Rentenbeiträge jedes Jahr den Einkünften angepasst. Die gesetzliche Rentenversicherung ist keine Sparkasse. Deshalb können in der Versicherung auch nur, nennen wir es mal Puffersummen, drin sein. Jeder Griff des Staates in die Kasse ist eine dem Grundgesetz und den Sozialgesetzen widersprechende Handlung.
Sollte nun wirklich mal die Finanzkrise zuschlagen und das gegenwärtige gesetzliche Rentensystem zum erliegen bringen, so kannst du davon ausgehen, das innerhalb kürzester Frist wieder in die gesetzliche Rente eingezahlt wird und die gesetzlichen Rentner wieder ihre Rente erhalten.
Anders ist es bei Pensionären/Privatrentnern und das kannst du dem eingangs genannten Video entnehmen: Ihr Geld ist futsch und es kommt auf den guten Willen des Staates an, damit die Riesterrentner wieder etwas bekommen können. Oder hast du erlebt, das Spekulationen mit Fonds im Gefängnis endeten? Momentan überlegt man im Bundesfinanzministerium, ob es nicht sinnvoll ist, die Rotationsmaschinen wieder anzuwerfen. Tritt dieser Fall ein, dann werden auch die Guthaben der Privatrentner und Pensionäre entwertet. Nicht jedoch die Kassen der gesetzlichen Renten, denn da ist kaum was drin.
Nochmal (Gebetsmühle):
Die gesetzliche Rente ist keine Sparkasse sondern eine Solidarleistung der Kinder und Enkel an ihre Altvorderen. Denn sie waren es, welche sie auf- und erzogen, ihnen Essen, Kleidung und Bildung zukommen ließen. Wer das missachtet hat keine Achtung vor den erbrachten Leistungen der Eltern und Großeltern und vergisst, das er in einigen Jahren in der gleichen Situation sein wird. Potentielle Privatrentner wie Politiker und Beamte können das logischer Weise überhaupt nicht nachvollziehen.
Mir persönlich tut es furchtbar leid, wenn besonders die "Westfrauen" gegenüber den "Ostfrauen" schlechter gestellt sind, weil sie meist keine versicherungspflichtige Tätigkeit nachweisen können und sich im Prinzip immer auf eine hohe Witwenrente verlassen haben. Diese wird dann sogar zur Katastrophe, wenn die Ehe aus irgend einem Grund geschieden wurde. Sozialhilfen sind dann die Regel.
Ostfrauen haben im Gegensatz immer versicherungspflichtig gearbeitet und damit eigene Rentenanteile erworben. Beim Ableben eines Ehepartners steht ihnen zusätzlich zur eigenen Rente noch die Witwenrente zu.
Anteile an einer gesetzlichen Rente erwirbt man nicht durch Einzahlungen auf ein Konto sondern hauptsächlich durch die eigene Lebensarbeitszeit. Das wird oft vergessen oder/und verwechselt. Damit wären wir wieder beim ollen Bismarck und seiner Grundidee.
Du hast auch völlig Missverstanden, das das Land (nicht der Bund) zwar die Solidarleistung der Arbeitenden verwaltet, sie aber nicht nach Gutdünken verwenden kann. Genau aus diesem Grund werden die Rentenbeiträge jedes Jahr den Einkünften angepasst. Die gesetzliche Rentenversicherung ist keine Sparkasse. Deshalb können in der Versicherung auch nur, nennen wir es mal Puffersummen, drin sein. Jeder Griff des Staates in die Kasse ist eine dem Grundgesetz und den Sozialgesetzen widersprechende Handlung.
Sollte nun wirklich mal die Finanzkrise zuschlagen und das gegenwärtige gesetzliche Rentensystem zum erliegen bringen, so kannst du davon ausgehen, das innerhalb kürzester Frist wieder in die gesetzliche Rente eingezahlt wird und die gesetzlichen Rentner wieder ihre Rente erhalten.
Anders ist es bei Pensionären/Privatrentnern und das kannst du dem eingangs genannten Video entnehmen: Ihr Geld ist futsch und es kommt auf den guten Willen des Staates an, damit die Riesterrentner wieder etwas bekommen können. Oder hast du erlebt, das Spekulationen mit Fonds im Gefängnis endeten? Momentan überlegt man im Bundesfinanzministerium, ob es nicht sinnvoll ist, die Rotationsmaschinen wieder anzuwerfen. Tritt dieser Fall ein, dann werden auch die Guthaben der Privatrentner und Pensionäre entwertet. Nicht jedoch die Kassen der gesetzlichen Renten, denn da ist kaum was drin.
Nochmal (Gebetsmühle):
Die gesetzliche Rente ist keine Sparkasse sondern eine Solidarleistung der Kinder und Enkel an ihre Altvorderen. Denn sie waren es, welche sie auf- und erzogen, ihnen Essen, Kleidung und Bildung zukommen ließen. Wer das missachtet hat keine Achtung vor den erbrachten Leistungen der Eltern und Großeltern und vergisst, das er in einigen Jahren in der gleichen Situation sein wird. Potentielle Privatrentner wie Politiker und Beamte können das logischer Weise überhaupt nicht nachvollziehen.
Mir persönlich tut es furchtbar leid, wenn besonders die "Westfrauen" gegenüber den "Ostfrauen" schlechter gestellt sind, weil sie meist keine versicherungspflichtige Tätigkeit nachweisen können und sich im Prinzip immer auf eine hohe Witwenrente verlassen haben. Diese wird dann sogar zur Katastrophe, wenn die Ehe aus irgend einem Grund geschieden wurde. Sozialhilfen sind dann die Regel.
Ostfrauen haben im Gegensatz immer versicherungspflichtig gearbeitet und damit eigene Rentenanteile erworben. Beim Ableben eines Ehepartners steht ihnen zusätzlich zur eigenen Rente noch die Witwenrente zu.
Anteile an einer gesetzlichen Rente erwirbt man nicht durch Einzahlungen auf ein Konto sondern hauptsächlich durch die eigene Lebensarbeitszeit. Das wird oft vergessen oder/und verwechselt. Damit wären wir wieder beim ollen Bismarck und seiner Grundidee.
Mir persönlich tut es furchtbar leid, wenn besonders die "Westfrauen" gegenüber den "Ostfrauen" schlechter gestellt sind,.
hallo Hinterwaeldler,,,findest Du das fair ?
Solche Sätze und Aussagen (leider findet man diese heutzutage immer noch sehr häufig) sind dazu geeignet die Mauern in den Köpfen zu erhalten.
Solche Sätze findet man oft bei Hetzern,,
hättest Du geschrieben das es Dir leid tut das viele Frauen in Ost und West ein dermaßen unverschämt niedriges Einkommen haben, das sie dies und jenes sich nicht leisten und deshalb nicht nur kulturell darben müssen usw,,
Ich kenne ne Menge Ostfrauen, Rentnerinnen und keine von Ihnen sticht mit Ihrer Rente (die oft zu 100 % ihr Einkommen ausmacht) bemerkenswert aus der Masse der Ostrentner nach oben durch.
(das kommt von der Limitierung bei 10% Sozialbeitrag, begrenzt auf 600 Ostmark und der teilweisen Zusatzrenteneinzahlung ab der siebziger Jahre.
Du wirst also normalerweise im Gegensatz zu relativ vielen Westrentnerinnen (Pensionärinnen) keine Ostrentnerin finden die mehrere tausend € im Monat verfügbar hat. Das ergibt sich schon aus der Tatsache das Die Altersicherung der Westrentner oft aus einer Mehrzahl von Leistungsarten besteht, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente ungekürzt ausgezahlt werden.
auf diese bin ich nicht neidisch aber auf Deinen Satz bin ich sauer,,,,ok säuerlich *g*
übrigens ist die Altersarmut dabei, sich in Riesenschritten auszudehnen und anzugleichen, egal wo man lebte und wo in der BRD man jetzt oder demnächst lebt.
z.B ist die Zahl der unterhalb der Armutsgrenze lebenden ostdeutschen Rentner (männlich) zwischen 1995 und 2009 von 2,4% auf 6,7% -also um 280%- gestiegen. Die sollten uns auch leid tun,,wenn das so weitergeht, und das geht sicher noch ne Weile so weiter bis eine Angleichung dieser Negativleistung der BRD erfolgte,,,und darüber hinaus.
siehe dazu www.iwh-halle.de/e/publik/wiwa/7-11-3.pdf
hugo
Re: Wir sind alle Rentner oder stehen kurz davor
Lieber Hinterwäldler,
ich habe auf Deinen Text---
Die gesetzliche Rente hat in Deutschland zwei Weltkriege, eine Inflation, zwei Staatspleiten, die Weltwirtschaftskrise, das Kaiserreich, die Weimarer Republik, das III.Reich und die DDR überlebt.
geantwortet.In meiner Aussage habe ich deutlich gemacht, dass die Rentenversicherungsbeiträge 3x kassiert wurden, und somit Deine obige Aussage nicht stimmt.Ich bringe also nichts durcheinander !
Seit der letzten "Enteignung" 1955 wurden der RV weitere Aufgaben von seitens des Bundes übertragen und zwar die sogenannten Versicherungsfremde Leistungen (VFL)die ab dem Jahre 1957 regelmäßig
seitens der RV an verschiedene Bürger ausgezahlt wurden.Im Jahre 1957 wurden aus der RV 1,934 Milliarden DM dafür ausbezahlt.Dies waren damals ca. 35,4 % des ganzen RV-Haushaltes !!Vom Bund wurden dagegen nur 1,744 Milliarden DM aus Steuermitteln an die RV einbezahlt.
D.h. dass im ersten Jahr schon ein Fehlbetrag in der RV von 190 Millionen DM vorhanden war.
Im Jahre 1985 waren die VFL 35,5 %, 1995 waren dies 34,3 % und 2003 29,1 % vom jeweiligen RV-Haushalt.Der Bund hat diese Ausgaben nie korrekt aus Steuermitteln ausgegeglichen (eigene Aussage des Hr. Dr. Riesche )so dass inzwischen ein Fehlbetrag von ca. 700 Milliarden sich angehäuft hat.Hätte der Bund in all den Jahren diese VFL korrekt ausgeglichen , würden die heutigen Rentner/innen wesentlich mehr Rente bekommen als dies der Fall ist.
Einzelheiten wie immer unter wwww.beitragszahler-rentner.de
HansPeter65
ich habe auf Deinen Text---
Die gesetzliche Rente hat in Deutschland zwei Weltkriege, eine Inflation, zwei Staatspleiten, die Weltwirtschaftskrise, das Kaiserreich, die Weimarer Republik, das III.Reich und die DDR überlebt.
geantwortet.In meiner Aussage habe ich deutlich gemacht, dass die Rentenversicherungsbeiträge 3x kassiert wurden, und somit Deine obige Aussage nicht stimmt.Ich bringe also nichts durcheinander !
Seit der letzten "Enteignung" 1955 wurden der RV weitere Aufgaben von seitens des Bundes übertragen und zwar die sogenannten Versicherungsfremde Leistungen (VFL)die ab dem Jahre 1957 regelmäßig
seitens der RV an verschiedene Bürger ausgezahlt wurden.Im Jahre 1957 wurden aus der RV 1,934 Milliarden DM dafür ausbezahlt.Dies waren damals ca. 35,4 % des ganzen RV-Haushaltes !!Vom Bund wurden dagegen nur 1,744 Milliarden DM aus Steuermitteln an die RV einbezahlt.
D.h. dass im ersten Jahr schon ein Fehlbetrag in der RV von 190 Millionen DM vorhanden war.
Im Jahre 1985 waren die VFL 35,5 %, 1995 waren dies 34,3 % und 2003 29,1 % vom jeweiligen RV-Haushalt.Der Bund hat diese Ausgaben nie korrekt aus Steuermitteln ausgegeglichen (eigene Aussage des Hr. Dr. Riesche )so dass inzwischen ein Fehlbetrag von ca. 700 Milliarden sich angehäuft hat.Hätte der Bund in all den Jahren diese VFL korrekt ausgeglichen , würden die heutigen Rentner/innen wesentlich mehr Rente bekommen als dies der Fall ist.
Einzelheiten wie immer unter wwww.beitragszahler-rentner.de
HansPeter65
rente
Mir persönlich tut es furchtbar leid, wenn besonders die "Westfrauen" gegenüber den "Ostfrauen" schlechter gestellt sind, weil sie meist keine versicherungspflichtige Tätigkeit nachweisen können und sich im Prinzip immer auf eine hohe Witwenrente verlassen haben. Diese wird dann sogar zur Katastrophe, wenn die Ehe aus irgend einem Grund geschieden wurde. Sozialhilfen sind dann die Regel.
Ostfrauen haben im Gegensatz immer versicherungspflichtig gearbeitet und damit eigene Rentenanteile erworben. Beim Ableben eines Ehepartners steht ihnen zusätzlich zur eigenen Rente noch die Witwenrente zu.
Anteile an einer gesetzlichen Rente erwirbt man nicht durch Einzahlungen auf ein Konto sondern hauptsächlich durch die eigene Lebensarbeitszeit
Vielleicht sollte es Herr Hinterwäldler einfach mal mit der mathematischen Basis versuchen:
In der DDR waren ca 4.2 Mio Frauen berufstätig -
in der BRD lebten ca 30 Mio Frauen, wovon ca 49% berufstätig waren. Nun - Hinterwäldler - einfach mal ausrechnen, wer mehr in toto in die Rentenversicherung einbezahlte.
Die Lebensarbeitszeit bei der Errechnung des Rentenanspruches spielt nur eine sekundäre Rolle: kleines Beispiel: arbeitet ein Durchschnittsverdiener 45 Jahre lang und bezahlt genau so lange in die Rentenversicherung ein, wird er eine niedrigere Rente erhalten als ein Akademiker, der nach seinem Studium und Promotion nur ca 30 Jahre berufstätig war aber mit erheblich höherem Gehalt und daraus resultierend höheren Einzahlungen.
Auch hier einfach nachrechnen - ein guter Ansatz sind die Rentenpunkte, die ausschlaggebend für die Rentenhöhe liegen. Mit einem Gehalt von ca 5.500.-- brutto monatlich erwirbt man ca 2.5 Rentenpunkte (je ca 27.-- Euro). Viel Spass. Olga
Re: Wir sind alle Rentner oder stehen kurz davor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wird er eine niedrigere Rente erhalten als ein Akademiker, der nach seinem Studium und Promotion nur ca 30 Jahre berufstätig war aber mit erheblich höherem Gehalt und daraus resultierend höheren Einzahlungen.
Kennst du in Deutschland Akademiker die eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufgenommen haben? Richtig, für Taxifahrer mit Dr.-Titel trifft das zu.
Das aber nur ganz nebenbei erwähnt: In der DDR gab es einen Aufschlag für Akademiker zur Altersrente und hieß Intelligenzrente. Damit wurden die fehlenden Zeiten während des Studiums ausgeglichen. Ach ja, Staatsangestellte und Werktätige in gehobener Stellung erhielten auch einen Aufschlag sobald sie freiwillig über die 60 MDN Sozialversicherung hinaus in eine Zusatzrentenversicherung zahlten.
...die meisten Akademiker kommen für Sozialversicherungsbeiträge - und damit für die Rentenkasse - gar nicht infrage, entweder liegen sie über der Beitragsbemessungsgrenze oder sie sind sowieso selbständig.
es ist ja auch so, daß die 49% von deinen 30 mio Frauen(sei mal dahingestellt ob es stimmt) auch noch sehr hochprozentig minderbeschäftigt waren! Und mit der Traumrechnung von 5000 DM oder Euro oder, naja ich will mal sachlich bleiben, bist du auch weit weg von wahren Leben!
...die meisten Akademiker kommen für Sozialversicherungsbeiträge - und damit für die Rentenkasse - gar nicht infrage, entweder liegen sie über der Beitragsbemessungsgrenze oder sie sind sowieso selbständig.
Angestellte Akademiker müssen sehr wohl Sozialversicherungsbeiträge(Rentenversicherung)entrichten und zwar bis zur Höhe der Beitragsbemessungsgrenze .
heijes