Innenpolitik Wir haben die schlechteste Regierung aller Zeiten
Mal ein Beitrag von Peter Hahne
weserstern
Aber um den ging es mir ja gar nicht. Der ist mir so egal wie viele andere auch. Mir ging es rein darum, dass ich viele Meinungen hören möchte um mir anschließend meine eigene Meinung zu bilden.
Meine Meinung resultiert aus vielem, selten aber aus der Feder von heutigen Journalisten. Mir sind die alle zu wandelbar und tuten in dasselbe Horn. Das zumindest ist mein Empfinden.
Ach ja, Eva Herman war ebensowenig meine Kragenweite.
Nein, Bruny, die tuten nicht alle in dasselbe Horn. Aber seriöse Jounalisten sind sich Gott sei Dank oft weitgehend einig, wenn es um Strömungen geht, die unsere Demokratie gefährden oder wenn es um Hass oder Hetze gegen Minderheiten geht.
Wenn alle in dasselbe Horn tuten würden und sich demgemäß alle einig wären, würde dieser Hahne ja auch zu denen gehören, der ist ja auch Journalist. Der hat sich aus diesem Kreis verabschiedet und hetzt inzwischen gegen Minderheiten.
Dass seriöse Medien inzwischen nichts mehr von ihm halten, hat Gründe.
O weh, liebe @weserstern, ich habe zwar reingehört, aber es nur kurz ertragen.
Schon zu seinen aktiven Zeiten habe ich immer umgeschaltet oder den FS ausgeschaltet.
Pippa
Meine Meinung resultiert aus vielem, selten aber aus der Feder von heutigen Journalisten. Mir sind die alle zu wandelbar und tuten in dasselbe Horn. Das zumindest ist mein Empfinden.Ganz verstehe ich das nicht. Was ist denn ein "heutiger Journalist" ? Einer, der das aktuelle Zeitgeschehen zu beurteilen versucht, aber auch einer ,der noch nicht tot ist, um seine Weisheiten aus dem Jenseits zu verkünden für diejenigen, die ihn dort hören können?
Eine persönliche Meinung an jene von Journalisten anzupassen, wäre ja auch sehr einfallslos (ebenso wie eine persönliche Meinung im Netz an der dortigen Mehrheit zu orientieren, zu der man sowieso tendiert).
Wie vermutlich viele in Deutschland lese ich seit vielen Jahren die gleichen Medienerzeugnisse. Dann ist mir natürlich auch der Stil und auch eine Fähigkeit eines Journalisten bekannt und ich lese sie auch sehr gerne. Aber das bedeutet nicht ,dass ich mich automatisch deren Sichtweisen anschliesse. Ich benütze diese Informationen als Basis dafür, mir auch daraus eine eigene Meinung zu bilden und sie - wenn sich die Gesichtspunkte oder Situationen ändern sollten - auch zu korrigieren und zu revidieren.
Warum soll "wandelbar" negativ besetzt sein? Die Zeiten ändern sich doch ebenso rapide, wenn wir nur mal auf die letzten 12 Monate sehen. Da kann und sollte doch niemand auf seinem Fundament der irgendwann erworbenen Sichtweisen stehen bleiben.
Das alles benötigt aber Ausdauer,Übung und auch Zeit - um nicht doch letztendlich auf einer dürftigeren Informationsbasis der Einfachheit halber Behauptungen aufzustellen, die dann sehr leicht von anderen widerlegt werden können und müssen.
Wir sind doch alle in einem Stadium, wo Zeit nicht mehr unser Problem ist - aber wie wir sie verwenden,dann manchmal schon. Gönnen wir uns einfach was Gutes - auch beim Medienkonsum. Olga
Der heutige Journalist unterscheidet sich wesentlich davon, dass er zu 95% die Länder nicht kennt über die er seine giftigen Pfeile niederregnen läßt. Dem heutigen Journalismus geht es um Schlagzeilen die möglichst schnell über den Äther gejagt werden müssen.
Mir ist der Sportjournalist noch unangenehm vor Augen der über die WM in Katar berichten sollte und stattdessen schnüffeln wollte. Peinlich, Oberpeinlich.
Ich hätte hinter wandelbar ein entsprechendes Smiley setzen sollen, denn das wandelbar kann beliebig mit Wetterfähnchen ausgetauscht werden.
Im übrigen, zu den peinlichen Journalisten gehört m.E. auch der Prediger Heribert Prantl.
Bruny
Der heutige Journalist unterscheidet sich wesentlich davon, dass er zu 95% die Länder nicht kennt über die er seine giftigen Pfeile niederregnen läßt. Dem heutigen Journalismus geht es um Schlagzeilen die möglichst schnell über den Äther gejagt werden müssen.
Mir ist der Sportjournalist noch unangenehm vor Augen der über die WM in Katar berichten sollte und stattdessen schnüffeln wollte. Peinlich, Oberpeinlich.Woher wollen Sie das denn wissen, dass z.B. die Süddl Zeitung keine Auslandsjournalisten haben ,die aus den Ländern berichten? Es mag vermutlich zu den Hochzeiten der Pandemie Probleme damit gegeben haben als weltweit Reisen eingeschränkt wurden.
Bruny
Die wirklich grossen Medien haben ihre Auslandsvertretungen, bzw. arbeiten vor Ort mit Journalisten und anderen Quellen zusammen.
Wo geht es denn z.B.der FAZ, Südd. Zeitung usw. um "Schlagzeilen"? Diese liefert doch in Echtzeit das Netz - so schnell können Print-Medien nie sein, die erst am nächsten Tag erscheinen.
Vielleicht noch die Bildzeitung - aber da kenne ich mich nicht aus, weil ich so etwas nicht lese. Olga
Der heutige Journalist unterscheidet sich wesentlich davon, dass er zu 95% die Länder nicht kennt über die er seine giftigen Pfeile niederregnen läßt.Das ist ja mal eine steile These!
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Bruny
Wie sagt der Lateiner? "Quod erat demonstrandum" (= Was zu beweisen wäre.)
Woher ich weiß, dass die meisten Journalisten nicht vor Ort sind in den Krisengebieten liegt doch klar auf der Hand. Sie dürfen diese Länder gar nicht betreten. Reden Sie mit Ärzte ohne Grenzen, die können Ihnen faktengestützt berichten wie sie alleine gelassen wurden/werden.
Gerne erinnere ich mich an die Berichterstattung von Frau Antonia Rados.