Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
Das hast DU (bösartigerweise?) hineininterpretiert, das habe ich nicht geschrieben, und darum geht es auch nicht.Darf ich als Betreiber nicht (mehr) selbst bestimmen,
wen oder was ich in meine Räumlichkeiten lasse?
Saufkopp[...]
Hunde oder Affen [...]
AfDler[...]
Das ist also für Dich alles gleichwertig mit offen antisemistischen Ausgrenzungen???
Diese habe ich erwähnt, weil es bekanntlich üblich ist, sie nicht einzulassen.
Jetzt muss ich Michiko mal wirklich beispringen!die Sache ist noch nicht geklärtDoch Michiko, doch.
Die Sache ist klar: da wurde einer wegen seiner Religionszugehörigkeit ausgegrenzt, nicht bedient.
Was willst Du denn da noch 'geklärt' haben ?
Es geht doch nicht um eine Bagatelle, weil z.B. einer nicht dran kommt wegen seiner brennenden Zigarette im Mund oder wegen seiner verschmierten Gummistiefel.
Und ja, es ist richtig, wenn das bekannt gemacht wird.
Es ist NICHTS, aber auch gar nichts geklärt!
Es gibt ein Video eines jungen Mannes, in dem er einen vollkommen unakzeptablen Vorfall schildert, es gibt eine Gegenanzeige wegen Verleumdung. Es gibt bisher keine Zeugenaussage, keine evtl. Videoauswertung ... und es gibt polizeiliche Ermittlungen, daraus werden ggf. Staatsanwaltliche Ermittlungen! Das war es!
... und du stellst Michiko die Frage: "Was willst du denn da noch geklärt haben?"
Die Empörung bezieht sich auf eine geschilderte Situation! ... und diese Situation ist in ihrer Schilderung empörend, daran besteht kein Zweifel, dem schließe ich mich vollumfänglich an!
Mich interessiert aber, ob es sich so wie geschildert zugetragen hat! ... und das ist noch nicht geklärt!
MarkusXP
@digi,
hier Saufköpfe, Hunde und Affen etc. als Beispiel zu bringen, zeigt, dass Du nicht einmal weißt, was Rassismus, geschweige denn Antisemitismus ist. Unglaublich Dein Beitrag mal wieder - einfach unerträglich.
Karl
P.S.: Digi und Bodoso wurden gesperrt.
Du hast völllig recht, Markus.In der Juristerei gibt es den schönen Spruch "Im Zweifel für den Angeklagten"!
Juristisch ist das, was hier passiert, völlig daneben. Niemand von uns war dabei. Wir haben bisher nur eine einzige Schilderung, die andere Seite oder Zeugen wurden nicht gehört.
Es hat nicht das Geringste mit Antisemitismus zu tun, wenn man dafür plädiert, erst einmal das Ergebnis der Untersuchungen abzuwarten. Diese Vorverurtelungen sind schlicht und einfach unseriös. Juristisch haben sie schonmal gar keinen Bestand.
Obwohl dieses Thema nicht hierher gehört, im BR ein Interview mit Ofarim und die Reaktion von Terry Swartzberg, dem Chef der Münchner Stolperstein-Initiative:
Ofarim und die Reaktion Swartzbergs
.......@aixois, wenn dieser Vorfall schon geklärt ist, dann wäre es doch sinnvoll die Erkenntnisse hierzu mitzuteilen.die Sache ist noch nicht geklärtDoch Michiko, doch.
Die Sache ist klar: da wurde einer wegen seiner Religionszugehörigkeit ausgegrenzt, nicht bedient.
Was willst Du denn da noch 'geklärt' haben ?
So könnten auch die "unbrauchbaren Vermutungen/Vorverurteilungen" ihr Ende finden.
sammy
Heutige Juristen sind der Ansicht, es gelte allen Seiten Gehör zu gewähren.
Einwohner des einst römisch besetzten Teils des Odenwaldes meinen seit jeher: Audiatur et altera pars.
U.a Aixois ward inzwischen gehört, wie sichs gehört.
Ich denke nicht, dass ich irgendetwas "bösartigerweise" in etwas hinein interpretiere. Die Bösartigkeiten sind so gar nicht meine Sache.
Ja, es ist üblich oder es KANN üblich sein, Hunde, Affen, Besoffene nicht in Gaststätten, Hotels usw. hineinzulassen, Aber ich sehe es anders bei Menschen, die wegen ihrer Religion oder Hautfarbe oder ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung usw. irgendwo nicht hineingelassen werden. Ich schrieb sogar extra ergänzend dazu, dass ich es mir nicht vorstellen könne, dass Du das so meinst. Aber man kann es so lesen, digi. Darauf wollte ich hinweisen.
Schönen Gruss
vom Waldler
"man muss auch die Gegenseite hören"
"man muss auch die Gegenseite hören"Danke für die Übersetzung des Lateins, lieber @schorsch.
In Bezug auf das Thema dieses Threads: Da wir die Gegenseite, die Opfer der Nazis, nicht mehr hören können, müssen wir deren Part einnehmen und dürfen den Tendenzen keinen Raum mehr geben, die Untaten der Nazis zu relativieren und klein zu reden oder Entwicklungen Raum zu geben, die Ähnliches wieder ermöglichen könnten.
Karl