Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
Warum Stauffenberg ist auch mir unverständlich.Es hat insofern mit Dänemark zu tun, als das der Geschichtsunterricht speziell zu Hitler, anders im Lehrplan stand und mit anderen Augen betrachtet wurde - im Vergleich zur damaligen BRD
Das hatte ich bereits geschrieben.
Und dass in Dänemark die NS-Zeit komplett anders kommuniziert
wurde ist doch klar.
Dänemark nach 1945 hatte mit Deutschland nach 1945 rein gar nix
zu tun.
Die Täter und Täterinnen auf allen möglichen Ebenen, die waren hier
und nicht in Dänemark.
Und nachdem sie allesamt dann als " Mitläufer " eingestuft worden waren,
bestimmten sie wieder das gesellschaftliche/politische Geschehen.
Anna
Weder - noch, die Männer des 20. Juli, alles elitär eingestellte Militärs, waren wütend, außer sich, beleidigt und verbittert über die Unfähigkeit, über den Dilettantismus des obersten Kriegsherren Hitler, sie waren enttäuscht bis entsetzt vom Kriegsverlauf und der sich abzeichnenden Niederlage, und sie wollten der Welt demonstrieren, daß es noch anständige Deutsche, fähigere Militärs und eine Alternative zum Nazi-Regime gab.
Wie Stauffenberg sich über‘s „gemeine, nicht adelige Volk“ äußerte, war für ihn alles „primitiver Pöbel“, war unterirdisch!
So ungefähr habe ich das mal irgendwo aufgeschnappt!
Edita
Viele Wahrheiten, Spekulationen, Tatsache ist, dass es offensichtlich überall Symbole braucht, an denen man sich sozusagen aufrichten kann, da ist Deutschland keine Ausnahme
Jaaa, Malinka, dass habe ich geschrieben.
Ich bin im Nachkriegs-Deutschland aufgewachsen und habe sie allesamt
noch sehr gut kennen gelernt!
Die Geschichtsschreibung war hier natürlich eine völlig andere als in
Dänemark/Schweden....
Studien zu der Täterforschung kam erst sehr sehr spät!!
" Ganz normale Männer "von Christopher R. Browning, kam erst 1993 !!
Anna
nichts anderes habe ich ausdrücken wollen. Als Stauffenberg in D noch als Held in den Schulen gefeiert wurde, lernten Schüler in anderen Ländern es anders
...............und sie wollten der Welt demonstrieren, daß es noch anständige Deutsche, fähigere Militärs und eine Alternative zum Nazi-Regime gab.Am besten hat man dies am Nürnberger Prozess sehen können: da waren die meisten Angeklagten solche.
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Edita
Er ist im Ranking eben immer noch unser beliebtester Alibi-Nazi.
Weder - noch, die Männer des 20. Juli, alles elitär eingestellte Militärs, waren wütend, außer sich, beleidigt und verbittert über die Unfähigkeit, über den Dilettantismus des obersten Kriegsherren Hitler, sie waren enttäuscht bis entsetzt vom Kriegsverlauf und der sich abzeichnenden Niederlage, und sie wollten der Welt demonstrieren, daß es noch anständige Deutsche, fähigere Militärs und eine Alternative zum Nazi-Regime gab.
Wie Stauffenberg sich über‘s „gemeine, nicht adelige Volk“ äußerte, war für ihn alles „primitiver Pöbel“, war unterirdisch!Ja, liebe Edita - so habe ich dies auch im Laufe der Zeit erfahren und erkannt. Auch dieser Bereich der Geschichte ist gut erforscht. Aber natürlich gab und gibt es immer Deutsche,die Stauffenberg und seine Offiziers-Clique als "Feigenblatt" benützten, um der Welt und sich selbst einzureden, dass man zum einen selbst nichts wusste von den Hitlerschen Gräueltaten und es natürlich viele andere gab, die sich im Widerstand gegen ihn - also den unbekannten Hitler - wehrhaft zeigten.
So ungefähr habe ich das mal irgendwo aufgeschnappt!
Edita
Diese Theorie ist sehr schräg - man sollte ich, wenn man wirklich (Hinter)gründe erfahren möchte an den Aussagen der Opfer orientieren. Geht nicht mehr lange, weil diese Generation vermutlich bald verstorben sein wird. Olga
Nach allem, was aus Geschichtsseminaren (Uni), Lektüre und Allgemeinwissen her weiß, wollte Stauffenberg EINES sicherlich nicht: Eine Demokratie, die auch nur ansatzweise das bot, was wir uns heute als Minimalvoraussetzung für eine Demokratie vorstellen.
DW
Ja, prima, da sind wir uns ja mal einig.
Meine gesamte Lehrerschaft kam direkt aus der NS-Lehrerschaft.
Außer einer. Die war so Mitte 20.
Das war in Dänemark u. a. eben nicht so.
Gut, dass wir mal drüber gesprochen haben.
Anna