Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
Hallo Michiko, ja den Geruch kenne ich durch meine Baustellen an der Südostalle, Rodelberg Baustellen in Treptow usw. Übrigens Klingenberg ließ uns bis, glaube ich 1959 in Karlshorst und Umgebung die Fenster nicht aufmachen, denn auf dem Fensterbrett und die Scheiben waren ein "Kohlebergwerk" und dann als die Filter eingebaut waren ein "neue Umgebungswelt".
Ich habe von meinem Vater tausende Bilder der Vergangenheit, alle digitalisiert und auch Filme daraus gemacht. Wenn mein Vater den heutigen Mißt erleben wurde ich glaube er wurde freiwillig in seine Urne zurückspringen, und bestimmt sagen die Menschen werden einfach nicht schlau, trotz schöner und sehr guter Erfindungen die unser Leben echt leichter und gut machen wurden und ohne künstliche Preissteigerung ( 4 Cent, 3,5 Cent Versicherung und Strom und, usw).
Übrigen den Montklamot rauf und runter auf dem ehemaligen Flackbunker, den Trümmerberg in Rummelsburg und den großen Monti 2 in der damaligen und weitere wurden ja zermalen um die Q3 A Blöcke und die Plattenbauten bauen zu können. Und stell dir vor da war ich auch dabei mit Herz und Seele und natürlich "Berliner Schnauze). Als ehem. Fachmann Wohnungsnot ist herbei geredet, ich bin mal ganz Frech, wenn die Gesellschaften je Wohnung 50% vom Staat finanziert bekommen, man könnte sogar denken hier wird Geld gewaschen. Wir erleben selbst seit 2 Jahren die radikale Verdichtung unseres Wohnsiedlung.... Wurde mich freuen über einen weiteren Meinungsaustausch.
Wilfrid45
Ich habe von meinem Vater tausende Bilder der Vergangenheit, alle digitalisiert und auch Filme daraus gemacht. Wenn mein Vater den heutigen Mißt erleben wurde ich glaube er wurde freiwillig in seine Urne zurückspringen, und bestimmt sagen die Menschen werden einfach nicht schlau, trotz schöner und sehr guter Erfindungen die unser Leben echt leichter und gut machen wurden und ohne künstliche Preissteigerung ( 4 Cent, 3,5 Cent Versicherung und Strom und, usw).
Übrigen den Montklamot rauf und runter auf dem ehemaligen Flackbunker, den Trümmerberg in Rummelsburg und den großen Monti 2 in der damaligen und weitere wurden ja zermalen um die Q3 A Blöcke und die Plattenbauten bauen zu können. Und stell dir vor da war ich auch dabei mit Herz und Seele und natürlich "Berliner Schnauze). Als ehem. Fachmann Wohnungsnot ist herbei geredet, ich bin mal ganz Frech, wenn die Gesellschaften je Wohnung 50% vom Staat finanziert bekommen, man könnte sogar denken hier wird Geld gewaschen. Wir erleben selbst seit 2 Jahren die radikale Verdichtung unseres Wohnsiedlung.... Wurde mich freuen über einen weiteren Meinungsaustausch.
Wilfrid45
Nun, wenn dir die Aussagen von Digi gefallen, dann scheinst du der rechte Analytiker zu sein, dem ich nicht das Wasser reichen kann.So ist es lupus! ... und wenn du mal nicht klar kommst erklärt dir der Angesprochene die Welt! Meine analytischen Fähigkeiten sind da auch nicht hinreichend ...
Um welches Geld es mir ging, meinst du eigentlich verstanden zu haben?
lupus
MarkusXP
😂
lupus
Und schön große Schrift. Das macht wichtiger.😉
RE: Wir Älteren und die Nazizeit
Hallo Digi,
"Es ist die Sache Russlands, mit diesen bröckelnden Umliegenden fertig zu werden.
Gute Nachbarschaft zu uns, und damit auch zur NATO wäre dabei hilfreich.
Russland in die NATO aufzunehmen ist natürlich zZt nicht abzusehen. Vllt in 50 Jahren?
Nur - Putin kann nicht anders, er muss so viel wie möglich rasseln.
Aber marschieren wird er nach meiner Einschätzung nicht."
Ich weis nicht ob Putin anders kann? Ich sitze nicht an seiner Basis, ich habe aber russische Offiziere und Soldaten fast 50 Jahre kennen lernen müssen, und wie das Leben so will so gar als Bauingenieur ein paar Jahr mit ihnen gearbeitet, übrigens mit Ukrainern auch!
Eines vorweg, ob die angeblich "freien neuen Länder" wirklich in die NATO wollen bezweifle ich, sie werden einfach "Sturmreif geschossen" bis sie soweit sind /aber eines weis ich aus Erleben sie wollen endlich Frieden und ihre Heimat wieder nach ihrer Kultur aufbauen!
Jetzt zu den Russen noch einmal, egal was man von den Russen denkt und wie man sie sieht, für den Frieden lassen sie ihr Blut, und das haben sie 1945 und auch später bewiesen.
Nun, zu den braven Amis eine Bemerkung - Elbe - was haben die Amis in Thüringen gemacht usw. ganz einfach Technik geraubt, die sonst den Russen in die Handgefallen wäre........ Zeig mir einen einzigen Krieg, den die Amerika ehrlich geführt haben ohne politischen und materiellen Profit geschlagen zu haben, einen einzigen. Das Kleine Nordvietnam hat ihnen den Arsch versohlt, muß ich weiter ausholen......
Noch ein letztes, ich möchte nicht dein Leben mit viel Wissen infrage stellen, aber eines kann ich entnehmen die Russen kennst du nicht, und mit Waffen hast du vielleicht auch nicht zutun gehabt, ich aber, Tonnen an Weltkriegsmunition aus der Ostsee gesprengt und entschärft ! Das du als Wissenschaftler froh bist, das A-Waffen den Frieden erhalten ist mit ein Rätsel, für mich ist es perverser den je......
Ich kann nur hoffen, die Vernunft siegen wird und die "Profitgeilen" verlieren und unsere Völker werden von einem Krieg verschont"
Wilfrid45
"Es ist die Sache Russlands, mit diesen bröckelnden Umliegenden fertig zu werden.
Gute Nachbarschaft zu uns, und damit auch zur NATO wäre dabei hilfreich.
Russland in die NATO aufzunehmen ist natürlich zZt nicht abzusehen. Vllt in 50 Jahren?
Nur - Putin kann nicht anders, er muss so viel wie möglich rasseln.
Aber marschieren wird er nach meiner Einschätzung nicht."
Ich weis nicht ob Putin anders kann? Ich sitze nicht an seiner Basis, ich habe aber russische Offiziere und Soldaten fast 50 Jahre kennen lernen müssen, und wie das Leben so will so gar als Bauingenieur ein paar Jahr mit ihnen gearbeitet, übrigens mit Ukrainern auch!
Eines vorweg, ob die angeblich "freien neuen Länder" wirklich in die NATO wollen bezweifle ich, sie werden einfach "Sturmreif geschossen" bis sie soweit sind /aber eines weis ich aus Erleben sie wollen endlich Frieden und ihre Heimat wieder nach ihrer Kultur aufbauen!
Jetzt zu den Russen noch einmal, egal was man von den Russen denkt und wie man sie sieht, für den Frieden lassen sie ihr Blut, und das haben sie 1945 und auch später bewiesen.
Nun, zu den braven Amis eine Bemerkung - Elbe - was haben die Amis in Thüringen gemacht usw. ganz einfach Technik geraubt, die sonst den Russen in die Handgefallen wäre........ Zeig mir einen einzigen Krieg, den die Amerika ehrlich geführt haben ohne politischen und materiellen Profit geschlagen zu haben, einen einzigen. Das Kleine Nordvietnam hat ihnen den Arsch versohlt, muß ich weiter ausholen......
Noch ein letztes, ich möchte nicht dein Leben mit viel Wissen infrage stellen, aber eines kann ich entnehmen die Russen kennst du nicht, und mit Waffen hast du vielleicht auch nicht zutun gehabt, ich aber, Tonnen an Weltkriegsmunition aus der Ostsee gesprengt und entschärft ! Das du als Wissenschaftler froh bist, das A-Waffen den Frieden erhalten ist mit ein Rätsel, für mich ist es perverser den je......
Ich kann nur hoffen, die Vernunft siegen wird und die "Profitgeilen" verlieren und unsere Völker werden von einem Krieg verschont"
Wilfrid45
Ich habe nur einiges fett gekennzeichnet ...
Ich weis nicht ob Putin anders kann? Ich sitze nicht an seiner Basis, ich habe aber russische Offiziere und Soldaten fast 50 Jahre kennen lernen müssen, und wie das Leben so will so gar als Bauingenieur ein paar Jahr mit ihnen gearbeitet, übrigens mit Ukrainern auch!
Eines vorweg, ob die angeblich "freien neuen Länder" wirklich in die NATO wollen bezweifle ich, sie werden einfach "Sturmreif geschossen" bis sie soweit sind /aber eines weis ich aus Erleben sie wollen endlich Frieden und ihre Heimat wieder nach ihrer Kultur aufbauen!
Jetzt zu den Russen noch einmal, egal was man von den Russen denkt und wie man sie sieht, für den Frieden lassen sie ihr Blut, und das haben sie 1945 und auch später bewiesen.
Nun, zu den braven Amis eine Bemerkung - Elbe - was haben die Amis in Thüringen gemacht usw. ganz einfach Technik geraubt, die sonst den Russen in die Handgefallen wäre........ Zeig mir einen einzigen Krieg, den die Amerika ehrlich geführt haben ohne politischen und materiellen Profit geschlagen zu haben, einen einzigen. Das Kleine Nordvietnam hat ihnen den Arsch versohlt, muß ich weiter ausholen......
Noch ein letztes, ich möchte nicht dein Leben mit viel Wissen infrage stellen, aber eines kann ich entnehmen die Russen kennst du nicht, und mit Waffen hast du vielleicht auch nicht zutun gehabt, ich aber, Tonnen an Weltkriegsmunition aus der Ostsee gesprengt und entschärft ! Das du als Wissenschaftler froh bist, das A-Waffen den Frieden erhalten ist mit ein Rätsel, für mich ist es perverser den je......
Ich kann nur hoffen, die Vernunft siegen wird und die "Profitgeilen" verlieren und unsere Völker werden von einem Krieg verschont"
Wilfrid45
Mir liegt dein Schreibstil nicht, mir gefallen deine Formulierungen nicht, mit deinen Analysen stimme ich kaum überein, was du da aus den Vergangenheit in die Gegenwart extrapolierst ist hanebüchen ... und dabei auch noch selbstgefällig!
Ich belasse es dabei ...
MarkusXP
MarkusXP, ob dir mein Schreibstil gefällt oder nicht ist mir......! Mein "Schreibstil" muß dir auch nicht gefallen! Ich schreibe, das was mir das Leben erzählt, einschließlich der Vergangenheit frei nach Kant Ursache und Wirkung hat einen Kausalen Zusammenhang. Zu deiner Beruhigung, die Russen sind auch nicht meine Freunde, aber erst recht nicht meine Feinde. Meine Feinde sind, die Menschen, welche schon wieder einen Krieg herbei reden, und meinen das"Weltmeinungsmonopol zu haben". Ach ich habe wohl mit meinen Zeilen genau ins Schwarze getroffen??? Ich hoffe die "Anständigen" die den Krieg ablehnen und auf die Diplomatie setzen haben das letzte Wort!
Wilfrid45
Wilfrid45
MarkusXP, ob dir mein Schreibstil gefällt oder nicht ist mir......! Mein "Schreibstil" muss dir auch nicht gefallen! Ich schreibe, das was mir das Leben erzählt, einschließlich der Vergangenheit frei nach Kant Ursache und Wirkung hat einen Kausalen Zusammenhang. Zu deiner Beruhigung, die Russen sind auch nicht meine Freunde, aber erst recht nicht meine Feinde. Meine Feinde sind, die Menschen, welche schon wieder einen Krieg herbei reden, und meinen das "Weltmeinungsmonopol zu haben". Ach ich habe wohl mit meinen Zeilen genau ins Schwarze getroffen??? Ich hoffe die "Anständigen" die den Krieg ablehnen und auf die Diplomatie setzen haben das letzte Wort!Du hast in überhaupt nichts getroffen!
Wilfrid45
Ich habe dir was gesagt, darüber kannst du nachdenken oder es auch lassen!
MarkusXP
Übrigens das Geld was floß wurde von "DDR-Bürgern" bezahlt, auch indirekt für die BRD die sogenannten Reparationen....!Halbe halbe Wilfried, du vergisst die Cash-Zahlungen der BRD.
Damit hatte die DDR nichts am Hut.
Auch die BRD hatte Sachleistungen und Demontagen erlebt, aber die USA hat schnell erkannt das es mehr bringt uns auf die Beine zu bringen.
Das hatte ich letztens noch irgendwo beschrieben mit Link.
https://www.mdr.de/geschichte/reparation-ddr-100.html
Übrigens das Geld was floß wurde von "DDR-Bürgern" bezahlt, auch indirekt für die BRD die sogenannten Reparationen....!Das ist schlicht und einfach falsch!
Wilfrid45
Beschluß der Konferenz von Jalta im Februar 1945:
"Jede Besatzungsmacht sollte ihre Reparationsansprüche aus ihrer eigenen Zone befriedigen.
Zusätzlich sollte die Sowjetunion 25 Prozent der Demontagen aus den Westzonen erhalten, 40 Prozent davon ohne Gegenleistung.
Außerdem wurde die deutsche Handelsflotte aufgeteilt. Die UdSSR erhielt den deutschen Auslandsbesitz in Finnland, Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Ostösterreich, während die Westmächte über den deutschen Auslandsbesitz in allen anderen Staaten der Welt verfügen konnten.
Die Verwendung deutscher Arbeitskräfte, die Goldreserve des deutschen Reiches und Lieferungen aus der laufenden Produktion fanden im Potsdamer Protokoll keine Erwähnung.
Beute- und Demontageaktionen gingen in der letzten Phase des Krieges ineinander über. Der weitaus größte Teil der Anlagen in der SBZ wurde 1945/46 entnommen. In den Westzonen begannen die Demontagen erst 1948/49 systematische Formen anzunehmen und wurden bis 1951 abgeschlossen. Hier wurden insgesamt 668 Werke abgebaut, was zu Kapazitätsverlusten von ca. fünf Prozent führte. In der SBZ wurden demgegenüber, nach deutschen Quellen, weit über 2.000, russischen Quellen zufolge sogar mehr als 3.000 Betriebe aller Art demontiert. Die Demontagen zerstörten mindestens 30 Prozent der 1944 in der späteren SBZ vorhandenen industriellen Kapazitäten."
Edita
Natürlich ist das nicht falsch, nur unglücklich und unvollständig von Wilfrid ausgedrückt. Etwas detaillierter und genauer ist diese Quelle hier: Reparationen - DDR-Geschichte
1. Beuteaktionen. Nach der Besetzung Ost- und Mitteldeutschlands durch die Rote Armee wurden ohne Registrierung Sach- und Kunstwerte aus öffentlichem und Privatbesitz beschlagnahmt und Mrd.-Beträge Reichsmark erbeutet. Der Wert der bei den Beuteaktionen entnommenen Gegenstände wird auf ca. 2 Mrd. Mark geschätzt; die Menge der erbeuteten Banknoten kann mit 6 Mrd. Mark angenommen werden.
2. Demontagen. Die UdSSR ließ nicht nur kriegswichtige Industrien, sondern auch für die Friedenswirtschaft unentbehrliche industrielle Kapazitäten demontieren. Folgende Phasen der Demontagen sind erkennbar:
a) Mai bis Anfang Juni 1945. Bis zum Beginn der Besetzung Berlins durch alle vier Alliierten wurden von den Sowjets rund 460 Berliner Betriebe vollständig demontiert und abtransportiert, darunter 149 Betriebe des Maschinen- und Apparatebaues, 51 Metallurgiebetriebe, 46 Betriebe der Feinmechanik und Optik und 44 Betriebe der Elektroindustrie. Rund 75 v.H. der bei der Kapitulation noch vorhandenen Kapazitäten waren betroffen.
b) Anfang Juli bis Herbst 1945. Demontage industrieller Großbetriebe der Braunkohlenindustrie, aber auch mittlerer und kleinerer Werke wie Ziegeleien, Textil-, Papier- und Zuckerfabriken. In dieser Zeit begann auch der Abbau der zweiten Gleise auf sämtlichen Eisenbahnstrecken der sowjetischen Besatzungszone.
c) Frühjahr bis Spätsommer 1946. Nach einer vorbereiteten Liste wurden weit mehr als 200 große Industriebetriebe der chemischen Industrie, der Papierindustrie, Schuhfabriken, Textilwerke usw. demontiert.
d) Oktober 1946 bis Frühjahr 1947. Obwohl Marschall Sokolowski bereits am 21.5.1946 die Demontagen für abgeschlossen erklärt hatte, setzte einige Monate später eine vierte Welle ein, von der z.B. die Zeiss-Werke Jena, Kraftwerke, Druckereien und einige Rüstungsbetriebe, die bis dahin für die Sowjets weitergearbeitet hatten, betroffen waren.
e) Herbst 1947. Nach einem weiteren halben Jahr wurden nochmals wichtige Betriebe abgebaut: Braunkohlenwerke, Brikettfabriken, Kraftwerke und weitere 1100 km Eisenbahngleise.
f) Frühjahr 1948. Drei Betriebe, die vorher zu Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG) erklärt worden waren, wurden voll oder zum Teil demontiert, darunter Anlagen des Buna-Werkes in Schkopau. Von den Demontagen waren auch solche Betriebe betroffen, die inzwischen wieder instand gesetzt worden waren. Der “Bremer Ausschuß für Wirtschaftsforschung” gab in seiner 1951 veröffentlichten Schrift “Am Abend der Demontage” u.a. folgende Demontageverluste der SBZ/DDR im Vergleich zum Jahre 1936 an: Walzwerke 82 v.H., eisenschaffende Industrie 80 v.H., Zementindustrie 45 v.H., Papiererzeugung 45 v.H., Energieerzeugung 35 v.H., Schuhindustrie 30 v.H., Textilindustrie 25 v.H., Zuckererzeugung 25 v.H., Braunkohlenbergbau 20 v.H., Brikettfabriken 19 v.H. Der Gesamtwert der Demontagen wird auf 5 Mrd. Mark geschätzt.
3. Ausgabe von Besatzungsgeld. Die Summe des von den Sowjets ausgegebenen Besatzungsgeldes wird auf 9 Mrd. Mark geschätzt. Mit diesem Geld wurden die zahlreichen in Mitteldeutschland tätigen sowjetischen Handelsgesellschaften und anfangs auch der Milliardenbeträge verschlingende Uranbergbau für die Sowjets finanziert. Von 1947 bis 1953 sind allein für den Uranbergbau 7,75 Mrd. Mark aufgewendet worden.
4. Beschlagnahme von Betrieben als SAG-Betriebe. 213 Betriebe wurden 1946 von der UdSSR beschlagnahmt und als SAG-Betriebe fortgeführt. Ihr Wert wird auf 2,5 Mrd. Mark geschätzt.
Vor der Übergabe in sowjetisches Eigentum mußten die Betriebe mit Finanzmitteln aus öffentlichen Haushalten ausgestattet werden. Vor dem Rückverkauf an die DDR wurden aus den Betrieben zum Teil Vorräte und Ausrüstungsteile abtransportiert. Beide Formen der Entnahmen werden auf rund 1 Mrd. Mark geschätzt. Der Preis, den die Regierung der DDR 1953 für den Rückkauf zu zahlen hatte, betrug mindestens 2,55 Mrd. Mark.
5. Lieferungen aus der laufenden Produktion. Seit Produktionsbeginn der Betriebe mußten an die Sowjetunion erhebliche Teile der laufenden Produktion geliefert werden, und zwar in Form direkter Reparationslieferungen in die UdSSR, Zulieferungen deutscher Betriebe an SAG-Betriebe, Lieferungen an die Rote Armee, Lieferungen an sowjetische Handelsgesellschaften und Exporte, deren Erlöse an die UdSSR abgeführt werden mußten. Nur die direkten Reparationslieferungen in die UdSSR wurden von den Sowjets als Reparationen anerkannt. Alle anderen erwähnten Lieferungsformen sind jedoch ebenfalls als Reparationen anzusehen. Da die UdSSR dafür nur die unzureichenden Preise des Jahres 1944 zahlten, mußten für die deutschen Zulieferungen umfangreiche Subventionen aus Haushaltsmitteln aufgewandt werden. Nach Unterlagen aus dem Amt für Reparationen haben die Sowjets von 1945 bis 1953 Waren im Werte von 34,7 Mrd. Mark zu Preisen von 1944 aus der laufenden Produktion entnommen.
6. Subventionen. Die an deutsche Betriebe und SAG-Betriebe 1946-1953 gezahlten Preissubventionen für direkte und indirekte Reparationslieferungen und für Reparationsnebenkosten, d.h. die Kosten für Verpackung, den Versand frei Verwendungsort in der UdSSR und für Versicherungen werden mit 6,15 Mrd. Mark geschätzt.
Eine Addition aller geschätzten Beträge der Reparationen seit Kriegsende bis 1953 ergibt nach kritischer Auswertung aller verfügbaren Unterlagen (Zahlenangaben in Mrd. Mark):
Verlust an Sach- und Kunstwerten durch Beuteaktionen = 2,00
Verluste durch Demontagen = 5,00
Leistungen, die mit erbeuteten Banknoten bezahlt wurden = 6,00
Leistungen, die mit Besatzungsgeld bezahlt wurden = 9,00
Warenlieferungen aus der laufenden Produktion, soweit sie über Reparations-Konten verrechnet wurden = 34,70
Nebenkosten der Reparationslieferungen = 2,85
Stopp-Preissubventionen an deutsche und SAG-Betriebe = 3,30
Ausstattung der SAG-Betriebe mit Umlaufmitteln (vor 1950) und Kapitalentzug 1952/53 = 1,00
Rückkauf der SAG-Betriebe = 2,55
Summe: 66,40 Mrd. Mark
In dieser Zusammenstellung sind rund 16 Mrd. Mark Besatzungskosten für die Zeit bis Ende 1953 nicht enthalten. Nicht enthalten sind auch sonstige Reparationsleistungen, z. B. der Nutzen der UdSSR aus der Arbeitsleistung der nach der UdSSR verbrachten deutschen Spezialisten und der Kriegsgefangenen in der UdSSR, der Nutzen aus dem Uranbergbau, aus der Tätigkeit der sowjetischen Handelsgesellschaften in der SBZ/DDR und aus der Auswertung deutscher Patente. Bei einem Dollarkurs von 4,20 DM betrug die Gesamtentnahme aus ihrer Besatzungszone bzw. der DDR bis 1953 15,80 Mrd. Dollar. Auf der Konferenz von Jalta hatte die UdSSR 10 Mrd. Dollar an Entnahmen und jährlichen Lieferungen als Reparationen von Deutschland gefordert.
1. Beuteaktionen. Nach der Besetzung Ost- und Mitteldeutschlands durch die Rote Armee wurden ohne Registrierung Sach- und Kunstwerte aus öffentlichem und Privatbesitz beschlagnahmt und Mrd.-Beträge Reichsmark erbeutet. Der Wert der bei den Beuteaktionen entnommenen Gegenstände wird auf ca. 2 Mrd. Mark geschätzt; die Menge der erbeuteten Banknoten kann mit 6 Mrd. Mark angenommen werden.
2. Demontagen. Die UdSSR ließ nicht nur kriegswichtige Industrien, sondern auch für die Friedenswirtschaft unentbehrliche industrielle Kapazitäten demontieren. Folgende Phasen der Demontagen sind erkennbar:
a) Mai bis Anfang Juni 1945. Bis zum Beginn der Besetzung Berlins durch alle vier Alliierten wurden von den Sowjets rund 460 Berliner Betriebe vollständig demontiert und abtransportiert, darunter 149 Betriebe des Maschinen- und Apparatebaues, 51 Metallurgiebetriebe, 46 Betriebe der Feinmechanik und Optik und 44 Betriebe der Elektroindustrie. Rund 75 v.H. der bei der Kapitulation noch vorhandenen Kapazitäten waren betroffen.
b) Anfang Juli bis Herbst 1945. Demontage industrieller Großbetriebe der Braunkohlenindustrie, aber auch mittlerer und kleinerer Werke wie Ziegeleien, Textil-, Papier- und Zuckerfabriken. In dieser Zeit begann auch der Abbau der zweiten Gleise auf sämtlichen Eisenbahnstrecken der sowjetischen Besatzungszone.
c) Frühjahr bis Spätsommer 1946. Nach einer vorbereiteten Liste wurden weit mehr als 200 große Industriebetriebe der chemischen Industrie, der Papierindustrie, Schuhfabriken, Textilwerke usw. demontiert.
d) Oktober 1946 bis Frühjahr 1947. Obwohl Marschall Sokolowski bereits am 21.5.1946 die Demontagen für abgeschlossen erklärt hatte, setzte einige Monate später eine vierte Welle ein, von der z.B. die Zeiss-Werke Jena, Kraftwerke, Druckereien und einige Rüstungsbetriebe, die bis dahin für die Sowjets weitergearbeitet hatten, betroffen waren.
e) Herbst 1947. Nach einem weiteren halben Jahr wurden nochmals wichtige Betriebe abgebaut: Braunkohlenwerke, Brikettfabriken, Kraftwerke und weitere 1100 km Eisenbahngleise.
f) Frühjahr 1948. Drei Betriebe, die vorher zu Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG) erklärt worden waren, wurden voll oder zum Teil demontiert, darunter Anlagen des Buna-Werkes in Schkopau. Von den Demontagen waren auch solche Betriebe betroffen, die inzwischen wieder instand gesetzt worden waren. Der “Bremer Ausschuß für Wirtschaftsforschung” gab in seiner 1951 veröffentlichten Schrift “Am Abend der Demontage” u.a. folgende Demontageverluste der SBZ/DDR im Vergleich zum Jahre 1936 an: Walzwerke 82 v.H., eisenschaffende Industrie 80 v.H., Zementindustrie 45 v.H., Papiererzeugung 45 v.H., Energieerzeugung 35 v.H., Schuhindustrie 30 v.H., Textilindustrie 25 v.H., Zuckererzeugung 25 v.H., Braunkohlenbergbau 20 v.H., Brikettfabriken 19 v.H. Der Gesamtwert der Demontagen wird auf 5 Mrd. Mark geschätzt.
3. Ausgabe von Besatzungsgeld. Die Summe des von den Sowjets ausgegebenen Besatzungsgeldes wird auf 9 Mrd. Mark geschätzt. Mit diesem Geld wurden die zahlreichen in Mitteldeutschland tätigen sowjetischen Handelsgesellschaften und anfangs auch der Milliardenbeträge verschlingende Uranbergbau für die Sowjets finanziert. Von 1947 bis 1953 sind allein für den Uranbergbau 7,75 Mrd. Mark aufgewendet worden.
4. Beschlagnahme von Betrieben als SAG-Betriebe. 213 Betriebe wurden 1946 von der UdSSR beschlagnahmt und als SAG-Betriebe fortgeführt. Ihr Wert wird auf 2,5 Mrd. Mark geschätzt.
Vor der Übergabe in sowjetisches Eigentum mußten die Betriebe mit Finanzmitteln aus öffentlichen Haushalten ausgestattet werden. Vor dem Rückverkauf an die DDR wurden aus den Betrieben zum Teil Vorräte und Ausrüstungsteile abtransportiert. Beide Formen der Entnahmen werden auf rund 1 Mrd. Mark geschätzt. Der Preis, den die Regierung der DDR 1953 für den Rückkauf zu zahlen hatte, betrug mindestens 2,55 Mrd. Mark.
5. Lieferungen aus der laufenden Produktion. Seit Produktionsbeginn der Betriebe mußten an die Sowjetunion erhebliche Teile der laufenden Produktion geliefert werden, und zwar in Form direkter Reparationslieferungen in die UdSSR, Zulieferungen deutscher Betriebe an SAG-Betriebe, Lieferungen an die Rote Armee, Lieferungen an sowjetische Handelsgesellschaften und Exporte, deren Erlöse an die UdSSR abgeführt werden mußten. Nur die direkten Reparationslieferungen in die UdSSR wurden von den Sowjets als Reparationen anerkannt. Alle anderen erwähnten Lieferungsformen sind jedoch ebenfalls als Reparationen anzusehen. Da die UdSSR dafür nur die unzureichenden Preise des Jahres 1944 zahlten, mußten für die deutschen Zulieferungen umfangreiche Subventionen aus Haushaltsmitteln aufgewandt werden. Nach Unterlagen aus dem Amt für Reparationen haben die Sowjets von 1945 bis 1953 Waren im Werte von 34,7 Mrd. Mark zu Preisen von 1944 aus der laufenden Produktion entnommen.
6. Subventionen. Die an deutsche Betriebe und SAG-Betriebe 1946-1953 gezahlten Preissubventionen für direkte und indirekte Reparationslieferungen und für Reparationsnebenkosten, d.h. die Kosten für Verpackung, den Versand frei Verwendungsort in der UdSSR und für Versicherungen werden mit 6,15 Mrd. Mark geschätzt.
Eine Addition aller geschätzten Beträge der Reparationen seit Kriegsende bis 1953 ergibt nach kritischer Auswertung aller verfügbaren Unterlagen (Zahlenangaben in Mrd. Mark):
Verlust an Sach- und Kunstwerten durch Beuteaktionen = 2,00
Verluste durch Demontagen = 5,00
Leistungen, die mit erbeuteten Banknoten bezahlt wurden = 6,00
Leistungen, die mit Besatzungsgeld bezahlt wurden = 9,00
Warenlieferungen aus der laufenden Produktion, soweit sie über Reparations-Konten verrechnet wurden = 34,70
Nebenkosten der Reparationslieferungen = 2,85
Stopp-Preissubventionen an deutsche und SAG-Betriebe = 3,30
Ausstattung der SAG-Betriebe mit Umlaufmitteln (vor 1950) und Kapitalentzug 1952/53 = 1,00
Rückkauf der SAG-Betriebe = 2,55
Summe: 66,40 Mrd. Mark
In dieser Zusammenstellung sind rund 16 Mrd. Mark Besatzungskosten für die Zeit bis Ende 1953 nicht enthalten. Nicht enthalten sind auch sonstige Reparationsleistungen, z. B. der Nutzen der UdSSR aus der Arbeitsleistung der nach der UdSSR verbrachten deutschen Spezialisten und der Kriegsgefangenen in der UdSSR, der Nutzen aus dem Uranbergbau, aus der Tätigkeit der sowjetischen Handelsgesellschaften in der SBZ/DDR und aus der Auswertung deutscher Patente. Bei einem Dollarkurs von 4,20 DM betrug die Gesamtentnahme aus ihrer Besatzungszone bzw. der DDR bis 1953 15,80 Mrd. Dollar. Auf der Konferenz von Jalta hatte die UdSSR 10 Mrd. Dollar an Entnahmen und jährlichen Lieferungen als Reparationen von Deutschland gefordert.