Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
Da bin ich bei dir .
Auch ich schätze die Chance auf eine Wiederholung des Dritten Reiches als nicht besonders hoch ein .
Da gibt es dann doch zu viele Gegenkräfte .
Immerhin halte ich unsere Demokratie dann doch für wehrhafter .
Ich halte es sogar für möglich, dass sich die AfD überkurz oder lang selbst zerlegt . Außerdem ist sie viel zu klein um Anderes bewirken zu können .
Diese AfD ( die heutige) begann als Rattenfänger . So wirklich Viele sind ihr nicht gefolgt . Bzw. abgesprungen . Weil - so vermute ich das mal - auch eine AfD - so, wie sie heute auftritt - sich selbst ad absurdum führt .
Es ist so, wie in vielen Lebensbereichen : wer versucht ,sich ausschließlich von den Fehlern Anderer zu ernähren , der erlebt immer dann seinen persönlichen Absturz, wenn der Andere seine Fehler korrigiert oder sie abstellt .
Und wenn der Andere peu á peu verdeutlicht , worauf es eine solche Partei in Wahrheit abgesehen hat .
Außer meinem Geist bewegt sich noch der von anderen Leuten hier im Forum ???
Na, DAS will ich doch schwer hoffen ! 😁
Okay.
Nun ist es aber so, dass ich nicht über Mitläufertum nachdenken muss . Und meine Lebenstauglichkeit bereits unter Beweis gestellt habe , indem ich eben NICHT mitgelaufen bin .
Wie so Viele hier übrigens auch .
Und die, die nicht mitlaufen sollen , die erreicht man eher auf dieser Ebene nicht . Die tummeln sich hier auch nicht .
Trotzdem . Hut ab vor so viel Wissensvermittlung .
Außer meinem Geist bewegt sich noch der von anderen Leuten hier im Forum ???Ebenso wie das freimütige Eingeständnis Deines Unvermögens spricht auch das für Dich, liebe Tina.
Na, DAS will ich doch schwer hoffen ! 😁
Für mich ists darüber hinaus auch noch tröstlich.
@bias,
schade, inhaltlich hast Du wieder einmal eine Antwort vermieden.
Karl
WOW !
Eleganter kann man seine Arroganz kaum mehr zur Schau stellen .
💪
Dieser Beitrag könnte zur Lebenstauglichkeit beitragen, wenn er als Anstoß verstanden würde, über das Phänomen des Mitläufertums nachzudenken, sowie Ignatz Bubis es tat, in seiner Bewertung der Jenninger Rede.Ignatz Bubis hat ein Jahr später die Rede von Philipp Jenninger geringfügig verändert in einer Synagoge vorgetragen. Im Kern blieb sie, wie Jenninger sie vortrug und keiner regte sich auf. Der Umstand, dass es oftmals darauf ankommt, wer etwas sagt und nicht was gesagt wird, hat vlt. eine Rolle gespielt, wie auch mitunter bei anderen Gelegenheiten.
Und wenn es eine Möglichkeit zur Aufarbeitung gab, um identifizierte NS-Täter zu bestrafen, dann wurde sie mit dem Dreher-Gesetz 1968 zunichte gemacht bzw. marginalisiert. Das hat aixois mal sehr gut geschildert.
Die Medien, die damals zur Verfügung standen waren Printmedien und Radio, wie und worüber da informiert wurde, das war vorgegeben und das ist kein Vergleich mit dem, was wir heute alle nutzen können. Printmedien weniger, aber TV und vor allem das www. Man muss sich nur informieren wollen.
Das Zitat wird dem italienischen Schriftsteller Ignazio Silone zugeschrieben, Rosenbusch und ich glaube: Der Mann hatte Weitblick.
Unserer Fixierung auf die Gräuel der Nazizeit begrenzt das Blickfeld ebenso wie die Vorsicht, scheint mir.
Jemand meint, mit der Erweiterung der Informationskanäle sei die Gefahr gebannt, dass beispielsweise eine Rede wie die des damaligen Bundestagspräsidenten heute ähnliche Reaktionen zeitigt?
Mit Blick darauf, dass diesen seinerzeit von der "seriösen Presse" souffliert worden ist, bezweifle ich das. Ließe mich jedoch gerade in dem Zweifel ausgesprochen gerne eines Besseren belehren.
Das Mitläufertum ist in heutigen Zeiten kein Phänomen mehr, sie hätten es zwar gerne ....... die Mitläufer, weil sie sich so einer eventuellen "Be - oder Verurteilung" rausreden wollen und keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen wollen, niemand - aber auch gar niemand kann in heutiger Zeit sagen, "das hab ich nicht gewußt, ich bin einfach so mitgelaufen", das zieht heute nicht mehr!.....Dieser Beitrag könnte zur Lebenstauglichkeit beitragen, wenn er als Anstoß verstanden würde, über das Phänomen des Mitläufertums nachzudenken, sowie Ignatz Bubis es tat, in seiner Bewertung der Jenninger Rede.
Oder ob dieser Beitrag sich in Sphären bewegt , die eher nicht so unbedingt lebenstauglich sind .
T48
Edita
Klar, musst Du das nicht.
Es geht auch nicht darum sich zu fragen, wer denn nun hier wann, wo und mit wem mitläuft.
Interessant für mich gesellschaftlich gesehen, ist, wie sich das jeweils auf den Entwicklungen im sozialen Miteinander auswirkt und auf den Einzelnen.