Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
Woher nun wieder dieses Faktenwissen stammt? Aber wahrscheinlich haben Sie andere Informationsquellen als wir im Osten, die dies belegen.Was ich persönlich belegen könnte, ist,
geschrieben von Simiya
dass ich bei meiner letzen Reise in 'die Zone' (Uckermark) einen gesprengten GeldAutomaten sah. Das ist etwa ein Jahr her.
Und in den etwa 2-1/2 Jahren nach der Wende im Raum Halle / Merseburg gab es 'einige' BankÜberfälle.
Es hat nicht so richtig zu einem Glücksgefühl bei mir gereicht.
Für meine Bleibe dort hatte ich mir extra einen Trabbi gekauft; den hat keiner 'entführt'.
Deswegen kann der Zustand natürlich nicht verallgemeinert werden, aber die Ohren können schon gespitzt werden.
Da fragt sich doch diese(r) oder jene(r) -auch ich-, ob ese nicht besser in Sophia Antipolis aufgehoben ist.
Mein Gott, wo lebt ihr denn alle? " Ostdeutschland", "ostdeutsche Straßen", "Zone" - noch vor einem Jahr!! Ich schätze mal, in den no go areas westlich gelegener Städte dieses Landes sind die Straßen auch nicht sicherer.
btw Geldautomaten: Neun Sprengungen und elf Versuche in Berlin zählten die Beamten vom 1. Januar bis zum 15. Oktober 2021, nur der Vollständigkeit halber mal erwähnt.
Und ich renne sicher offene Türen ein, wenn ich nochmals die Treuhand erwähne. Es wurden systematisch unsere Werke kaputt gemacht. Ein neuer Chef, ein paar Monate Arbeit für die alte Belegschaft, dann wurde nach und nach das gute Inventar ausgelagert und der Schrott blieb. Damit war dann wieder ein Werk abgewickelt. Und wie sollte ein neuer Investor gefunden werden, wenn nichts Brauchbares mehr da war?Da hast Du Recht. ZB Wolfen, Bitterfeld, Leuna, Schkopau, ...
Aber waren die nicht schon kaputt?
Da hat / durfte kein gescheiter Investor die GeldQuelle sprudeln lassen. Da war einfach zu viel im Eimer. Auch wurden SpendenWilligen Steine in den Weg gelegt. Erbschaften waren zu klären, Altlasten waren evtl übrig, ...
Aussitzen war da nicht die Lösung.
Es wurden Wölfe auf das Land losgelassen, die den Rest auch noch schafften.
1918..20 ... ähnliche Situation. Daraus wurde '30-45.
Für Investoren ein ganz Heisses Eisen. Elon Mask versuchts gerade wieder. Dem mach es nix aus wenn er mal 2 oder 3 Mrd in den Märkischen Sand setzt, aber freuen würde es ihn auch nicht gerade.
Allerdings...
Im Westen war nach dem Krieg auch alles im Eimer, restlos.
Da wurde investiert - von unseren ehem Feinden. Und so hatten wir die beste Ausrüstung, und wir konnten uns an die (Welt)Spitze setzen.
Ich könnte gar ketzen, dass DE der Kriegswinner ist. Alles Zerbombte weg, komplett bestes Zeug her - die Chance des Jahrhunderts.
Aber da hatten wir ja auch eine passende, rege Regierung. Was der ehem sog DDR (und auch der BRD) nach der 'Wiedervereinigung' verblieb, waren SchnarchNasen. Beliebt ohne Ende - Ahnung MinusNull.
Sollte das evtl ein Grund für unzufriedene AfDler / Radikale sein?
Naja, der BER läuft ja zwischenzeitlich.
Allerdings der noch größere türkische auch.
Vielleicht sollten Sie sich mal in Ihrer Fantasie die Mühe machen und sich vorstellen, wo eine DDR heute wäre. Also ohne Treuhand, einfach so weitergemacht hätte mit diesen teilweise kaputten Unternehmen ohne entsprechenden Maschinenpark, bzw. ERsatzteilen usw.
Ich war Anfang 1990 im sog. Chemiedreieck. Da ich vergleichbare Firmen aus dieser Branche als Einkäufern europa- und teilweise weltweit kannte, war mein Entsetzen gross. Wie es dort "giftig" gerochen hatte, das kannte man anderswo schon lange nicht mehr zu dieser Zeit.
Die ganze Umgebung war betroffen - glauben Sie wirklich, die hätten so weitermachen können, auch ohne die Gesundheit der dort lebenden Bevölkerung zu gefährden?
Wissen Sie faktengestützt, dass es dort "gutes Inventar" gab?
Einige Jahre später fuhr ich wieder dorthin. Es hatte sich alles rapide gebessert; sogar die Menschen, die ich noch von früher kannte, waren anders. Aufgeschlossener, freundlicher usw.
Die Natur erwachte dort wieder und es war Leben möglich und auch eine gute Zusammenarbeit, die mittlerweile auch international funktionierte.
Die Treuhand hat sicher Fehler gemacht ,aber auch vieles sehr richtig. Bedenken Sie sollten Sie nach jahrzehntelangen, gleichbleibenden Vorwürfen an die Treuhand, dass dieses Projekt "Anschluss der DDR an die BRD" zum ersten Mal angegangen und erledigt werden musste. Zwei Billionen Euro kostete das alles bis jetzt (inkl. umfangreicher Sozialtransfers) - und da hätte man auch noch Unternehmen finanzieren sollen, die keine Überlebenschance hatten?
Denen brachen übrigens auch die früheren Märkte weg, weil der gesamte Ostblock, inkl. des grossen Bruders in Russland Pleite gegangen waren. Alles schon vergessen? Olga
Es war auch in Deutschland noch nie so einfach, sich umfassend zu informieren. Allerdings sollte man dies aus seriösen Quellen machen. Dann ist es wirklich egal, ob man im Norden, Westen, Süden oder Osten zu Hause ist.DAs hindert aber auch Industrieunternehmen sich in diesen Gegenden anzusiedeln, weil sie meist internationales Personal beschäftigen,dem man nicht zumuten möchte, sich nicht sicher auf den ostdeutschen Strassen zu fühlen.Woher nun wieder dieses Faktenwissen stammt? Aber wahrscheinlich haben Sie andere Informationsquellen als wir im Osten, die dies belegen.
Simiya
ABer Sie brauchen das vermutlich, um mal wieder in den Jammermodus schalten zu können, für den Fall, dass andere diese beklagenswerte Situation wirklich vergessen können. Olga
Simiya
Simiya
Jedenfalls nicht die Geldautomaten.sind die Straßen auch nicht sicherer.
Drei meiner Lieblingsautomaten (von mir am meisten benützt) sind alle auch schon gesprengt worden, der letzte (in einer Tankstelle !) vor 2 Wochen ...
aixois
Liebe Olga ... du weist das ich dich schätze!
Das hindert aber auch Industrieunternehmen sich in diesen Gegenden anzusiedeln, weil sie meist internationales Personal beschäftigen, dem man nicht zumuten möchte, sich nicht sicher auf den ostdeutschen Straßen zu fühlen.
Wenn man dann die Gegenwehr gegen Tesla betrachtet - also ein internationales Unternehmen, das in Brandenburg ca. 12.000 Arbeitsplätze schaffen möchte plus Infrastruktur, frage ich mich schon länger, wie dauerhaft die Geduld des Elon Musk noch sein wird oder ob er nicht doch die Zelte abbricht und z.B. nach Bulgarien oder Rumänien zieht, um dort diese E-Autos zu produzieren.
Wenn man in Bulgarien oder Rumänien mit weniger Widerstand eine Automobilfabrik bauen kann, heißt das noch lange nicht, dass man selbige auch dort gut betreiben kann! Dazu gehört einfach mehr ...
Die Widerstände gegen das Tesla Werk sind ja nun überschaubar ... im Grunde ist ja Brandenburg stolz ein solches "Schwergewicht" der Industrie dort begrüßen zu dürfen ( man tut ja auch einiges dafür! ), damit hatte ja niemand ernsthaft gerechnet. Musk möchte zwar zum Mond, lebt aber nicht auf diesem: er weiß natürlich auch das hier Stolpersteine zu überwinden sind. Die Probleme sind lösbar denke ich!
... und seine Ausländer die er da beschäftigen wird ... nach meinem Wissensstand ist das kein Thema!
Also ... so viele Ausländer lassen sich ja nun durch unsere "Ausländerfeindlichkeit" nicht abschrecken! ... aber das war böse, viel mir grad so ein ....
MarkusXP
Vielleicht sollten Sie sich mal in Ihrer Fantasie die Mühe machen und sich vorstellen, wo eine DDR heute wäre. Also ohne Treuhand, einfach so weitergemacht hätte mit diesen teilweise kaputten Unternehmen ohne entsprechenden Maschinenpark, bzw. Ersatzteilen usw.Wo stände die DDR heute ... darüber ist Spekulation, wenngleich auch nicht faktengestützt, natürlich erlaubt!
Ich war Anfang 1990 im sog. Chemiedreieck. Da ich vergleichbare Firmen aus dieser Branche als Einkäufern europa- und teilweise weltweit kannte, war mein Entsetzen groß. Wie es dort "giftig" gerochen hatte, das kannte man anderswo schon lange nicht mehr zu dieser Zeit.
Die ganze Umgebung war betroffen - glauben Sie wirklich, die hätten so weitermachen können, auch ohne die Gesundheit der dort lebenden Bevölkerung zu gefährden?
Wissen Sie faktengestützt, dass es dort "gutes Inventar" gab? Einige Jahre später fuhr ich wieder dorthin. Es hatte sich alles rapide gebessert; sogar die Menschen, die ich noch von früher kannte, waren anders. Aufgeschlossener, freundlicher usw.
Die Natur erwachte dort wieder und es war Leben möglich und auch eine gute Zusammenarbeit, die mittlerweile auch international funktionierte.
Die Treuhand hat sicher Fehler gemacht ..........
Denen brachen übrigens auch die früheren Märkte weg, weil der gesamte Ostblock, inkl. des großen Bruders in Russland Pleite gegangen waren. Alles schon vergessen? Olga
Die Treuhand war eine Folge der Wiedervereinigung! Länder wie Polen Tschechien und auch die Baltischen Staaten haben sich auch von der Sowjetunion bzw. dem Warschauer Pakt lösen können ... ohne Treuhand, trotzdem ist ihre wirtschaftliche Entwicklung positiv verlaufen. Treuhand ist seit Jahrzehnten Geschichte, bestenfalls noch ein Thema für Historiker.
Für mich war der große Fehler die DM einzuführen, viel zu früh einzuführen ... Oskar L. lag da nicht verkehrt, aber in diesem Rausch der Besoffenen war seinerzeit nichts zu machen!
MarkusXP