Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
Hallo Bias
Du im Tunikagewand? Unglaublich! 😂
Guten Sonntag!
lupus
Du im Tunikagewand? Unglaublich!
Bias im old white look der Griechen ? Warum nicht ?
So sah der alte Bias damals aus : heute fast wie der Stiko Chef (wer weiss schon, wen Bias in seiner Freizeit mit guten Ratschlägen versorgt ??? Allerdings, beide waren/sind sehr kluge und sehr weise Leute !)
aixois
der Ältere 😂
Zum Teil wird im thread um die 96-jährige einiges gepostet, mir fiel noch ein, dass eigentlich das einzige, was ich im Schulunterricht indirekt erfahren habe, war die gemeinsame Lektüre des Buches "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert, das mich sehr bedrückt hatte, weil ich es als Erbschuld als Deutscher empfunden habe, einem Volk anzugehören, das ganz was schlimmes angestellt hatte, am Beispiel der armseligen Heimkehr eines Soldaten aus dem Krieg.
Nachtrag:
"Draußen vor der Tür ist ein Drama des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert, das er innerhalb von acht Tagen niederschrieb. Der Entstehungszeitraum wird zwischen Herbst 1946 und Januar 1947 angenommen. "
Kommentarlos geb ich mal einen Text weiter, den ich vor einigen Tagen bei facebook bei der Gruppe "Initiative Stolpersteine für München" mit großer Resonanz dort eingestellt habe.
Davor habe ich mich bis vor einigen Jahren jahrzehntelang um jüdische Belange nicht gekümmert, ja ich hatte sogar Angst, einem Juden zu begegnen:
"Mein persönlicher München-Report 15.10.2021:
1.Gestern wollte ich endlich mal erkunden, wo und in welchem Zustand die alte Synagoge in der Reichenbachstraße 27 ist, über die die SZ vor einigen Tagen berichtete. Es ist ein Rückgebäude, offensichtlich noch Baustelle, nur von außen erahnbar.
2.Heute berichtet die SZ über das Kaufhaus Gutmann in der Lindwurmstraße 205, heute ein indisches Lokal und im Rahmen des "faces for the names" im Frühjahr von der Initiative an der Fassade beleuchtet.
Die Geschichte des Kaufhauses, eine sehr tragische, endet in der Nazizeit zunächst als Kaufhaus Helferich, das ich als Kind noch kennengelernt hatte, nach dem Krieg.
Ich freue mich, dass ich diese Stolpersteine, die am Eingang des Lokals eingelassen sind, noch in Unkenntnis vieler geschichtlicher Details vor 2 Jahren spontan geputzt hatte.
Servus, Shalom"
(Ich muß aber bekennen, dass es bei mir mit der Ignoranz der Juden gebröselt hatte, als ich dann vor paar Jahren in Israel war)
Nun erlaube ich mir doch hier noch etwas zu schreiben, obwohl mir JürgenS so freundlich empfohlen hat zu verschwinden da ich die Überschrift nicht lesen könne.
(Man muss vorsichtig sein denn es könnte auch Hilfsadmins geben.)
Zu einem in diesem Faden heftig diskutierten Nebenthema könnte es eine Entwicklung geben die der oft von Bias geäußerten Vermutung entspricht und so könnte alles eben auch ganz anders sein.
Mal sehen was berichtet wird und ob auch hier was geäußert werden wird.
lupus
Die ERmittlungsbehörden werten jetzt anscheinend die Videoaufnahmen des Hotels aus. Wie man hört, sind auf diesen die Kette mit Davids-STern des Herrn Ofarim nicht zu sehen. Er selbst erklärt nun, er wisse nicht mehr, ob er bei der polizeilichen Vernehmung erklärte, er habe die Kette getragen.Wie man an der Menge der Beiträge sieht, erhitzt der Vorfall in Leipzig Bundesweit zurecht die Gemüter. Man sollte den Prominentenbonus den Herr Ofarim zweifelsohne geniest mal etwas zu Seite legen und abwarten was die Untersuchung des Falles noch ergeben wird.Gut so dass Ofarim den Promibonus hat, bei einem normalen Sterblichen wäre es möglicherweise im Sande verlaufen.
Es ist jedenfalls die beste negative Werbung wo Westins EU weit, für sich selbst macht.
Engagiert man dann noch eine Neonazi-Truppe zur Herstellung der Ordnung sagt es den Rest.
Es tut mir leid für die Leipziger Bürger wo nichts mit dem braunen Mief am Hut haben.
Phil.
So kann ein Promi-Bonus sehr zum Nachteil werden, insbesondere, wenn - was vorauszusehen war - Aussage gegen Aussage steht.
Das Hotel-Management hat selbst einen Anwalt beauftragt, der nun seit längerem versucht, Zeugen für diesen Vorfall zu finden (und die auch bereit wären, evtl. vor Gericht ihre Aussage zu machen).
Jetzt wird es vermutich ein wenig schmutzig und irgendwann fragt man sich natürlich schon, ob es der ganzen Sache irgendeinen Sinn gibt, wenn nun immer mehr "Details" nach oben kommen, wahre und auch unwahre. Olga
Ich habe von Anfang an gesagt, dass man nicht urteilen soll, bevor man die Untersuchungsergebnisse hat. Aber so eine Aussage macht einen bei manchen Leuten ja schon verdächtig, antisemitisch zu sein.
Auf jeden Fall fühle ich mich mal wieder bestätigt darin, dass es richtig ist, keine Vorverurteilungen zu treffen, ganz egal, worum es geht.
Liebe Olga, ich bin sprachlos, sollte die ganze Geschichte sich als Finte herausstellen, so ist der Ofarim skrupelos dumm und müsste für seine Lüge sehr hart bestraft werden, man kann gespannt sein, zu welchem Urteil das Gericht kommen wird.
Phil.
Lieber Phil und Rispe,
Edita und ich haben ja schon vor einigen Wochen als diese Geschichte so richtig am Kochen war, Bedenken angemeldet, ob das alles so stimmig ist.
Es wäre nicht gut, wenn so ein Schlager-Fuzzi, der jetzt ja auch erklärt, es würde um sehr viel Grösseres gehen als diese Kette, nämlich den Antisemitismus überhaupt noch zu viel Gehör ausserhalb der Ermittlungsbehörden fände.
Ob es zu einem Gerichtsprozess kommt, wage ich zu bezweifeln,denn letztendlich verläuft diese Sache sicher irgendwann im Sande.
ABer der Bekämpfung des Antisemitismus hülfe es nicht, wenn diese GEschichte aus PR-Gründen erfunden sein sollte. Das würde nur Wasser auf die Mühlen derer kippen, die selbst dem Antisemitismus offen gegenüberstehen. Olga
Lieber Phil, vor 12 Tagen schtieb ich dazu in dem anderen Thread, Zitat Edita " Ich bin wirklich gespannt was die Ermittlungen ergeben, so ganz traue ich der ganzen Sache nicht, anstatt sich mit den übrig Wartenden zusmmenzutun, hockt man sich lieber einsam am Straßenrand auf den Bürgersteig und weint in sein Handy ........"
Edita