Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit

Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2021, 15:14:37

Das sagst Du und noch ein paar Leute, die so denken wie Du, aber es ist und bleibt halt falsch!

Bei vielen antisemitischen Straftaten weiß man halt nicht sofort, aus welcher Ecke sie kommen, man muß es ja erst untersuchen, warum und wieso, darum wird auch öffentlich nicht gemutmaßt, sondern allein die verabscheuungswürdige Tat benannt und kommentiert, nur ...... wenn jemand rechten Antisemitismus verharmlost, indem er behauptet, daß linker oder migrantischer Antisemitismus in Deutschland geleugnet würde und die ganze Anteilnahme darum geheuchelt wäre, das ist schon ein starkes Stück ....... das erinnert mich ganz stark an eine andere Userin ......

Edita

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 06.10.2021, 15:17:03

Warum sollte ich -  Du findest sie doch ganz alleine. Sie verstecken sich gerne hinter "Anti-Israel-Demos" - werden dann aber gerne vor deutschen jüdischen Synagogen usw. abgehalten. Gerne mit Palästinensern gemeinsam. Die Bilder von brennenden Fahnen Israels vor einer deutschen Synagoge sind Dir entfallen? Ist noch kein halbes Jahr her. Alles weitere findest auch Du ohne Probleme im Internet.
Dass der  antizionistische Antisemitismus tief in der Partei der Linken verankert ist, sollte bekannt sein.
Schau einfach mal bei cicero.de

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2021, 15:33:21
......
Dass der  antizionistische Antisemitismus tief in der Partei der Linken verankert ist, sollte bekannt sein.
Schau einfach mal bei cicero.de
Nicht alle "Linken" sind Linke. Schon gar nicht die Ultralinken.

Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 06.10.2021, 11:10:56

Ich ergänze dein Zitat aus der Rede:


Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten. Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre, aber liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über tausendjährigen Geschichte.
Und die großen Gestalten der Vergangenheit, von Karl dem Großen über Karl den V., bis zu Bismarck sind der Maßstab an dem wir unser Handeln ausrichten müssen. Grade weil wir die Verantwortung für die 12 Jahre übernommen haben, haben wir jedes Recht, den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern.
Der Bamberger Reiter gehört zu uns, wie die Stifterfiguren des Naumburger Doms. Liebe Freunde, denken wir immer daran, dass ein deutscher Jude, Ernst Kantorowicz den Ruhm des Stauferkaisers beschrieben hat. Nein, der Islam gehört nicht zu uns, unsere Vorfahren haben ihn 1683 vor Wien besiegt. Aber das deutsche Judentum, von Ballin und Bleichröder über Rathenau und Kantorowicz war Teil einer deutschen Heldengeschichte, die Hitler vernichten wollte.
Liebe Freunde, uns muss man nicht vom Unwert des Nationalsozialismus überzeugen, wir haben diesen Unwert im Blut.

Um vorzubeugen:
Ich bin kein AfD Wähler und habe die Rede erst jetzt gelesen. Ich habe aber die Meinung von
Frau Wagenknecht, dass man  nicht von Tatsachen das Gegenteil behaupten muss wenn der politische Gegner diese benennt.

lupus

 

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von Rispe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2021, 15:33:21

Du erinnerst mich sehr an eine andere Schreiberin, die auch einfach mal so Behauptungen in den Raum gestellt hat, ohne sie belegen zu können.
Und merke: Nicht jede israelkritische- oder antizionistische Position ist antisemitisch. Da sollte man doch schon unterscheiden.
Es gibt nämlich gerade unter den Juden viele Linke, die selber antizionistisch sind und die Poltik ihres rechtsgerichteten Staates kritisieren. Einige sind genau deshalb nach Berlin gekommen und leben jetzt lieber hier. Und ich denke, das weißt du auch. 
Denn die Diskussionen, die hier schon darüber geführt wurden, scheinst du ja alle zu kennen.Seltsam seltsam!


 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2021, 15:33:21

Ja - den Spruch kennen wir, antizionistischer Antisemitismus wird auch von Juden oft vorgeschoben, um jegliche Kritik an Israel und seiner Politik abwürgen zu können!

Edita


 


Anzeige

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Edita vom 06.10.2021, 15:53:18

Du hast dich etwas unklar ausgedrückt. Ich glaube, du meintest, "behauptet", nicht "vorgeschoben."
Sie behaupten bei jeder Kritik am Staat Israel, das sei antizionistischer Antisemitismus. So meintest du das, nehme ich an. 😉

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 06.10.2021, 15:56:55

Genau das meine ich und habe es auch so formuliert, lach ....... bilde ich mir wenigstens ein.

Edita

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Edita vom 06.10.2021, 16:00:33

Alles klar. Man hätte es anders verstehen können. 😉

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Wir Älteren und die Nazizeit
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf aixois vom 06.10.2021, 15:24:54
Um die "Nicht-Reaktionen" der Anwesenden sicher beurteilen zu können, müsste man die Geschichte schon mal von mehreren Seiten hören.
 
Dieser Satz stammte von mir, nicht von MarkusXP, obschon er hier mit mir übereinstimmte.

Deine Fragen kann ich Dir natürlich auch nicht beantworten, das werden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergeben, zumindest was die mutmaßlichen Äußerungen des Hotelangestellten, Hrn. W., betrifft.
Weshalb die in der Schlange Wartenden nicht reagierten, kann mehrere Ursachen haben. Es kann sich auch um ausländische Touristen oder Dienstreisende gehandelt haben, die unsere Sprache nicht verstehen, möglicherweise waren es auch Muttersprachler, die rein akustisch nicht verstanden haben, was da los war, vielleicht haben sie es verstanden, sich aber nicht einmischen wollen, weil sie einfach nur ihre Ruhe und keinen zusätzlichen Ärger haben wollten, was die Sache natürlich nicht entschuldigen soll. Es wäre aber sicher ein großer Zufall, wenn sich in der Warteschlange ausschließlich Antisemiten befunden hätten, die dann mit ihrer eigenen Bevorzugung und der Zurückstellung eines bekennenden Juden im Stillen einverstanden gewesen wären. Ob wir über diesen Umstand jemals näheres erfahren werden, bezweifle ich, denn von den Zeugen, die dort in der Warteschlange standen, hat sich wohl noch keiner zu Wort gemeldet. Der Mitarbeiter, Hr. W., jedenfalls hat gegen den Sänger Anzeige wegen Verleumdung gestellt, und abenso gegen Unbekannt, da er mittlerweile Morddrohungen erhalten hat. Grundsätzlich bin ich gegen Schnellschüsse und Vorverurteilungen, warten wir am besten mal die Ermittlungen ab.

Anzeige