Innenpolitik Wir Älteren und die Nazizeit
...Uns lesen wir hier doch nur noch wir selber......
stimmt, aber das ist doch der Sinn des ST, oder wollen wir eine Partei gründen, streiten, gewählt werden, enttäuscht sein?😉😊
Nein.
Erst mit etwa 14. bekam ich den vollen Umfang mit, vorher nur Bruchstücke, die ich nicht einordnen konnte...und erfuhr, dass meine wesentlich älteren Geschwister "eingeweiht" waren. Ich erinnere mich daran, eifersüchtig gewesen zu sein.
Ich erinnere, wie wir oft um den Küchentisch herum saßen, die ganze Familie. Unserem Vater, der in russischer Kriegsgefangenschaft war, war es ein Bedürfnis, uns Kindern immer und immer wieder zu erzählen, was er erlebt hatte. Wobei er die schrecklichsten Dinge uns Kindern vorerst verschwieg, aber wir ahnten sie.
Ich habe heute Nacht mehr zufällig zwei Teile einer Doku über den 1. Weltkrieg gesehen, das ganze sind 3 Teile unter dem Titel "Apokalypse 1. Weltkrieg" - das hat mich sehr aufgewühlt, denn viele Zusammenhänge wurden mir durch diese Filme erst klar. Auch werden in der Doku sehr seltene Filmaufnahmen gezeigt, die vielen ganz sicher unbekannt sind. Es sind 3 x fast 3 Stunden, aber es ist hoch interessant und lehrreich für alle, die noch lernen wollen.
Okay @JuergenS.......Ich muss ja nicht mitlesen😉
Ich finde es immer seltsam, wenn Menschen unserer Altersklasse davon berichten, was heutzutage in den Schulen stattfindet, bzw. gelehrt sind - wir haben doch seit mehr als 50 Jahren keinen Schulunterricht mehr besucht und können das nur mit Vorsicht beurteilen, wenn uns gutwillige Enkel darüber berichten, die natürlich, wie üblich bei Schülern, auf Schule und Lehrer nicht immer gut zu sprechen sind.
Wer bekommt in der Schule noch umfassendes Wissen über das Dritte Reich vermittelt? Hauptschulklassen mit einer Mehrzahl von Schülern mit Migrationshintergrund? Doch wohl nicht. Selbst in den weiterführenden Schulen müssen Lehrer u.U. Mut haben, ihre eigene Meinung zu dieser Zeit zu sagen. Abgesehen davon haben die keinerlei persönlichen Bezug zu dieser Zeit mehr. Wir Alten können teilweise noch drüber reden/schreiben....Ich schon nicht mehr wirklich, weil ich Jahrgang 44 bin.....Mein Fazit zu diesem Thread: Leider nur noch wertlose Meinungen einer aussterbenden Spezies. Uns lesen wir hier doch nur noch wir selber......
Jeder, auch der Schüler mit Migrationshintergrund, kann sich u.a. heute über das Netz informieren, was die vermutlich auch tun werden.
Lehrer müssen den Mut haben, ihre eigene Meinung zu dieser Zeit zu sagen? LehrerInnen vermitteln Lehrstoff - Schulunterricht ist weniger ein Platz, wo der Lehrkörper seine eigene Meinung verbreitet. U.U. wäre das auch zweifelhaft bis verboten, wenn braungefärbte Lehrer ihre Loblieder auf die Nazizeit singen würden, bzw. den Umsturz in eine Diktatur propagierten.
Wie auch wir, die wir zu Kriegsende oder nach dem Krieg geboren wurden, beziehen unsere Kenntnisse ausschiesslich aus Erzählungen der Altvorderen und ob diese die Wahrheit sagen, bzw. sie nach Gutdünken eingefärbt haben, muss dann jeder für sich beurteilen. In unserer Altersklasse hatte man dazu ja viele Jahrzehnte Zeit, um sich Informationen aus vielfältigen Quellen zu beschaffen - nur taten das viele nicht, weil da auch immer noch der alte Nazi-Begriff der sog. "Nestbeschmutzung" oft wichtig war.
Es gibt immer wieder TV-Dokus und ich erinnere mich gut, was in den Städten an Randale los war als die Ausstellung der Nazi-Wehrmacht dort gezeigt wurden. Da wurde mit dem FAntasiegebilde aufgeräumt, dass die Wehrmacht die "Guten" waren, die von dunklen MÄchten zum Töten geschickt wurden. DAmit wollen sich viele Deutsche bis heute nicht befassen - Herr Höcke nennt es z.B. "Schuldkult" und spricht damit sicher vielen aus dieser Szene aus dem Herzen. Olga
@olga64: Hoecke in einer Antwort auf meinen Beitrag zu erwähnen, empfinde ich als unerhört. Alles Andere geht an mir vorbei. Ich habe übrigens 4 Kinder. Der Abstand ist also keine 50 Jahre. Und ich habe nicht über die Bildung an Realschulen und Gymnasien geschrieben.
@olga64: Hoecke in einer Antwort auf meinen Beitrag zu erwähnen, empfinde ich als unerhört. Alles Andere geht an mir vorbei. Ich habe übrigens 4 Kinder. Der Abstand ist also keine 50 Jahre. Und ich habe nicht über die Bildung an Realschulen und Gymnasien geschrieben.Sie entwickeln sich langsam aber sicher zu einem Meister in der "Kunst" des Nicht-bzw. Missverstehen-Wollens.
Sie sind nach eigenen Angaben 76 Jahre alt; angenommen, Ihr letzter Schultag endete als sie 18 Jahre alt waren, dann haben Sie persönlich vor fast 60 Jahren zum letzten Mal Schulunterricht gehabt. Dann hilft es nur bedingt, wenn Ihre Kinder ebenfalls vor Jahrzehnten Schulunterricht hatten, da Sie vermutlich bei deren Unterricht nicht persönlich anwesend waren. Olga
@olga64: Bist Du so einfältig, oder tust Du nur so? Ich weiß noch, was meine Kinder im Schulunterricht hatten. Jetzt aber "Ende Gelände"!
Irgendwie lustig, wenn eine Kinderlose einem Familienvater erzählt, er wisse nicht, was seine Kinder in der Schule gelernt hatten.
@olga64: Bist Du so einfältig, oder tust Du nur so? Ich weiß noch, was meine Kinder im Schulunterricht hatten. Jetzt aber "Ende Gelände"!Sie sollten allmählich aufhören, mich persönlich beleidigen zu wollen. Es ist ja schwierig, wenn jemand wie Sie dies bei mir versucht - das gelang schon ganz anderen Figuren nicht, denen Sie aber das Wasser auf vielfältigen Gebieten nicht reichen können. Und auch Ihr Befehl, wann etwas zu Ende ist oder nicht, grenzt wirklich allmählich ins Lächerliche.
Nochmals: auch bei Ihren Kindern dürfte es Jahrzehnte her sein,dass diese die Schulbank drückten und ich gehe fest davon aus, dass Sie als Vater nie das Recht hatten, neben den Kindern beim Unterricht präsent zu sein; sie hörten dann nur ,was diese Ihnen erzählten, was - sie oben - viele, viele Jahr vorbei sein dürfte.
Schalten Sie bitte einfach mit die Abteilung Logik ein und auch Sie werden es verstehen. Olga