Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?

Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?

ingo
ingo
Mitglied

Re: Warum sollte die AFD nicht als rechtspopulistisch eingestuft werden?
geschrieben von ingo
als Antwort auf margit vom 03.03.2016, 11:58:34
"Dass der Reporter vom Mannheimer Morgen bei dem Interview genauer nachgefragt hat, gehört zur Aufgabe eines Reporters. Frau Petry ist interview-erfahren genug, dass sie sich nicht zu Aussagen verführen lässt, die sie nicht auch vertritt."
Das ist Deine Interpretation, Margit. Meine ist sachlicher. Na klar hat sich Petry "verführen lassen"; aber sie hat, und da beißt keine Maus den Faden ab, keine Schusswaffen gefordert, wie es allenthalben behauptet wird. Ebensowenig hat Seehofer behauptet, Deutschland sei ein Unrechtsstaat. Wer politisch aber so geprägt ist, dass er nur versteht, was er verstehen will, der versucht es auch so zu verbreiten.
Nochmal zum Mitschreiben: Petry hat nicht den Einsatz von Schusswaffen gefordert. Und nochmal: Ich habe mit der AfD nichts am Hut; mit Seehofer allerdings schon. Er hat derzeit den klarsten Blick für die Probleme, und er wird am Ende wieder einmal Recht behalten, wie schon so oft in der Völkerwanderungsfrage.
ingo
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Re: Zum Thema
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.03.2016, 18:30:35
Zugegeben, Kristallo: Wenn ich Höcke reden höre und die Augen schließe, werde ich schon an Goebbels erinnert. Für mich ist Höcke ein gefährlicher Schwachkopf, von dem sich die AfD so schnell wie möglich trennen sollte.
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Bitte nicht immer weiter off topic
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf bukamary vom 07.03.2016, 15:22:39
Hallo Bukamary,
den Inhalt Deines Beitrages will ich nicht bewerten, das soll jetzt aber bitte nicht negativ verstanden werden.
Aber ich stelle fest, dass Du entgegen meiner bisherigen Annahme sehr wohl Deine eigene Meinung artikulierst.



Gruß
Gutkarl

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Re: Zum Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.03.2016, 15:31:21

Aber marina! Die Worte "anziehe" oder auch "anziehen", sind doch meine Worte und keine Zitate von jemand anders. Meine diesbzgl. Sätze bezogen sich (sorry, aber muss halt sein) auf das hier:

Zitat von marina
Pagena, Leider sind es aber gerade deine Fans, von denen ich immer wieder Verharmlosungen und Relativierungen hinsichtlich AFD, Pegida und den Anschlägen gegen Flüchtlinge lese. Zitatende

Bezähme bitte Deine Wut, bleibe sachlich und der Wahrheit zugeneigt!

Abr Pagena! Du hast behauptet, man habe behauptet, du würdest solche Leute "anziehen". Das Zitat, das du anführst, beweist gerade, wie falsch diese deine Behauptung ist, es enthält eine andere Botschaft, jedenfalls nicht die Behauptung, du würdest solche Leute anziehen.
Bezähme bitte Deine Wut, bleibe sachlich und der Wahrheit zugeneigt!

An Karls Stelle würde ich diesen Thread jetzt schließen (wäre mein Vorschlag). Absurdistan ist keine gute Grundlage für sachbezogene Diskussionen.

Ich bin schon total wuschig.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Zum Thema
geschrieben von pschroed
Genau das ist jetzt eingetreten, Nichtwähler machen die AFD stark

Phil.

ZITAT SPON

Erobert die AfD jetzt die Kommunen? Warum gingen so wenige Menschen wählen? Was bedeutet die Wahl für den Rest der Republik? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

1. Erleben wir einen Rechtsruck?

Streng genommen kann man nicht davon sprechen, dass es in Hessen deutlich mehr Wähler mit rechter Gesinnung gibt als früher. "Es gibt keinen Rechtsruck. Prozentual gesehen hat das rechte Wählerspektrum in Hessen nicht zugenommen", sagt Güllner SPIEGEL ONLINE. Tatsächlich zeigt ein Vergleich mit vergangenen Wahlen: Umgerechnet auf die 4,5 Millionen Wahlberechtigten des Bundeslandes blieb der Anteil rechtsgesinnter Wähler stabil.
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Bitte nicht immer weiter off topic
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Gutkarl vom 07.03.2016, 16:35:03
Aber ich stelle fest, dass Du entgegen meiner bisherigen Annahme sehr wohl Deine eigene Meinung artikulierst.


Es freut mich, dass Sie ihre Meinung diesbezüglich geändert haben. Ich habe noch nie einfach nur irgendjemandem nachgeplappert, sondern habe immer, auch schon als Kind sehr vehement meine eigene Meinung vertreten Der mainstrem hat mich nie interessiert und ich habe oft genug einiges an Unannehmlichkeiten und Anfeindungen dafür in kauf genommen.
Aber ich hoffe, dass sie auch bereit sind die Meinung gegenüber ansderen Usern genau so zu kottigieren. Die meisten auch und gerde die, denen sie das vermutlich absprechen, erlebe ich durchaus als autark.
ich denke es ist etwas anderes was hier den falschen Schluß zuläßt.
Manchmal kommt es einfach auf Nuancen an(die doch ganz gerne überhört werden).
Darüber nachdenken lohnt sich vielleicht.

Gruß
bukamary

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Bitte nicht immer weiter off topic
geschrieben von olga64
als Antwort auf bukamary vom 07.03.2016, 17:31:29
Bukamary - so wie Sie sich beschreiben, kenne ich Sie auch. Gut informiert, nie persönlich-beleidigend - einfach jemand mit Stil und Klasse. DAs ertragen andere oft nicht,die als ihre Waffe die Pöbelei anwenden und von (nach)denken sowieso nicht viel halten, weil sie es als überbewertet empfinden. Bleiben Sie bitte so,wie Sie sind - ich lese Sie gerne und setze mich in dem obenbeschriebenen Stil auch immer wieder gerne mit Ihnen auseinandern,wenn unsere Meinungen differieren. Olga
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Bitte nicht immer weiter off topic
geschrieben von bukamary
als Antwort auf bukamary vom 07.03.2016, 17:31:29
Oh je, zu viele Fehler, aber mir drohte mein Essen anzubrennen. Und inzwischen habe ich auch noch einen Teller zerdeppert (ohne mein Essen darauf).
Muss außerdem natürlich korrigieren heißen. Sorry!

bukamary
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Zum Thema
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 07.03.2016, 16:45:40
Genau das ist jetzt eingetreten, Nichtwähler machen die AFD stark

Phil.

ZITAT SPON

Erobert die AfD jetzt die Kommunen? Warum gingen so wenige Menschen wählen? Was bedeutet die Wahl für den Rest der Republik? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

1. Erleben wir einen Rechtsruck?

Streng genommen kann man nicht davon sprechen, dass es in Hessen deutlich mehr Wähler mit rechter Gesinnung gibt als früher. "Es gibt keinen Rechtsruck. Prozentual gesehen hat das rechte Wählerspektrum in Hessen nicht zugenommen", sagt Güllner SPIEGEL ONLINE. Tatsächlich zeigt ein Vergleich mit vergangenen Wahlen: Umgerechnet auf die 4,5 Millionen Wahlberechtigten des Bundeslandes blieb der Anteil rechtsgesinnter Wähler stabil.


Man nimmt die Situation ziemlich locker, kann ich überhaupt nicht verstehen. Das klingt gerade so, als wäre es kein Problem wenn die AFD in Hessen zur drittstärksten Partei geworden ist. Will man sich nur beruhigen?

Das zusätzlich große Problem ist, dass die Volksparteien an Stimmen schwer verloren haben. Das in Frankfurt die Spitze abgewählt wurde. Und dazu kommt noch, dass viele nicht wählen gegangen sind. Das alles sagt aus, dass es kein Vertrauen mehr in die Volksparteien gibt. Sie sind alle weit weg von den Bürgern u. unterscheiden sich auch nicht mehr. Es gibt fast nur eine Linie, sie sind in meinen Augen fast Austauschbar. Wo soll das noch hinführen?
Tina

Aus deinem Link:

"Die CDU verlor im Vergleich zur letzten Kommunalwahl 5,5 Prozentpunkte, die SPD 3,5 Punkte, die Grünen verloren sogar 6,7. Das ergeben erste Trendergebnisse der Kommunalwahl.

Im Langzeitvergleich ist auffällig, dass die Volksparteien grundsätzlich immer weniger Wähler in Hessen anziehen. "Die Bindekraft der großen Parteien schwindet dramatisch", so Güllner."
olga64
olga64
Mitglied

Re: Zum Thema
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 07.03.2016, 17:48:22
Tina - in Hessen fanden keine Landtagswahlen statt(dort regiert nach wie vor recht harmonisch CDU mit den Grünen), sondern es waren KOmmunalwahlen.
Diese können als Tendenz für die bevorstehenden Landtagswahlen in BW, RP gesehen werden, wo ja sowieso die AfD sehr erfolgreich sein wird.
Sie sollten nicht wieder mal alles schlimmer darstellen als es sowieso schon ist. Olga

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