Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?

Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?

adam
adam
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von adam
als Antwort auf Gutkarl vom 03.03.2016, 13:18:15

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Du bist der typische, verkappte Afd-Wähler und übrigens nicht der erste, der hier versucht, seine Ansichten unter die Leute zu bringen und dafür das Forum des ST als Plattform nutzt.

--

adam


Bis jetzt habe ich Dich für einen besonnen Diskutanten gehalten, aber mit diesen Mutmaßungen hast Du Dich in meinen Augen selbst abqualifiziert.

Gutkarl
geschrieben von adam


Gutkarl,

Du kritisierst eine vermeintliche Abqualifizierung, indem Du abqualifizierst? Hast Du es nötig, Dich an einen Kristallo zu hängen? Eigentlich doch nicht, oder?

--

adam
margit
margit
Administrator

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2016, 13:09:44
Nein, ich habe mir nur höchstinstanzlich bestätigen lassen, dass die Mehrheit der Menschen dumm und bösartig ist; was ja fast jeder auch ohne große Mühe selbst erkennen könnte.Kristallo,
geschrieben von Kristallo

Das erinnert mich doch sehr an den Autofahrer, der auf der Autobahn den Verkehrsfunk kommentiert mit: "Was heißt da ein Falschfahrer, mir kommen gerade Dutzende entgegen."

Margit
Edita
Edita
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2016, 11:59:42
Mareike,
ich sehe mit Freude, dass auch hier etliche Leute schreiben, die sich eigene Gedanken machen und nicht dem sog. Mainstream folgen. Menschen, die es nicht nötig haben, innere Zerrissenheit auf andere zu projizieren und dort zu bekämpfen.
Gruß, Kristallo
geschrieben von Kristallo


Aaha - also ist es D.M.n. ausreichend sich vom "Mainstream" abzuheben, um mit " eigen attestiertem weitsichtigerem " Intellekt, zynisch Menschen einzuordnen und lächerlich zu machen, die andere gutgläubigere Menschen davor bewahren wollen einer rechtsradikalen Partei zu vertrauen! Zynischer geht es nicht mehr! Deine Meinung, ".......der Dummkopf sollte anders behandelt werden als der vorsätzlich böse und gewalttätig handelnde Rechtsradikale. " läßt vermuten, daß der vorsätzlich böse gewalttätig handelnde Rechtsradikale kein Dummkopf sein kann, und der Dummkopf nicht vorsätzlich böse und gewalttätig und rechtsradikal, ergo sind die Rechtsradikalen die Intelligenten!
Und sowieso heißt es immer von den AfD-Toleranten, 81% der Menschen in unserem Lande seien mit der jetzigen Regierung nicht mehr einverstanden, mißtrauen ihr und wollen einen Wechsel herbeiführen, Du gehörst ja auch dazu, wie ich irgendwo gelesen habe, 81%...... wer ist nun der Mainstream......die Dummköpfe oder die Bösen oder die Rechtsradikalen .....oder alle zusammen?
Ich zähle mich übrigens zu der daraus sich ergebenden 19%tigen Minderheit!

Edita

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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Gutkarl vom 03.03.2016, 13:18:15

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Du bist der typische, verkappte Afd-Wähler und übrigens nicht der erste, der hier versucht, seine Ansichten unter die Leute zu bringen und dafür das Forum des ST als Plattform nutzt.

adam


Bis jetzt habe ich Dich für einen besonnen Diskutanten gehalten, aber mit diesen Mutmaßungen hast Du Dich in meinen Augen selbst abqualifiziert.

Gutkarl
geschrieben von adam


nun mag ich von adam halten was ich will ... aber wo er recht hat , hat er eben recht .

und seine einschätzung trifft natürlich auch auf leute zu , die sich mit hochnotpeinlichen nicks , hier "Gutkarl" , einloggen ... um dummes zeug
zu verbreiten .

leute wie Kristallo und Gutkarl tauchen hier ständig auf .

einige geschickter , andere weniger geschickt .

erfahrene ST-Mitglieder sind mit allen wassern gewaschen und wissen um diesen umstand .

sitting bull
Medea
Medea
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2016, 13:09:44
Des Pudels Kern ist, daß keine/keiner der hier Diskutierenden bei Wahlen die AfD wählen würde, daher viel Lärm um
nichts.
[/size] Für mich geht das aus den diversen Beiträgen
ganz klar hervor, und dürfte eigentlich nicht das Trennende sein.
Sie ist als legale Partei auf den Stimmzetteln aufgeführt und der
wahlberechtigte Bürger macht sein Kreuzchen dort, wo er meint,
protestieren zu können, zumal er in die etablierten Parteien das
Vertrauen verloren hat. Doch solches Tun ist verwerflich, also muß
dem tumpen Deutschen wieder und immer wieder gezeigt werden, was
für ein Hornochse er doch ist, wie minderbemittelt und dummbeutelich
blöd und dumpfbackisch er sei, wenn er dieser Nazipartei seine
Stimme gäbe. Ganz schnell wird in die rechte Ecke geschubst, das
ist bequem.

Und da muckt nun dieser Dummpinsel von Wähler auf und sagt sich, na denen will
ich es doch einmal zeigen. Mit meiner Stimme mache ich, was ICH
will, dann wollen wir doch einmal sehen, was die AfD wirklich zu
bieten hat. Und schwupps ist das Kreuzchen gemacht.

Es wird also genau das Gegenteil von dem erreicht, was die
"Gutleute" so vehement vertreten, - Anschauungsmaterial hier in diesem und nicht nur in diesem thread. Da wird nämlich auch beleidigt,
diffamiert, "mißverstanden", gekränkt, polemisiert, herabgesetzt
etc. was das Zeug hält.

Daß die AfD radikale Züge hat, ist unbestritten.
Auch, daß sie mit Vorsicht zu genießen ist, ebenfalls.
Ich will nicht, daß sie zur womöglich festen Größe
in Deutschland wird. Fazit: versuchen, es besser zu
machen und dem Wählervolk eine echte Alternative zu bieten.
Leider weiß ich auch nicht ad hoc,
wie die aussehen soll.
Jetzt erstmal die Wahlen in den drei Bundesländern abwarten.

Medea.
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf adam vom 03.03.2016, 13:35:06

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Du bist der typische, verkappte Afd-Wähler und übrigens nicht der erste, der hier versucht, seine Ansichten unter die Leute zu bringen und dafür das Forum des ST als Plattform nutzt.

--

adam
geschrieben von adam


Bis jetzt habe ich Dich für einen besonnen Diskutanten gehalten, aber mit diesen Mutmaßungen hast Du Dich in meinen Augen selbst abqualifiziert.

Gutkarl


Gutkarl,

Du kritisierst eine vermeintliche Abqualifizierung, indem Du abqualifizierst? Hast Du es nötig, Dich an einen Kristallo zu hängen? Eigentlich doch nicht, oder?

--

adam
geschrieben von adam


adam, ich hänge mich nicht an an jemanden.
Aber, was jemand wählt, den Du nicht kennst, kannst Du nicht wissen, also ist es eine Mutmaßung.
Seine Ansichten unter die Leute zu bringen, ist doch wohl jedem gestattet, solange diese Ansichten gesetzeskonform sind.

Gutkarl

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 03.03.2016, 13:57:47
Völlig richtig - diese selbsternannten "besorgten Bürger" tauchen immer wieder auf, sind an ihrer Ausdrucksweise rasch zu erkennen und stilisieren sich dann selbst zu Opfern, die ein christliches Abendland retten wollen mit möglichst unchristlichen Mitteln.
Aber sie sind meist schnell wieder weg, weil sie dann doch nicht das Rückgrat haben, dem Gegenwind standzuhalten. Und so lange dies so ist, empfinde ich die Bürger mit missionarischem Sendungsbewusstsein dann doch sehr belustigend. Olga
Re: Eine Partei ist nicht schon deshalb demokratisch, weil sie auf dem Wahlzettel steht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 03.03.2016, 08:05:14
Schade Karl,Du gehst auf den Beitrag von Pagina ,so wie ich ihn verstanden habe,kaum ein.
Geht es nicht auch um den Umgang miteinander und um Deine Position als Webmaster ? Wenn ich falsch liege,bitte ich Pagena um Richtigstellung.

Markierung von mir:


Lieber Karl,

über Bewährungsstrafen lasse ich mich nicht weiter aus, sie gehören nicht zum AfD-Thema.
Zwar schriebst Du über das Bewährungssytem, doch war der eigentliche Anlass für mich Deine Aufforderung: „Leute, lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen.“

Diesem Satz ging ein Dialog zwischen Dir und Kristallo voraus. Bezogen auf Kristallo sprichst Du von einem markigen Spruch, Rabulistik, von lächerlich machen ist die Rede, ebenso von Verfassungsfeind und Maske fallen lassen.
Vor diesem Hintergrund wirst Du mir nicht weismachen wollen, dass das „Bockshorn“ sich auf diesen einen Satz bezieht: Zitat Kristallo: „Bei mir würde keiner, der irgendjemandem Gewalt angetan hat, auf Bewährung nach Hause geschickt werden.“

Wir wissen, dass im Eifer des Gefechtes wir alle schon mal Sätze formulieren, die nicht bis ins Kleinste ausgefeilt sind. Eine Nachfrage Deinerseits, wie der Satz wohl gemeint sei, hätte uns Aufgeregtheit erspart.

Zitat Karl: „Ansonsten wäre ich Dir dankbar, Du würdest mir belegen, wo ich es an Demokratieverständnis missen lasse, denn dieser Vorwurf macht mich wirklich betroffen.“
Ich nehme Dir Deine Betroffenheit ab, wenn ich in Zukunft erkennen kann, dass Dein geschriebenes Wort mit Deinen Handlungsweisen hier übereinstimmt.

Merkmale der Demokratie sind u.a. freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, Akzeptanz einer politischen Opposition, Schutz der Grund- und Bürgerrechte, Meinungsfreiheit (unerlässlich zur politischen Willensbildung) usw….. Rechtsstaatlichkeit ist u.a. gebunden an Gewaltenteilung, Prinzipien der Gerechtigkeit, der Grundrechte, der Verhältnismäßigkeit, Gleichbehandlung..

Ich wünsche, Du könntest nach demokratisch-rechtsstaatlichem Prinzip anerkennen, dass die AfD den Statuten nach eine wählbare Partei ist. Sachliche Auseinandersetzung ist gefragt, keine Schimpftiraden, die in der Sache nicht voranbringen. Ich wünsche, Du würdest die sachliche Auseinandersetzung fördern, statt beleidigende Attribute in Beiträgen zu dulden. Hier agierst Du einseitig. Bei bestimmten Usern legst Du sehr akribisch jedes Wort auf die Goldwaage, bei anderen geht jedes auch noch so beleidigende Wort durch. Da wünsche ich mir Gerechtigkeit. Ich wünsche, Du würdest nicht Feinde sehen, wo keine sind. Ich wünsche, Du gingst mit der Schieberei von Usern in die rechte Ecke sorgfältiger und besonnener um.
Andere Meinungen auszuhalten gehört ebenfalls zum Wesen der Demokratie.

Ich selber werde in Zukunft nicht voran schicken, wie meine politische Ausrichtung ist. So selbstbewusst darf ich sein, auf diese Rechtfertigung zu verzichten. Das Problem liegt dann bei denen, die von Unterstellungen leben, vorschnell urteilen, argumentationslos Andersmeinende in Grund und Boden beleidigen und dies manchmal auch mit völlig deplatzierter Häme.
Pagena



Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 03.03.2016, 13:35:06
Solchermaßen gemaßregelt und einsortiert, kehre ich beschämt und
reumütig zum Thema zurück:

M.E. ist die weitere Entwicklung der AfD derzeit noch nicht absehbar. Irgendjemand (Gutkarl?) hat sinngemäß gesagt, die AfD sei Produkt der Merkel-Politik und der Großen Koalition. Das sehe ich auch so.
Man sieht einerseits, dass ein größer werdender Teil der Bevölkerung sich von "der Politik" nicht mehr verstanden und vertreten fühlt, weil Ressourcen und Aufmerksamkeit sich nur noch auf die Flüchtlinge konzentriert werden.

Ein anderer Teil der Bevölkerung schließt sich dem "mainstram" und seiner "Willkommenskultur" an, und fühlt sich selbst damit auf der Seite der Guten und Gerechten.

Und das ist das Problem: Es bedingt sich etwas gegenseitig und schaukelt sich hoch. Wer an den unsozialen und ungerechten Verhältnissen der Gesellschaft leidet ohne sie wirklich zu durchschauen und die Kraft und Möglichkeit zum Widerstand zu haben,, schafft sich in der AfD (und allem was sonst noch protestierend unterwegs ist) ein Feindbild, das den Kampf gegen das Böse ermöglicht und entlastend auf die strapazierte Seele wirkt.

Auf der anderen Seite (AfD und verwandtes) stärkt der Kampf gegen "Mainstream" ubnd "Lügenpresse" den Zusammenhalt, stabilisiert die Populisten, die Deutschnationalen und die Rechten überhaupt.

Wer in Petry, Gauland, Höcke usw. Rechtsradikale oder gar Nazis ausmacht, hat keine Ahnung, was Nationalsozialismus und Reichspropaganda tatsächlich waren.

Ich selbst fürchte, dass, wenn der Kampf gegen Rechts so weitergeht, die harmlose Frau Petry ganz anderen Kräften weichen muss, die sich die Partei aneignen werden, und große Teile des jetzt für "das Gute" kämpfenden Mainstreams sich dann anschließen könnten.

Man erinnere sich: Der Nazismus ist nicht nur durch Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit, sondern auch durch den "Schandvertrag" von Versaille groß geworden, durch den sich das deutsche Volk gedemütigt fühlte. Dadurch verlangte es nach dem starken Mann, der sein gebrochenes Selbstbewusstsein wieder aufrichten sollte. Das waren bekanntlich die Weimarer Verhältnisse.

Aus diesen Gründen halte ich die Politik von Merkel und ihrem Gefolge für besorgniserregend - und den Kampf gegen Afd und alles was rechts erscheint für falsch. (Aber -zur Erinnerung- rechte Gewalt wollt ich gleichzeitig, wie gesagt, konsequent ahnden).

Fazit: Wir sollten nicht die AfD oder ähnliche Gruppierungen aufblasen und bekämpfen, sondern unsere Demokratie beleben und soziale Gerechtigkeit herstellen, dann schrumpft alles Demokratiefeindliche wieder auf das unvermeidliche Maß zurück.

Kristallo
olga64
olga64
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2016, 15:33:35
Sie betreiben hier GEschichtsklitterung und zwar im "historischen" als auch gegenwärtigen Sinn.
Als Sie geboren wurden, war die Zeit des Nazi-Terrors praktisch vorbei - alles was Sie daraus lernten (und es war in unserer Altersgruppe nicht viel, weil die Altvorderen zu feige waren, uns dies zu erklären) mussten Sie später mühsam eruieren. Je nachdem, wo Ihre Quellen lagen und in welcher Tradition diese geführt wurden, konnten Sie hier eine Ahnung erhalten.

Die AfD entstand als Partei, die den Euro abschaffen wollte; gegründet von Professoren und einem Gründer, Professor für Makroökonomie. Mehr und mehr schlichen sich rechte Spiessgesellen in die Partei und unterwanderten diese, was zu einer Splittung der Partei führte. Sogar einer der Gründer, Herr Henkel, spricht heute, dass man sich ein rechtspopulistisches Monster herangezogen habe.
Dann kamen Petry und Gauland, welcher sich als verlängerten Arm der Pegida schon früh outete. Jetzt wird die Partei vermutlich von vielen NPD-Leuten weiter unterwandert, die eine neue, politische Heimat benötigen, wenn dieser braunen Suppe der Garaus gemacht wird.
Dann noch die Gröler auf den Strassen, die das schmutzige Geschäft für die Hasspredigerinnen Petry, Storch und auch Gauland erledigen.
Das alles ist so leicht durchschaubar - aber wohl nicht für die etwas schlichtere und politisch unerfahrene Klientel dieser Gruppe. ABer Sie sollten es schon durchblicken, oder? Olga

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