Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?

Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?

olga64
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Re: Warum sollte die AFD nicht als rechtspopulistisch eingestuft werden?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Mareike vom 02.03.2016, 15:29:14
Mareike - es war abzusehen, dass sich in diesem Forum mehr und mehr auch AfD-Leute tummeln (und sich nach und nach outen, weil sie die anfängliche Geheimnistuerei mentalitätsbedingt nicht lange durchstehen). Die Altersstruktur dieser Partei ist ja entsprechend hoch und mehrheitlich ist diese Partei mit Männern durchsetzt, wenn man von den öffentlichen Hasspredigerinnen Petry und "der Torte" von Storch mal absieht.

Ich denke, die Partei wäre allmählich besser bedient, wenn sie ihren Namen in Langform in "Alternative für die Demokratie" ändern würde - denn eine Alternative für Deutschland ist sie hoffentlich für die Mehrheit unserer Bürger nach wie vor nicht. Olga
Karl
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Administrator

Re: Warum ist die AfD so stark geworden
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 02.03.2016, 14:08:14
Danke Phil für diesen Link:
Menschen, die klatschten, wenn eine für Flüchtlinge geplante Unterkunft brenne oder einen ankommenden Bus mit Asylbewerbern bedrängten - wie in Bautzen und Clausnitz - denen wolle er sagen: "Es gibt gewisse Dinge, die gehören sich nicht. Das muss man in einer Gesellschaft beachten. Dazu gehört etwa, dass man Menschen nicht angreift."

Sven Petry sprach sich zugleich dafür aus, Mitläufer bei fremdenfeindlichen Versammlungen nicht von vorneherein abzuschreiben, sondern mit ihnen in einen Dialog zu treten und zu fragen, "ob sie denn tatsächlich wissen, was sie da tun". Quelle.
geschrieben von Pfarrer Petry
An seiner Stelle hätte ich mich von der Frau auch getrennt.

Karl
olga64
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Re: Warum ist die AfD so stark geworden
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 02.03.2016, 16:41:08
An seiner Stelle hätte ich mich von der Frau auch getrennt.

Karl
geschrieben von Karl


TSTSTS - lieber Karl - solche Macho-Ansichten und Sprüche bin ich von Ihnen gar nicht gewöhnt (Joke).
Zumal es hier anscheinend ganz anders ist und sie sich einen neuen Lover suchte, der die Spektren PRivat- und politisches Leben wohl anders abdeckt als Herr Pfarrer. Die Frau hat wenig Zeit - sie hat ja auch eine grössere Anzahl an Kindern, muss viele Hassreden halten, Parteisitzungen abhalten - das geht schon einfacher, wenn der Lover ähnliche Agenda abzuarbeiten hat. Olga

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silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Medea vom 02.03.2016, 14:28:25


Silhouette
hier wieder ein Beispiel, daß auch Kristallo sich genötigt fühlt,
ebenso wie ich und einige andere explizit darauf hinzuweisen, daß
"wir" keine AfD-Anhänger (gilt ebenso für Mareike) sind, nur diese
Leute eben als großes ganzes betrachten. Mich interessiert
besonders, wieso die AfD so groß geworden ist. Marina in
ihrer Erregung ist immer schnell bereit, die nötige Gelassenheit
fehlen zu lassen und auf die perönliche Ebene zu gehen und mit ihrem Schmäh
zu vergiften.

Medea.

Danke, Medea.

DAS ist der Knackpunkt: dass man dies bei konträren kritischen Gedanken immer wieder dazusagen muss, siehe auch Medea. Diese Notwendigkeit stört mich ganz gewaltig.

Das schrieb ich gleich auf Seite 1 oder 2 dieses Thementrangs. An diesem Punkt bin ich aus der Diskussion, so wie sie wieder geworden ist, ausgestiegen. Die späteren Beiträge bezogen sich nicht auf den Kern der Sache.

Auch hier: Kein Interesse, schad um die Zeit.
sammy
sammy
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Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von sammy
als Antwort auf silhouette vom 02.03.2016, 16:53:20
...ja silhouette, es gibt hier augenscheinlich halt nur die "Bösen" oder die "Guten". Bei kritischen Gedanken/Meinungen bist schon bei den "Bösen".....
Konsensfähigkeit stelle ich mir anders vor....!

sammy
olga64
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Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von olga64
als Antwort auf silhouette vom 02.03.2016, 16:53:20
Auch hier: Kein Interesse, schad um die Zeit.


SChon gut - aber das musste als Farewell-Geste schon noch geschrieben werden, oder? Solche persönlichen BEfindlichkeiten treffen auch wirklich den Kern des Themas oder ist jemand anderer Meinung? Olga

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Karl
Karl
Administrator

Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2016, 16:15:22
Hallo pagena,

schade, dass Du nur einen Kommentar zu meiner Person hast und nicht auch zur Aufgabe des Bewährungsprinzips. Das war nämlich das Thema meines Beitrags.

Karl
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Warum sollte die AFD nicht als rechtspopulistisch eingestuft werden?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2016, 16:32:15
es war abzusehen, dass sich in diesem Forum mehr und mehr auch AfD-Leute tummeln (und sich nach und nach outen, weil sie die anfängliche Geheimnistuerei mentalitätsbedingt nicht lange durchstehen).
geschrieben von Olga

Das mag wohl sei Olga, aber "mein Murmeltier" bezog sich nicht auf irgendein vermutetes AFD-Murmeltier.

Ich komme nochmal auf die Eingangsfrage zurück:

Ich stufe die AFD als rechts-radikal ein, populistisch ist eine Untertreibung.

Die Phrasen der Partei müssen entlarvt werden. Das geht nicht ohne öffentlichen Disput.

Schlagworte helfen da nicht.

Spitzfindigkeiten auch nicht.

Mareike
Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.03.2016, 17:15:40
Schade Karl, dass Du in dem Beitrag die Rechtsstaatlichkeit für Dich reklamierst (vllt. weil Du auf einen Dir unliebsamen User antwortest), während Du in anderen Beiträgen rechtsstaatliches Demokratieverständnis vermissen lässt.

Wenn Menschen Gewalt ausüben, die Umwelt in Angst und Schrecken versetzen und das nach einer Bewährungsstrafe auch weiterhin tun können, wenn sie das Leben der Betroffenen nachhaltig schlimm verändern, darf dann nicht auch darüber nachgedacht werden, wann Bewährungsstrafen fehl am Platze sind?
Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.03.2016, 15:43:36
Karl, Du willst mich nicht verstehen?
Ein bisschen einlassen sollte man sich schon auf die Gedanken anderer, wenn man das Gespräch denn wirklich will.

Die Umstände eines Forums zwingen dazu, eine Meinung kurz zu fassen und auf längere Hinführungen und Erläuterungen zu verzichten. Darunter leidet bei unterschiedlichen Ausgangspunkten und Sichtweisen natürlich mitunter die Klarheit einer Darstellung. Aber gerade deswegen bedarf es zunächst mal (bis zum Beweis des Gegenteils) der Unterstellung, dass wir es gegenseitig nicht mit "Wölfen im Schafspelz" oder "Rabulisten" zu tun haben.
(Ich hatte beim Betreten dieses ST den Eindruck, dass genau dies auch angestrebt werden soll).

Ich nehme für mich in Anspruch, ein (relativ) durchdachtes und begründetes Konzept zur Diskussion zu stellen. Ich kann bestens damit leben, dass das nicht von allen geteilt wird, und ich liebe die vernünftige Auseinandersetzung, weil sie in erster Linie meine eigenen Gedanken auf die Probe stellt, und zur Klarheit (oder Veränderung) zwingt. Das ist die Freude am lebendigen Diskurs.

Zu einem Teilaspekt(!!) des Komplexes:
Ich habe natürlich nicht gewollt und auch nicht gesagt, dass es im Strafrecht in bestimmten Fällen keine Bewährung geben soll, sondern ich habe darauf hingewiesen, dass die Justiz mit rechten (und neuerdings auch zugewanderten) Gewalttätern oft genug erstaunlich verständnisvoll verfährt und wenig wirksame Bewährungsstrafen verhängt. Das kann man doch fast jeden Tag lesen. Was ist denn daran "Bockshorn"??
Eigentlich müsste ich mich wegen der Hintergründe dazu jetzt z.B. auf Arno Gruens "Kampf um die Demokratie" beziehen, aber dann wird alles leider noch schwieriger.

Kristallo

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