Innenpolitik Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
Ich wage hier mal eine provokative Frage, denn in BW sind in gut zwei Wochen Landtagswahlen und da landete in meinem Briefkasten u.a. auch ein Flyer der AFD (Alternative für Deutschland) mit folgendem Auszug aus dem Wahlpogramm aus dem ich nur die Hauptüberschriften hier wiedergeben will:
Für unser Land - Für unsere Werte!
- Familien fördern
- Volsabstimmung nach Schweizer Vorbild
- Freihandel Ja! TTIP? Nein!
- Wirtschaft stärken
- GEZ-Gebühren abschaffen!
- Zuwanderung beschränken
- Sicherheit schaffen
- Stromversorgung sichern!
Unter jeder Hauptthese komen dann noch eine Vielzahl von Unterpunkten, die hier aufzuführen den Thread sprengen würde.
Nun aber würde ich gerne eure Meinung erfahren, was an den Hauptthemen rechtspopulistisch, fremdenfeindlich oder verfassungsfeindlich sein soll?
Ich möchte gleich sagen, dass ich die AFD dennoch nicht wählen werde aber m.E. sind doch die Postulate dieses Wahlprogrammes aus Sicht der Partei weder fremdenfeindlich noch verfassungsfeindlich oder dergleichen.
Auf eine regen Disskussion bin ich gespannt.
Gruß youngster
Für unser Land - Für unsere Werte!
- Familien fördern
- Volsabstimmung nach Schweizer Vorbild
- Freihandel Ja! TTIP? Nein!
- Wirtschaft stärken
- GEZ-Gebühren abschaffen!
- Zuwanderung beschränken
- Sicherheit schaffen
- Stromversorgung sichern!
Unter jeder Hauptthese komen dann noch eine Vielzahl von Unterpunkten, die hier aufzuführen den Thread sprengen würde.
Nun aber würde ich gerne eure Meinung erfahren, was an den Hauptthemen rechtspopulistisch, fremdenfeindlich oder verfassungsfeindlich sein soll?
Ich möchte gleich sagen, dass ich die AFD dennoch nicht wählen werde aber m.E. sind doch die Postulate dieses Wahlprogrammes aus Sicht der Partei weder fremdenfeindlich noch verfassungsfeindlich oder dergleichen.
Auf eine regen Disskussion bin ich gespannt.
Gruß youngster
....,was an den Hauptthemen rechtspopulistisch, fremdenfeindlich oder verfassungsfeindlich sein soll?
....nun youngster, du musst Dir einen "Wolf in Schafsfell" vorstellen. Wenn das "Schafsfell" abgelegt wird, kommt der "Wolf" zum Vorschein....
sammy
Oder eine Störchin, die auf Menschen schießen möchte.
Pippa
Pippa
... oder einer Rede des Herrn Höcke lauschen. Wenn das nicht hilft, ist eh Hopfen und Malz verloren.
Karl
P.S.: "rechtspopulistisch" ist mir übrigens zu sanft. Diese Partei ist in Teilen rechtsradikal.
Karl
P.S.: "rechtspopulistisch" ist mir übrigens zu sanft. Diese Partei ist in Teilen rechtsradikal.
Als "rechtspopulistisch" wird die AfD (die ich nicht wählen werde) eingestuft, weil sie in fast jeder Nachrichtensendung und fast jeder Talkshow als rechtspopulistisch bezeichnet wird; nur, weil sich in ihren Reihen Rechtspopulisten bewegen und weil die AfD nicht in der Lage ist, Leute wie Höcke aus der Partei rauszuschmeißen. Dass die AfD in Tagesschau, Tagesthemen und "heute" ständig als rechtspopulistisch apostrophiert wird, rechne ich dem Einfluss der Parteien auf ARD und ZDF zu. Das ist ein Unding.
Dagegen war es geradezu harmlos, wie die "Grünen" und die PDS/Linke in ihren Anfängen betitelt wurden, obwohl auch die mal heftig attackierte politische Gegner. Vergessen ist inzwischen aber, dass Grüne an Straßenschlachten gegen unseren Staat beteiligt waren und dass in der PDS Alt-Stasis gesessen haben.
Das systematische Niedermachen der AfD ist für mich ein Zeichen der Hilflosigkeit, mit politischen Gegnern argumentativ fertig zu werden. Das einzige "Argument" das den Gegnern einfällt, ist "rechtspopulistisch". Damit ist keine politische Auseinandersetzung zu gewinnen; und das werden die nächsten Wahlen zeigen. Eine Demokratie muss mit einer "rechten" Partei leben können. Bedauerlich, wenn sie das nur mit Stammtisch-Argumenten (=rechtspopulistisch) schaffen will.
Übrigens: Mir macht Donald Trump mehr Sorgen, als die AfD. Der Mann hat, im Gegensatz zur AfD nämlich die Chance in die Regierungsverantwortung zu gelangen.
Wenn ich schonmal schreibe: Die Taktgeber der Fluchtwelle (die in Wirklichkeit eine Völkerwanderung ist/wird)sind die Schlepper, die inzwischen Milliarden kassiert haben. Ich habe vor Monaten immer und immer wieder die Meinung vertreten, dass man denen das Handwerk legen muss. Jetzt hat es auch Frau Merkel begriffen. Das hat sie gestern betont. "Too late" sage ich nur. Die Schlepperzentralen sollen in Europa sein. Wenn dem so ist: Warum sind die noch nicht ausgehoben worden?
Dagegen war es geradezu harmlos, wie die "Grünen" und die PDS/Linke in ihren Anfängen betitelt wurden, obwohl auch die mal heftig attackierte politische Gegner. Vergessen ist inzwischen aber, dass Grüne an Straßenschlachten gegen unseren Staat beteiligt waren und dass in der PDS Alt-Stasis gesessen haben.
Das systematische Niedermachen der AfD ist für mich ein Zeichen der Hilflosigkeit, mit politischen Gegnern argumentativ fertig zu werden. Das einzige "Argument" das den Gegnern einfällt, ist "rechtspopulistisch". Damit ist keine politische Auseinandersetzung zu gewinnen; und das werden die nächsten Wahlen zeigen. Eine Demokratie muss mit einer "rechten" Partei leben können. Bedauerlich, wenn sie das nur mit Stammtisch-Argumenten (=rechtspopulistisch) schaffen will.
Übrigens: Mir macht Donald Trump mehr Sorgen, als die AfD. Der Mann hat, im Gegensatz zur AfD nämlich die Chance in die Regierungsverantwortung zu gelangen.
Wenn ich schonmal schreibe: Die Taktgeber der Fluchtwelle (die in Wirklichkeit eine Völkerwanderung ist/wird)sind die Schlepper, die inzwischen Milliarden kassiert haben. Ich habe vor Monaten immer und immer wieder die Meinung vertreten, dass man denen das Handwerk legen muss. Jetzt hat es auch Frau Merkel begriffen. Das hat sie gestern betont. "Too late" sage ich nur. Die Schlepperzentralen sollen in Europa sein. Wenn dem so ist: Warum sind die noch nicht ausgehoben worden?
Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
Wie sonderbar lieber Youngster - auch ich sehe mich genötigt, vorauszuschicken, daß die AfD nicht auf meiner Wahlliste steht,
um nicht im Topf selbiger zu landen - ,
frau weiß ja nie, wie schnell Gerüchte entstehen -
aber das Wahlprogramm wie von Dir aufgeführt, könnte von jeder
der etablierten Parteien stammen. Und gegen dieses PROGRAMM
kann doch niemand ernsthaft Einwände erheben?
Oder doch?
Medea.
um nicht im Topf selbiger zu landen - ,
frau weiß ja nie, wie schnell Gerüchte entstehen -
aber das Wahlprogramm wie von Dir aufgeführt, könnte von jeder
der etablierten Parteien stammen. Und gegen dieses PROGRAMM
kann doch niemand ernsthaft Einwände erheben?
Oder doch?
Medea.
aber das Wahlprogramm wie von Dir aufgeführt, könnte von jeder
der etablierten Parteien stammen. Und gegen dieses PROGRAMM
kann doch niemand ernsthaft Einwände erheben?
Oder doch?
Medea.
"Oder doch " fragst Du Medea, aber ganz klar doch, denn die dazugehörigen Verlautbarungen der " Macher " haben dieses
" Programm " als demokratie - und menschenfeindliche Makulatur enttarnt!
Edita
Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ingo,
ich stimme Dir zu. Ich habe auch den Eindruck, dass demokratische Grundsätze zu schnell preisgegeben werden. Statt etwas mit Mehrheitsmeinung als "rechtspopulistisch" abzutun, sollte einzig und allein gefragt werden, ob eine
politische Meinung verfassungskonform ist oder nicht, ganz unabhängig davon, ob ich sie teile oder nicht.
Ich halte es für richtiger und besser, nicht das Feindbild Rechtspopulismus auszubauen, sondern die Einhaltung demokratischer Prinzipien (Freiheit, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit) konsequent zu fordern - und zu leben.
Wer Feindbilder entwickelt und stärkt (z.B. fälschlich einen "Schießbefehl" unterstellt), projiziert eigene Defizite nach außen. (Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich sympathisiere nicht mit rechtsradikalen Ideen)!
Kristallo
ich stimme Dir zu. Ich habe auch den Eindruck, dass demokratische Grundsätze zu schnell preisgegeben werden. Statt etwas mit Mehrheitsmeinung als "rechtspopulistisch" abzutun, sollte einzig und allein gefragt werden, ob eine
politische Meinung verfassungskonform ist oder nicht, ganz unabhängig davon, ob ich sie teile oder nicht.
Ich halte es für richtiger und besser, nicht das Feindbild Rechtspopulismus auszubauen, sondern die Einhaltung demokratischer Prinzipien (Freiheit, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit) konsequent zu fordern - und zu leben.
Wer Feindbilder entwickelt und stärkt (z.B. fälschlich einen "Schießbefehl" unterstellt), projiziert eigene Defizite nach außen. (Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich sympathisiere nicht mit rechtsradikalen Ideen)!
Kristallo
Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
(Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich sympathisiere nicht mit rechtsradikalen Ideen)!
Kristallo
DAS ist der Knackpunkt: dass man dies bei konträren kritischen Gedanken immer wieder dazusagen muss, siehe auch Medea. Diese Notwendigkeit stört mich ganz gewaltig.
Re: Wieso wird die AFD als rechtspopulistisch eingestuft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, einige schreiben vorsorglich wie entschuldigend, dass sie die AfD nicht wählen wollen. Ich halte das auch für symptomatisch, weil es Zweifel an der Tragfähigkeit des Grundrechts auf eine freie Meinung oder Sorge vor einem in die rechte Ecke gestellt werden erkennen lässt.
((Ich hatte gesagt, dass ich mit radikalen Ideen (außer vielleicht radikaldemokratischen) nichts am Hut habe, weil ich es langweilig finde, immer wieder etwas zurecht rücken zu müssen)).
Kristallo
((Ich hatte gesagt, dass ich mit radikalen Ideen (außer vielleicht radikaldemokratischen) nichts am Hut habe, weil ich es langweilig finde, immer wieder etwas zurecht rücken zu müssen)).
Kristallo