Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?

Innenpolitik "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?

aixois
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von aixois
als Antwort auf werderanerin vom 20.02.2024, 14:29:51

Na für den Reiselustigen will das schon etwas heißen, wenn  er in 190 Länder mit dem Pass in der Regel ohne Visum einreißen darf.

Außerdem gehört der Pass gar nicht dem Besitzer, sondern der Bundesrepublik !
Weshalb er auch  nicht durch ausländische Behörden eingezogen werden darf.
In einem meiner Pässe war trotzdem einmal missbräuchlich (Versudelung von Bundeseignetum !)  bei der Einreise auf der letzten Seite des Passes eingetragen worden : Dampfkochtopf, Tauchsieder, Schreibmaschine,... - damit bei der Ausreise überprüft werden konnte, ob ich die Waren auch wieder - wie verlangt - mit mir ausführe ...😖

aixois
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von aixois
als Antwort auf F.rosch vom 20.02.2024, 12:25:57

Ohne Bargeld hätten die Banken noch mehr Macht

das glaube ich  nicht- die Macht der Banken wird doch nicht durch einen Haufen bedruckten Papiers eingeschränkt und den haptischen Umgang damit, bezahlt ohnehin der Bankkunde ...😉
werderanerin
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf aixois vom 20.02.2024, 15:58:24

...na klar, da hast du natürlich Recht..., aber ich denke dennoch, die Zukunft wird vieles anders gestalten, die Digitalisierung schreitet voran und darunter werden auch Dinge des täglichen Leben fallen, die einfacher werden. Zumindest seh ich das so.
Man schaue sich nur mal junge Leute an...sie nutzen ja das Smartphon u.a. noch viel , viel mehr, als wir das machen und das ist ja auch gut so. 

Kristine


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olga64
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von olga64
als Antwort auf F.rosch vom 20.02.2024, 12:25:57
Bargeld abschaffen? 
Alle Macht den Banken?
Ich halte das für keine gute Idee. Banken und Versicherungen sind für mich die größten Gauner, denen Gewinn über alles geht. Selbst dann noch, wenn die Banken mit ihrer Gier die Grundfesten von Wirtschaft und Gesellschaft aufs Spiel setzen. Die Finanzkrise von 2008 lässt grüßen. Ohne Bargeld hätten die Banken noch mehr Macht und richtig kontrolliert werden sie ja auch durch die Bafin nicht.
Größere Anschaffungen bezahle ich natürlich mit Karte. Ansonsten hebe ich jeden Monat einen Fixbetrag vom Konto ab, mit dem ich die täglichen Kosten begleiche. Die restlichen Geldscheine staple ich im Safe. 😊
Von der Finanzkrise 2008 war Deutschland und auch deutsche BürgerInnen nicht stark betroffen. Es war eine kluge, politische Leistung damals von Frau Merkel und Herrn Steinbrück so zu reagieren, dass nicht Millionen verunsicherter BürgerInnen die Banken stürmten und ihr deponiertes Geld dort abholten.

Aber für Sie ist die "Karte" natürlich mal wieder ein willkommenerAnlass, um gegen Banken und Versicherungen usw. polemisch zu werden.
Meine erste Kreditkarte erhielt ich v or fast 50 Jahren (war damals für einen längeren Aufenthalt in den USA sehr nötig) - ebenso lange habe ich die früher so benannten "Schec kkarten", ausgegeben von den beiden Banken, mit denen ich seit Jahrzehnten gut und vertrauensvoll zusammenarbeite und die so manchen komplizierten Weg mit mir gingen: z.B. den Erwerb einer Eigentumswohnung.

WEnn Sie aber "restliche Geldscheine" in einem Safe stapeln, freuen sich vermutlich Einbrecher, wenn sie bei Ihnen bis dorthin kommen - oder sie freuen sich nicht ,weil "das restliche dort deponierte Geld" die ganze Mühe nicht lohnte.

Seitdem es wieder Zinsen gibt, ist es sowieso klüger, Geld bei Banken anzulegen; dann "arbeitet" das für mich. Ich freue mich wenigstens über die knapp 4%Zinsen auf meinem Festgeldkonto,die ich seit einiger Zeit wieder erhalte.
Bevor das so war, musste man doch den etwas riskanteren Weg der Aktienkäufe gehen - ist nicht jedermann`s Sache (zumal nicht in Deutschland). Olga
Inge--MA
Inge--MA
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf Elbling vom 20.02.2024, 10:49:13

Tja, und was legt der oder die Seniorin auf, die gerade mal ein Brötli kaufen kann/will? Manche Läden akzeptieren Karten nur für Beträge ab 10.-- Franken.
Die Kartengeräte sind oft nur mit kleiner Tastatur ausgerüstet und ziemlich wacklig. Ich musste schon öfters das Verkaufspersonal um Hilfe bitten. Meinen Fünfliber und meine Nötli habe ich manchmal schneller zur Hand - vor allem wenn noch mehr Leute auf Bedienung warten.
Auflegen? Kommt gar nicht in die Tüte. Mein Portemonnaie wurde auch schon mal gestohlen. Soll ich es den Dieben noch leichter machen, damit sie ohne Pin an mein Geld kommen? Fortschrittsgedanken in allen Ehren, aber man sollte etwas weiter denken, als ein 'fettes Schwein springt'. Einer der guten Aussprüche eines Ruder-Trainers vor gefühlten 100 Jahren. 
Inge
PS
Dieser Spruch ist allgemein zu betrachten und ist nicht an Dich persönlich gerichtet. Soviel Zeit muss sein 😉

minerva
minerva
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von minerva
bei normalen einkäufen im laden zähl ich schon auf dem weg zur kasse zusammen, wieviel ich zahlen muß und hol das kleingeld  beim warten an der kasse schon passend  aus dem portemonaie (darin ist eh nur etwas kleingeld). ein evtl. nötiger schein ist griffbereit in einer hosentasche (da kommt keiner ran, weil die jacke darüber ist und es ist eh nur ein zehner oder zwanziger).
meine bankkarte hab ich so einstellen lassen, daß man damit nicht bezahlen kann. das ist auch nicht nötig, weil ich nichts teures kaufe.

lg
minerva

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Elbling
Elbling
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Inge--MA vom 21.02.2024, 11:04:57
Tja, und was legt der oder die Seniorin auf, die gerade mal ein Brötli kaufen kann/will? Manche Läden akzeptieren Karten nur für Beträge ab 10.-- Franken.
 
Auch ein deutsches Sprichwort:

                              Nur 'bares' ist 'wahres'

                                     
werderanerin
werderanerin
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Inge--MA vom 21.02.2024, 11:04:57

Liebe Inge..., ich kann eine gewisse Grundskepsis durchaus verstehen, möchte nur zu bedenken geben, dass der Fortschritt noch NIE aufzuhalten war. Es ist für mich immer schon wichtig gewesen, dran zu bleiben, mich nicht dem Neuen entgegen zu stellen, im Gegenteil. 

Ja, manchmal ist es wirklich nicht so einfach, vor allem für ältere Menschen, die am altbewährtem festhalten. Vom Grundsatz her kein Problem, aber es ist doch auch schön, wenn man einfach probiert und vielleicht sogar feststellt , Mensch, wie schön..., hätte ich das mal eher gemacht.

So ging es mir z.B. beim Onlinebanking. Da half mir dann mein Sohnemann und meinte nur, Mama, das bekommst du eins fix drei hin, mach es, probiere mal aus.
Das habe ich dann auch gemacht (ohne seine Hilfe) und soll ich dir etwas sagen..., ich war stolz auf mich, anderes folgte und derweile könnte ich garnicht mehr anders. Alles ist ein Teil meines Alltags.

Man kann Altbewährtes mit Neuem verbinden , es macht Spaß und hilft, manches zu vereinfachen.

Kristine

Inge--MA
Inge--MA
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf werderanerin vom 21.02.2024, 14:26:58

Das ist keine Grundskepsis, das ist Erfahrung. 
Onlinebanking mache ich schon lange, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich es bald mal meinem Sohn abgeben werde. Aus div. gesundheitlichen Gründen. 
Vielleicht kommst auch Du mal im reiferen Alter in eine Lage, die Dich manches besser verstehen lässt.
Inge

minerva
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RE: "Wie zahlen Sie? Bar oder mit Karte?" ... wie lange wird noch gefragt?
geschrieben von minerva

"Sicherheitsrisiken: Hackerangriffe und Phishing-Versuche stellen potenzielle Bedrohungen für Online-Banking-Nutzer dar. ...
 
Technische Probleme: Ausfälle von Bankservern oder Probleme mit der Internetverbindung können den Zugriff auf das Online-Banking erschweren oder verhindern."
 

"Wer Online-Banking nutzt, kommt um das TAN-Verfahren nicht drumherum. Die Transaktionsnummer (TAN) gilt als Sicherheitsmaßnahme, neben Benutzerkennung und Passwort. Doch so sicher ist die bisher gängigste Methode gar nicht. Ein Gericht sieht in der Authentifizierungsmethode ein „erhöhtes Gefahrenpotenzial“ für Millionen Bankkunden."

https://www.ruhr24.de/service/erhoehte-gefahr-gericht-online-banking-unsicher-tan-handy-kunden-ueberweisung-bank-digitales-92578217.html

 

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