Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wie wird der Osten wählen?

Innenpolitik Wie wird der Osten wählen?

olga64
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 28.08.2019, 19:08:33
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/219830

Das wollte ich noch hinzufügen.
Sachsen die Nummer 1 vor Bayern.
Danach glaube ich kommt Thüringen.
WAs jetzt? Sachsen hat Bayern in Sachen wirtschaftlichen Erfolg  vom ersten Platz verdrängt? Oder was meinen Sie? Wenn es die Bildung sein sollte, finde ich das wunderbar. Aber weniger, dass diese hochgebildeten Sachsen dann doch ihr Heimatland verlassen und oft und gerne in Richtung Bayern,Baden Württemberg oder Hessen  wo eben nun mal grosse, internationale Unternehmen angesiedelt sind.
Besser wäre es für Sachsen, sie blieben dort und würden am Erfolg dieses Bundeslandes weiter effizient mitarbeiten. Olga
olga64
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 28.08.2019, 18:45:11
...schreibt die Erfinderin des Wortblödsinns "Ostmenschen".
Also ich habe gar nichts dagegen, wenn mich jemand "SüdmenschIn" nennt, bzw. Bayerin oder Europäerin. Alles stimmt ja und zu allem kann ich gut stehen. Olga
freddy-2015
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 28.08.2019, 19:14:56

Das wäre ratsam Olga.
Aber andererseits Diskriminierung denn freie Arbeitsplatzsuche ist sowas wie ein Grundrecht.
Wenn ich an Bayern denke wie lang es da gedauert hatte mit Hilfe F.J.Strauss und anderen nützlichen Helfern ein modernes und effektives Land zu erschaffen. 
Vom landwirtschaftlich geprägten zum Top Industrie Standort das kam nicht über Nacht.

Es wird sehr schwer,
denn Bildung ist nicht alles was für Unternehmer zählt..........


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olga64
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 28.08.2019, 19:25:26

Also ich geborene und stolze Bayerin kann mich an Zeiten nicht erinnern, wo es Bayern so schlecht ging. Ich arbeitete nach dem Studium einige Jahre in München, wo händeringend gut ausgebildete, junge Menschen gesucht wurden (so wie das heute auch ist).
Dann verliess ich Bayern,weil ich mich anderswo in Deutschland und im Ausland umsehen wollte. Das dauerte dann 30 Jahre und hat mir nie geschadet. Ebenso gerne kehrte ich aber wieder zurück, als ich meine Berufstätigkeit gegen mein RentnerInnen-Leben eintauschte und geniesse mein Heimatland in vollen Zügen. Olga

werderanerin
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf olga64 vom 28.08.2019, 19:30:34

Die anfäglich schlechten Zeiten für Bayern kann man sicherlich mit den Nachwendezeiten der neuen Bundesländer vergleichen, liebe Olga. Nichts ist selbstverständlich, hinzu kamen ja die strukturschwachen Länder, wo sich nichts bewegte (erstmal) und noch 30 Jahre nach der "Wende" ist die Unzufriedenheit unterschiedlich hoch.
Aber ist das im "Westen" nicht ähnlich , nur wird vielleicht nicht darüber geschrieben ?

Kann man den Medien trauen, wird die Wahlbeteiligung am Sonntag nicht über 55 % sein...habe heute auch gelesen, wenn die Lausitz ein eigenständiges Bundesland wäre, würde man wohl einen ersten AfD Ministerpräsident*n haben...

Kristine

Tina1
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von Tina1

phoenix nachgefragt mit Cerstin Gammelin (Süddeutsche Zeitung) zum Kohleausstieg, den Brexit sowie den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg.

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olga64
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 29.08.2019, 10:16:13
Die anfäglich schlechten Zeiten für Bayern kann man sicherlich mit den Nachwendezeiten der neuen Bundesländer vergleichen, liebe Olga. Nichts ist selbstverständlich, hinzu kamen ja die strukturschwachen Länder, wo sich nichts bewegte (erstmal) und noch 30 Jahre nach der "Wende" ist die Unzufriedenheit unterschiedlich hoch.
Aber ist das im "Westen" nicht ähnlich , nur wird vielleicht nicht darüber geschrieben ?


Kristine
Ich schrieb, dass ich mich mit meinen 75 Jahren nicht daran erinnern kann, dass es in Bayern so unsäglich schwierig war, gut zu leben. DAbei sollte man berücksichtigen, "dass vor mir" Krieg war und es überall katastrophal war, wie das halt so ist, wenn ein Land grössenwahnsinnig einen Krieg anzettelt.
Dann kam der Frieden und der Wiederaufbau, der im Westen von den Staaten, die Deutschland vorher noch umbringen wollte, stark unterstützt wurde.

Die Situation im Osten war m.E. noch dramatischer: dort gab es die Diktatur (unter verschiedenen Vorzeichen) von 1933 - 1989, wobei zuletzt die Sozialisten das Land auch noch in die Pleite führten.
Das waren fast 60 Jahre! Da ist es doch m.E. gar nicht so schlecht, was in den letzten 30 Jahren geleistet wurde!

Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn auch ältere Menschen in Ostdeutschland mal ihr heutiges Leben realistisch (und weniger nostalgisch)  mit dem vergleichen würden, wie es vor der Wende war.
Es hilft ja nichts, wenn jeder ostdeutsche Bürger irgendeinen Grund in seinem Leben findet, womit er ein persönliches Recht auf seine Unzufriedenheit glaubt zu haben.
Es gibt auch im Westen strukturschwache Gegenden, insbesondere in NRW, wo seit Jahren die Pflicht bestanden hätte, ähnlich hohe Finanzmittel zu investieren, wie dies im Osten seit Jahrzehnten gemacht wird.
Darüber wird geschrieben (man sollte es einfach lesen),bzw. auch erlebt - das sind ja Regionen, wo oft viel mehr Menschen leben als in vergleichbaren in Ostdeutschland.
Olga
Tina1
Tina1
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von Tina1

Es ist schon schlimm, auf welche abstruse, hinterhältige Art u Weise grüne Politiker kommen u. versucht haben, anderen Parteien zu schaden. Da werden alle Mittel recht, mit der Hoffnung, die eigene Partei zu stärken, indem indirekt versucht wird, Wähler von anderen Parteien abzuwerben. Und diese Fälle wurden nur durch Zufall entdeckt. Da kommt die Frage auf, sind das Einzelfälle?
Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kiel-gruene-lokalpolitiker-taeuschten-zeitung-mit-falschen-leserbriefen-ruecktritte-a-1284384.html

Grüne Lokalpolitiker täuschten Zeitung mit falschen Leserbriefen - Rücktritte

"Zwei Lokalpolitiker der Grünen in Schleswig-Holstein haben gefälschte Leserbriefe an die "Kieler Nachrichten" geschickt. Nun sind sie von ihren Ämtern zurückgetreten.

Wochenlang hat die Redaktion der "Kieler Nachrichten" recherchiert, dann kamen sie ihnen auf die Schliche: Zwei Mitglieder der Grünen in Schleswig-Holstein haben Leserbriefe an die Zeitung gefälscht. Bürgervorsteher und Kreistagsabgeordneter Dennis Mihlan und Fraktionschef Andreas Müller aus Schwentinental (Kreis Plön) gaben sich demnach als "Walter Stängel" und "Bernd Seiler" aus - und äußerten sich in ihren Briefen kritisch über andere Parteien.

Das letzte Schreiben ging am 22. Juli ein. Der Redaktion fielen darin Ähnlichkeiten mit Pressemitteilungen und Anträgen auf - und sie begann, die Briefe zu überprüfen. Über ein Chatforum und ein falsches Facebook-Profil kam die Redaktion auf die beiden grünen Politiker."

Edita
Edita
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 31.08.2019, 09:33:36

Daß das nicht korrekt, mies und hinterhältig ist, ist keine Frage, da bin ich voll und ganz Deiner Meinung, aaaber -

die AfDler manipulieren direkt und unverhohlen Lesermeinungen, indem sie Lügen und Fakes verbreiten, und zwar ganz gezielt über existierende Personen, Parteien, Organisationen, Institutionen, unsere Demokratie, das scheint dich aber weniger zu stören, denn das hast Du noch nie angeprangert, auch nicht die unverschämteste Lüge, daß " sie das Volk seien und sich ihr Land zurückholen würden!

Edita


 

bukamary
bukamary
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Tina1 vom 31.08.2019, 09:33:36


Das Verhalten der beiden Grünen ist absolut zu verurteilen. Immerhin hatte es die Konsequenz, dass beide zurückgetreten sind, bzw. mussten.
Und das fast schon systematisch angewandte gleiche Verhalten bei AfD´lern ist besser? Wann führt das zu Rücktritten?
Mir geht es schon auch darum, wie man dann mit Fehlverhalten umgeht


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