Innenpolitik Wie wird der Osten wählen?
Das Wahlverhalten (doofes Wort) wird doch nicht unbedingt vom Lebensstandard bestimmt.Na das ist mal eine tolle Logik, die Du hier zu verkaufen suchst, die schmerzt so, daß man Gefahr läuft, daß sich einem sämtliche Faszien kräuseln und verkrampfen!
Im Osten schauen sich die Leute die Politiker kritischer an und glauben nicht , wie anscheinend im Westen jeden Mist, der Ihnen auch von den Medien erzählt wird.
Die sind es gewohnt auch eine zweite Meinung einzuholen und nachzudenken
Hab mal gelesen, der Sache denkt und wählt dann im Westen denkt man anscheinend erst hinterher..
Im Westen wird die zweite Meinung anscheinend nur beim Arzt eingeholt, die Leute im Osten vertrauen da ihrem Hausarzt den kennen sie und wenn der sich mal irrt, dann unabsichtlich.
Der Politiker irrt nicht, der verspricht Falsches mit Absicht.
Und weil sich die Leute im Osten Politiker genauestens anschauen und nicht jeden Mist glauben, sich auch noch eine zweite Meinung einholen und dann angestrengt nachdenken, findet ein großer Teil, daß rechtsextreme Möchtegernpolitiker genau die richtige Führungsriege für ihn sind! Super Erkenntnis, die auch noch penibelst erarbeitet wurde, getz wisse mer Bescheid!
Ganz schön lustich, wenn's nich so traurich wäre
Genau - wenn sich der Hausarzt mal tödlich irrt - macht nüscht, war ja unabsichtlich!
Was Du hier präsentierst ist derb verzerrt burleskes Laientheater, da erübrigt sich eine Zweitmeinung von alleine!
Edita
Max78 muß uns "Wessies" schon für unglaublich blöd halten! Ich frage mich wirklich, ob diese AfD-Bewunderer wirklich nicht merken, daß sie reinen Volksverhetzern hinterher hecheln, die nur einfach strukturierten Wählern nach dem Mund reden und damit auf Stimmenfang aus sind ohne auch nur einen Schimmer von Demokratie-Verständnis zu haben. Der ach so dekende Sachse sollte mal überlegen, mit welcher Methode damals in den 30-er Jahren die Nazus die Macht ergreifen konnten! Mir wird übel bei dem Gedanken, daß sich die Geschichte wiederholen könnte. Ich bin überzeugt, daß nicht alle "Ossis" so eingleisig sind!
Ich bin überzeugt, daß nicht alle "Ossis" so eingleisig sind!Und ebenso kannst Du davon überzeugt sein, rose42, dass die "Wessis" Höcke und Gauland nicht die AfD sind.
Nein, die AfD sind die Ossis und die Linke auch.
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adam
Max78 muß uns "Wessies" schon für unglaublich blöd halten! Ich frage mich wirklich, ob diese AfD-Bewunderer wirklich nicht merken, daß sie reinen Volksverhetzern hinterher hecheln, die nur einfach strukturierten Wählern nach dem Mund reden und damit auf Stimmenfang aus sind ohne auch nur einen Schimmer von Demokratie-Verständnis zu haben. Der ach so dekende Sachse sollte mal überlegen, mit welcher Methode damals in den 30-er Jahren die Nazus die Macht ergreifen konnten! Mir wird übel bei dem Gedanken, daß sich die Geschichte wiederholen könnte. Ich bin überzeugt, daß nicht alle "Ossis" so eingleisig sind!Alle Ossis nicht, aber etwa 20%. Deine Argumentation versuchen wir schon seit vielen Jahren. Bringt nichts!
Hier schreiben einige übriggebliebene SED-Betonköpfe. Die haben noch nicht mal mitgekriegt, daß Putin kein Kommunist ist. Sie glauben noch an die Rote Armee und beurteilen den Westen nach der Präambel der DDR-"Verfassung", die bis 1974 galt. Honecke war informierter. Tja, so ist das.
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adam
Traurig, wenn Du ein Verschwinden von SPD und FDP als "zeitgemäß" und nicht als schlimm empfindest. Warum ich das sage? Wenn es Dir nur Recht wäre, dass die Parteien nicht mehr in die Parlamente kommen signalisierst Du, oder nimmst billigend in Kauf, dass die AfD dramatisch gestärkt wird. Und wenn das Dein Hintersinn ist, wäre es schlimm.
@ingo*
Umfragen hinsichtlich der anstehenden Landtagswahlen zufolge liegt die SPD in Thüringen bei 8% und die AfD bei rund 20%. Nicht die SPD zu wählen bedeutet für die Wähler also nicht zwangsläufig AfD zu wählen.
Das Anwachsen der AfD ist zu einem großen Teil auf eine miserable Politik von CDU und SPD zurückzuführen. Einer Politik am Bürger vorbei, über ihn hinweg, z.T. gegen ihn. Das begann aber nicht erst 2015 mit den gravierenden Fehlern vin der Flüchtlingspolitik, sondern bereits vor 30 Jahren, als man, anstatt etwas neues, gemeinsames zu schaffen, einfach überstülpte. Ob gut oder schlecht, modern oder verstaubt, es wurde alles dem Osten ungefragt übergestülpt. Und eben auch dieses Parteiensystem. Nichts eigenes war das. Möglichweise ist diese Ignoranz mit eine der Ursachen für das überproportionle anwachsen der AfD im Osten verglichen mit der Situation im Westen.
Über kurz oder lang, da bin ich mir sicher, wird es auf Landesebene im Osten zu Koalitionen mit dieser Partei kommen, da es ansonsten zu Unregierbarkeiten kommen kann. Und nur zum Verständnis - ich favorisiere das nicht, ich beobachte nur.
@ingo*Das ist richtig!
Umfragen hinsichtlich der anstehenden Landtagswahlen zufolge liegt die SPD in Thüringen bei 8% und die AfD bei rund 20%. Nicht die SPD zu wählen bedeutet für die Wähler also nicht zwangsläufig AfD zu wählen. geschr.v. wandersmann
Das Anwachsen der AfD ist zu einem großen Teil auf eine miserable Politik von CDU und SPD zurückzuführen. Einer Politik am Bürger vorbei, über ihn hinweg, z.T. gegen ihn. Das begann aber nicht erst 2015 mit den gravierenden Fehlern vin der Flüchtlingspolitik, sondern bereits vor 30 Jahren, als man, anstatt etwas neues, gemeinsames zu schaffen, einfach überstülpte. Ob gut oder schlecht, modern oder verstaubt, es wurde alles dem Osten ungefragt übergestülpt.Das sehe ich anders, denn mit dem ÜBERSTÜLPEN ist das so eine Sache, es mag in, Nein - in bestimmten Bereichen war das ganz sicher so, das ist auch meine Überzeugung, aber ...... mit dem politischen System Bundesrepublik, mit der DEMOKRATIE war das ganz und gar nicht so, da haben sich die Ostdeutschen, und viele, die meisten unter Freudentränen, von alleine eingebracht, sie hatten die Nase voll von DIKTATUR, TOTALER ÜBERWACHUNG und PLANWIRTSCHAFT!
geschr.v. wandersmann
Das Problem heute ist, daß ein relativ großerTeil von ihnen, nämlich 58% sich immer noch nicht umfassend in der Demokratie eingelebt hat, und genau dieses nutzt die AfD aus und bohrt ständig in genau dieser übrig gebliebenen "Wunde" und bezweifelt oder bestreitet ganz normale demokratische Prozesse in Frage, und / oder verteufelt sie in Bausch und Bogen!
Und eben auch dieses Parteiensystem. Nichts eigenes war das. Möglichweise ist diese Ignoranz mit eine der Ursachen für das überproportionle anwachsen der AfD im Osten verglichen mit der Situation im Westen.
Im Osten hat es nie ein aussagefähiges oder umsetzungsfähiges Mehrparteiensystem gegeben, sie haben auch nicht die traditionellen Bindungen, wie sie sich hier seit Gründung der Repubklik etabliert hatten, z.B. wer katholisch ist wählt CDU, wer Industriearbeiter ist wählt SPD, wer Selbstständiger ist wählt FDP, usw., das verändert sich aber hier auch seit etlichen Jahren,
im Osten war das aber nie da, es gab nur eine Partei, die das Sagen hatte, sich ab 1989 in diesen Parteienzirkus hineinzuarbeiten, das stelle ich mir äußerst schwierig vor, zumal die Leute andere dringendere Sorgen und Aufgaben abzuarbeiten hatten!
Und dann ...... die westdeutschen Rechten waren natürlich, wie so viele andere Institutionen wie Gewerkschaften, Versicherungen und Banken, auch nicht blöde und "machten auch rüber" um neue Kunden zu werben, aber sie schleimten sich auch im Jugendbereich, bei Fußballfanclubs, im Musikszenenbereich erfolgreich ein und hat so peu á peu schwer durchtrennbare BINDUNG aufgebaut!
Über kurz oder lang, da bin ich mir sicher, wird es auf Landesebene im Osten zu Koalitionen mit dieser Partei kommen, da es ansonsten zu Unregierbarkeiten kommen kann. Und nur zum Verständnis - ich favorisiere das nicht, ich beobachte nur.
geschrieben von wandersmann_1
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß genau das nicht passieren wird, aber who knows ......
Edita
Genauer gesagt, wandersmann: Wenn SPD und FDP aus den Parlamenten rausfliegen würden, würde das zwangsläufgi zu mehr Sitzen für die AfD führen.
Es war ja nun durchaus nicht alles schlecht, was in den neuen Bundesländern von der Bundesrepublik übernommen wurde. Daß Leute aus dem Westen in wichtige Ämter, z.B. Richter, kamen, war geradezu ein Luxus. Den hatte die Bundesrepublik nach dem Krieg nicht, die mußte mit dem gleichen Verwaltungsapparat weiter machen, was ihr von genau den gleichen Leuten vorgeworfen wird, die gegen die Westbeamten schimpfen. Aus dem Westen kamen bestimmt keine Fachleute, die ihren Job schlecht machen oder die Ossis ärgern wollten. Mit wem hätten sie im Osten denn weiter machen wollen? Mit der Stasi?
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adam