Innenpolitik wie schrecklich war das denn ?
Re: wie schrecklich war das denn ?
Heute dürfen bspw. Nazis öffentlich demonstrieren mit der Erlaubnis törrichter Verwaltungsrichter, denen man das Grundgesetz rechts und links in Fr.... hauen sollte. Sie dürfen offen gegen dasselbe Gesellschaftssystem hetzen, dass ihnen freimütig die Straße frei gibt. Und dieselben Richter dürfen DIE Partei nicht verbieten, DIE die Demokratie als Gesellschaftssystem beenden will.
Das ist in der Tat pervers. Wenn ich dir jetzt sage, woher und seit wann das dermaßen ausgeprägt ist, dann schlagen alle Berufslinken dieses Forums auf mich ein. (Mit diesem Satz verstehen sie auch so, was ich sagen will).
Nur das hier rechts und links in Fr.... hauen sollte. ist auch in meinem Sinne nicht politisch korrekt. Der Staat sollte in der Lage sein, ohne derlei auszukommen. Das empfinde ich seit längerem als großes Manko. Aber nicht nur die Zeitungen, sondern auch die Gerichte und das gesamte Staatsbeamtentum sind voll von Alt-68ern. Das ist die geistige Grundlage von solche Auswüchsen.
Die hätte man aber beizeiten im Keime erstickt, und das Gesocks nach Bautzen verfrachtet, wo sie Gelegenheit bekommen hätten, mal zu reflektieren, was sie eigentlich so losgelassen haben.
warum nur yuna
war mir bereits ...bevor ich deine letzten plätschernden , die leser witzig stimmenden worte... so klar, warum du aufgrund der unglaublichen ausdruckweise von steinpilzchen jetzt aber mal fix eine harte wende andenken musstest?
merke fein: nicht alle sind so blöde, gleich albernd auf deinen wort-karren zu springen. wie wäre es denn, bei steinpilzchen nachzufragen, was sie unter "Gesocks" aus menschenrechtlicher sicht versteht und warum denn gerade "Bautzen" als der ihr passende ort, etwas zu reflektieren, genannt ist?
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pilli
(...) Sie dürfen offen gegen dasselbe Gesellschaftssystem hetzen, dass ihnen freimütig die Straße frei gibt. Und dieselben Richter dürfen DIE Partei nicht verbieten, DIE die Demokratie als Gesellschaftssystem beenden will.
Ich klinke mich mal ein: Demokratie wird ja normalerweise gelebt. Eine gesunde Demokratie bedeutet eine gesunde Gesellschaft. Eine gestörte/kranke Demokratie = kaputte Gesellschaft.
Letzteres haben wir. Auf der einen Seite eine Regierung, die an der weiteren Einschränkung von Rechten schraubt, auf der anderen Seite diejenigen, die die Demokratie für ihre Zwecke ausnutzen, wo es nur geht - und sei es im Kampf gegen selbige.
In dieser Argumentation sehe ich also das Problem nicht in der Demokratie, sondern in der Gesellschaft selbst. Das Problem ist, dass Demokratie Mitarbeit erfordert und sobald das "Leckerli" ausbleibt, arbeitet das Volk nicht mehr mit. Es verlässt sich dann immer mehr auf seinen Vertreter. Der wird schon machen. Und mit der Zeit, konzentriert sich das immer mehr weil auf die Vertreter mehr und mehr Verantwortung und damit auch Macht übergeht, bis irgendwann nur noch eine Meinung übrig bleibt. Da sich ohnehin kaum noch jemand kümmert, bleibt das schlimmstenfalls sogar nahezu unbemerkt. Und ab dem Punkt stünden wir einer Diktatur fast in nichts mehr nach.
Wenn die Demokratie also fault, muss die Ursache in der Gesellschaft gesucht werden.
Denn auch Politiker sind ja nur ein Produkt dieser Gesellschaft.
Wenn böse Menschen immer gleich rausgefischt und beseitigt werden, ändert es nicht viel an der Gesellschaft selbst. Böses wird immer wieder nachwachsen.
Einzige Lösung: Nährboden beseitigen. Die Ursache finden und somit verhindern, dass Böses nachkommt.
Ist aber leider mit Arbeit verbunden und vermutlich wird man nicht reich und berühmt damit.
warum nur yuna
war mir bereits ...bevor ich deine letzten plätschernden , die leser witzig stimmenden worte... so klar, warum du aufgrund der unglaublichen ausdruckweise von steinpilzchen jetzt aber mal fix eine harte wende andenken musstest?
Ach pilli, sei mir nicht böse, aber ich bitte dich inständig aufzuhören, mir auf die Nerven zu fallen. Alles Ignorieren scheint bei dir leider nicht zu fruchten. Wenn du mit mir diskutieren möchtest, dann lies vorher und unterlasse bitte deine Unterstellungen. Das Thema hatten wir.
Für dich zum merken: Ich gab steinpilzchen einmal bzgl. Olga recht und habe mich ein zweites Mal neutral geäußert, dass jedes System gute und schlechte Seiten hat. Was man da wie definiert, ist jedem selbst überlassen und wie ich was definiere - darüber habe ich keinerlei Aussagen getätigt.
Also bitte, bitte, such dir jemand anderes dem du dich an die Fersen heftest.
Und wenn nicht - da du dir ja nichts sagen lässt (ist dein gutes Recht), soweit habe ich gelernt - sei dir hiermit gesagt: Ich habe keinerlei Interesse an einer Diskussion mit dir, solange sie sich auf diesem Niveau bewegt, das du derzeit pflegst. Wenn du also keine Antwort von mir bekommst, weißt du warum.
Was du davon hältst ist mir btw. einerlei.
Wünsche dir trotzdem einen schönen Abend.
Re: wie schrecklich war das denn ?
Ich klinke mich mal ein: Demokratie wird ja normalerweise gelebt. Eine gesunde Demokratie bedeutet eine gesunde Gesellschaft. Eine gestörte/kranke Demokratie = kaputte Gesellschaft.
Letzteres haben wir. Auf der einen Seite eine Regierung, die an der weiteren Einschränkung von Rechten schraubt, auf der anderen Seite diejenigen, die die Demokratie für ihre Zwecke ausnutzen, wo es nur geht - und sei es im Kampf gegen selbige.
In dieser Argumentation sehe ich also das Problem nicht in der Demokratie, sondern in der Gesellschaft selbst. Das Problem ist, dass Demokratie Mitarbeit erfordert und sobald das "Leckerli" ausbleibt, arbeitet das Volk nicht mehr mit. Es verlässt sich dann immer mehr auf seinen Vertreter. Der wird schon machen. Und mit der Zeit, konzentriert sich das immer mehr weil auf die Vertreter mehr und mehr Verantwortung und damit auch Macht übergeht, bis irgendwann nur noch eine Meinung übrig bleibt. Da sich ohnehin kaum noch jemand kümmert, bleibt das schlimmstenfalls sogar nahezu unbemerkt. Und ab dem Punkt stünden wir einer Diktatur fast in nichts mehr nach.
Richtig erkannt. Aber wo ansetzen? Dort, wo Gesellschaft gebildet wird? Wo herangebildet wird, wie man so schön formuliert? Also in der Schule. Dort, wo Meinung gebildet wird? In der Presse?
Was den Gedanken an die Gefährdung einer Demokratie anbelangt, fällt mir noch ein Indiz ein: die letzten Jahre der Weimarer Republik waren sehr stark geprägt von Beschimpfung, Verachtung, Verhöhnung aller, die ein politisches Amt innehatten. Es sei denn, sie hauten auf den Putz und versprachen ganz andere, neue, glorreichere Zeiten.
Was für eine Parallele!
Nein, ich nenne jetzt keine unserer jetzigen Parteien.
aber in diesen speziellen Ausnahmesituationen neigt die Demokratie tendenziell zum Versagen, während die "kommode Diktatur" der DDR hier Verantwortung und Entschlusskraft gezeigt hätte.
ich bin nach wie vor der Meinung das die damaligen Geschehnisse in Rostock z.g.T. durch einige politische Größen der BRD so gewollt und geplant waren.
rein zufällig gab es schon seit Mitte der 80 iger Jahre eine Radikalisierung und Emotionalisierung in allen Fragen die sich mit Ausländern, Asylbewerbern, Zuwanderungen, Wirtschaftsflüchtlingen, Asylbetrügern usw die besonders in der trüben üblichen üblen Medienlandschaft hochgekocht wurden.
Dahinter standen n.M. Meinung die regierenden Parteien. Rein zufällig existierte damals schon eine Debatte um Asylrechtsfragen mit dem Ziel einer neuen und verschärften Asylgesetzgebung.
um nun die Mehrheit im Parlament zu erreichen und die noch widerspenstige Opposition einzureihen, sollte mit Beispielen und Fakten und entsprechend aufwühlenden/organisierten oder zumindest geduldeten Geschehnissen die Grundlage geschaffen werden.
Nun kam die Wende dazwischen und neue andere Prioritäten traten vorerst ins Rampenlicht, gleichzeitig verstärkte sich jedoch das Problem an sich,,,,die Zuwanderung erreichte neue Höhepunkt ,und das Ziel einer verschärften Gesetzgebung stand -z.b für die CSU- wieder vorne an.
Dehalb kamen solche schweinischen Zustände wie in Hoyerswerda, Rostock und anderswo wie gerufen und brauchten schlicht und einfach nur durch organisiertes Wegsehen, durch gezielte Passivität, wohlwollende Unterlassung und gesteuerte weitere Zufuhr von brandbeschleunigenden Massen angeheizt zu werden, ohne das sich ein Verantwortlicher die Hände direkt schmutzig machen musste.
Im Selbstlauf passierte dann genau das, was warnende und vorausschauende Stimmen seit Monaten vorhersagten und die Zuständigen geflissentlich negierten,,
Letztendlich bekamen dadurch die Rechten und rechtslastigen Parteien den Rest des Parlaments in den Sack, schon am 6. Dezember 1992 beschloss der Deutsche Bundestag mit den Stimmen von CDU, CSU, FDP und SPD den Asylkompromiss.
hugo
(...) Aber wo ansetzen? Dort, wo Gesellschaft gebildet wird? Wo herangebildet wird, wie man so schön formuliert? Also in der Schule. Dort, wo Meinung gebildet wird? In der Presse? (...)
Spontan würde ich sagen: Ja.
Es wäre sicherlich ein Unterfangen, was sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen ließe, aber über 1-2 Generationen sollten sich erste Erfolge einstellen.
Meiner Meinung nach ist Bildung (Aufklärung) immer der Schlüssel. Nur eine denkende Gesellschaft, ist eine funktionierende, gesunde Gesellschaft.
Ich persönlich wurde sehr rebellisch erzogen, aber trotzdem immer mit der Ermahnung, respektvoll anderen gegenüber zu bleiben. Ich hinterfrage permanent. Ich schreibe das jetzt, weil ich denke, dass so eine Erziehung auch größtenteils resistent gegen Spinnereien der Medien macht - wobei ich auch sagen muss, selbst die "Medien" kommen ja aus der Gesellschaft - sie würden sich also unweigerlich mit verändern.
Inzwischen wissen wir so viel über das Wesen des Menschen, wie er tickt, wie er größtenteils unter diversen Bedingungen reagiert, wenn er es nicht besser weiß. Und, welche Umstände ihn zu unangebrachtem Verhalten verleiten, wider besseren Wissens.
Daher würde ich sagen, so früh wie möglich heranführen an die Probleme, aufklären, bilden, so dass es im besten Falle nicht nur einfach "Wissen" ist, sondern ins Verhalten einfließt, ganz automatisch, fest im Unterbewusstsein.
Ich denke aber, eine solche Gesellschaft wäre möglicherweise anti-kapitalistisch. Sie würden sich nicht mehr "versklaven" lassen. Und deshalb gibt es sie womöglich nicht.
ich bin nach wie vor der Meinung das die damaligen Geschehnisse in Rostock z.g.T. durch einige politische Größen der BRD so gewollt und geplant waren.
Juten Abend hugo :)
Ich sag mal vorsichtig, ich müsste lügen, würde ich sagen, der Verdacht wäre mir nicht auch schon gekommen. Inwiefern er berechtigt ist, darüber mag ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht spekulieren, dafür fehlen mir noch ein paar Hintergrundinformationen.
Re: wie schrecklich war das denn ?
so verlogen und heuchelnd, yuna
wie einige meinen, ihre worte mit "dennoch einen schönen abend" oder watt weiß ich für einen breitgetretenen harmonie-quark mildern zu wollen, bin ich nicht; aber ich erlaube dir, mir zu wünschen, watt immer du meinst, wünschen zu müssen. was lässt dich annehmen, ich suche eine diskussion mit dir?
ich habe dir eine frage gestellt und dir klipp und klar mitgeteilt, was ich von deiner wendehalst-taktik halte.Punkt. wozu sollte ich das mit dir diskutieren? meine meinung zu manchen beiträgen einiger (die sich immer mehr selbst outen) werde ich nach wie vor kundtun, klar? es hat mich seit mehr als zehn jahren niemas interessiert, wer mir nun wie auf meine kommentare antwortet oder eben nicht; auch klar?
...
Die Schande von Rostock
den halbstündigen video-beitrag des ZDF mit den originalkommentaren, den ich gerade als wiederholung gesehen habe, verlinke ich, damit sich erinnern kann, wer sich erinnern möchte.
--
pilli
wie einige meinen, ihre worte mit "dennoch einen schönen abend" oder watt weiß ich für einen breitgetretenen harmonie-quark mildern zu wollen, bin ich nicht; aber ich erlaube dir, mir zu wünschen, watt immer du meinst, wünschen zu müssen. was lässt dich annehmen, ich suche eine diskussion mit dir?
ich habe dir eine frage gestellt und dir klipp und klar mitgeteilt, was ich von deiner wendehalst-taktik halte.Punkt. wozu sollte ich das mit dir diskutieren? meine meinung zu manchen beiträgen einiger (die sich immer mehr selbst outen) werde ich nach wie vor kundtun, klar? es hat mich seit mehr als zehn jahren niemas interessiert, wer mir nun wie auf meine kommentare antwortet oder eben nicht; auch klar?
...
Die Schande von Rostock
den halbstündigen video-beitrag des ZDF mit den originalkommentaren, den ich gerade als wiederholung gesehen habe, verlinke ich, damit sich erinnern kann, wer sich erinnern möchte.
--
pilli
ich bin nach wie vor der Meinung das die damaligen Geschehnisse in Rostock z.g.T. durch einige politische Größen der BRD so gewollt und geplant waren.
Wie erbärmlich ist denn solch eine Aussage?
Ich habe keine Ahnung wer an diesem Dilemma schuld hatte. Aber eines steht fest, an dieser unmenschlichen Tat beteiligten sich bis dahin unauffällige Rostocker Bürger, und die Polizisten waren zumindest größtenteils auch aus der Region.
Welt
NDR
Re: wie schrecklich war das denn ?
Inzwischen wissen wir so viel über das Wesen des Menschen, wie er tickt, wie er größtenteils unter diversen Bedingungen reagiert, wenn er es nicht besser weiß. Und, welche Umstände ihn zu unangebrachtem Verhalten verleiten, wider besseren Wissens.
Und nützen es nicht aus. Wieso eigentlich? Eher wird der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors verbessert, um weniger Benzin zu verbrauchen.
Daher würde ich sagen, so früh wie möglich heranführen an die Probleme, aufklären, bilden, so dass es im besten Falle nicht nur einfach "Wissen" ist, sondern ins Verhalten einfließt, ganz automatisch, fest im Unterbewusstsein.
Klingt wie ein ferner Traum. Wieso eigentlich? Das wäre doch das beste gesellschaftliche Ziel.
Ich denke aber, eine solche Gesellschaft wäre möglicherweise anti-kapitalistisch. Sie würden sich nicht mehr "versklaven" lassen. Und deshalb gibt es sie womöglich nicht.
Schöner Schluss! Da liegt vielleicht der Hund begraben: das würde nicht jedem gefallen.