Innenpolitik Wie mit Langzeitarbeitslosen umgehen ?
Ich bin sicher jünger als Ihre Mutter und habe ebenfalls noch Steno udas 10-Finger-System gelernt. Beides beherrsche ich noch heute, weil man es wie Radfahren und SChwimmen nicht mehr verlernt. Aber Steno brauchte ich schon lange nicht mehr in meinem Berufsleben, weil es sich dort ja auch einbürgerte, dass Chefs seit Jahrzehnten ihre Mails selbst schreiben und nicht mehr diktieren.
Beim 10-FingerSystem lernte ich dieses noch auf einer mechanischen SChreibmaschine, dann ging es weiter mit der elektrischen (auch IBM-Kugelkopf), dann kam der Computer. Ich kann gar nicht anders tippen als 10-Finger-blind.
Auch SEkretärinnen (geschweige denn Phonotypisten, die übrigens nach Diktat über Ohr tippten und nicht per Steno) gibt es schon lange nicht mehr in der früheren Form. Die heutigen jungen Frauen (und einige Männer) sind oft BEtriebswirte und würden diesen Job so nicht mehr machen: gutaussehend, Kaffeekochen und die oft seltsamen Formulierungen eines Chefs zu Papier bringen). Sie sind heute AssistentInnen, haben oft eine europäische Ausbildung mit mehreren Sprachen und eigene Arbeitsgebiete.
Auch hier hat sich vieles geändert, was sich natürlich auch in höheren Gehältern der Assistenten niederschlägt, was ja auch nicht zu verachten ist. Olga
Schon die Überschrift ..., erinnert mich an eine Art Krankheit...?
Kristine
Ich war GsD nie einen Tag krank....
visa
Assistent/in
Beide Berufe gibt es noch und sie schliessen sich nicht aus.
Manchmal zählt es mehr ein Sekretär zu sein der jahrelange Erfahrung mitbringt
und andersrum geht es in vielen Fällen nicht ohne den Assistenten.
Ohne Praxis nützt des beste Studium nur bedingt, wenn der/die Chef/in
ihm/ihr die Zeit zugesteht zu lernen.
Wenn man sich einmal die entsprechenden Stellenanzeigen durchliest, bemerkt man schnell die Unterschiede.
Ist eine Assistenzstelle ausgeschrieben, werden oft ein abgeschlossenes BWL-Studium und weitere Kenntnisse etwa im Personalbereich verlangt.
Allerdings wird das Fachwissen, das für die Arbeit in einem Sekretariat notwendig ist – PC-Kenntnisse, Fremdsprachen, Bürowirtschaft –, in der Regel vorausgesetzt.
Und das wird im Studium häufig nicht oder nur teilweise vermittelt.
Die klassische Ausbildung hat also einen hohen Stellenwert.
Außerdem sollte die Möglichkeit, sich auf interessantere und auch besser bezahlte Positionen hochzuarbeiten, nicht übersehen werden.
In vielen Fällen zählt Berufspraxis mehr als ein Studium.
Wer mehrere Jahre Erfahrung im Büro vorweisen kann, muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken.
wer alles will : https://www.arbeiten-im-sekretariat.de/blog/2014/11/25/sekretaerin-assistentin-bezeichnungen/
Bitte denke an deine Worte wenn du einem Mechatroniker begegnest der dir deine Auto wegen Unwissenheit und 2,50€ nicht mehr reparieren kann und dir rät es zu verschrotten!-
oder dir einen großen Schlüssel mit gibt, mit dem du mal kräftig auf den Bereich Anlasser klopfen sollst, weil er den Fehler (kaputter Anlasser) über den PC nicht finden kann....
Edita deine Zeilen sind für mich großartig daneben (Weltfremd).... man gut ich habe keinen Armani Anzug erzogen, der nicht auch putzen oder gegebenen Falls eine Dränage ausheben kann.......
olga64 ...und nicht mehr zur Betriebswirtschaft (jedenfalls der nicht graduierte) fähig...... Deshalb der Einsatz für den Job Sekretärin oder auch bessere Bedienung (wie ein Freundin es nach ihrem Abschuss erleben musste!) Die Ausbildung ist voll daneben. Sehe ich auch gerade an der Quelle.
An alle Diskutanten in diesem Thread!
ich habe als Admin diesen Thread kurzzeitig geschlossen, weil die persönlichen Beleidigungen überhand nahmen. Ich habe mir jetzt viel Zeit genommen und den Thread von Anfang an durchgelesen und bin dabei wie folgt vorgegangen.
1. persönliche Bezüge in einem Beitrag habe ich konsequent gelöscht und durch [WM: persönlichen Bezug gelöscht] ersetzt.
2. Beiträge, die keinerlei Inhalt in Bezug auf das Thema hatten und ausschließlich persönliche Beleidigungen enthielten bzw. Reaktionen darauf, wurden komplett gelöscht. Wer also einen Beitrag vermisst, der weiß warum.
Liest man den Thread nun nach dieser Bereinigung der nicht sachbezogenen Teile, erkennt man, dass alle Beteiligten durchaus zur Sachdiskussion beigetragen haben.
Es sollte in unser aller Interesse sein, persönliche Beleidigung und Seitenhiebe sein zu lassen. Wer den Thread nun aufmerksam liest, wird erkennen, dass wir bei vielen die Einfügung [WM: persönlichen Bezug gelöscht] machen mussten und das Austeilen von Beleidigungen vielen gelungen ist. Es ist nicht an einer Person festzumachen!
Ich gehe davon aus, uns allen ist an der Sachdiskussion gelegen. Deshalb sollten wir uns gemeinsam anstrengen, die persönliche Verfolgung von Lieblingsfeinden sein zu lassen. Wir (Margit und ich) werden als Admins auf jeden Fall versuchen, dies wieder konsequenter zu unterbinden und wir hoffen auf eure Unterstützung.
Falls ihr euch beleidigt fühlt, antwortet nicht im Thread, sondern meldet uns den Beitrag mit dem entsprechenden Button . Wir werden das dann prüfen. Wenn ihr diese Größe mitbringt, auf Beleidigungen im Thread zu verzichten, vermeidet ihr, dass sich persönlicher Streit hochschaukelt.
Danke für eure Kooperation.
Karl als Admin
Ein heißes Thema ist hier im Thread der Zusammenhang zwischen Bildung und Langzeitarbeitslosigkeit. Wir müssen uns darüber nicht streiten, denn da gibt es Daten dazu:
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
ebd.
Das Arbeitslosigkeitsrisiko hängt ... eng mit der Qualifikation zusammen. Je niedriger sie ist, desto schlechter ist die Position auf dem Arbeitsmarkt. Besonders betroffen von Arbeitslosigkeit sind Personen ohne Berufsabschluss. Trotz Rückgängen in den letzten Jahren war in dieser Gruppe im Jahr 2011 immer noch fast jeder Fünfte arbeitslos (19,6 %).
Die Position der Akademiker am Arbeitsmarkt verbesserte sich weiter und zeigte sich selbst in den Krisenjahren 2008/2009 sehr stabil. Ihre Arbeitslosenquote lag 2011 bei 2,4 Prozent gegenüber 3,5 Prozent im Jahr 2006.
Es gibt damit einen eindeutigen, sehr starken Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Ausbildung.
Karl
Hallo Ion.
Ich kann mir vorstellen daß sehr viele Arbeiter umgeschult werden um viele weitere Langzeitarbeitslose zu vermeiden, nimmt man nur die Verbrennerhersteller (Diesel) das sind schon eine Menge Arbeiter wo die Politik meines E.A. mit Hilfe von Subventionen eingreifen muss.
Und das nur in einem Bereich. Karl Heinz Land beschreibt ein interessantes Beispiel untenstehend.
Phil.
Droht mit der Digitalisierung das Aus von jedem zweiten Job.?
Von einer „Dematerialisierung“ des gesamten Produktionsprozesses spricht Karl-Heinz Land, Gründer und Chef der Beratungsagentur Neuland und Co-Autor des Buchs „Dematerialisierung
Apps machen viele klassische Tätigkeiten überflüssig
Langfristig werde fast alles zur Software, glaubt Land, und dematerialisiere sich damit. Als Beispiel nennt er einen Schlüssel, der zur App auf dem Smartphone wird. Damit entfällt zunächst die Produktion des Schlüssels. Fällt die Produktion des Schlüssels weg, ist auch die Herstellung der Maschinen überflüssig, die den Schlüssel produzieren und ebenso die Maschinen für die Ersatzteile der Maschinen der Schlüsselproduktion. In letzter Konsequenz wird auch die Logistik für den Transport des Schlüssels überflüssig, glaubt Land – also die Autos und Straßen.
@pschroed,
das halte ich auch für ein großes Problem. Die Digitalisierung wird nicht aufgehalten werden können, aber für die Menschen bedeutet dies eine enorme Umstellung. Vor allem einfache Jobs werden wegfallen.
Es wird eine drastische Reduktion der Arbeitszeit geben müssen, dafür muss mehr Zeit in Fortbildung gesteckt werden. Irgendwie muss von der Politik auch sicher gestellt werden müssen, dass alle am Anstieg der Produktivität profitieren. Der Staat muss über entsprechende Steuern mehr abschöpfen und ein bedingungsloses Grundeinkommen ist m. E. auf Dauer kaum zu verhindern. Der Staat muss auch die Fortbildung subventionieren oder/und die Betriebe werden direkt dazu verpflichtet.
Karl
so sehe ich das auch .Es wird eine drastische Reduktion der Arbeitszeit geben müssen (...) Irgendwie muss von der Politik auch sicher gestellt werden müssen, dass alle am Anstieg der Produktivität profitieren. Der Staat muss über entsprechende Steuern mehr abschöpfen (...) (Karl)
sitting bull
Es kommt darauf an was man unter "einfache Jops" versteht.
Reine Handarbeit ist oft nur bedingt zu automatisiere (Harr schneiden)
aber mittlere Tätigkeiten werden oder sind schon enfallen ( Anlagenbuchhaltung).
lupus