Innenpolitik Westerwelle ein politischer Selbstmörder?

Westerwelle wird Schirmherr der "Gay-Games" in Köln. Hat er beschlossen, politisches Harakiri zu begehen?

Der FDP-Chef und Vizekanzler hat sich offen zu seiner Homosexualität und seinem Partner Michael Mronz bekannt.
Westerwelle führt seine Patei in ein Umfragetief, weil er politische Fehler begeht, aber nicht weil er schwul ist. Gott sei Dank wird in unserem Land niemand mehr an den Pranger gestellt, weil er homosexuell ist.
Die Menschen akzeptieren das, also warum sollte Herr Westerwelle Harakiri begehen, wenn er sich zu anderen Schwulen bekennt.
Es ist ein Bekenntnis zu Gleichgesinnten und das ist doch eher positiv, das wird im sicher von den Bürgern honoriert

Picaro

Hallo picaro,

ich sehe das zwar auch so wie Du, Schwulsein ist das Eine, Politik das Andere.

Aber wie man dem Eingangsbeitrag unschwer entnehmen kann, trennen sehr wahrscheinlich viele Menschen beides (noch) nicht voneinander und das könnte ihm zum Nachteil gereichen.

Andrerseits ist es um WW in den letzten Tagen doch sehr viel ruhiger geworden und das wiederum gereicht ihm zum Vorteil.

Schönes Wochenende

der e k o

Andrerseits ist es um WW in den letzten Tagen doch sehr viel ruhiger geworden und das wiederum gereicht ihm zum Vorteil.

Schönes Wochenende

der e k o

Ruhiger schon ,weil er nicht mehr rumkrakelt.
Unbewußt spielt WW's Homoverhalten schon noch eine große Rolle, einfach, weil man genauer hinschaut und hört, ob er sich ansonsten "normal" verhält.
Wenn zwei das gleiche tun, ist es doch nicht dasselbe.
Könnte sein, dass es in 20 Jahren jedermann so sieht, dass Homosexualität anderen Sexpraktiken gleichzusetzen ist. Da braucht es dann auch keinen Klamauk mehr geben wie den Christopher-Street day.

Könnte sein, dass es in 20 Jahren jedermann so sieht, dass Homosexualität anderen Sexpraktiken gleichzusetzen ist. Da braucht es dann auch keinen Klamauk mehr geben wie den Christopher-Street day.

Warum reduziert jeder Homosexualität rein aud das "sexuelle"?
Gay, Schwul, Homo, wie auch immer genannt ist ganz simpel das hingewendet sein zum eigenen Geschlecht. Die sexuelle Variante spielt da eien untergeordnete Rolle. Nur ca. 40% mögen Analverkehr - fast genausoviele Heteros mögen es auch ). Also hört auf uns auf das Bett zu reduzieren.

Und ohne Christopher Street gäbe es heute noch den Paragrafen 175. Und ohne den CSD würde alles bisher erreichte wieder verschüttet gehen.

Solange es noch solche Postings gibt wie das Eingangsposting - solange ist ein CSD wichtig.

Manni

Meine Absicht war nicht, die 30. Debatte über die Akzeptanz von Homosexualität loszutreten. Vielmehr wollte ich fragen, ob ein Aussenminster und Parteivorsitzender, wenn er sich so weit aus dem Fenster lehnt, nicht einen politischen Teilselbstmord begeht. Was Westerwelle da vorhat, würden van Beust und Wowereit m.E. wohlweislich nicht riskieren.

So hatte ich dich auch verstanden.
Falls sein Lebensgefährte auch nur am Rande an der Organisation beteiligt ist, ist es Westerwelles politisches Ende.

Möglicherweise könnte ihm die arrogante Aussage" Ihr werdet mir den Schneid nicht abkaufen, ihr nicht, das verspreche ich euch!" das Genick brechen.

benny

Westerwelle wird Schirmherr der "Gay-Games" in Köln.

wenn das westerwelles ende sein soll, dann sind so frau künast wie herr wowereit ebenso am ende.
da beide am CSD brav mitmarschieren, und herr wowereit nimmt gar die parade am *gold else*(siegessäule) brav ab.

Wenn ein Hetero-Politiker Arm in Arm mit seiner Partnerin irgendwo auftritt, betrachtet dies jedermann/frau als normal. Wenn aber ein schwuler Politiker mit seinem Lebenspartner Arm in Arm auftritt, wird gar manches Gesicht rot.

Ich gestehe; Auch das meinige. Aber dann sage ich zu mir selber: Schorsch, du hast kein Recht über Menschen zu urteilen, die von Mutter Natur halt anders geschaffen wurden als du selber.