Innenpolitik Wer zieht wen über den Tisch ?
NRW muß Schulden machen um seine Verpflichtungen gegenüber den neuen Ländern zu erfüllen. Sogar Kindergartenplätze sind dort gefährtet weil kein Geld mehr dafür ist. Dies hab ich eben in den Nachrichten gehört.
Ja ja so ist es, da fühlen sich hier im Forum Mitschreiber / innen aus den neuen Ländern über den Tisch gezogen und die Wirklichkeit hat ein ganz anderes Gesicht.
--
tobias
Ja ja so ist es, da fühlen sich hier im Forum Mitschreiber / innen aus den neuen Ländern über den Tisch gezogen und die Wirklichkeit hat ein ganz anderes Gesicht.
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tobias
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Was in den Nachrichten gemeldet wird- soll der Wahrheit entsprechen? Oder sollen wir das nur glauben.
Auch die Wirklichkeit ist für jeden eine andere.
Freundliche Grüsse elisabeth
Was in den Nachrichten gemeldet wird- soll der Wahrheit entsprechen? Oder sollen wir das nur glauben.
Auch die Wirklichkeit ist für jeden eine andere.
Freundliche Grüsse elisabeth
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Tobias,
das kann man so und so sehen. Ich war kürzlich für drei Tage in Dresden (Frauenkirche anschauen) und habe in Radebeul übernachtet. Da bin ich auch mal so durch die Straßen gelaufen und habe mir Gehweg und Straßenbeläge angeschaut. Also, die sind noch weit, weit weg von unserem westdeutschen Standard. Wo gibt es denn in einer westdeutschen Stadt noch unbefestigte Gehwege, auf denen nichts liegt als eine Sandschicht? Und Randsteine, die noch aus Kaisers Zeiten stammen, Stolperfallen also? Dazu noch jede Menge Kopfsteinpflaster auf den Straßen, auf denen man als Fußgänger kaum richtig gehen kann.
Wir sind im Westen zu sehr verwöhnt davon, dass alles picobello zu sein hat. Und es ist das auch. Die Ostdeutschen haben ja dasselbe Problem mit dem Geld und manchmal höre ich auch schon Stimmen, dass das denen gar nicht in den Kram passt, nun schon seit so langer Zeit vom Westen alimentiert zu werden. Das schafft Abhängigkeit und auch Abneigung.
Wenn sich also unsere ostdeutschen Freunde hier manchmal so giftig gegen uns Westler aufführen, dann schwingt meiner Meinung darin auch etwas von dieser Abhängigkeit mit und dann machen die sich halt auch in Kommentaren Luft, in denen sie uns Westler schlecht aussehen lassen wollen.
--
eko
das kann man so und so sehen. Ich war kürzlich für drei Tage in Dresden (Frauenkirche anschauen) und habe in Radebeul übernachtet. Da bin ich auch mal so durch die Straßen gelaufen und habe mir Gehweg und Straßenbeläge angeschaut. Also, die sind noch weit, weit weg von unserem westdeutschen Standard. Wo gibt es denn in einer westdeutschen Stadt noch unbefestigte Gehwege, auf denen nichts liegt als eine Sandschicht? Und Randsteine, die noch aus Kaisers Zeiten stammen, Stolperfallen also? Dazu noch jede Menge Kopfsteinpflaster auf den Straßen, auf denen man als Fußgänger kaum richtig gehen kann.
Wir sind im Westen zu sehr verwöhnt davon, dass alles picobello zu sein hat. Und es ist das auch. Die Ostdeutschen haben ja dasselbe Problem mit dem Geld und manchmal höre ich auch schon Stimmen, dass das denen gar nicht in den Kram passt, nun schon seit so langer Zeit vom Westen alimentiert zu werden. Das schafft Abhängigkeit und auch Abneigung.
Wenn sich also unsere ostdeutschen Freunde hier manchmal so giftig gegen uns Westler aufführen, dann schwingt meiner Meinung darin auch etwas von dieser Abhängigkeit mit und dann machen die sich halt auch in Kommentaren Luft, in denen sie uns Westler schlecht aussehen lassen wollen.
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eko
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eko schrieb am 03.04.2007 um 19.07:
> Tobias,
>
> das kann man so und so sehen. Ich war kürzlich für drei Tage in Dresden (Frauenkirche anschauen) und habe in Radebeul übernachtet. Da bin ich auch mal so durch die Straßen gelaufen und habe mir Gehweg und Straßenbeläge angeschaut. Also, die sind noch weit, weit weg von unserem westdeutschen Standard. Wo gibt es denn in einer westdeutschen Stadt noch unbefestigte Gehwege, auf denen nichts liegt als eine Sandschicht? Und Randsteine, die noch aus Kaisers Zeiten stammen, Stolperfallen also? Dazu noch jede Menge Kopfsteinpflaster auf den Straßen, auf denen man als Fußgänger kaum richtig gehen kann.
>
> Wir sind im Westen zu sehr verwöhnt davon, dass alles picobello zu sein hat. [..]
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Und dann, nicht zu vergessen, gibt es auch noch die westlichen Städte, die, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, ihre schönen glattgeteerten Straßen, Plätze und Gehwege aufreißen und tatsächlich wieder Kopfsteinpflaster legen, wenn noch möglich sogar mit alten Randsteinen!
Ist das wohl die beginnende Dekadenz des Westens?
--
hl
eko schrieb am 03.04.2007 um 19.07:
> Tobias,
>
> das kann man so und so sehen. Ich war kürzlich für drei Tage in Dresden (Frauenkirche anschauen) und habe in Radebeul übernachtet. Da bin ich auch mal so durch die Straßen gelaufen und habe mir Gehweg und Straßenbeläge angeschaut. Also, die sind noch weit, weit weg von unserem westdeutschen Standard. Wo gibt es denn in einer westdeutschen Stadt noch unbefestigte Gehwege, auf denen nichts liegt als eine Sandschicht? Und Randsteine, die noch aus Kaisers Zeiten stammen, Stolperfallen also? Dazu noch jede Menge Kopfsteinpflaster auf den Straßen, auf denen man als Fußgänger kaum richtig gehen kann.
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> Wir sind im Westen zu sehr verwöhnt davon, dass alles picobello zu sein hat. [..]
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Und dann, nicht zu vergessen, gibt es auch noch die westlichen Städte, die, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, ihre schönen glattgeteerten Straßen, Plätze und Gehwege aufreißen und tatsächlich wieder Kopfsteinpflaster legen, wenn noch möglich sogar mit alten Randsteinen!
Ist das wohl die beginnende Dekadenz des Westens?
--
hl
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Hier geht es mir hauptsächlich um Krippenplätze und Kindergartenplätze. Die Einen haben genügend, die ja seit 1990 auch von uns mitbezahlt werden und die Anderen sitzen auf dem trockenen Teil. Hier sollte wenigstens ein Ausgleich geschaffen werden.
Tobias
Tobias
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Naja, lieber Tobias, im Moment habe ich den Eindruck, dass Du hier die Mitleser über den Tisch ziehen möchtest.
Tatsache ist doch, dass es in den neuen Bundesländern schon immer (zu DDR-Zeiten) diese vorbildlichen Krippenplätze gab und diese nicht erst eingerichtet werden müssen. Als wir die DDR übernommen hatten, haben wir alles mies gemacht und nur den "grünen Pfeil" geduldet. Heute erkennen wir, dass nicht alles in der DDR schlecht war.
Wenn wir jetzt (im Umdenken) einen Nachholbedarf haben, so ist das aus finanzieller Sicht bedauerlich, aber voll nachvollzuiehbar.
Deine ständige "Hetze" gegen die neuen Bundesländer solltest Du mal gründlich überdenken.
Mit lieben Grüßen Hafel
Tatsache ist doch, dass es in den neuen Bundesländern schon immer (zu DDR-Zeiten) diese vorbildlichen Krippenplätze gab und diese nicht erst eingerichtet werden müssen. Als wir die DDR übernommen hatten, haben wir alles mies gemacht und nur den "grünen Pfeil" geduldet. Heute erkennen wir, dass nicht alles in der DDR schlecht war.
Wenn wir jetzt (im Umdenken) einen Nachholbedarf haben, so ist das aus finanzieller Sicht bedauerlich, aber voll nachvollzuiehbar.
Deine ständige "Hetze" gegen die neuen Bundesländer solltest Du mal gründlich überdenken.
Mit lieben Grüßen Hafel
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Wenn du es als Hetze ansiehst kann ich es nicht ändern. Richtig ist jedoch, diese Krippenplätze, die fast im Überfluß in der Ehemaligen vorhanden sind, werden seit 1990 auch von uns mitbezahlt. Krippenplätze sind nun mal sehr teuer und die DDR gibt es nicht mehr um Krippenplätze zu finanzieren.
Einmal überlegen werter Mitschreiber. Auf der einen Seite die Jammerei die Westdeutschen hätten alle Arbeitsplätze im Osten kaputt gemacht und dem entsprechend sind viele arbeitslos.
Wäre es dann nicht angebracht die Kinder im Hause zu halten wenn man schon arbeitslos ist ? Müssen diese Kinder dann auch noch in die Kinderkrippe oder ist es wirklich soweit, dass Arbeitslosigkeit mit harter Arbeit verglichen wird ?
tobias
Einmal überlegen werter Mitschreiber. Auf der einen Seite die Jammerei die Westdeutschen hätten alle Arbeitsplätze im Osten kaputt gemacht und dem entsprechend sind viele arbeitslos.
Wäre es dann nicht angebracht die Kinder im Hause zu halten wenn man schon arbeitslos ist ? Müssen diese Kinder dann auch noch in die Kinderkrippe oder ist es wirklich soweit, dass Arbeitslosigkeit mit harter Arbeit verglichen wird ?
tobias
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Zitat:
Wenn du es als Hetze ansiehst kann ich es nicht ändern.
Mir fällt nur auf, dass, wenn es gegen die neuen Bundesländer geht, Du an der vordersten Front stehst.
======================
Zitat:
Richtig ist jedoch, diese Krippenplätze, die fast im Überfluß in der Ehemaligen vorhanden sind, werden seit 1990 auch von uns mitbezahlt. Krippenplätze sind nun mal sehr teuer und die DDR gibt es nicht mehr um Krippenplätze zu finanzieren.
Zunächst wurden unter Kohl nach der Wende die Krippenplätze in der ehem. DDR "platt" gemacht. Da galt noch die Philosophie : Frau = Kirche und Küche. Heute bei einer moderneren Denkweise stellt man plötzlich fest, dass doch nicht alles so schlecht (in der ehem. DDR) war und besinnt sich dieser Krippenplätze. Also, das "seit 1990 mitbezahlt" ist recht fragwürdig und falsch...... Nicht bezahlt, sondern zunächst kaputt gemacht.
====================
Zitat:
Einmal überlegen werter Mitschreiber. Auf der einen Seite die Jammerei die Westdeutschen hätten alle Arbeitsplätze im Osten kaputt gemacht und dem entsprechend sind viele arbeitslos.
Zunächst als kleine Anmerkung: ich denke immer mit
Na, hat den der "Westen" nicht die Arbeitsplätze nach westlichen wirtschaftsmaß kaputt gemacht???? Sind nicht viele Wirtschaftsbereiche einfach vom Westen (mit westlichen Personal) übernommen wurden???
Lieber Tobias, Du solltest Dir mal eine Urlaubsreise in die neuen Bundesländer gönnen und Dich dort mal mit der Basis unterhalten. Diese 16 Millionen können zum großen Teil nichts dafür, dass sie 40 Jahre fehl geleitet wurden.
============================
Zitat:
Wäre es dann nicht angebracht die Kinder im Hause zu halten wenn man schon arbeitslos ist ?
Das ist ja schon fast der bayerische Bischoffstext. Kinder wachsen nun mal besser in einer Gemeinschaft auf, das ist sozialpolitisch erwiesen. Das begreift man..... oder eben nicht.
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Zitat:
Müssen diese Kinder dann auch noch in die Kinderkrippe oder ist es wirklich soweit, dass Arbeitslosigkeit mit harter Arbeit verglichen wird ?
Das ist derart Zynisch, dass ich hierauf nicht antworte.
Mit lieben Ostergrüßen
Hafel
Wenn du es als Hetze ansiehst kann ich es nicht ändern.
Mir fällt nur auf, dass, wenn es gegen die neuen Bundesländer geht, Du an der vordersten Front stehst.
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Zitat:
Richtig ist jedoch, diese Krippenplätze, die fast im Überfluß in der Ehemaligen vorhanden sind, werden seit 1990 auch von uns mitbezahlt. Krippenplätze sind nun mal sehr teuer und die DDR gibt es nicht mehr um Krippenplätze zu finanzieren.
Zunächst wurden unter Kohl nach der Wende die Krippenplätze in der ehem. DDR "platt" gemacht. Da galt noch die Philosophie : Frau = Kirche und Küche. Heute bei einer moderneren Denkweise stellt man plötzlich fest, dass doch nicht alles so schlecht (in der ehem. DDR) war und besinnt sich dieser Krippenplätze. Also, das "seit 1990 mitbezahlt" ist recht fragwürdig und falsch...... Nicht bezahlt, sondern zunächst kaputt gemacht.
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Zitat:
Einmal überlegen werter Mitschreiber. Auf der einen Seite die Jammerei die Westdeutschen hätten alle Arbeitsplätze im Osten kaputt gemacht und dem entsprechend sind viele arbeitslos.
Zunächst als kleine Anmerkung: ich denke immer mit
Na, hat den der "Westen" nicht die Arbeitsplätze nach westlichen wirtschaftsmaß kaputt gemacht???? Sind nicht viele Wirtschaftsbereiche einfach vom Westen (mit westlichen Personal) übernommen wurden???
Lieber Tobias, Du solltest Dir mal eine Urlaubsreise in die neuen Bundesländer gönnen und Dich dort mal mit der Basis unterhalten. Diese 16 Millionen können zum großen Teil nichts dafür, dass sie 40 Jahre fehl geleitet wurden.
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Zitat:
Wäre es dann nicht angebracht die Kinder im Hause zu halten wenn man schon arbeitslos ist ?
Das ist ja schon fast der bayerische Bischoffstext. Kinder wachsen nun mal besser in einer Gemeinschaft auf, das ist sozialpolitisch erwiesen. Das begreift man..... oder eben nicht.
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Zitat:
Müssen diese Kinder dann auch noch in die Kinderkrippe oder ist es wirklich soweit, dass Arbeitslosigkeit mit harter Arbeit verglichen wird ?
Das ist derart Zynisch, dass ich hierauf nicht antworte.
Mit lieben Ostergrüßen
Hafel
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Ich glaube jetzt muß ich auch etwas dazu sagen.
Als erstes es gibt wohl ein vereintes Deutschland( und ich bin froh darüber)aber so wie du schreibst muß man annehmen das du es nicht wolltest.
Aber es war nun mal so in den Staat Bundesrepublik
da war man nie für Krippen- und Kindergartenplätze.
Da war die Frau am Kochtopf angesagt.
Wir mußten mit arbeiten anderst wäre das Leben nicht möglich gewesen und da waren die Plätze wichtig.
Es gab also diese Kindereinrichtungen sie waren einfach schon da.
Nach der Wende wurden viele geschlossen wie alles andere auch.
Heute wird es wieder angestrebt und natürlich werden die ,wie alles andere auch aus einen Topf bezahlt.
Es gibt in den alten Bundesländern viele die ihre Kinder in diese Einrichtungen bringen die nicht arbeiten gehen (es nicht brauchen) also warum sollen die Kinder Arbeitsloser nicht auch da reingehen.
Denn Kinder gehören zu Kindern und bezahlen müssen alle die Arbeitslosen sicher etwas weniger.
--
ika1
Als erstes es gibt wohl ein vereintes Deutschland( und ich bin froh darüber)aber so wie du schreibst muß man annehmen das du es nicht wolltest.
Aber es war nun mal so in den Staat Bundesrepublik
da war man nie für Krippen- und Kindergartenplätze.
Da war die Frau am Kochtopf angesagt.
Wir mußten mit arbeiten anderst wäre das Leben nicht möglich gewesen und da waren die Plätze wichtig.
Es gab also diese Kindereinrichtungen sie waren einfach schon da.
Nach der Wende wurden viele geschlossen wie alles andere auch.
Heute wird es wieder angestrebt und natürlich werden die ,wie alles andere auch aus einen Topf bezahlt.
Es gibt in den alten Bundesländern viele die ihre Kinder in diese Einrichtungen bringen die nicht arbeiten gehen (es nicht brauchen) also warum sollen die Kinder Arbeitsloser nicht auch da reingehen.
Denn Kinder gehören zu Kindern und bezahlen müssen alle die Arbeitslosen sicher etwas weniger.
--
ika1
Re: Wer zieht wen über den Tisch ?
Zahlen wir, also die alten Bundesländer, wirklich für die Krippenplätze in den neuen Bundesländern?
Wenn ich richtig informiert bin, ist das Sache der Kommunen.
--
rolf
Wenn ich richtig informiert bin, ist das Sache der Kommunen.
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rolf