Innenpolitik Wer soll neuer Bundespräsident werden?
Zitat:
....."dass der Pöbel ........"
Wer solche Bezeichnungen gebraucht, disqualifiziert sich selbst!
Ekoooo,
schon mal Fallschirm gesprungen? Solltest Du tun - macht Spaß!
Jala
Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...."dass der Pöbel ........"
Wer solche Bezeichnungen gebraucht, disqualifiziert sich selbst!
Was ist daran so falsch? Wo lebst Du?
Picaro
Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
..Liebe medea.... von den Zeitungen...hier schreiben schon alles...HenrykDie Presse...
Frau Dr, Merkel soll Bundespräsidentin werden!
Noch einmal diese hübsche Anzeige aus der Zeitung heute morgen (4. Juni 2010):
http://lh5.ggpht.com/_0UxhL8QGszQ/TAiXSYNzVCI/AAAAAAAACNU/Qp80UJNqZ0E/s512/faz-100604-anzeige-2.jpg[/img]
Wie heißt es so schön in dieser Anzeige:
Zu Frau Dr. Merkel:
Sie ist hoch intelligent, kann moderieren, spricht mehrere Sprachen (auch russisch) und ist international respektiert.
Am besten gefällt mir dann dieser Passus aus der Anzeige:
Als neuer Bundeskanzler wäre Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg vorzusehen. Er ist entscheidungsfreudig, würde wieder die Richtlinien der Politik bestimmen und brächte frischen Wind in die leider desolate Lage.
Es ist eine Lust zu leben und hier all die hoch interessanten Meinungen, profunden Anmerkungen und sehr originellen Anregungen zu lesen.
Vielleicht sollte man auch mal an die gründliche Änderung des Grundgesetzes denken, da ist so vieles wirklich überholt.
So, und jetzt mal die Zeitungsseiten studieren, zwar nicht ganz so spannend wie hier, aber auch manchmal etwas anregend.
Lotte
Beim Stichwort [i]moderieren wären natürlich andere Personen denkbar: Jauch, Gottschalck, Plasberg, Will, Illner, Maischberger, Erwin Pelzig, Georg Schramm (der will ja in der Anstalt aufhören), Petra Gerster, Steffen Seibert, Dirk Bach, Hallervorden, Josef Ackermann.
Eine Direktwahl des Bundespräsidenten ist absolut abzulehnen. Man sieht ja, wohin solche Wahlen in anderen Ländern hinführen. Es reicht, dass die Wahlberechtigten alle paar Jahre mal ein Kreuzchen machen dürfen (diese Gelegenheit für das Kreuzchen nehmen ja auch immer weniger wahr, obwohl sie dabei nicht einmal denken müssen!). Mit Steuernzahlen, ihrer Rolle als Quotenbringer für die Fernsehsender sind die Menschen hier voll ausgelastet. Man stelle sich einmal vor, die Wahlberechtigten müssten vorher eine staatsbürgerliche Kenntnisprüfung ablegen ... vielleicht können dann nur zehn Prozent (hoch gegriffen) wählen. Und dann wählen sie vielleicht noch falsch. Die Politik sähe ganz anders aus, wenn die Politiker nicht laufend Rücksicht auf diese Wahlstimmen nehmen müssten. Ruckzuck wären die Entscheidungen da: Endlagerung, Rentenhöhe, Sozialausgaben, Einsätze der Bundeswehr usw. usw. Einfache Beschlüsse der Regierung und dann zum nächsten Punkt.
Und nicht zu vergessen: Die Menschen, ob Elite oder Pöbel, ob Rentner oder Milliardär, ob Sonderschule oder akademischer Abschluss ... jeder kann sich auf der unendlichen großen Spielwiese des Internets austoben und auskotzen. Wenn das nicht Demokratie ist. In China können's das nicht.
http://lh5.ggpht.com/_0UxhL8QGszQ/TAiXSYNzVCI/AAAAAAAACNU/Qp80UJNqZ0E/s512/faz-100604-anzeige-2.jpg[/img]
Wie heißt es so schön in dieser Anzeige:
Zu Frau Dr. Merkel:
Sie ist hoch intelligent, kann moderieren, spricht mehrere Sprachen (auch russisch) und ist international respektiert.
Am besten gefällt mir dann dieser Passus aus der Anzeige:
Als neuer Bundeskanzler wäre Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg vorzusehen. Er ist entscheidungsfreudig, würde wieder die Richtlinien der Politik bestimmen und brächte frischen Wind in die leider desolate Lage.
Es ist eine Lust zu leben und hier all die hoch interessanten Meinungen, profunden Anmerkungen und sehr originellen Anregungen zu lesen.
Vielleicht sollte man auch mal an die gründliche Änderung des Grundgesetzes denken, da ist so vieles wirklich überholt.
So, und jetzt mal die Zeitungsseiten studieren, zwar nicht ganz so spannend wie hier, aber auch manchmal etwas anregend.
Lotte
Beim Stichwort [i]moderieren wären natürlich andere Personen denkbar: Jauch, Gottschalck, Plasberg, Will, Illner, Maischberger, Erwin Pelzig, Georg Schramm (der will ja in der Anstalt aufhören), Petra Gerster, Steffen Seibert, Dirk Bach, Hallervorden, Josef Ackermann.
Eine Direktwahl des Bundespräsidenten ist absolut abzulehnen. Man sieht ja, wohin solche Wahlen in anderen Ländern hinführen. Es reicht, dass die Wahlberechtigten alle paar Jahre mal ein Kreuzchen machen dürfen (diese Gelegenheit für das Kreuzchen nehmen ja auch immer weniger wahr, obwohl sie dabei nicht einmal denken müssen!). Mit Steuernzahlen, ihrer Rolle als Quotenbringer für die Fernsehsender sind die Menschen hier voll ausgelastet. Man stelle sich einmal vor, die Wahlberechtigten müssten vorher eine staatsbürgerliche Kenntnisprüfung ablegen ... vielleicht können dann nur zehn Prozent (hoch gegriffen) wählen. Und dann wählen sie vielleicht noch falsch. Die Politik sähe ganz anders aus, wenn die Politiker nicht laufend Rücksicht auf diese Wahlstimmen nehmen müssten. Ruckzuck wären die Entscheidungen da: Endlagerung, Rentenhöhe, Sozialausgaben, Einsätze der Bundeswehr usw. usw. Einfache Beschlüsse der Regierung und dann zum nächsten Punkt.
Und nicht zu vergessen: Die Menschen, ob Elite oder Pöbel, ob Rentner oder Milliardär, ob Sonderschule oder akademischer Abschluss ... jeder kann sich auf der unendlichen großen Spielwiese des Internets austoben und auskotzen. Wenn das nicht Demokratie ist. In China können's das nicht.
Alles recht interessante Beiträge.
Ich les mal die Überschrift:
Antwort, es soll der werden, der gewählt wird, er hat keine wuchtige Bedeutung.
Viel mehr Sorgen mach ich mir um mangelden Sparwillen der Regierung, um die 1.8 Billionen Staatschulden und um Europa und den Euro.
Ich les mal die Überschrift:
Antwort, es soll der werden, der gewählt wird, er hat keine wuchtige Bedeutung.
Viel mehr Sorgen mach ich mir um mangelden Sparwillen der Regierung, um die 1.8 Billionen Staatschulden und um Europa und den Euro.
Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
Nach allem ,was ich hier in diesem Thread gelesen habe, rücke ich von meiner Vorstellung, dass das Volk den BP wählen sollte, ganz schnell wieder ab.
Unvorstellbar, was dann unter Einpeitschung durch die Zeitung mit den grossen Lettern sowie jeder Stammtischrunde , dann in DE los wäre. Der ST gibt einen lebendigen Vorgeschmack.
Da ziehe ich zähneknirschend sogar einen Parteihörigen wie Wulf als Bundespräsindenten vor, wenn es Gauck schon nicht werden sollte, was persönlich "mein" Kandidat wäre.
Luchs
Unvorstellbar, was dann unter Einpeitschung durch die Zeitung mit den grossen Lettern sowie jeder Stammtischrunde , dann in DE los wäre. Der ST gibt einen lebendigen Vorgeschmack.
Da ziehe ich zähneknirschend sogar einen Parteihörigen wie Wulf als Bundespräsindenten vor, wenn es Gauck schon nicht werden sollte, was persönlich "mein" Kandidat wäre.
Luchs
Viel mehr Sorgen mach ich mir um mangelden Sparwillen der Regierung, um die 1.8 Billionen Staatschulden und um Europa und den Euro.
Sorgen müssen sich nur diejenigen machen, die für die Staatsschulden zahlen müssen (Zinsen und Tilgung). Andere freut's, denn an den Staatsschulden verdienen ja auch Menschen (oder Banken oder andere Institutionen).
Hier finden sich dazu Informationen!
Zitat:
Für seine Schulden muss der Staat wie jeder andere Kreditnehmer auch Zinsen zahlen. Von denen profitieren jedoch vor allem die Reichen, da sie mit ihren großen Geldvermögen auch die größten Kreditgeber des Staates sind. Die Zinsen für Staatsschulden müssen erarbeitet und in Form von Steuern an den Staat abgeführt werden. Dadurch findet eine permanente, schleichende Umverteilung der Vermögen von unten nach oben statt.
Weiter
Staatsschulden erzeugen immer eine lautlose Umverteilung von unten nach oben. Und das kommt so: In Deutschland verfügen zehn Prozent der Bevölkerung über die Hälfte der privaten Geldvermögen, das heißt, über 2,5 von fünf Billionen Euro. Diesen 2,5 Billionen Euro stehen 1,3 Billionen Euro Staatsschulden gegenüber. Das heißt aber: alle Sollzinsen, die Bund, Länder und Gemeinden zusammen zahlen, fließen so oder so ausschließlich auf die privaten Konten der zehn Prozent Reichsten.
Pech nur, wenn man eben keine Staatsanleihen hat.
Robert
Re: Alle Dinge haben (mindestens zwei Seiten) - Auch die Wahl zum Bundespräsidenten
Joachim Gauck ist eine gute Alternative zu Christian Wulff.
Ich favorisiere ihn.
M.
Ich favorisiere ihn.
M.
Re: Alle Dinge haben (mindestens zwei Seiten) - Auch die Wahl zum Bundespräsidenten
geschrieben von JuergenS
Bist du bei der Bundesversammlung Delegierte, medea?
Luchs - Ihre genannten Gegengründe finde ich sehr gut. Erwähnen sollte man aber auch,dass die Wahlbeteiligung bei Landtags-, Kommunal- und Bundestagswahlen seit Jahren sinkt. Weshalb dann das Wahlvolk auf einmal so scharf darauf ist, eine weitere Wahl "schwänzen" zu können, verstehe ich überhaupt nicht.
Gauck ist sicherlich ein integrer Kandidat. Ich glaube jedoch, er ist zu alt und zu wenig international erfahren. Man sollte es den heutigen jungen Menschen, teilweise sehr gut und international ausgebildet, schon gönnen, von einem entsprechenden Präsidenten vertreten zu werden.
Herr Wulf, der Kandidat, wird sicherlich auch wissen,dass damit seine politische Karriere beendet ist - und dies mit erst 51 Jahren. Frau Dr. Merkel hat es mal wieder meisterhaft geschafft, sich von einem potentiellen Rivalen für ihre evtl. weitere Kanzlerinnen-Kandidatur zu "entledigen". Ihren Weg werden noch weitere, ausgemusterte Männer pflastern, die auch erstaunlicherweise den "Kampf" und die Konfrontation mit ihr sehr kampflos aufgeben.
Olga
Gauck ist sicherlich ein integrer Kandidat. Ich glaube jedoch, er ist zu alt und zu wenig international erfahren. Man sollte es den heutigen jungen Menschen, teilweise sehr gut und international ausgebildet, schon gönnen, von einem entsprechenden Präsidenten vertreten zu werden.
Herr Wulf, der Kandidat, wird sicherlich auch wissen,dass damit seine politische Karriere beendet ist - und dies mit erst 51 Jahren. Frau Dr. Merkel hat es mal wieder meisterhaft geschafft, sich von einem potentiellen Rivalen für ihre evtl. weitere Kanzlerinnen-Kandidatur zu "entledigen". Ihren Weg werden noch weitere, ausgemusterte Männer pflastern, die auch erstaunlicherweise den "Kampf" und die Konfrontation mit ihr sehr kampflos aufgeben.
Olga