Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wer soll neuer Bundespräsident werden?

Innenpolitik Wer soll neuer Bundespräsident werden?

Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf crystal vom 05.06.2010, 00:51:54
"Meinethalben kann Christian Wulff mit seiner Bettina - die ja eine grandiose Hausfrauenkarriere an den Tag gelegt hat"


Hausfrauenkarriere ?????

Bettina Wulff, geboren 1973, hat von 1993 bis 1998 Medienmanagement am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung an der Musikhochschule Hannover studiert. Danach arbeitete sie neun Jahre lang für den Reifenhersteller Continental, seit 2009 ist sie halbtags als Pressereferentin bei der Drogeriekette Rossmann tätig,..."
Re: Alle Dinge haben (mindestens zwei Seiten) - Auch die Wahl zum Bundespräsidenten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Manni_b vom 05.06.2010, 09:19:46
"Das Sie "sogar" russisch kann - hm als Kaderangehörige in der ehemaligen DDR sollte das wohl so sein."


Frage !
Was ist ein "Kaderangehöriger"?
Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2010, 09:21:40
Es ist ja gut, wenn alles so schön richtig gestellt wird, doch welche Karriere nun Frau Wulff hinter oder vor sich hat, ist doch wirklich Nebensache.

Die konservative Presse versucht nun seit Freitag die Nominierung von Herrn Wulff als genialen Schachzug von Frau Merkel zu verkaufen. In diesem Zusammenhang konnte ich sogar lesen, daß die schwarz-gelbe Regierung Handlungsfähigkeit mit dieser Personalie bewiesen hat. Ja sie haben gehandelt, doch leider haben sie wieder einmal nur an sich gedacht und einen amtierenden, aktiven Parteipolitiker ausgesucht. Frau Merkel und die Duzfreunde Westerwelle und Seehofer müssen sich schon fragen lassen, warum sie nicht über den Tellerrand hinaus geschaut haben und eine Frau oder Mann gesucht haben, der auch für die Opposition akzeptabel gewesen wäre. Doch die Union und FDP haben Angst, dort wo sie die Chance sehen Parteipolitik durchzusetzen da tun sie es auch, Nikolaus Brender ist ein Beispiel, wer nicht für uns ist und es wagt neutral zu wirken, der wird abgesägt.
Doch in diesem Fall bekommen sie mal die gerechte Quittung, selbst die konservativen Blätter und Zeitungen, die Volkes Meinung wissen wollen zu den beiden Kandidaten, bekommen von Ihren Lesern gesagt, Joachim Gauck ist der weit bessere Kandidat. Christian Wulff kann einem ehrlich leid tun, ihn persönlich müssen doch solche Ergebnisse, so wie so zur Zeit zu lesen sind, tief ins Mark treffen. Bei Spiegel online hat er grad mal 12% der Bevölkerung hinter sich.
Doch was bedeutet schon Volkes Meinung, wir werden es erleben, nichts. Herr Wulff ist Parteipolitiker, rein gar nichts wird den aus der Bahn bringen, der kann so etwas ertragen. Doch vieleicht ist es aber auch an der Zeit, daß auch die Menschen in ganz Deutschland einmal auf die Strassse gehen und die Politik daran erinnern, "Wir sind das Volk".
Wäre es so abwegig, wenn die schwarz - gelbe Regierung Herrn Wulff wieder zurück ziehen würde, weil das Volk anderer Meinung ist?

Picaro

Anzeige

Manni_b
Manni_b
Mitglied

Re: Alle Dinge haben (mindestens zwei Seiten) - Auch die Wahl zum Bundespräsidenten
geschrieben von Manni_b
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2010, 11:33:04
"Das Sie "sogar" russisch kann - hm als Kaderangehörige in der ehemaligen DDR sollte das wohl so sein."


Frage !
Was ist ein "Kaderangehöriger"?



Der Ausdruck Kader (der, schweiz. das; v. frz. quadre, cadre = Geviert, besonderer Bereich; entlehnt aus russ. kadr) bezeichnete ursprünglich eine besondere Gruppe militärischer Vorgesetzter. Heute wird der Begriff auf besonders qualifizierte bzw. geschulte Führungskräfte in Politik und Industrie angewendet, die oftmals innerhalb der jeweiligen Organisation rekrutiert werden. Im Sprachgebrauch in der DDR bezeichnete der Begriff allgemein Führungskräfte (oder allgemein Personal).
geschrieben von wiki
Manni_b
Manni_b
Mitglied

Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von Manni_b
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2010, 12:30:06
Bevor ein deutscher Politiker auf das Volk hört verschenkt Bil Gates seine Milliarden.
Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Manni_b vom 05.06.2010, 13:13:42
Wäre das denn so schlimm, wenn man den Menschen sagt, das war jetzt ein Fehler? Tut uns leid, daß wir nicht selbst darauf gekommen sind.
Auf diese Weise Größe zeigen, das würde die Menschen beeindrucken, bis auf ein paar Ausnahmen.
Picaro

Anzeige

Re: Alle Dinge haben (mindestens zwei Seiten) - Auch die Wahl zum Bundespräsidenten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Manni_b vom 05.06.2010, 13:12:34
"Im Sprachgebrauch in der DDR bezeichnete der Begriff( Kader) allgemein Führungskräfte"


Dann ist deine Bemerkung("Das Sie "sogar" russisch kann - hm als Kaderangehörige in der ehemaligen DDR sollte das wohl so sein." unsinnig.

In der DDR haben alle ab der 5. Klasse Russisch als Hauptfremdsprache gehabt - nicht nur die Führungskräfte.
Du bist - wie oft - miserabel informiert!

Ich wüsste auch nicht, in welcher Funktion A. Merkel - DDR-Führungskraft war.
Und komm mir bitte nicht damit, dass sie in der FDJ war - wie nahezu alle in der DDR- und als herrausragende Schülerin dort eine der vielen Funktionen innehatte.
Ich war z.B. mal Wandzeitungsredakteur. Dazu kam man ohne eigenes Zutun wie die Jungfer zum Kind.

Falls du das z.B. als Führungskraft bezeichnen willst - kann ich nur lachen und mich für meine Nachfrage nach "DDR-Kader" bei dir entschuldigen.
Eine Weiterdiskussion wäre dann mangels "Wissensmasse" deinerseits sinnlos.


Lotte-aus-Aurich
Lotte-aus-Aurich
Mitglied

Man sollte mal zu Potte kommen!
geschrieben von Lotte-aus-Aurich
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2010, 17:26:36
Eigentlich ist ja jede Diskussion hier und auf den zahllosen Seiten im Internet sinnlos, denn uns, die Bürger, fragt ja niemand bezüglich eines Bundespräsidenten.

Je nach Publikum schwanken diese Kurzbefragungen - so z.B. in der taz (18 Uhr): 5,7 % für Wulff, 74,5 % für Gauck, 19,9 % Enthaltung.

Ich finde, man sollte vertrauensvoll diese Frage den Regierungsparteien überlassen. Irgendeine Lösung finden sie schon.

So z.B. kann man morgen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung lesen, dass Frau "Merkel von der Leyen vor die Wand laufen" ließ, denn die Kanzlerin habe ihre Arbeitsministerin in Unkenntnis darüber gelassen, dass mit Christian Wulff längst ein Kandidat fürs Schloss Bellevue gefunden war. Ursula von der Leyen erfuhr davon erst 24 Stunden später.

Gustav Seibt z.B. meinte in der Süddeutschen Zeitung, dass Frau v.d. Leyen eine gewisses monarchisches Element verkörpert hätte, was sich vielen im Lande, vor allem der bunten Presse und deren Leserschaft sehr gefallen würde.

Ganz bös schreibt die Neue Zürcher Zeitung (ebenfalls heute) von "Köhler und seinen Killern". Sie, die NZZ, meint in ihrem Leitartikel, dass insgesamt sehr viel Heuchelei und Verlogenheit hinter allem stecke. Zitat: "Fast verdächtig schnell sind in Deutschland zwei Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Köhler gefunden worden. Mit dieser hastigen Aktion durch das Krisenmanagement der beiden grössten Parteien wird ein souveräner Umgang mit einer politischen Störung suggeriert" ... und genau das widerlegt die NZZ in dem Leitartikel.

Obwohl jetzt etliche Ost-CDUler und etliche FDP-Politiker offen mit einem möglichen "Bundespräsidenten Gauck" sympathisieren, plädiere ich selbst ganz klar für Herrn Wulff. Ein unverbindlicher Provinzpolitiker, der sicher die Gabe besitzt, freundlich-unverbindliche Worte für alles und für alle zu finden, gekrönt und begleitet von einem unwiderstehlichen Lächeln. Und (s)eine solche Gattin ... das Auge und das Gemüt des Volkes muss doch auch etwas haben. Beide sind sehr telegen und darauf kommt es schließlich an.

Wie lautet ein Blogger-Beitrag in www.spiegel-online.de:
Mit Wulff mal wieder ein stockkonservativer JA-Sager im Präsidentenamt, da hätte die Schuldenmutti gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Wulff als ihren potentiellen Konkurenten ausgebootet und zugleich die konservative Klientel der CDU beruhigt.
[/indent]

Dem ist doch nichts hinzuzufügen; oder? Wir leben in großen Zeiten; und wir können sagen: Wir sind dabeigewesen. Damit nicht wieder irgendein Ignorant mir [i]Dreckbatzen
usw. vorwirft: Das ist ein positiver, staatstragender Beitrag. Sowie die Beiträge der Herrschaften in Berlin.

Lotte
Manni_b
Manni_b
Mitglied

Re: Alle Dinge haben (mindestens zwei Seiten) - Auch die Wahl zum Bundespräsidenten
geschrieben von Manni_b
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2010, 17:26:36

Falls du das z.B. als Führungskraft bezeichnen willst - kann ich nur lachen und mich für meine Nachfrage nach "DDR-Kader" bei dir entschuldigen.
Eine Weiterdiskussion wäre dann mangels "Wissensmasse" deinerseits sinnlos.


Klaus eine Diskusion zwischen uns ist allein schon deshalb sinnlos weil du bedingungsloser Merkel-Fan bist. Was ja ok ist. Irgendwer muss die CDSUPD ja gewählt haben.

"Ausriss aus dem Internet zum Thema" mag jeder selber googlen

Angela Merkel war zu dieser Zeit als Studentin oder Doktorantin an dem Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig und war da FDJ Leitungssekretärin (Vorsitzende) an der Akademie der Wissenschaften der DDR und in dieser Zeit besonders staatstreu.
Gastbeitrag: Ist Angela Merkel Stasi-Mitarbeiter gewesen?

Nun ja - du magst sie - ich kann an iohr nichts gutes finden.
Also lassen wirs dabei.

Manni
walter4
walter4
Mitglied

Re: Wer soll neuer Bundespräsident werden?
geschrieben von walter4
Auch die CSU ist inzwischen der Meinung, daß der Bundespräsident von der Bevölkerung gewählt werden sollte.

Finde ich auch.

Das Amt des Bundesprädidenten darf nicht über Postenschacherei der herrschenden Parteien vergeben werden.

Anzeige