Innenpolitik Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich bin für den sofortigen atomausstieg. denn die gefahr ist riesengroß, dass auch hierzulande ein reaktor durchgeht. was das bedeutet, kann aktuell in japan besichtigt werden. - konkret: das atomkraftwerk neckarwestheim I ist ein heisser kandidat für eine kernschmelze. merkels schwarz-gelbes atomregime hat dafür gesorgt, dass die tickende bombe mindestens acht weitere Jahre für angst und schrecken sorgen darf. heilbronn ist in der nähe. stuttgart. wenn dort der super-gau passiert, ist es aus mit südwestdeutschland.
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Wolfgang
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Wolfgang
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du solltest Dir, was das Erdbebenrisiko angeht, nachfolgenden Link einmal genau durchlesen.
Hier am Oberrhein ist bricht Europa langsam aber sicher auseinander.
Auch hier stoßen Platten aufeinander und Afrikanische drückt auf Europa.
Da macht mir Fessenheim und auch die Schweizer AKWs durchaus Sorge.
Es gibt keine totale Sicherheit. Auch in Japan hat man nicht mit so einem schweren Erdbeben gerechnet.
Die Dinger gehören so bald als möglich abgeschaltet, das ist meine Meinung und ich war noch nie für die AKWs und habe, wie schon an anderer Stelle, auch dagegen demonstriert.
Und wenn ich das hier wieder tun kann, dann werde ich es - und wenn es sein muss, mit Krücken!
Meli
Wo Europa auseinander bricht
Hier am Oberrhein ist bricht Europa langsam aber sicher auseinander.
Auch hier stoßen Platten aufeinander und Afrikanische drückt auf Europa.
Da macht mir Fessenheim und auch die Schweizer AKWs durchaus Sorge.
Es gibt keine totale Sicherheit. Auch in Japan hat man nicht mit so einem schweren Erdbeben gerechnet.
Die Dinger gehören so bald als möglich abgeschaltet, das ist meine Meinung und ich war noch nie für die AKWs und habe, wie schon an anderer Stelle, auch dagegen demonstriert.
Und wenn ich das hier wieder tun kann, dann werde ich es - und wenn es sein muss, mit Krücken!
Meli
Wo Europa auseinander bricht
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein 'wenig' hab ich mich mit Kernfusion, -spaltung (CERN & Jülich) beschäftigt.
Und bisher war ich der Meinung, daß das Risiko beherrschar ist. Was es auch technisch durchaus ist.
Auch die 'End'lagerung wäre machbar gewesen, die ja immer noch eine 'Zwischen'lagerung ist. Bis in irgendwelchen Zeiten mal, wenn sich herausstellt, daß man auch dieses Material gut gebrauchen kann; denn die Forschung geht ja weiter. Ob es deswegen einfach einbetoniert werden muß?
Oder einfach in die Nordsee gekippt werden soll?
Wenn man noch mal dran möchte, wäre diese Tür leider zu.
Nun habe ich meine Meinung freiwillig geändert.
Ja, man muss! die Dinger jetzt abschalten.
Die Kerntechnik an sich ist eine tolle Sache,
sofern sie beherrscht wird.
Das ist nun nicht (mehr) gegeben, was uns auch schon Tschernobyl zeigte.
Nicht weil die Technik an sich gefährlich ist,
sondern einfach weil ein paar Menschen zu dämlich sind, das ganze Zeugs ordentlich auf die Reihe zu bringen.
Ich muß mich nicht darüber aufregen, daß die Japaner ganz genau wissen mussten, daß sie in einem Gebiet der Erde liegen, in dem es zu !unberechenbaren! Beben und Tsunamies kommen kann. Allein aus diesem Grunde gehört dort überhaupt kein KKW hin. (Zudem hatten gerade sie ja 'Erfahrung' mit dem Material (Nagasaki und Hiroshima)).
Jetzt spielt der Tsunamie noch mit, was die Sache nicht einfacher macht. Aber - man hätte auch das wissen sollen und können.
AKWs weg dort!
Es sei denn, es gäbe 100% Vorsorge, daß sich die Reaktoren in ganz kurzer Zeit selbst ausschalten und sichern.
Das ist zwar generell so vorgesehen, aber diese Herrschaften haben daran offenbar nicht gedacht. Trotz Tschernobyl nicht.
Und dann noch gleich sofort als direkte Angriffsfläche am Rand zum Ozean, mitten in den Weg bauen.
Ich fass es einfach nicht.
Allein die Wahl dieses Standortes zeigt zwangsweise, dass Menschen einfach (noch) viel zu dämlich für diese Technik sind.
Also sofort abschalten! Und zwar sämtliche!
Dann frieren wir hal mal ein Weilchen, oder wir mahlen den Kaffe mal wieder mit der Handmühle.
Notfalls kann man auch mal wieder nach Steinkohle buddeln.
Ich würde es auch begrüßen, wenn jetzt der sofortige Ausstieg offiziell von der B-Regierung beschlossen würde.
Anhand dieses Beispiels können und dürfen auch diese honorigen Herrschaften durchaus ihre Meinung ändern.
Der Mensch ist im Normalfall nämlich lernfähig, und er muss nicht unter allen Umständen auf seiner einmal gefassten Meinung beharren.
Und bisher war ich der Meinung, daß das Risiko beherrschar ist. Was es auch technisch durchaus ist.
Auch die 'End'lagerung wäre machbar gewesen, die ja immer noch eine 'Zwischen'lagerung ist. Bis in irgendwelchen Zeiten mal, wenn sich herausstellt, daß man auch dieses Material gut gebrauchen kann; denn die Forschung geht ja weiter. Ob es deswegen einfach einbetoniert werden muß?
Oder einfach in die Nordsee gekippt werden soll?
Wenn man noch mal dran möchte, wäre diese Tür leider zu.
Nun habe ich meine Meinung freiwillig geändert.
Ja, man muss! die Dinger jetzt abschalten.
Die Kerntechnik an sich ist eine tolle Sache,
sofern sie beherrscht wird.
Das ist nun nicht (mehr) gegeben, was uns auch schon Tschernobyl zeigte.
Nicht weil die Technik an sich gefährlich ist,
sondern einfach weil ein paar Menschen zu dämlich sind, das ganze Zeugs ordentlich auf die Reihe zu bringen.
Ich muß mich nicht darüber aufregen, daß die Japaner ganz genau wissen mussten, daß sie in einem Gebiet der Erde liegen, in dem es zu !unberechenbaren! Beben und Tsunamies kommen kann. Allein aus diesem Grunde gehört dort überhaupt kein KKW hin. (Zudem hatten gerade sie ja 'Erfahrung' mit dem Material (Nagasaki und Hiroshima)).
Jetzt spielt der Tsunamie noch mit, was die Sache nicht einfacher macht. Aber - man hätte auch das wissen sollen und können.
AKWs weg dort!
Es sei denn, es gäbe 100% Vorsorge, daß sich die Reaktoren in ganz kurzer Zeit selbst ausschalten und sichern.
Das ist zwar generell so vorgesehen, aber diese Herrschaften haben daran offenbar nicht gedacht. Trotz Tschernobyl nicht.
Und dann noch gleich sofort als direkte Angriffsfläche am Rand zum Ozean, mitten in den Weg bauen.
Ich fass es einfach nicht.
Allein die Wahl dieses Standortes zeigt zwangsweise, dass Menschen einfach (noch) viel zu dämlich für diese Technik sind.
Also sofort abschalten! Und zwar sämtliche!
Dann frieren wir hal mal ein Weilchen, oder wir mahlen den Kaffe mal wieder mit der Handmühle.
Notfalls kann man auch mal wieder nach Steinkohle buddeln.
Ich würde es auch begrüßen, wenn jetzt der sofortige Ausstieg offiziell von der B-Regierung beschlossen würde.
Anhand dieses Beispiels können und dürfen auch diese honorigen Herrschaften durchaus ihre Meinung ändern.
Der Mensch ist im Normalfall nämlich lernfähig, und er muss nicht unter allen Umständen auf seiner einmal gefassten Meinung beharren.
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für die unachlichen Atomaustiegschreier ist diese Gefahr in Japan wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Die Mehrzahl der Schreihälse weis doch gar nicht worüber sie reden.
In erster Linie haben die Japaner jetzt eine schöne Bescherung (ein hiesiger Ausdruck für den Weihnachtsabend und die Geschenke) bekommen.
im wesentlichen deckt sich meine Auffassung mit @hafel.
Auch wenn hier in Deutschland nicht mit einem Erdbeben solchen Ausmaßes wie in Japan zu rechen ist. Ein weiter, wie bisher incl Laufzeitverlängerung kann es nicht geben.
Selbst, wenn die Gefahr von den Mailern selbst nicht ausgeht, ist die Frage der Lagerung und Endlager immer noch ungeklärt. Dort ist am ehesten mit einer Katastrophe zu rechen. Und die wird dann echt ein Desaster.
Aber wo Geld und Monopolintressen regieren, da intressiert sich langfristig keiner dafür. Unsere Regierung ist keine Volksvertretung , sondern eine Lobbyistenvertretung.
Wetten es bleibt unter CDU / FDP alles wie gehabt.
übrigens ih habe noch nicht gemerkt das der Strom billiger wird.
Urmel
Keinen Atommüll weiter produzieren heisst abschalten.
Auch wenn hier in Deutschland nicht mit einem Erdbeben solchen Ausmaßes wie in Japan zu rechen ist. Ein weiter, wie bisher incl Laufzeitverlängerung kann es nicht geben.
Selbst, wenn die Gefahr von den Mailern selbst nicht ausgeht, ist die Frage der Lagerung und Endlager immer noch ungeklärt. Dort ist am ehesten mit einer Katastrophe zu rechen. Und die wird dann echt ein Desaster.
Aber wo Geld und Monopolintressen regieren, da intressiert sich langfristig keiner dafür. Unsere Regierung ist keine Volksvertretung , sondern eine Lobbyistenvertretung.
Wetten es bleibt unter CDU / FDP alles wie gehabt.
übrigens ih habe noch nicht gemerkt das der Strom billiger wird.
Urmel
Keinen Atommüll weiter produzieren heisst abschalten.
Wer sich über die Subventionierung der Solarenergie aufregt, müsste doch gleichzeitig über die hohen Gewinnspannen der Atomindustrie empört sein. Aber es geht hier nicht nur um Geld.
Es ist aber nun einmal ein Unterschied, ob ein Akw explodiert oder ein Spargel umfällt, nur das ist für mich ein Entscheidungsmerkmal. Deshalb bin ich für einen schnellstmöglichen Ausstieg.
Wer glaubt, Atomkraftgegner feiern oder bejubeln derartige Unfälle wie in Japan, der ist entweder ein sehr bösartiger Zyniker oder atomlobbygesteuert.
Durch diesen Unfall habe ich erfahren, dass ein totaler Stromausfall über einige Zeit genügt, um verhängnisvolle Reaktionen in Gang zu setzen, es braucht also gar kein Erdbeben oder Tsunami.
Senhora
Es ist aber nun einmal ein Unterschied, ob ein Akw explodiert oder ein Spargel umfällt, nur das ist für mich ein Entscheidungsmerkmal. Deshalb bin ich für einen schnellstmöglichen Ausstieg.
Wer glaubt, Atomkraftgegner feiern oder bejubeln derartige Unfälle wie in Japan, der ist entweder ein sehr bösartiger Zyniker oder atomlobbygesteuert.
Durch diesen Unfall habe ich erfahren, dass ein totaler Stromausfall über einige Zeit genügt, um verhängnisvolle Reaktionen in Gang zu setzen, es braucht also gar kein Erdbeben oder Tsunami.
Senhora
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für die unachlichen Atomaustiegschreier ist diese Gefahr in Japan wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Die Mehrzahl der Schreihälse weis doch gar nicht worüber sie reden.
Zeigt mir eine echte Alternative und ich bin auf eurer Seite.
Entdeckerklaus
einfach mal kundig machen. Man muß schon mal auch selbst etwas tun. Und nicht die anderen als "unsachlich" bezeichnen.
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Katastrophe in Japan wird uns dank der technischen Ausrüstung dieses Landes live übertragen
(im Gegensatz zu vielen anderen Katastrophen, von denen man nur wenig und zeitverzögert etwas sieht).
Und weil man nun also anschauen kann, wie sich Kernschmelzen anbahnen,
sollen deutsche AKWs jetzt noch mal überprüft werden?
Gar wieder ernsthaft über einen "schnellstmöglichen" Atomausstieg nachgedacht werden?
Das erscheint mir skurril (merkwürdig, suspekt, komisch, auffällig, eigenartig, seltsam, fraglich, obskur, ominoes, bedenklich, zwielichtig, außergewöhnlich, anders, verrückt, ...)
Dass es aufgrund vieler möglicher Ursachen zur Kernschmelze kommen kann, war immer jedem bekannt.
Über die technische Beherrschbarkeit wird gestritten.
Zu diesem Thema kann man unterschiedliche Ansichten haben.
Aber wie Digizar weiter unten nun feststellt - die unwägbare Komponente "Mensch mit Raffgier",
also der wirtschaftliche Aspekt, läuft parallel zur Frage der theoretischen technischen Beherrschbarkeit.
Dass einige unserer Kernkraftwerke in marodem Zustand sind,
dass auch bei uns Energiekonzerne mit teils sehr suspekten und verantwortungslosen Verhaltensweisen dahinterstecken,
ist zumindest denjenigen bekannt, die beim Thema Atomenergie nicht einfach nur selbst abgeschaltet haben.
Sorella
Re: Wer ist für den schnellstmöglichen Atomausstieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
abschalten! sofort, bevor schlimmes passiert!
--
Wolfgang
SPON
13.03.2011
Neue Angst vor alten Meilern
Welche Bedeutung hat der Atomunfall von Fukushima für Deutschland? Kraftwerke wie Brunsbüttel und Isar verwenden ähnliche Siedewasserreaktoren, die hiesigen Modelle sind vergleichbar antiquiert - in einem wichtigen Punkt sind sie den japanischen Modellen wohl sogar unterlegen.
Von Christoph Seidler
SPON
23.09.2010
Forscher warnen vor porösen Altmeilern
Wissenschaftler kritisieren die von Schwarz-Gelb geplante Laufzeitverlängerung für ältere Atomkraftwerke. Neueste Berechnungen zeigen: Einige Meiler könnten gravierende Konstruktionsmängel am Reaktorkessel haben. Es bestehe die Gefahr von Rissen, warnen die Experten.
Von Markus Becker
--
Wolfgang
SPON
13.03.2011
Neue Angst vor alten Meilern
Welche Bedeutung hat der Atomunfall von Fukushima für Deutschland? Kraftwerke wie Brunsbüttel und Isar verwenden ähnliche Siedewasserreaktoren, die hiesigen Modelle sind vergleichbar antiquiert - in einem wichtigen Punkt sind sie den japanischen Modellen wohl sogar unterlegen.
Von Christoph Seidler
SPON
23.09.2010
Forscher warnen vor porösen Altmeilern
Wissenschaftler kritisieren die von Schwarz-Gelb geplante Laufzeitverlängerung für ältere Atomkraftwerke. Neueste Berechnungen zeigen: Einige Meiler könnten gravierende Konstruktionsmängel am Reaktorkessel haben. Es bestehe die Gefahr von Rissen, warnen die Experten.
Von Markus Becker
Für die unachlichen Atomaustiegschreier ist diese Gefahr in Japan wie Weihnachten und Ostern an einem Tag.Ich fühle mich tief beleidigt von so einer unqualifizierten Aussage. Aber Mappus selbst hat ja auch schon angekündigt, dass er das Aufkommen des Themas "auf dem Rücken der Opfer in Japan nicht zulassen werde" (gestern im Fernsehen nach Gedächtnis zitiert).
Es ist ein unsäglicher Versuch, mit solchen Unterstellungen die Diskussion des Atomausstiegs hier abwürgen zu wollen. Damit wird die Atomlobby hoffentlich nicht durchkommen. Derweil werden Kernschmelzen in drei Reaktorblöcken in Japan erwartet.
Karl