Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf lupus vom 03.11.2020, 10:33:43
Solche Nachrichten gefallen dir wohl?
Da hat sich ein Journalist ausgedacht wie er eine positive Nachricht umkehren und seine Kolumne füllen kann. Wer vor einem leeren Blatt sitzt dem ist alles gut genug.
lupus

Das ist keineswegs "ausgedacht", Lupus. Wir haben zwar genug Intensivbetten (das ist eine gute Nachricht) und auch genug Beatmungsgeräte (das ist eine sehr gute Nachricht), aber uns fehlt da ganz viel Personal, um diese Betten alle "bedienen" zu können (das ist leider eine sehr schlechte Nachricht). Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen aus Normalabteilungen können nicht einfach auf die Intensivstation versetzt werden, das sind zwei unterschiedliche Ausbildungsstränge. Eine unserer Cousinen ist Krankenschwester in einem bayerischen KG, meine Nichte ist Stationsleiterin in einer Klinik in NRW, und was die beiden so erzählen, da kann einem grausen.

 
lupus
lupus
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von lupus
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.11.2020, 11:47:19

Die Nachricht die extra reinkopiert wurde war eine andere!
lupus

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 03.11.2020, 14:12:54
Die Nachricht die extra reinkopiert wurde war eine andere!
lupus
Welche denn Lupus.???

Der Vergleich zu den Staaten die einiges besser geschafft haben wie Deutschland.???
Auch dazu gibt es Daten und Fakten.


 

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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf lupus vom 03.11.2020, 14:12:54
Die Nachricht die extra reinkopiert wurde war eine andere!
lupus

Ja, das sehe ich auch gerade. Vielleicht wäre es hilfreich für die Kommunikation, einfach das, worauf man antwortet, hier zu zitieren/kopieren; da muss ich mich aber auch selbst an die eigene Nase fassen.
 
olga64
olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.11.2020, 11:47:19

Soweit ich informiert bin,dauert die WEiter- und Ausbildung zum Intensiv-PflegerIn zwei Jahre. WEnn jemand nun also jetzt beginnt, hat er sie abgeschlossen ,wenn hoffentlich diese Pandemie ein Ende gefunden hat.
Die Personalknappheit auf diesem Pflegesektor ist seit langem bekannt; man macht es sich aber auch zu leicht, wenn man als Verursacher pauschal "die Politiker" und hier insbesondere den oder die jeweilige GEsundheitsminiserin zum Schuldigen erklärt. In fast allen europäischen LÄndern gibt es diese personellen Engpässe und die PflegeMitarbeiter verlassen ihre eigenen Länder, wenn sie anderswo besser bezahlt werden (z.B. bei uns).
Tatsache dürfte nun mal sein,dass es in unserem Land immer weniger deutsche  Menschen gibt, die diiesen Knochenjob ausüben wollen und das dürfte nicht nur in der Bezahlung liegen, denn so schlecht ist die nicht, wenn jemand Vollzeit arbeitet und auch noch Schichtzulagen usw. erhält (zumal gerade ein Tarifvertrag geschlossen wurde mit Erhöhungen bis zu 10%).
Aber es ist kontraproduktiv, wenn man laufend im TV sieht oder in den Zeitungen liest,bzw. ganze Bücher verfasst werden, wie schlecht dieser BEruf ist - damit schreckt man jeden ab, der mal mit dem Gedanken gespielt hat, auf diesem Gebiet zu arbeiten. Dazu kommt noch der demograpische Faktor bei uns,bzw. in ganz Europa: eine Gesellschaft, die immer älter wird, wird immer weniger junge Menschen haben, die solche Berufe ausüben können, aber immer mehr ältere, die diese Pflege benötigen.
Derzeit stoppen auch die Aktionen, ausländisches Pflegepersonal anzuheuern, weil die grossenteils ihre Länder nicht verlassen können oder wollen. Nur so können wir den Pflegebereich aber stabilisieren, zumal diese Menschen grossenteils besser aufgebildet sind als "normale" PflegerInnen bei uns. Olga

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 03.11.2020, 17:02:45

Absolute Zustimmung, Olga. Und ja, die Zusatzausbildung zur/zum Intensivpfleger/in dauert 2 Jahre, ca. 800 Stunden Theorie, ca. 1800 Stunden Praxis. Das kann man nicht so locker in einem 3-Wochen-Kurs absolvieren, wie manche Kliniken das meinen, wenn sie Personal von der Normalstation auf die IntSt abziehen.

Und wenn man dann weiß, dass eine langjährig erfahrene Intensivpflegekraft ca. 3000 Euro brutto verdient, wundert man (ich) sich (mich), dass es überhaupt noch Menschen gibt, die diesen wirklich harten Ausbildungs- und Berufs-Weg einschlagen.
 


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Tina1
Tina1
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Tina1

Die Zahl der Neuinfektionen ist endlich nicht mehr gestiegen, sondern  gesunken. Auch die Reproduktionszahl ist wieder niedriger. Das ist doch ein kleiner Lichtblick für die nächsten Tage.
Tina  

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/fallzahlen-coronavirus-1738210


Die aktuellen Fallzahlen in Deutschland und weltweit

(Stand: 3. November, 0:00 Uhr). Das RKI verzeichnete 15.352 Neuinfektionen.

Laut Situationsbericht des RKI liegt die Ansteckungsrate (Reproduktionszahl) mit dem Coronavirus in Deutschland aktuell bei 1,04 (7-Tage-R-Wert, Stand: 2. November).
olga64
olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.11.2020, 17:13:26

Ich habe seit vielen Jahren KOntakt zu einer Polin, die mit ihrer Familie (Mann und zwei Kinder) in meiner Nähe wohnt. Als die nach Deutschland kamen, sprach die Frau kein Wort Deutsch. Sie verdiente sich anfangs Geld, in dem sie in Privathaushalten putzte. Dann bekam sie ein Angebot von einem Altenheim in der Nähe als Reinigungskraft.
Als ihr Deutsch besser wurde, bekam sie die Chance, sich zur Altenpflegerin umschulen zu lassen. Das habe ich immer bewundert, weil dies ja auch mit Prüfungen zusammenhängt, die dann in einer Sprache, die man noch erlernt, zusammenhängt.
Es klappte. Mittlerweile ist sie dort als Altenpflegerin beschäftigt, verdient nach eigener Aussage inkl. aller Schichtzulagen ca 3.500.- Euro monatlich und freut sich jetzt über die Gehaltserhöhung von ca 10%.
Der Sohn geht hier auf eine Realschule; die Tochter machte letztes Jahr Abitur und arbeitet bei BMW, wo auch der Vater arbeitet.
Anfangs fuhr die Frau zu ihren privaten Putzjobs noch mit dem Kinderwagen, wo der kleine Sohn drin sass plus den Putz-Utensilien.
DAnn kam aber schon das erste (gebrauchte) Auto und mittlerweile haben sie drei Autos (Mutter, Vater und Tochter).
Und dies dürfte nicht das einzige, gelungene Beispiel sein, das beweist: wenn es jemand schaffen will, klappt es auch.
ABer sie wusste von Anfang auch, dass sie als ungelernte Kraft mit wenig Deutsch-Kenntnissen auf die Hilfe anderer angewiesen ist, die ihr eine Chance geben, die sie dann gepackt hat. Olga

Tina1
Tina1
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Tina1

Kann mir mal jemand erklären, warum in der letzten Zeit viele Politiker sich infiziert haben? Man muss doch davon Ausgehen, dass sie sich streng an die Regeln gehalten haben und von Menschen sich distanziert haben, die diese Regeln nicht einhalten. Sie mit niemandem sprechen, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann oder die andere Person keine Maske trägt.
Tina
 
olga64
olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 03.11.2020, 17:26:12

Mal abgesehen davon ,dass es sinnvoller wäre, Sie würden die betroffenen Politiker selbst befragen, wo sie sich evtl. infizierten, nehme ich an, Sie wollen hier nur einen Auftakt für eine entsprechende hysterische Empörungstaktik liefern.
Sollten Sie aber jetzt Herrn Woidke, Herrn Müller (Berlin) und Herrn Scheuer meinen - die waren alle bei der ERöffnung des BER und hielten sich vermutlich an die Bestimmungen. Nur, wenn dann jemand eine Rede hält, macht er oder sie es ohne Maske. Wäre eine Erklärung.
Aber da Politiker im Nebenberuf oft ganz normale Menschen sind, kann es auch sein, dass sie sich im direkten familiären Umfeld ansteckten, wo sie mW. nach wie vor keinen Abstand zu Frau und Kindern einhalten müssen und sogar ohne Maske ihr Abendessen zu sich nehmen dürfen.
Ausserdem erklärte unsere Kanzlerin schon vor einigen TAgen ,dass mittlerweile bei ca 75% der Infizierten nicht mehr eruiert werden kann, wo sie sich infizierten. DAs gilt dann für alle Menschen, nicht nur für PolitikerInnen.
Oder haben Sie andere Erkenntnisse, die ausschliesslich für Politiker gelten? Olga


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