Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
😂😂😂 ❕
Aber ich bin ja auch ein untypischer Geimpfter und verhalte mich nicht 'viel sorgloser' als ein Ungeimpfter, sondern mindestens so umsichtig bin wie einer der wenigen Ungeimpften, die sowohl Angst haben vor dem sie verfolgenden Virus, wie auch vor den mit Impfnadeln bewaffneten Häschern.
Vielleicht könnte es sogar sein, dass ich auch deshalb 'Schleier' (= Maske) trage, weil ich den Kapitalisten nicht gönne, viel Geld auf Kosten meiner Gesundheit zu scheffeln ?
aixois
lupus
...was eben auch an der Alterszusammensetzung und der damit verbunden Angst vor der Pandemie einhergeht ...Alexandra Blankenbiller, ein beliebter tiktok Star, war aber mit 31 Jahren nicht gerade alt, als sie ihre Altersgenossen aufrief, vom Krankenbett aus (das sie nicht mehr lebend verlassen sollte), sich bloss impfen zu lassen. clip blankenbiller
Was für eine Unterstellung !
Alte haben panikartige Angst vor der Pandemie und können deshalb nicht faktenbasiert diskutieren, während nur Leute jüngeren Alters, die angeblich ohne Angst vor Ansteckung und ihren Folgen leben, sich 'realitätsnah', ergbnisoffen und differenziert äußern. So etwas kann nur jemand meinen, der noch nie eine Impfdiskussion zwischen jungen Eltern und Impfzauderern miterlebt hat.
Übrigens: im 'Gleichschritt marschieren' ist in der Natur ein bewährtes Verhalten von Gruppen, wenn sie von einem Feind verfolgt werden. Wer ausschert, hat wesentlich geringere Chancen ungeschoren 'davon' zu kommen.
aixois
Karl deine Ansichten teile ich vollkommen bis auf diese Aussage:
dass ein unwirtschaftliches Gesundheitssystem die Allgemeinheit finanzieren müsste und dann garantiert keine modernste Technik angeschafft würde
Es ist fragwürdig ob grundsätzliche lebenswichtige Güter und Leistungen der kapitalistischen Profitmache zugeführt werden und nur durch diese funktionieren und entwickelt werden.
Man bedenke nur die Trinkwasserprobleme in der Welt. Ich halte Privatisierung nicht für das Heimittel.
lupus
Aber WAndersmann - was wollen Sie jetzt mit Ihren Krokodilstränen eigentlich bezwecken (zumal Sie mich in Ihrer Aufstellung völlig vergessen haben, das nehme ich Ihnen hiermit persönlich sehr übel...).
DArf man in diesem Land wirklich nicht mehr seine Meinung schreiben oder sagen, auch wenn einige in diesemThread nicht Ihrer Meinung sind und diese wahrheitsgemäss teilweise mehr als abstrus empfinden?
Das empfinden Sie dann als nicht mehr akzeptabel? Sie, der Grossmeister der Provokation, der es anscheinend nicht schafft, mal in die Richtung zu denken,dass wir bedingt durch die Pandemie seit mehr als 1 1/2 Jahren in ungewohnten Situationen leben müssen, um überleben zu können.
D.h., wir sitzen alle in einem Boot und können froh sein, wenn uns ein Steuermann/-frau sicher durch diese Misere navigiert, weil wir alle nicht wissen, wie lange das noch dauern wird.
Wenn dann im Boot jemand an den Rudern zerrt, diese wegwirft oder das Boot zum Kippen bringt - wem ist da eigentlich geholfen? Olga
Und so ein Satz, finde ich, ist eine große Unverschämtheit.
Oder auch ingo, der in der Regel alles unerträglich findet, was er nicht erfassen kann.
Hättest du geschrieben " für was er kein Verständnis hat" wäre das erträglich , aber so ist dieser Satz unerträglich.
👿
lupus
...OK, das ist ein Wort. Ich möchte aber noch gerne etwas hierauf antworten:
Das war jetzt aber tatsächlich mein letzter Beitrag zum Thema Corona & Co.
Ich denke, dass gerade Senioren über dieses Thema hier realitätsnah diskutiert haben - und ja, die Angst vor einem einsamen Tod auf dem Bauch war vorhanden, zumindest bei mir bis zu den Impfungen....
Möglicherweise ist ein Seniorenforum auch nicht unbedingt die richtige Plattform, um über Corona ergebnisoffen und realitätsnah zu diskutieren, was eben auch an der Alterszusammensetzung und der damit verbunden Angst vor der Pandemie einhergeht. Ich selber werde mich dahingehend künftig zurück nehmen, nicht im Groll, aber es ist zu müßig.
geschrieben von wandersmann_1
Zum Stil der Auseinandersetzung möchte ich nur sagen, dass wir hier im ST immerhin noch - trotz allen Streits - zivilisierter miteinander umgegangen sind als ich es anderswo erfahren habe.
Karl
........"wandersmann, ich wüsste im Moment gar nicht ob ich jemals auf DEINE Beiträge geantwortet habe,
Das war jetzt aber tatsächlich mein letzter Beitrag zum Thema Corona & Co.
aber jetzt ist es mir eine Bedürfnis DIR zu danken für DEINE obige Aussage......👍
sammy
Danke lieber Wolf für diesen Einwurf !
Er passt zwar nicht ganz in den thread, denn eigentlich sollte diese Frage in einen der Threads im Umfeld des '26 /09' gestellt werden, wo es um die Themen die im Wahlkampf wichtig sein sollten geht.
Unterderhand wird diese Frage - gerade im Zusammenhang mit Corona, dem zeitweisen Zusammenbruch der komplexen globalen Lieferketten und Abhängigkeiten (bes. von China !) durchaus erörtert. Geht aber den Wähler nichts an, denn etwas 'fertig Durchdachtes' seitens der Politik gibt es nicht. Da wird dann auf die EU Kommission verwiesen, die es richten soll, die aber ohne Vorgaben der Mitgliedsstaaten nichts ausrichten kann.
Vor etlichen Jahrzehnten war die Herstellung und Erforschung von Impfstoffen in erster Linie Sache des Staates oder von Familien/Stiftungen, nicht von Weltpharmafirmen. Und sie schafften es, Impfstoffe zu entwickeln, die -richtig - funktionierten.
Es stimmt aber auch, dass mit vielen Milliarden, investiert in die Forschung und die Vermarktung, Pharmaprodukte schneller entwickelt werden können. Allerdings mit dem Pferdefuß, dass es "sich lohnen" muss, was heisst, dass für viele Krankheiten wenig unternommen wird, um Vakzine/Medikamente zu entwickeln, weil der Markt , eine sich rentierende Nachfrage (globaler Süden wo Millionen an derzeit nicht richtig behandelbaren Krankheiten sterben) nicht da ist .
Ich bin nicht überzeugt, dass fähige Forscher, die für ihre Arbeit brennen, nur dann was auf die Beine stellen werden, wenn sie privatwirtschaftlich- gewinnorientiert unterwegs sind.
Zumal, wie das Beispiel Biontec oder Curevac zeigen, es ohne erhebliche staatliche Gelder (einschließlich der Kosten der Ausbildung der Forscher) nicht so gut gegangen, wenn überhaupt, wäre.
Es müsste Möglichkeiten geben (es gibt sie) bei denen gemeinwohlorientierte Betriebe nicht gleich mit Unwirtschaftlichkeit/Faulheit/Unfähigkeit gleichgesetzt werden. Die Gründe dafür sind vielfältig und bekannt, meist lag es an den Interessen Einzelner oder Netzwerken, die zu kontrollieren der 'Staat' nicht in der Lage war (Stellenbesetzungen ohne 'Bestenauslese').
Stiftungen, an denen der Staat und private Geldgeber beteiligt sind , vielleicht auch genossenschaftliche Strukturen, könnten vielleicht neue Strukturen hervorbringen .
Da die Anforderungen an den Staat als Geldgeber an allen Ecken und Enden weiter zunehmen werden, weil sich die Systeme nicht mehr selbst finanzieren und ohne den Staat über kurz oder lang kollabieren würden, wird sich der Konflikt zwischen dem unwirtschaftlichen staatlichen Handeln und den 'sparsamen', gewinnerzeugenden privatwirtschaftlichen Unternehmen eher noch verstärken.
aixois
Abseits der Überschrift
Selbst wenn das Unternehmen in eine Gesellschaft überführt wird und die Anteile hundertprozentig in der Hand der Kommune verbleiben erkennt man Entwicklungen die grundsätzlich zu Lasten der Verbraucher gehen.
Wenn die Unternehmen nicht von Leuten kontrolliert werden, die sich dem Allgemeinwohl verpflichtet fühlen wirken diese hemmungslos am Markt sofern sie die Möglichkeiten dazu haben.
Beispiele: Energie, Wasser, Müll.
lupus
Woher nehmen, wenn nicht stehlen , heisst es so schön. Wer steht denn oft an der Spitze der Versorgungsunternehmen oder sonstigen öffentlicxh-rechtlichen Einrichtungen ? Wer hat das Recht bzw.die Pflicht sie zu 'kontrollieren' ?Wenn die Unternehmen nicht von Leuten kontrolliert werden, die sich dem Allgemeinwohl verpflichtet fühlen wirken diese hemmungslos am Markt sofern sie die Möglichkeiten dazu haben.
Entweder es gibt sie nicht, diese gemeinwohlorientierten Manager, oder sie kommen einfach nicht nach oben ?
Aus welchen Strukturen sollen sie erwachsen ? Den Parteien, den Kirchen, den Gewerkschaften, den Genossenschaftsbewegungen ....?
Eigentlich könnte die betriebliche Mitbestimmung zeigen, was sie zu leisten vermag, z.B. wenn es um die CSR (corporate social responsibility - gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens und deren ethische Ziele) geht .
aixois