Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Sollte antiautoritäe 'Erziehung' der Grund für das Verweigern lebensnotwendiger Maßnahmen sein?Die Leute die ich kenne sind eher das Gegenteil.
Ich glaube, ihre Erziehung war nicht antiautoritär, sollte Sahra Wagenknecht gemeint sein. Und an Bildung fehlt es ihr m.W.n. auch nicht. Antiautoritäre Erziehung heisst auch nicht automatisch mangelnde Bildung. Noch ist eine Impfung keine lebensnotwendige Massnahme, wohl aber ein wichtiger Schutz im Kampf gegen das Virus und seine Weiterverbreitung. Derzeit ist die Impfung freiwillig, ich könnte mir vorstellen, dass sie zur Pflicht wird. Persönlich hätte ich nichts dagegen.Sollte antiautoritäe 'Erziehung' der Grund für das Verweigern lebensnotwendiger Maßnahmen sein?Digi, diese Frage stellte ich mir auch schon, ist oder war eine Erziehung Antiautoritär, so sollte oder muss der Ausgleich meines Erachtens mit Bildung erfolgen. Phil.
Ja, als die Betten in den Krankenhäusern nicht mehr ausreichten, ja was die AHA Regeln betrifft, ja was die Impfung betraf da war ich ein Befürworter. Aber jetzt Kinder und Jugendliche impfen zu wollen ohne dass Langzeitstudien zur Verfügung stehen können, diese fortwährende Angst-und Panikmache, Massenfeiern in Fußballstadien usw., da gebe ich Frau Wagenknecht absolut recht. Es passt hinten und vorne nichts mehr zusammen. Für mich ist sie eine intelligente Frau von der sich manche eine große Scheibe abschneiden könnten. Sie braucht keinen Schein, bei ihr recht ihr Sein.
Bruny
Eine allgemeine Impfpflicht wäre schwer durchzubringen (aber durch die Verfassung gedeckt, wenn nur die Gesundheit aller, die Recht auf Gesundheit Einzelner sichern kann.
Über das Eigentumsrecht (Gasthauswirt : bei mir kommen nujr Geimpfte rein !) oder das Arbeitsrecht
(professionelle Grundvoraussetzungen an Gesundheit um andere nicht zu gefährden; ein an TB Erkrankter darf auch heute schon keine Lebensmittel verkaufen, weil er Gesunde anstecken könnte) ginge aber 'berufsbild'-spezifisch einiges. Das wird auch so kommen.
Wie in Frankreich. Und die Franzosen lieben ja auch ihre 'Freiheit', zumindest so sehr wie wir Deutschen, denke ich mal. Dass sie deshalb eine neue Revolution machen wollen ? Nichts gehört. Eher unwahrscheinlich.
Stimmt es eigentlich, dass die in der Bundeswehr 'Dienenden' gezwungen werden, sich gegen Tetanus impfen zu lassen ???
Digi, diese Frage stellte ich mir auch schon, ist oder war eine Erziehung Antiautoritär, so sollte oder muss der Ausgleich meines Erachtens mit Bildung erfolgen. Phil.
geschrieben von pschroed
Bildung ist ein schwieriges Unterfangen (wenn nicht gar das schwierigste, für manche gar unmöglich), und steht der Bequemlicheit im Wege. Was sich aber erst nach 30 Jahren bemerkbar macht, wenn die Jacke mal eng wird.
Zu jener antiautoritäen Erziehung gehört in erster Linie Autorität. Fehlt diese, so wird nix draus.
Autorität erlangt keiner durch Prügeln. Einfacher und bequemer ist natürlich, alles seinen antiautoritäen Lauf zu lassen. Das Ergebnis ist -wie wir öffentlich sehen können- entsprechend (mies).
Für seine Freiheit muss Mensch was tun - wird jedenfalls so kolportiert.
Das heisst auch, seine eigenen Grenzen zu erkennen. Und auch was im Sinne des Gemeinschaft zu unternehmen, zu erdulden. Dem steht Antiautorität direkt gegenüber. Dann hilft notfalls nur Zwang. Frankreich scheint das erkannt zu haben, wenn auch dort die ZusammenSetzung des Volkes eine andere als bei uns in DE (noch) ist.
@freddy-2015: """" aber das Arbeitspensum in Bezug auf Corona Patienten geht zurück im Verhältniss zu 2020."""
DAS erzähl' mal den Krankenpflegern! Da wirst Du "Beifall" ernten.
""" denn bis zum Herbst sind mindestens 70 % einmal geimpft und ca. 60 zweimal, damit kommen wir bzw. die KH stressfrei durch den Winter."""
Ich fürchte, dass Du noch nicht verstanden hast, dass die Erstimpfungen noch nicht annähernd schützen und dass 60% Zweitimpfungen noch sehr weit von der sog. "Herdenimmunität" entfernt sind;dass wir bei 60% fast das gleiche Theater nochmal erleben werden, wie im vergangenen Winter. "Stressfrei" durch den Winter, angesichts der derzeitigen Impfmüdigkeit? Träum' weiter, freddy! Ich erwarte für den nächsten Winter Frust bis zum Stehkragen. Allerdings können wir Durchgeimpfte uns einigermaßen zurücklehnen. Dennoch würde ich mich nicht gut fühlen, weil mir klar wäre, dass die Impfmuffel/-Verweigerer unter den Erwachsenen für Ansteckungen von Kindern und von Menschen, die sich nicht impfen lassen können, verantwortlich wären.
Aber ihre Kritik betraf doch nicht nur das, was du jetzt genannt hast. Das kann man ja noch nachvollziehen, ich finde auch, dass es zu viel Panikmache gibt und man die Kinder in Ruhe lassen sollte.
Es ging bei ihr und ihren geschätzen Gatten auch um die Impfungen bei Erwachsenen und um die Maßnahmen insgesamt. Hinzu kam Hetze gegen die "angeblichen Experten", wie Lafontaine es ausgedrückt hat, gemeint war vor allem Lauterbach.
Sie hat ja genug Widerspruch von den anderen Teilnehmerinnen gekriegt, und das, was eine Frau Buyx oder Frau Rübsamen-Schaeff gesagt haben, fand ich viel einleuchtender als die pauschalen Rundumschläge von Wagenknecht.
Natürlich stimmt es, dass die Pharmaindustrie auch Gewinne machen will, wer arbeitet schon umsonst? Aber sie kann nicht einfach behaupten, dass die "angeblichen Experten" (schon wieder eine Annäherung an die Corona-Rebellen) damit kungeln. Das ist schlicht und einfach eine Verleumdung.
Hier kann man dann auch noch Näheres über ihre unsäglichen Äußerungen nachlesen:
"Lauterbachs Vorhersagen waren immer übertrieben"
Stimmt es eigentlich, dass die in der Bundeswehr 'Dienenden' gezwungen werden, sich gegen Tetanus impfen zu lassen ???Zu meiner Zeit (1961/2) jedenfalls nicht, steht auch nicht im Wehrpass.
Aber es hätte durchaus Sinn (gemacht). Ob man es damals überhaupt kannte? Heute mag es anders gesehen werden.
Tetanus ist aber auch keine VolksSeuche, da trägt wohl jede(r) sein eigenes Paket.
Und würde wohl gescheiterweise sich impfen lassen. Ist ja auch keine solch eingreifende Sache.
Grundsätzliche Entscheidung zu Impfungen in der Bundeswehr
Stimmt es eigentlich, dass die in der Bundeswehr 'Dienenden' gezwungen werden, sich gegen Tetanus impfen zu lassen ???
Die jüngste Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ist in diesem Zusammenhang zu sehen. Mit Beschluss (Az. 2 WNB 8.20) vom 22. Dezember 2020 wurde die Duldungspflicht von Soldatinnen und Soldaten bei der grundlegenden Impfung gegen klassische Krankheiten bestätigt.
Die Duldungspflicht für Impf- und Prophylaxemaßnahmen ist vor einigen Jahren bei der Bundeswehr eingeführt worden. Sie hat ihre Grundlage in Paragraf 17a Absatz 2 des Soldatengesetzes. Duldungspflicht bedeutet, dass Soldatinnen und Soldaten verpflichtet sind, alle angewiesenen Impf- und Prophylaxemaßnahmen zu dulden. Die Impfung ist nur dann nicht zumutbar, wenn objektiv eine erhebliche Gefahr für Leben oder Gesundheit des Soldaten oder der Soldatin besteht.
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/impfwesen-bundeswehr-das-bedeutet-duldungspflicht-5019406
...und Tetanus zählt zu den klassischen Impfungen!!
Ich bleibe dabei, wenn Herr Lanz oder die Damen Fragen haben bezüglich der Aussage von Herrn Lafontaine, warum wurde er nicht eingeladen? Es ist doch billig und durchsichtig Frau Wagenknecht dafür verantwortlich zu machen. Hätte sie vielleicht auch noch sagen sollen, dass ihr Mann ein Dotard ist? Und ja, ich habe mittlerweile auch den Eindruck, dass die sogenannten Experten wie die Pilze aus der Erde schießen und noch nicht einmal die Handvoll ernst zu nehmender Experten sind sich einig.